Ich weiß schon wovon du redest. Ich bin kein ganz blutiger Schleifneuling.
Ich habe immer mit "geführten Systemen" gearbeitet, und dabei jahrelang mit (langsam rotierenden) Schleifmaschinen mit Steinen unterschiedlicher Körnung. Später kamen ein paar Experimente mit Eigenbauführungen dazu. Ich hatte ein Messer in einem bestimmten Winkel eingespannt und eine zunächst aus Holz, später aus Karbon-Material gebastelte Führung quer zur Schneide darüber gelegt. Man kann sich das etwa so vorstellen wie einen Handhobel von der Unterseite. Die Halterung habe ich dann am Tisch aufgestützt und gegen den rotierenden Schleifstein geneigt und so geschliffen. Das ging für gute Gebrauchsschärfe recht gut und sehr zügig. Später habe ich mir dann das mir letztlich doch etwas zu fummelige Lansky Set besorgt. Im Schleifen mit der frei Hand bin ich aber ein relativer Neuling.
Die Lupe habe ich mir auch besorgt, und zwar die 60x Fache, die man auch in YouTube Videos sieht. Ich denke, das ist eine ideale Vergrößerung.
<<100k-Schleifpasten (kein Witz) mit ihrem 300€-Taschenmesser präsentieren, bei denen die Papiertests am Ende der Videos zum Beweis der Schärfe dann aber vergleichweise völlig verk*ckt aussehen obwohl die wenn richtig gemacht schon ab einem 240er Stein ganz passabel klappen sollten - ganz klares Zeichen - nicht genug Vorarbeit.
ja, das ist schon spassig, und völlig richtig. Wenn ich die Schneidkante nicht erreiche kann ich schleifen solange ich will. daher zuvor auch meine Frage zum Abtrag des F1000.
Ja, die 100K Schleifmittel gibt es. Die 3M Lapping Folien gehen ja auch in die Richtung und die gibt es bis hinab zu 0,03 Mikrometer (!). Das sind 30 Nanometer und damit ist man schon nahe der atomaren Größenordnung. Ein Kohlenstoffatom hat z.B. eine "Ausdehung"von etwa einem Angström, also 0,1 Nanometer. Ein Eisenatom ist erheblich größer. D.h. man bräuchte den absolut perfektesten Stahl um hier noch unterschiede herausarbeiten zu können.
Ich habe immer mit "geführten Systemen" gearbeitet, und dabei jahrelang mit (langsam rotierenden) Schleifmaschinen mit Steinen unterschiedlicher Körnung. Später kamen ein paar Experimente mit Eigenbauführungen dazu. Ich hatte ein Messer in einem bestimmten Winkel eingespannt und eine zunächst aus Holz, später aus Karbon-Material gebastelte Führung quer zur Schneide darüber gelegt. Man kann sich das etwa so vorstellen wie einen Handhobel von der Unterseite. Die Halterung habe ich dann am Tisch aufgestützt und gegen den rotierenden Schleifstein geneigt und so geschliffen. Das ging für gute Gebrauchsschärfe recht gut und sehr zügig. Später habe ich mir dann das mir letztlich doch etwas zu fummelige Lansky Set besorgt. Im Schleifen mit der frei Hand bin ich aber ein relativer Neuling.
Die Lupe habe ich mir auch besorgt, und zwar die 60x Fache, die man auch in YouTube Videos sieht. Ich denke, das ist eine ideale Vergrößerung.
<<100k-Schleifpasten (kein Witz) mit ihrem 300€-Taschenmesser präsentieren, bei denen die Papiertests am Ende der Videos zum Beweis der Schärfe dann aber vergleichweise völlig verk*ckt aussehen obwohl die wenn richtig gemacht schon ab einem 240er Stein ganz passabel klappen sollten - ganz klares Zeichen - nicht genug Vorarbeit.
ja, das ist schon spassig, und völlig richtig. Wenn ich die Schneidkante nicht erreiche kann ich schleifen solange ich will. daher zuvor auch meine Frage zum Abtrag des F1000.
Ja, die 100K Schleifmittel gibt es. Die 3M Lapping Folien gehen ja auch in die Richtung und die gibt es bis hinab zu 0,03 Mikrometer (!). Das sind 30 Nanometer und damit ist man schon nahe der atomaren Größenordnung. Ein Kohlenstoffatom hat z.B. eine "Ausdehung"von etwa einem Angström, also 0,1 Nanometer. Ein Eisenatom ist erheblich größer. D.h. man bräuchte den absolut perfektesten Stahl um hier noch unterschiede herausarbeiten zu können.