Suche: Einhand-Allround-Messer <150EUR

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Zero Tolerance gehört auch zu KAI. Kershaw ist halt die Budgeht Variante. Viele Modelle werden in China gefertig, aber nicht schlecht. Der Materialen sind meist auch etwas einfacher. Z.B. Stahl statt Titan oder 8cr13mov statt S30V. Alles in allem sind die Teile am Preis gemessen gut verarbeitet und kann man in der Preiskategorie empfehlen.
 
Zum Kershaw Blur würde ich auch eine bedingte Empfehlung aussprechen:

Der Speedsafe Mechanismus versteckt sich in einer Griffschale, das ist zusätzlicher Ort für Schmutz und Wasser, dass dann irgendwann dort rausläuft.
Die Klinge ist durch die angedeutete falsche Schneide bzw. den Anschliff für die Optik am Klingenrücken nicht unbedingt geeignet um mit dem Daumen Druck zu machen.
Die Einlagen sind nicht rau, es ist kein GripTape sondern Gummi. Auch Ergonomie und Haltbarkeit gehen völlig OK! Eines der wenigen Klappmesser das ich schon seit längerer Zeit besitze und auch gern mitnehme.

Aber es ist ein generell ein vernünftiges Messer (wenn man nicht damit tauchen gehen will, dafür ist ein Folder mMn eh ungeeignet)

Kershaw bekommst du in den USA deutlich günstiger:
http://www.outfittercountry.com/p-16303-kershaw-camber-s30v-1678-ker.aspx
Das Messer kostet dort 70 US-$ + 8-10$ Versand, dazu Einfuhrumsatzsteuer 19% und das wars. Schon öfter dort bestellt, geht problemlos.
(der Shop ist gerade down / in Überholung, such einfach mal nach outfittercountry oder gedulde dich kurz)

Wenn man nicht richtig aufpasst, ich habe hier vom Kershaw CAMBER anstelle BLUR geschrieben!

Fürs BLUR:
Daumenpins sind schräg und ziemlich scharf, das macht nicht so viel Spaß
Dito assisted opener
Dito relativ dünne Klinge
Dito gummi
con: Recurve (gefällt manchen nicht zum Nachschärfen)
con: clip, nicht so doll, kein Tiefträger :D
selbes: Kaufs in den USA, viel günstiger
 
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Für Deinen Anwendungszweck? Für keines von Beidem.

Aber da Sie Dir gefallen ... hast Du Dir den "gloa Sepp" von Oberlandarms mal angesehen?

Wir verlassen aber auch Deinen Preisrahmen und das Anwendungsprofil das Du genannt hast.
Wohlmöglich lohnt für Dich der Blick in die Messerverkäufe hier im Forum. Man kann bei 150€ doch schon was sehr gutes bekommen.

Für Dein Anwendungsprofil (das entspricht in etwa meinem) wäre vermutlich ein schlichtes Messer besser geeignet, ich denke da an Messer von
Au Sabbot oder sowas wie ein Otter Messer. Mir persönlich ist in den letzten Jahren aufgefallen das mir das Gewicht sowie die Größe sehr wichtig sind.
Ein Stein in der Tasche stört eben doch. Ein Clip hilft da allerdings. Die modernen Overbuild Dinger sind ja trotz Titan schwer wie Blei (verglichen mit Carbon Fibre Leichtgewichten)
60g oder 160g sind in der Hosentasche ein Merkbarer Unterschied!
Auch ist zu bedenken das Du Deinen Apfel ggf. auch mal im Essraum eines Museums o.ä.
schneiden willst und es nervt doch wenn die Leute links und rechts neben Dir große Augen machen und Abstand nehmen ;)
 
Auch ist zu bedenken das Du Deinen Apfel ggf. auch mal im Essraum eines Museums o.ä.
schneiden willst und es nervt doch wenn die Leute links und rechts neben Dir große Augen machen und Abstand nehmen ;)
:D:D:D
Für Dein Anwendungsprofil (das entspricht in etwa meinem) wäre vermutlich ein schlichtes Messer besser geeignet, ich denke da an Messer von
Au Sabbot oder sowas wie ein Otter Messer. Mir persönlich ist in den letzten Jahren aufgefallen das mir das Gewicht sowie die Größe sehr wichtig sind.
Was gäbe es denn in diese Richtung für weitere, "schöne" Messer, die nicht zu allerwelts-mäßig (wie aus dem Globetrotter-Katalog bestellt) sind?
Au Sabbot habe ich gerade schnell gegooglet - die liegen ja alle um die 50€. Etwas mehr darf es schon sein...
 
Von den Au Sabbots habe ich ein Zwei und die haben alle Aufgaben wunderbar gemeistert. Leider hat meine Frau die
für die Küche entdeckt und nun liegen die auf der Wurst- oder Käseplatte bei uns.

Nach einigen Jahren Taschenmessernutzung muß ich ehrlicherweise zugeben das man nicht mehr Geld anlegen muß als diese 50€
für einen Klapper wie Opa Ihn schon in der Tasche hatte (mein Opa hatte etwa 50 Jahre seines Lebens ein Handschlachtmesser bzw. ein Hippekniep
bei sich). Das tut seinen Zweck. Ein Overbuild Titan Flipper mit ultra derbem Hochleistungsstahl hat nur noch wenig mit der Anwendung zu tun.
An der Stelle kann man dann auch einfach zugeben das man Bock auf sowas hat und das Ding die anstehenden Aufgaben eben auch gut löst ... nötig
brauchen tut das wohl kaum jemand.
Man schaue sich den Böker Katalog an, der ist cvoll von militärischen Ultrataktischen Dingern ... und dann findet man den schlichten Grabendolch
den die Soldaten im Erstenweltkrieg genutzt haben.

Aber, es gibt eben den Spaßfaktor und in meinen Augen ist der viel besser zu befriedigen wenn man sich selbst eingesteht das es nicht um den Gebrauch geht sondern um
irgendwas worauf man Bock hat (und ein wenig auch um den Gebrauch). Vorsicht, dieser Ansatz führt vermutlich zu dem Kauf und Besitz von mehr als einem Messer.

Zurück zu Deinen Messern.

Von den einfachen Messern finde ich das Otter Messer Mercator (ich finde Kupfer z.B. ganz cool) empfehlenswert.
Ein Hippekniep ist bei meinem Sohn im harten Einsatz und meistert alle Aufgaben rund um Feuer, Schnitzen, Paddeln und Essen ganz schön.
Ein Hartkopf ist in der Regel ein wunderbares Taschenmesser und eher selten bei Globetrotter* zu finden.
Für meinen Büro Alltag (zum Essen) hätte ich gerne mal ein Atelier Perceval L10.

Edit: Bei diesen Messern wird auch kein Messerkenner die Nase rümpfen und Dich zum "Muggel" erklären, die sind alle schwer weg zu diskutieren da der Gebrauchswert im Fokus ist und schlicht erfüllt wird.

Es fehlt natürlich, verglichen mit ZT der Coolnessfaktor.
Da, wie gesagt, würde ich den "gloa Sepp" gerade nehmen wenn ich in diese Richtung was haben wollen würde.
Aber das ist ja komplett nur Geschmackssache.


* Du tust Globetrotter da etwas unrecht. Der Mensch der da in Hamburg Jahrelang die Messer eingekauft hat ist ein echter Messerfreak und hatte damals eine sehr gute Auswahl in seiner Vitrine.
 
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Danke, da sind eine Reihe tolle Messer dabei, die den Fokus sehr stark Richtung "Apfel schneiden" verschieben, aber dennoch interessant sind.

Durch Zufall bin ich gerade noch auf ein anderes tolles Messer gestoßen, und zwar aus der Benchmade Hunt-Serie: Benchmade 15031-2 Hunt - North Fork

Vereint das Messer nicht die tollen Eigenschaften der normalen Benchmades (S30V, robuste Klinge, Axis Lock) und nimmt gleichzeitig dem Messer dabei sein taktisches Erscheinungsbild und ersetzt es durch einen gewissen Gentlemans-Look durch die Holz-Griffschalen???
 
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Guter Tipp. :super:

Allerdings fallen aus der Schweiz neben den Versandkosten auch Einfuhrumsatzsteuer und evtl. Zollgebühren an.

Zitiert aus:
http://www.zoll.de/DE/Privatpersone...etbestellungen/internetbestellungen_node.html

"Bei einem Wert zwischen 22 Euro und 150 Euro sind die Sendungen zwar zollfrei, die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19 Prozent bzw. 7 Prozent und die Verbrauchsteuer (bei Warensendungen mit verbrauchsteuerpflichtigen Waren) sind aber zu erheben. Allerdings werden Abgaben in einer Höhe von weniger als 5 Euro nicht erhoben."


"Ab einem Warenwert von mehr als 150 Euro werden die Abgaben nach dem Zolltarif berechnet."
 
Durch Zufall bin ich gerade noch auf ein anderes tolles Messer gestoßen, und zwar aus der Benchmade Hunt-Serie: Benchmade 15031-2 Hunt - North Fork

Zu Weihnachten bin ich nun mit diesem tollen Messer beschenkt worden! Wow, was ein Teil! :super:
Genau das, was ich gesucht habe - technisch perfekt, trotzdem den Charme der Holz-Griffschalen.
In der Hand kam es mir im ersten Augenblick relativ klein vor.

Danke für die vielen Beiträge hier, die zur Meinungsfindung beigetragen haben.
 
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