Suche ein *kleines* EDC-Klappmesser mit Teppichmesser-Klinge

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EDIT1: bestellt!
ordered: 2022-02-07 paypal, us$ direct, no pp fees
shipped: 2022-02-13 (FREE shipping, 菜鸟特货专线-超级经济, Cainiao Super Economy for Special Goods)
tracking number: yes, LP… (picked up by 4PX)
alix estimated: 2022-05-11 bzw 2022-04-13 lol
kreisl expected: 2022-03-13
received: 2022-02-25
Einfuhrabgaben trouble: none (der Adresslabel-Sticker wurde von Dtsch. Post Niederaula erstellt samt "Customer Reference"-Nummer und Scancode-Nummer, d.h. reibungsfreie automatisierte Abfertigung)
Das AX-Quarkblank ist heute angekommen, habe es direkt an den zu Beschenkenden samt 5er-Pack STANLEY No.5192 (=Halbmondklingen) übergeben, der es dann sofort an seinen Schlüsselbund dranmachte. Herrliche Verarbeitungsqualität. Und weil alles so gut geklappt hat (nur 2 Wochen unterwegs, kein Einfuhrabgaben trouble) habe ich eben noch ein weiteres bestellt (für einen anderen zu Bestechenden 😻); dessen Sendungsstats werden fortlaufend im Zitatpost (also nicht in diesem Post hier) nacheditiert als EDIT2 wayne's interessiert.
Der Preis ist leicht gestiegen, aber immer noch unter der "5EUR Freigrenze".

EDIT Nov/2022: aktuelle AX item no.'s sind 1005004536419649, 1005001591701496, 1005004715785904, 1005001658439121.
 
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Vielleicht ist der Leser mehr daran interessiert, kreisl's eigene Meinung zu hören? Der vollständige Name wäre Screwpop™ Ron's Utility Knife 3.0. Die Länge beträgt 79,4mm, die Breite 20,9mm, die maximale Dicke 5,35mm (ohne Klinge wiegt das Werkzeug ~22,5g, gemessen auf meiner +1g Küchenwaage):
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Bei der Benutzung fühlt sich der Screwpop dünner und ergonomischer in der Hand an, weil die effektive Dicke nur 1,6mm beträgt (= Wandstärke + Klingendicke) und der Daumen auf einem 5,2mm breiten Hebelkopf ruht; die größere Länge hilft auch bei der Ergonomie:
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Während man beim Quark einfach sagen kann, dass er 2,80mm dick ist, hat der Screwpop unterschiedliche Dicken, je nachdem, wo man misst:
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Für das Halten/Benutzen des Werkzeugs ist die oben erwähnte effektive Dicke von 1,6mm relevant, während für den Spaltring am Schlüsselbund die Dicke von 5,35mm relevant ist:
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Konstruktionsmäßig besteht der Screwpop aus 5 Komponenten (SS-Körper, Magnet, SS-Hebel, SS-Abstandsring, Messing-Montagering). Der Magnet ist fest installiert und hält den Hebel mechanisch in einem engen Bewegungsbereich. Keines der drei SS-Teile ist magnetisch; insbesondere wird der Hebel nicht vom Magneten angezogen, es gibt kein "Einrasten" in Position A oder B. Es gibt nur eine Reibungskraft, wenn der Hebel zwischen den beiden Positionen verschoben wird, d.h. keine Einrastkraft, keine Magnetkraft; mit anderen Worten, es gibt keine zusätzliche Kraft oder einen Mechanismus, der den Hebel in der geschlossenen Position sichert:
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Vielleicht haben Sie eine Biegung des Hebels bemerkt. Ich würde vermuten, dass sie absichtlich da ist, um Spielraum zwischen den SS-Teilen zu schaffen:
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Zweifellos ist der Screwpop einfacher konstruiert und einfacher hergestellt als der Quark. Ich mag es einfach:
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Und ich mag vor allem die Möglichkeit des Werkzeugs, meine Bierflaschen zu öffnen. Die Funktionalität des Flaschenöffners (Kapselhebers) ist gut, keine Beschwerden von meiner Seite:
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Wegen des Kapselhebers ist die verfügbare Schneide beim Screwpop im Vergleich zum Quark geringer. In manchen praktischen Fällen ist das vielleicht genau das, was man von seinem Werkzeug will, nämlich weniger Schnitttiefe, eingeschränkte Schnitttiefe:
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Ist die automatische Abstumpfung ein Problem mit dem Screwpop? Um es klar zu sagen: Autostumpfung ist ein Problem bei allen ähnlichen Werkzeugen, bei denen die gerade Rasierklinge auf einer SS- oder Ti-Oberfläche gleitet (Screwpop, Quark, TPT, TPT Slide, usw.). Selbst bei klappbaren Gebrauchsmessern kann das automatische Abstumpfen in dem Moment auftreten, in dem Sie die neue Klinge in den Klingenhalter einsetzen oder die Klinge umdrehen. Mein Workaround ist die Verwendung von STANLEY konkaven Klingen (MOZART SOLINGEN konkave Klinge passt in Quark aber nicht in Screwpop hmmm):
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Screwpop Pro's:
  • leicht zu entfalten (mit 2 Händen), einfach zu bedienen; automatischer Rückzug der Klinge durch Magnet
  • mit geraden Rasierklingen ein "schnelleres" Messer als der Quark!
  • Klinge wird durch den Magneten gehalten, kann nicht herausfallen, auch wenn der Hebel versehentlich in die offene Position ("Position B") gedrückt wurde
  • fühlt sich zwischen den Fingern dünner an als das Quark; etwas ergonomischer
  • leicht zu reinigen
  • Kapselheber / Flaschenöffner funktioniert gut!
  • schön verarbeitet, keine scharfen Kanten, sehr gute Verarbeitungsqualität
  • beim Schneiden gibt es dank der manuellen Kompression keinerlei Spiel/Rasseln der Klinge! (wie bei Quark)
  • beim Schneiden, absolut sicheres Blatt dank manueller Kompression! (wie bei Quark)
Screwpop Con's:
  • nicht ganz einfach einhändig zu bedienen. du kannst es, ich kann es, er/sie/es kann es. oder vielleicht kann sie es nicht, haha.
  • die Klinge könnte während der Fummelei versehentlich herausfallen, z.B. bei Dunkelheit
  • technisch gesehen ist er länger und dicker als der Quark und auch schwerer. allerdings nicht entscheidend.
  • Magnet zieht benachbarten Schlüssel an: manche Leute schätzen das nicht
  • (MOZART SOLINGEN konkave Klinge passt nicht, könnte nur meine Produktionseinheit betreffen, ich weiß es nicht)
Dieser Beitrag war eine objektive, faktenbasierte Präsentation des Screwpop 3.0. Wenn Sie Fragen/Zweifel bezüglich meiner persönlichen, subjektiven Vorliebe haben, dann schießen Sie bitte los und ich werde gerne antworten.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 
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Gehört das hierein, oder sollen wir den Threadtitel verändern/verschieben?

Na jedenfalls hatte ich schon immer einen Flaschenöffner an meinem Schlüsselbund vermisst, erst recht seitdem ich meinen Vinox Minichamp retired hatte. Seit Screwpop 3.0 o.ä. Releases hatten bestimmt schon viele Quark Besitzer die Idee, auch so eine Flaschenöffner-Funktion vorne am Tool zu haben. Bin ich jetzt wirklich der Erste, der's umgesetzt hat?

Auf Etikettenpapier zeichnet man spiegelsymmetrisch, wie der eigene Öffner-Ausschnitt aussehen soll. Als Vorlage/Vorbild kann ruhig der Vinox Minichamp dienen. Dann klebt man diese Vorzeichnung auf das Tool:
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Da keine Fräse zur Verfügung steht, erledigt bei uns den Haupt-Materialabtrag der Dremel. Man muss schon etwas nachdünken 🤔, wie man die dünne Dremelscheibe gewinnbringend nacheinander also mehrfach ansetzt, um dem Ziel des Materialabtrags näher zu kommen, z.B. könnte man kleine Dreiecke versuchen herauszuschneiden (Kreuzschnitt :unsure:):
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Der Kreuzschnitt erzeugt eine große Fase, die in einen spitzen Zahn zuläuft. Vorteil der Fase sei, dass der Zahn einen stumpferen Winkel bildet (Stabilität, Verschleißfestigkeit) und dieser sich nicht so leicht in der Hosentasche im Gewebe verfangen könnte. Nötig ist die Fase und ihre damit verbundene Clearance nicht! Eher im Gegenteil, ist die Fase zu breit, so wäre der spitze Zahn zu weit von der Werkzeugkante entfernt und schafft es nicht mehr unter die Kante des Kronkorkens, nämlich beim Ansetzen des Flaschenöffners:
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Das Hantieren mit dem Dremel war eine kurze Angelegenheit. Der Stahl, 3Cr13, lässt sich prima per Dremel abtragen, es entsteht nicht einmal Grat an den Kanten. Die anschließende Oberflächenbearbeitung (Unebenheiten minimieren, Bearbeitungsriefen eliminieren, Glätten/Polieren) war mit meinen Mitteln (Rundrubine) zeitaufwendiger. Vor allem kam der Ø2.0mm Rundrubin zum harten Einsatz; leider ist er mir zweimal durchgebrochen, als ich die guten Stücke beim Schleifen/Feilen zu sehr belastete oops haha. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, ich vergebe mir mal eine Note A-(y) dafür in aller Besch***enheit 😜:
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Wie gut funktioniert denn diese Flaschenöffner(Kapselheber)-Funktion des gemoddeten Quarks?

Ansichtssache. Übungssache. Sicherlich funktioniert der Flaschenöffner, und das ist die Hauptsache, und eine UngeübterInnen würde am Ende, evtl. nach mehrmaligem Ansetzen, den Kronkorken loskriegen. Beschwerlich ist der um 90°-"gedrehte" Handgriff im Vergleich zum Vinox Minichamp, wodurch sich das Ansetzen an der senkrechten Flasche bereits unbequem anfühlt🫳 (oder ich müsste das Tool anders herum anpacken ich Idi🫴). Ab dann muss man ja noch das Handgelenk mit etwas Krafteinsatz rotieren/verrenken, um die Hebelwirkung des Öffnermundes geltend zu machen (es macht "zisch!"). Bis zu diesem Zeitpunkt sitzt der Korken aber weiterhin auf dem Flaschenmund! Jetzt könnte man z.B. mit einer weitläufigen Ellenbogenbewegung versuchen mit dem Tool den gelösten Korken einfach abzuziehen ("plopp!"), oder —wie im unsatisfying video gezeigt— man setzt das Tool woanders noch einmal an und verbiegt/verbeult/ruiniert den Korken noch mehr, bis dieser eben abfällt 🤪.


Kurzum, soo leicht ist es also nicht, damit eine Flasche zu öffnen, etwas Übung ist nötig für den souveränen Umgang. Immerhin geht das Öffnen kontrolliert vonstatten (erst zisch dann plopp), erfordert keinen nennenswerten Kraftaufwand oder physische Anstrengung (so gesehen ist er "bequem"), und hinterlässt keinerlei Schmerzen oder Nachwirkungen in den Fingern. Ich könnte etliche Flaschen im Akkord hintereinander öffnen ohne Wehwehchen o.ä.
 
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Die Kaufberatung kann man getrost schließen, da schon gehörig Zeit ins Land verstrichen ist und der Fragesteller selber gar nicht mehr interessiert scheint - falls doch, meldet er sich sicherlich bei mir.
 
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