Suche sehr gutes Outdoor-/Survival-Messer

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Das hast du sehr gut gemacht!

Erst wenn du dein neues Messer ausgiebig benutzt hast, kannst du sagen was dich stört, was du gerne anders hättest usw.. Das kann dann alles in dein custom einfliessen.

Und wenn du zufrieden bist, dann bist du einfach zufrieden!

Es besteht tatsächlich die Gefahr bei einem zu schnell angefertigten Custom zu viel Augenmerk auf Dinge zu legen, die du nicht brauchst, Dinge die dir wichtig sind, siehst oder verstehst du noch gar nicht....


Also, schön das A 1 austesten und schauen was man alles für Dich besser machen kann!


Gruß

The Lem
 
Billig sind die Fällkniven nicht. Ich finde, der VG10 mag gute Eigenschaften haben, für Dein Anforderungsprofil wäre es m. E. die schlechteste Wahl gewesen.

Da wäre man mit einigen Karbonstahlmessern für weniger Geld besser hingekommen. Wenn der Preis dann doch eine solche Rolle spielt...

Oder anders gesagt, erst Romans Buch, dann ein Folder mit VG10 und ein Haumesser aus dem Stahl des Opinel.:)
 
Hi exilant und an alle Anderen,

tja, Buch gelesen, A1 ausgetestet und u.a. zu folgenden Resultaten gekommen:
- Das A1 ist zu stumpf
- Klingendicke mit 6,5 mm zu dick
- für gute Hackleistung zu kurz (?)

Da wäre man mit einigen Karbonstahlmessern für weniger Geld besser hingekommen. Wenn der Preis dann doch eine solche Rolle spielt...

Preis spielt zwar nicht so eine große Rolle, aber wenn man richtig was ausgibt, dann sollte es auch (für einen/ mich;-) das absolut Richtige sein. Du sprachst von einigen Karbonstahlmessern? Kannst Du mal ein paar Beispiele sagen?


Grüße
Tobias
 
Hallo Björns,

. . . eines wäre das Becker Bk 7 oder dann das Combat Bowie . . .
Hat einen Flachschliff und somit eine bessere Schneid / Trenneigenschaft als eine konvex geschliffene Klinge bei der man mehr Kraftaufwand benötigt.
Weiter Infos über das BK 7 im Forum.
 
@Björns

Wie gefällt dir dieses aus 2552.Das Messer hätte ich am liebsten nicht mehr aus der Hand gelegt.

300mm Gesamtlänge

160mm Klinge

5mm Klingenstärke

Micartagriff


Gruß William

Das Bild vom SRE gehört Jürgen
 

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Hi exilant und an alle Anderen,

tja, Buch gelesen, A1 ausgetestet und u.a. zu folgenden Resultaten gekommen:
- Das A1 ist zu stumpf
- Klingendicke mit 6,5 mm zu dick
- für gute Hackleistung zu kurz (?)

Zu stumpf? Also verkeilen hätte erwartet.

6,5 mm ist aber meist die Dicke, allerdings, wie vorher gesagt, bei voll Flachschliff kein Problem und, seitdem ich im historischen Museum Frankfurt / M ein altes Sax gesehen habe, schon immer so gewesen. Bei einem "Säbelschliff" sind 6,5mm ziemlich fett.

In der Kürze liegt die Würze.... Also zwischen 15 bis 25 cm kann man keine Wunder erwarten. Eine Axt hackt besser. Allerdings schätze ich beim Kleinholzhacken, dass man mit dem Messer, wegen der langen Schneide nicht so genau schlagen muss.

Preis spielt zwar nicht so eine große Rolle, aber wenn man richtig was ausgibt, dann sollte es auch (für einen/ mich;-) das absolut Richtige sein. Du sprachst von einigen Karbonstahlmessern? Kannst Du mal ein paar Beispiele sagen?

Die üblichen Verdächtigen von Camillus, Ka-Bar etc.

Ich hatte mich für ein Short Heavy Bowie von Ka-Bar entschieden, weil es mit rund 20cm nicht zu lang war (wollte kein Schwert), Flachschliff, gute Härte (57HRC), mit Verstand gewählter Stahl 1085 (rund 0,8% Kohlenstoffanteil), gabs bei einem Händler im Angebot, hat der andere mir für den gleichen günstigen Preis gegeben.

Einwandfrei verarbeitet! Habe versehentlich ins Betonpflaster geschlagen. Die Schäden an der Schneide waren in fünf Minuten weg.

Einen konvexen, also balligen Schliff würde ich immer machen, weil die Keilwirkung der Schneide auf eine möglichst kleine Fläche reduziert wird. Somit bleibt die Seitenstabilität der Schneidkante durch den größeren Winkel erhalten, aber weil er schneller abflacht, als ein reiner V - Winkel, wirkt es schärfer, bzw. trennt es leichter.

Es geht aber auch genau anders herum, dann ist die Klinge kurz oberhalb der Schneidkante so dick, wie bei einem V - Schliff, allerdings läuft die Linie in der Biegung noch stumpfer zu als ein V - Schliff. Dann ist es natürlich krass.

Da würde ich aber auch keine Doktorarbeit raus machen, weil mit der Zeit stellt sich die Balligkeit schon ein bzw. kann man das immer noch machen. Wenn es unerträglich ist, hilft ein erfahrener Messerschleifer bestimmt weiter.
 
Mmh, die Fallkniven sind nicht schlecht. Trotzdem, ich hätte dir, sofern es was großes sein soll, ein Cold Steel Recon Scout oder mein persönlicher Liebling, das CS SRK empfohlen. Es ist leichter als das A1, es ist günstiger, bleibt viel länger scharf und lässt sich viel leichter schleifen als der VG-10. :haemisch:
Dazu ein nettes Beil und einen guten Folder (vielleicht der neue Rat Folder von Ontario) und dann bist du bestens versorgt.

Wenn du unbedingt buddeln willst, dann besorg dir doch noch nen guten Klappspaten. Und vielleicht noch ne kleine Klappsäge.
 
Wenn du auf einem Schlitten unterwegs bist dann würde ich dir ein Becker Knife & Tool BK7 empfehlen, das hackt wie der Teufel, ist nicht zu schwer und hat einen recht guten Stahl. Oder du nimmst das kleinere BK10 und dazu noch eine kleine Axt (Gränsfors oder von mir aus auch was taktisches) nehmen, da du damit auf jeden Fall besser hacken kannst als mit nem Messer. Hinzu kommt, dass man damit z.B. auch Heringe einschlagen kann.

Gruß Felix
 
Hallo zu sammen,

Tja, der verreckte PC :mad: ist wieder aufgebaut. Deshalb hats mit dem Antworte auch etwas gedauert. Herzlichen Dank noch mal an Alle.

Zu stumpf? Also verkeilen hätte erwartet.

Einen konvexen, also balligen Schliff würde ich immer machen, weil die Keilwirkung der Schneide auf eine möglichst kleine Fläche reduziert wird. Somit bleibt die Seitenstabilität der Schneidkante durch den größeren Winkel erhalten, aber weil er schneller abflacht, als ein reiner V - Winkel, wirkt es schärfer, bzw. trennt es leichter.

Es geht aber auch genau anders herum, dann ist die Klinge kurz oberhalb der Schneidkante so dick, wie bei einem V - Schliff, allerdings läuft die Linie in der Biegung noch stumpfer zu als ein V - Schliff. Dann ist es natürlich krass.

Da würde ich aber auch keine Doktorarbeit raus machen, weil mit der Zeit stellt sich die Balligkeit schon ein bzw. kann man das immer noch machen.

Hab ich ne verstanden, kann das noch mal jemand erläutern.

Als nächstes werde ich wohl mal in eine Messerladen flitzen und mir mein A1 richtig schärfen lassen. Bei der Gelegenheit schaue ich mir auch mal die von Euch genannten "Objekte" an.

Hat einer von Euch eine Anleitung (Buch o. net) wie man, möglichst gut lange Messer schärft?

Ich denke ich werde noch mal einen Literturtread anfangen:D

Grüße
 
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