Suche taktisches Allzweckmesser/Survival-Messer

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JacenSolo

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Hast Du Dich über die aktuelle Gesetzgebung zu Messern informiert?
Ja!

Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Feststehend

Wofür soll das Messer verwendet werden?
Outdoor. Hacken, Allzweckmesser eig. Schnitzen (Stock anspitzen, Kerbe in Stock etc)

Von welcher Preisspanne reden wir?
bis zu 175 Euro

Wie groß soll das Messer sein? (Klingen-/Gesamtlänge)
18 cm Klinge

Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Taktisch. Alles andere ist egal.

Bei feststehenden Messern stellt sich hier auch die Frage nach der Scheide
Alles außer Leder! Am liebsten MOLLE-kompatibel

Welcher Stahl darf es sein?
egal!

Klinge und Schliff
Keine Serrations


Verschiedenes
Angeschaut hab ich mir schon das FKMD Trapper und Eichhorn KM4000. Was sagt ihr dazu?? Ein Fällkniven will ich NICHT!
Ich suche ein Messer das mich eine Zeitlang im Outdooreinsatz im "bayerischen Outback" begleitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trakker

Moin moin,

ich habe das Trakker und bin sehr zufrieden damit was Aussehen :hehe: und Stabilität betrifft (Video von den verrückten Galliern:irre:: http://www.youtube.com/watch?v=ez7VrvsYwro&feature=related) . Es ist ziemlich praktisch als Survival und Bushcraft Messer! Der einzige Nachteil: Aufgrund der Klingenform ist das selber schleifen eine echte Herausforderung. Die nach innen gebogene Klingenform macht das Schleifen auf einem Bankstein unmöglich. Mann kann es mit dem Spyderco Sharpmaker oder den Crocksticks von Lansky lange scharf halten aber irgendwann muss halt ein Profi schärfen.



Da ist das FKMD Parang leichter zu schleifen und hat eine nette Survival Box dabei (Inhalt kann man modifizieren), die in einer Tasche an der Scheide aussen (!) befestigt werden kann (Molle).

guckst Du: http://www.outdoorsteel.de/pi23/pd55.html
 
AW: Suche Taktisches Allzweckmesser/Survival-Messer

Also das KM4000 ist aufgrund seiner Bauart(dicke Klinge, runtergezogener Anschliff, geringe Klingenhöhe) eher als schneidende Brechstange anzusehen. Die Säge auf dem klingenrücken ist eher ein Rindenschäler, denn man trägt ja mit ganzer Klingenbreite Material ab und das ist ermüdent, aber nicht effizient.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann suchst du kein vollwertiges Outdoormesser a lá Mora/FällknivenF1/Scandis usw., sondern ein Tacticooles Messer, was auch schnitzt und hackt.

Wie wäre es denn mit dem Ka-Bar Heavy Bowie. Das gibts auch mit 18cm Klingenlänge,das große hat 22,5cm. Passt optisch besser zum Griff finde ich.

Über das Trapper kann ich dir leider nichts fundiertes sagen. Mir leuchtet nur nicht ein, warum das erste drittel Klinge nach dem Griff einen steilen Winkel hat, dann aber die Klingenregion, die zum Hacken am meisten taug, einen flachen Winkel hat. Wenn du verstehst was ich meine.
 
AW: Suche Taktisches Allzweckmesser/Survival-Messer

Das Trakker gefällt mir schonmal richtig gut, allein weil es sehr nach dem TOPS Tom Brown aussieht! OK. KM4K fällt dann wohl weg!
Eine Frage noch: Kann ich mit dem Dremel die Fingerkerbe am Trakker vergrößern, da sie für mich ziemlich klein aussieht oder ist das nicht nötig. (hab ziemlich kleine Hände)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Suche Taktisches Allzweckmesser/Survival-Messer

Oh ja, so wie der Typ im Video nutze ich meine Messer auch täglich, er hat nur das Bärentöten und Hubschrauber-vom-Himmel-holen vergessen....hüstel.

Wenn es nicht nur um Optik (was bei Deiner Suche mein Einruck ist), sondern vor allem um den Nutzen als Schneidinstrument geht, würde ich in diese Richtung schauen:

Ontario Rat 7:
http://www.boker.de/fahrtenmesser/ontario/02ON8604.html

Oder GEK 2000 (evtl auch GTK 2000):
http://www.outdoorsteel.de/pi23/pd36.html
http://www.outdoorsteel.de/pi23/pd48.html
 
Eine Frage noch: Kann ich mit dem Dremel die Fingerkerbe am Trakker vergrößern, da sie für mich ziemlich klein aussieht oder ist das nicht nötig. (hab ziemlich kleine Hände)

Ahoi, gute Frage! Ist sicher möglich und wäre auch sehr nützlich und würde den Gebrauchswert des Messer erhöhen. Der Dremel könnte imho zu viel Hitze entwickeln und die Härtung des Messers ruinieren. Ich denke mühsame Rundfeilenarbeit oder gar ein Messerprofi wären da besser.
Ich habe es noch nicht getan, obwohl es mich auch ärgert.... man gewöhnt sich an alles....
Greetz Excalibur
 
Moin
Mir leuchtet nur nicht ein, warum das erste drittel Klinge nach dem Griff einen steilen Winkel hat, dann aber die Klingenregion, die zum Hacken am meisten taug, einen flachen Winkel hat.
Das Messer (das Trakker, - wir wurschteln hier gerade alles munter durcheinander:rolleyes:) wurde speziell für die Anforderungen von Scharfschützen entworfen. Und die müssen relativ häufig Ästchen abhacken..... und wenn ich jetzt Ästchen schreibe, dann meine ich belaubtes Baum- und Buschteile mit maximal 1,5cm Dicke. und sowas hackt man eben am besten mit einem dünnen Flachschliff.
Ebenso "fällen" sich dicker Bäumchen besser mit einer nicht so dicken Klinge. Fälläxte sind ja auch deutlich dünner als Spaltäxte.

Der dickere hintere Teil ist dann zum Spalten per "Knüppel-auf-Klingenrücken-hauen"

Das Trapper hat vorne den robusteren Anschliff

allein weil es sehr nach dem TOPS Tom Brown aussieht!

Naja.... das sind zwei komplett unterschiedliche Konzepte und die Ähnlichkeiten sind doch eher nur bei schlechtem Licht zu erkennen.

Eine Frage noch: Kann ich mit dem Dremel die Fingerkerbe am Trakker vergrößern, da sie für mich ziemlich klein aussieht oder ist das nicht nötig. (hab ziemlich kleine Hände)

Klar kannst du das, - und wenn du da deinen Finger hinpacken möchtest, dann musst du das auch. Allerdings musst du dich dann auch entscheiden, ob du den unteren Fingerschutz wegdremelst oder ein Stück von der Klinge:rolleyes:

Kleine Ergänzung: die Klinge vom Trakker ist kein bißchen vorderlastig sowie nur 15cm lang.

Und auch eine Scheibe Brot kannst du damit nicht wirklich abschneiden.

Ich schmeiße als Empfehlung mal das um Längen günstigere GI-Tanto ins Rennen. Damit kannst du prima Hacken, Werfen, Buddeln und wunderbarerweise auch mal ein Stück Wurst abschneiden, dass dann auch wie eine Scheibe aussieht und nicht wie ein überfahrener Igel.

Gruß
chamenos
 
Ontario

Schönes Messer aber wiederum die Frage, ob Du selber auf Bankstein schleifen möchtest. Wenn nicht ist es sicher eine gute Wahl, die Messer von Ontario kriegen allgemein viel Lob.

Ich denke Nicks Vorschlag ist echt gut!

@outdoorforest: Die Klingenspitze des Trakkers kann man z.B. zum Aufschaben von Holz und Rinde oder zum Meiseln verwenden. Bei meinem Trakker habe ich mir überlegt den vorderen Teil der Klinge ballig zu schleifen, was das Hacken über längere Zeit erleichtern würde (Schnitthaltigkeit). Aber natürlich ist das Trakker vor allem optisch was besonderes ;)
 
@ chamenos
"Das Trapper hat eher vorne den robusteren Anschliff" Was genau heißt das jetzt im Bezug auf die Funktionalität des Messers??

Ist das GI Tango echt so gut??!!? das hat ich mir nämlich auch schon überlegt, nur wusst ich nicht obs was taugt.

Was schleifen angeht bin ich überhaupt nicht bewandert. Schleif am Liebsten mit nem Keramikstab.
 
@truesilver: Danke. Chamenos hat meine Bildungslücke bereits ausgefüllt. Ich meinte das Drittel der Klinge, welches am nächstes am Griff liegt. Da ist es nämlich ein steiler recurve, dann kommt ein flaches Drittel mit Bauch. Ich hatte mir ein Design wie das Tom Brown oder das WSK besser zum Hacken vorgestellt. Zum durchtrennen von diesen jenen besagten Scharfschützen Ästen ist die Geometrie vom FKMD wohl besser geeignet.
 
Zum durchtrennen von diesen jenen besagten Scharfschützen Ästen ist die Geometrie vom FKMD wohl besser geeignet.

:D
Sie ist "besser" gedacht.
Ein richtiger Scharfschütze nimmt eine kleine, federleichte Klappsäge für sowas.
Das macht nämlich kaum Geräusch (gerade bei frischem Holz) und es funktioniert auch im Liegen und ohne dass man wild rumhampelt.
Ich befürchte, ich würde immer noch Liegestütze machen, wenn ich in der Scharfschützenausbildung irgendwas abgehackt hätte anstatt es vorsichtig abzusägen...... das ist aber ein andere Baustelle.

Die Klinge vom T. Brown Tracker (das WSK ist ja eine Kopie bis auf die Säge) ist im vorderen Bereich tatsächlich zum "derben" Hacken und aufgrund ihrer Biegung auch zum Schaben (Holzschüsseln machen, Leder zum Gerben vorbereiten usw.) gedacht.

@ JacenSolo
das GI Tanto ist besser als "so gut". Insbesonder mit der neuen Scheide und den Griffschalen. Die alte Scheide war ein Nylondings, das zwar funktioniert, aber nix besonderes.
Die Griffschalen bekommst du rutschfester, indem du mit einer Rasierklinge/Skalpell einfach ein feines Rautenmuster einschneidest oder sie mit sehr grobem Sandpapier anschleifst.
Bekommst du günstig z.B. hier:
http://www.wolfster.de/index.php?disp=shop&show=15/0/CS80PGT

Da ist zwar noch die alte Scheide abgebildet, - geliefert wird die neue.

Gruß
chamenos
 
@chamenos

"Das Trapper hat vorne den robusteren Anschliff"

Was heißt das in Bezug auf die Funktionalität??
 
Was heißt das in Bezug auf die Funktionalität??

Na dass es bescheiden schneidet und du zwei (na eigentlich ja eher drei) verschiedene Anschiffe irgendwie wieder scharf machen darfst.

Dafür sieht es wirklich cool aus (ohne Ironie!) und zeigt, dass die Jungs von FKMD ihre Schleifmaschinenen beherrschen.
 
sry, wenn ich jetzt nerve. aber ich schnitze doch mit dem hinteren, flachen Teil der Klinge und hacke mit dem geraden, vorderen Teil?! Mir fällt da gerade nichts negatives ein zu dem Messer.
Ich hab unter anderem auch noch son Ikea Schleifgerät wo man die Klinge einfach durchzieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ikea Schleifgerät

Zitat von JacenSolo:
Ich hab unter anderem auch noch son Ikea Schleifgerät wo man die Klinge einfach durchzieht.

Mach Dich (und das Messer) nicht unglücklich und benutze das Ding nicht, diese 'Schleifgeräte' taugen imho nicht viel. Die meisten rauhen die Klinge nur auf und täuschen so Schärfe vor. Empfehlung dann eher die Crocksticks von Lansky oder der Sharpmaker von Spyderco. Damit kann man auch die unterschiedlichen Klingenformen des Trakker 'behandeln'.
 
Das Ikea Teil ist mehr als brauchbar, basiert auf Keramikrollen.

Nur sind solche Dinger zum einen nur zum scharfhalten gedacht, zum anderen nicht für solche Trümmer mit verschieden Anschliffen.

Ich glaube Du unterschätzt das Thema schleifen insgesamt ein wenig.

Gerade bei härterer Beanspruchung wie beim Hacken etc., wird auch mal ne Macke in der Klinge sein bzw. die einfach stumpf werden. Das dann mit nem Keramikstab wiederherzustellen....naja, wenn man an dem Wochenende sonst nix zu tun hat ;)
 
@Truesilver:
Echt? Ich hab meine Messer bisher immer sehr scharf gekriegt. Nachm Schnitzen 5-6 mal durchgezogen und die gingen auch durch alten Haselnuss wie durch Butter.
Ein Spyderco ist mir halt zu teuer als Schärfgerät.
 
Moin

Das hier ist die Kaufberatung für Messer und nicht das Unterforum Wartung und Pflege.
Weiteres OT wird gelöscht und verwarnt.

Gruß
chamenos
 
OK! Aber was ist jetzt am Trapper so schlecht?? Ich Checks net!
Der hintere, flache Teil der Klinge zum Schnitzen und das Gerade Stück in der Mitte (eben weil man es schnell wieder scharf kriegt) zum hacken?? Was ist daran falsch??
 
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