Strider BT vs. GI Tanto von Cold Steel

T-Bone-B.

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hallo !

habe gerade auf : http://www.knifetest.com den test vom stryder und dem gi tanto gesehen. ich war erstaunt was ich da sah. ein 29 € messer (in DE) macht das stryder nass. also da frag ich mich doch ganz viele sachen.
was denkt ihr?


gruß

tobi
 
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AW: Stryder BT vs. GI Tanto von Cold Steel

ich hab den test gestern auch gesehen und denke, dass ich mir das cold steel gi tanto kaufen werde...für den preis kriegt man ja nicht mal ein glock feldmesser :D ....der test hat leider keine aussagen über die schnitthaltigkeit getroffen, die aber wahrscheinlich eh nicht die beste sein dürfte, was man für den preis auch nicht erwarten darf.

wo hast du es für 25€ gesehen, wenn man fragen darf?

weiß jemand, ob man die Griffumwicklung vollständig entfernen kann? Auf den Bildern ist das nicht zu erkennen.
 
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AW: Stryder BT vs. GI Tanto von Cold Steel

sorry hab mich vertan!! kostet bei wolfster oder knifetom 29€.
die schnitthaltigkeit ist gut. ich hatte mal eins. dachte nicht das
man das ding so ran nehmen kann.
hab mir auch eins geordert.

tobi
 
AW: Stryder BT vs. GI Tanto von Cold Steel

Moin,

Erstmal, es heißt Strider.
Zweitens, Wo hat das GI Tanto, das BT "nassgemacht"? Weil es lt. "Tester" besser durch das Kantholz ging?

Grüße,
Olli
 
@Oliver Mendl

1.) danke

2.) damit meine ich ,das das 15$-teil mit den angeblichen unkaputtbaren
und teuren strider's genauso mit hält. außerdem hat der typ länger gebraucht
um das cold steel kaputt zu kriegen als das strider.

wegen dem tester... ich finde die art zu testen nicht schlecht.
die zeigen wenigstens was die messer ab können oder nicht abkönnen.
ob das jetzt was mit dem eigentlichen sinn von diesen messern zu tun hat oder nicht ist mir scheis egal.

gruß

tobi
 
Cold Steel? Das sind doch diese superstabilen Teile hier, oder?

BustedRecon720.jpg





Quelle: Bladeforum

Adios
 
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Moin,

Mal abgesehen vom Holzhacken, sehe ich da Leute die mutwillig ein Messer zerstören, beim Strider wars ein Klapptsuhl den Sie auseinander gebrochen haben mit dem Messer, wo dann ganz plötzlich das Bild "probleme" macht und man nur noch ein lautes Knack hört und das Messer angeblich dabei gebrochen ist - ja genau. Dann treibt man die Messer mit nem Hammer durch Beton und ähnliches. Kann man alles machen, irgendwann geben da halt auch 6 bzw. 4mm Stahl auf. Aber mal ehrlich, wen wundert das ergebnis denn? Schau dir die Spec's zu S30V und zu 1055 doch mal an, oh yeah, das ColdSteel hat aber 2 minuten mehr Beton gehackt ...


Grüße,
Olli
 
@ T-Bone-B:
Mit der nötigen Motivation und genügend Gewalt kriegt man jedes Messer kaputt - davon ab:

Hältst du sowas wirklich für objektiv???

Für Messertests gibt's nun wirklich brauchbarere Seiten als diese,im Forum hier gibt's dazu auch einen Thread(hab den Titel nicht im Kopf).

Gruss Rolf
 
@oliver mendl:

am besten geht man stressfrei durch's leben! ich wollte nur damit sagen
es muß nicht immer strider sein was glänzt. na klar würd ich ein strider
nehmen wenn ich's geschenkt bekomm. aber hätte ich das geld dafür
würd ich mir trotzdem keins kaufen. ich bin einfach nur beeindruckt was
das cold steel ab kann. UND FERTIG!!!!!!!!!

@rumpeltroll:

zum ersten geb ich dir recht. ob ich das objektiv finde solche test?
diese test's zeigen mir wie stabil die teile sind. und wenn ich mir die
videos auf dieser seite ansehe, dann geht es mir nur darum!!
bin ich auch der meinung das der typ zu blöd zum hacken ist.
was man beim rtak II sehr gut sieht. weil in der zeit in der den baum
einmal durch hatte, habe ich mit dem rtak II den stamm in meter stücke
zerlegt.


@rsous

da hat der typ aber pech gehabt. ich habe ein srk und habe das was
man auf der cold steel-seite sieht nachgemacht(eine holzwalnd erklimmen).
ich wiege 92 kg. vielleicht hatte er wie gesagt einfach nur pech. oder
es liegt einfach in der natur eines recon scouts das es bricht.


@alle

immer cool bleiben und lasset euch grüßa

tobi
 
Moin,

Dann schreib das doch einfach so, und nicht von nass gemacht oder sonstwas ...

Grüße
Ol-völlig stressfrei-li

mal beim chef abgeguckt :p:
 
Guten Abend

Ich habe ein Messer aus .4034 mit 6mm Klingenstärke.
Es wurde aus dem Vollen ausgearbeitet, mit einem Flachschliff bis zum Rücken (Tantoform, Größe entsprechend den Beispielen).
Das Messer kostete etwa 30 €(Materiel +Zub.), die WB hat ein befreundeter Härter übernommen, WB+TK+Anlassen im SHM. Das bricht keiner ab, außer mim Radlader.
Ich verstehe den Grund der Debatte nicht, völlig Streßfrei:D

Strider oder nicht, worum geht es eigentlich?

Und nun nicht die übliche Preisdiskussion, entweder ich kaufe Mythos, oder mache Leistung.
Cold Steel kocht auch nur mit Wasser, und wenn die billig anbieten muß die Marge auch stimmen.
Die Leistungsdefizite merkst Du erst, wenn es so weit ist. Dann hilft auch kein populistisches Video.

Stefan
 
hat den jemand das messer mal "objektiv" getestet? mir scheint, als wäre dem nicht so. klar kocht cs nur mit wasser und sicherlich kann man für 15$ bzw 30€ nicht die qualität eines striders erwarten aber was T-Bone-B vllt. meint ist, dass man für wenig geld ein (möglicherweise?!) gutes messer bekommt/ ein gutes preis-leistungsverhältnis geboten wird.
@RSous
was soll die bemerkung über cs? weil einmal ein Messer gebrochen ist kann man die firma nicht gleich diskreditieren. vorallem wäre ich da vorsichtig, weil gerade das srk oft hoch gelobt wurde...aber sicherlich kann - wie jedes messer - auch mal ein srk brechen...aber davon abgesehen gehts hier nicht ums srk.:)
@diesel
hast du das messer mal ausprobiert? welche leistungsdefizite meinst du genau?
 
Zuletzt bearbeitet:
Geduld, Freunde....

Es geht doch um einen sachlichen Vergleich, nicht um einen Glaubenskrieg. Sicher, ich bin noch nicht so lang dabei wie viele von Euch und hab daher die vermutlich ölfunddrölfzigste Version eines Vergleichs von "Billigware" (was nicht generell auf CS, aber hier doch zumindest umgangssprachlich auf den Preis ihres GI Tanto paßt) und hochgepriesenen Nobelmarken noch nicht so oft mitgemacht und Gelassenheit eingebüßt - aber weder Aufregungen über Schreib-/Tipfehler (allenfalls ärgerlich für die Suchfunktion, aber ich hab beim schnellen Schreiben z.B. auch schon mal Siebert/Sibert geschrieben oder der geschätzten Jenni von Kizlyar noch ein "p" für den Nachnamen geschenkt, ohne dies als Zeichen mangelnder Wertschätzung oder todeswürdiges Verbrechen zu betrachten :) ) noch das pauschale Verwerfen von Strider als überbezahlte Flachstahlpresse treffen doch hier den Kern der Debatte...

Also mal nacheinander ein paar Überlegungen zur bisherigen Diskussion:

1. Die "Tests" sind ausdrücklich in ihrer Konzeption als Zerstörungsversuche dargestellt und erheben wohl nicht den Anspruch, tägliche Belastung oder auch nur einen in der Form so absehbaren Einsatzfall darzustellen. Man kann über den Praxiswert solcher Tests vielleicht geteilter Meinung sein, sie sind aber kein Einzelfall, sondern in der "Szene" etabliert - man denke an die Testmethoden des MM, in denen die Testobjekte ja auch durch in der Praxis unerreichbare Belastungsmethoden an ihre Belastungsgrenzen (und drüber weg) geführt werden, um zu demonstrieren, wo Belastungsgrenzen eben liegen können. Beim "Betonhämmern" ist doch nicht der Punkt, mich dazu animieren zu lassen, jetzt selbst den nächsten Abbruch mit dem Zachel durchzuführen, sondern mir das "Sicherheitspolster" für Auftreffen auf hartes Material beim Stechen oder Graben usw. aufzuzeigen. Ich würde ja auch realistischerweise (s. MM) mit meinem Zachel nicht gegen eine hydraulische Presse fechten :).
Ich denke, keiner wundert sich darüber, daß neben dem CS am Ende auch das Strider zerschrotet wurde - außer Bosheit und Dummheit ist nichts unzerstörbar, es ist nur eine Frage des Aufwands.

2. Das war aber auch nicht der Punkt bei Tobis Argumentation, wie ich sie verstanden habe. Lassen wir mal stehen, daß sich die -gut bezahlten- Qualitätsreserven des Strider gegenüber dem CS jedenfalls wohl nicht bei den gezeigten Belastungen so herausgestellt haben, wie der Preisunterschied dies erwarten lassen würde, obwohl die Belastungen - alltäglich, realistisch oder sonstwas- jedenfalls höher waren als die, die man den Messern im wirklichen Gebrauch wohl so zufügt.

Interessant wäre jetzt, in welchen Bereichen im Praxisbereich beim teureren Strider merkbare Vorteile erkennbar werden, die den Preisunterschied wert sind.

3. Wenn der CS-GI-Tanto im praktischen Gebrauch jedenfalls auch alles aushält, was man ihm wirklich so antut, dabei gut schneidet und die Nachschärfbarkeit im akzeptablen Bereich bleibt, sind für mich zwei Denkansätze gleichermaßen legitim:

a) Der eher puristisch/maximalistische Ansatz - Ausschöpfen von Qualitätsreserven, selbst wenn sie sich im wirklichen Gebrauch ggf. nur graduell gering auswirken, unbeachtlich des dafür aufzuwendenden Preises.

b) Der eher pragmatische Ansatz - Was mache ich mit einem Messer wirklich, was verlange ich, welches kann ich bei diesen Anforderungen zu einem möglichst guten Preis bekommen.

4. Ein Hinterfragen der jeweils anderen Konzeption ist für mich dabei völlig legitim. Der Purist kann hinterfragen, warum man - wenn man schon regelmäßig nur ein großes Messer dabei hat - nicht eines mitnimmt, das die theoretischen Möglichkeiten ausschöpft, aus dem tabellenmäßig besten Material in liebevoller Handarbeit sachkundig hergestellt ist usw. Der Pragmatiker kann hinterfragen, warum man das Fünfzehnfache des Preises für einen Qualitätsunterschied aufwenden soll, der sich im praktischen Gebrauch ggf. nicht übermäßig signifikant darstellt oder aus hinnehmbaren Faktoren besteht.

5. Diese Überlegungen sind absichtlich etwas allgemeiner gehalten - denn mit verschiedenen kleinen Akzenten könnte man natürlich genau dieselbe Diskussion z.B. auch führen für:
Busse Battle Mistress vs. Ontario RTAK oder Becker Brute oder BK9
Strider Tanto vs. Linton Tanto
Schanz WSK vs. TOPS Tracker (hatten wir doch auch hier...)
...

6. Eigene Position: Ein wenig unentschieden...Bei meinen Einsatzfoldern hab ich nicht aufs Geld geschaut, gebe aber zu, daß das auch noch ein Bereich war, den ich so aufwenden konnte - und ich auch nichts annähernd so Stabiles mit ähnlicher Konzeption und Aussehen als Konkurrent für meine ERs gefunden habe, jedenfalls nicht mit einem vergleichbaren Preisgefälle wie im vorliegenden Fall. Bei den großen Usern gucke ich schon auch auf die Preisrelation. Wenn es GAR NICHT auf die Taler ankäme, würde ich mir einen großen User wohl weder von Strider noch von CS zulegen, sondern mir einen von Andrew Jordan oder einem ähnlich begnadeten Menschen schmieden lassen :).

7. Gelassenheit, Interessenfreunde, Gelassenheit - selbst eine Argumentation, die ich überhaupt nicht teile, hilft mir im Erkenntnisprozeß weiter, wenn sich meine eigene daran bestätigt oder schärft. Schönes Wochenende!

Bis bald!

Micha M.
 
"was soll die bemerkung über cs? weil einmal ein Messer gebrochen ist kann man die firma nicht gleich diskreditieren."

Die Bemerkung stellte für mich heraus was T Bone geantwortet hat. :super:

Diskreditieren, Diffamieren was auch immer ist nicht geschehen, sondern es wurde eine Frage gestellt. Auch wenns nicht ums SRK geht - es geht um Cold Steel und einen fragwürdigen Destruction Test!

@Micha M.: Ist es möglich, dass du demnächst bitte zu jedem Thema in diese Richtung einen solchen Beitrag schreiben kannst? Herrlich!!!

Schöne Pfingsten!
Raoul
 
hallo !

habe gerade auf : http://www.knifetest.com den test vom stryder und dem gi tanto gesehen. ich war erstaunt was ich da sah. ein 29 € messer (in DE) macht das stryder nass. also da frag ich mich doch ganz viele sachen.
was denkt ihr?

Dass ein Stück Flachstahl ziemlich viel aushält, egal welcher, dass das nicht weiter verwunderlich ist, dass 1055 Carbon nicht dumm gewählt ist, dass man in China günstig Flachstahl schleifen und wickeln kann, dass jedem einigermassen intelligentem Menschen klar ist, dass bei Strider der Preis nicht für ein Stück Flachstahl mit Wicklung steht, und dass sich das die Leute sicher nicht nur wegen der Performance kaufen.

Oder was soll mich da überraschen?

Grüße
Pitter
 
Mein GI Tanto war sehr (!) schnell wieder bei Herrn Wolfster. Das Messer ist von der extremen Kantigkeit und von der Rummelbuden-Scheide einfach eine Beleidigung. Ein Strider MT hatte ich auch mal. Es konnte ebenfalls nicht heimisch werden, aber es liegen schon Welten zwischen den beiden Messern. Ich empfehle das Linton Tanto, wenn man eine preisliche Überbrückung sucht ... und grade war mir so, als hätte ein dicker Idiot in Blaumann und Freakmaske mutwillig Messer zerstört.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber es liegen schon Welten zwischen den beiden Messern.

300€-Welten oder "einmal mit Schleifpapier über die Kanten"-Welten?
Für den Preis würde ich auch keine Top-Scheide erwarten. Bei Strider gibts ja auch nur ne Standard-Kordurascheide.

Wen überrascht dieser Test denn wirklich? Die Feststellung, dass das GI-Tanto nicht schlechter abschneidet als ein Strider haben schon unzählige Messer-Enthusiasten vorhergesehen. (siehe Pitters Beitrag)
 
Es sind keine 300 Euro Welten gewesen und die hyper-dyper-spec-op-jump-molle-desert-fuckja-allamerican-antitango-jackbauer-extremeturbospecialist scheide des strider ( ich hab aber eine weste von SpecOps und die ist wirklich gut!) hab ich nicht mal verstanden. aber die CS Scheide ist Dreck, trotzdem und allemal. CS vertreibt das Messer auch auf der eigenen Homepage eher in der Nähe der Wurfmesser, nicht in einem Atemzug mit den "guten" Teilen made in US.
 
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Leute die auf Messer angewiesen sind nutzen weder ein Cold Steel noch ein Strider.
Tests im Internet, den Fachzeitschriften usw sind in aller Regel lediglich gute Unterhaltung und haben selten etwas damit zu tun was sich im echten Leben bewährt.

Lest mal zwischen den Zeilen, da berichten User das sie ihre "guten" Messer schonen weil die schwer nachzuschärfen sind wegen dem "gutem" Stahl.
Das ist nur ein Beispiel von endlosen:
  • Warum haben fast alle Messer eine Fase?
  • Was sollen 5mm ++ Klingendicken, wenn mann durch Klingenbreite auch stabilität erreichen kann? (Stichwort Kurvendiskussion).
  • Wieso ist durchgehender Flachschliff so selten oder gar ein balliger ?
  • Warum sind Materialien wie G10 bla bla in und werden in ihren vor und Nachteilen diskutiert?
Moderne Fertigungsverfahren bestimmen heute was gut zu sein hat und nicht die Anforderungen von mündigen Verbrauchern mit echten Bedürfnissen an ein Werkzeug. Die Anforderungen liegen da schon eher im Design.

Das im Hinterkopf, achtet mal bei der nächsten TV-Produktion aus der Dritten Welt darauf mit was für Messern dort die Leute rumrennen und sie für das verwenden was Messer so genial macht: Für alles was anfällt.

Langer Rede kurzer Sinn, hier diskutieren Leute Marketing blabla und streiten darüber ob ein überteuertes "scheiss Billigmesser" (das ihnen gefällt) toller ist als ein "gehyptes edeleisen" welches auch nur schneiden kann (das anderen gefällt). *Was in Klammern steht ist am wichtigsten*

Wer ernsthaft einen optimalen Allrounder sucht wird keine solchen modernen Industriemesser kaufen oder hier diskutieren ob cold steel an Strider rann kommt oder ob der Aufpreis gerechtfertigt ist.

Daher kann es hier auch nicht um einen sachlichen Vergleich gehen, da er am Kern der Sache vorbei geht. Was man kauft ist weites gehend Geschmacksache und wird in Foren gezeigt, damit geprollt und gegen andere verteidigt. Gerade bei derartigen Marken.

Um sachliche Tests entsprechend echten Anforderungen geht es da im Grunde fast nie.



Gruss
El
 
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