Survival - Klappmesser

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[...] Wenn schon Survival und Folder, dann das Meskwaki von Fox, ein sehr gut verarbeitets Messer mit einer satten Klinge aus einem hervorragenden Stahl und einem extrem robusten Lock. Das ist aber in allen Belangen außerhalb des gewünschten Rahmens.

Um Gottes Willen, noch so ein Tracker-Verschnitt. :rolleyes:

Einer der besagten CS-Folder oder das PF sind schon gute Tips. Die hat man dann wenigsten dabei, anstatt dass sie zu Hause in der Vitrine (bzw in der übertaktischen Cordura-Scheide) vergammeln.

Was wer für einen Schliff "braucht" oder zu brauchen meint, muss eh jeder für sich entscheiden. Bei längeren Reisen war's /bei mir/ auch immer ein Folder mit Combo-Edge. Allerdings als Backup für's etwas größere feststehende Messer mit glatter Schneide. ;)

Gruss, Keno
 
Nimm das Pohl Force!
Meiner Meinung nach für deine Auswahl das geeignetste Messer.

Seit ich das habe bleiben die anderen meist in der Vitrine.
Ein echtes EDC. Und super stabil (für einen Folder).

Und für die "härteren" Dinge ein Charlie One mit Cuscadigriffschalen als Backup.
Mehr braucht man nicht (hoffentlich liest meine Frau das jetzt nicht :culpability:)
 
@Chamenos: Deiner Argumentation zufolge braucht man überhaupt nur ein Messer (das man ständig dabei hat). Da bin ich bei Dir, ich hab fast immer den selben Folder eingesteckt (ein Böker Titan Defender) und alle anderen "herumliegen". Demnach braucht man die Kategorie Survival Messer nicht...
Aber probier einmal, einen Bogen zu bauen mit einem der erwähnten CS oder dem PF. Das sind alles gute Messer (mein Recon hab ich wieder verkauft, wurde nicht wirklich warm damit), aber wer einen mehr als armdicken Baum fällen, das Holz spalten oder größere Teile bearbeiten will, ist mit diesen Foldern ein armes Schwein.
@cheez: Tatsächlich habe ich mehrere Tracker-Versionen. Für mich persönlich ist das Tracker genial, wenn man nur ein Teil mitnehmen will, das viel kann (vor allem die kleinste Version von TOPS) und war schon oft mit im Wald bei mehrtägigen "Survival-Trips". Der Meskwaki-Folder ist ein sehr feines Messer - und lässt sich auch ohne Cordura-Hülle wunderbar transportieren.
Eine weitere Antwort auf die oben gestellte Frage ist genauso ein Victorinox mit feststellbarer Klinge. Einen Bogen bauen kann man damit kaum, aber sonst sehr viel... Und die Wahrscheinlichkeit, dass man sich Wochen lang durch die Wildnis schlagen muss, ist ohnehin gleich 0.
 
nimm einfach das Pohl Force Bravo One.

In eine Survival Situation kommst du wohl recht selten.
Bäume fällen kannst mit dem Bravo One auch wenns um Leben und Tod geht, aber die meiste Zeit freust du dich dann eher dass das Bravo One so schön in die Hosentasche passt, du gesetzestreu unterwegs bist und jederzeit ein gut verarbeitetes, schönes und stabiles Messer dabei hast mit dem du schneiden kannst. :super:
 
Für mich hört sich das alles ziemlich nach einem kleinen Fixed an.

Ich selbst habe einige der genannten Klappmesser und würde keines als "Survival-Klappmesser" bezeichnen. Ein Survivalmesser muss imho batoning aushalten und das will ich keinem Klappmesser, was so um die € 100 Euro kostet, antun. Das schneidet, schnitzt, häutet bei mir, was auch immer, aber es hebelt nicht.

Das einzige, was mir da einfällt, ist das Pocket Bushman von Cold Steel, welches deutlich günstiger aber auch deutlich größer ist :) Und da wäre es mir auch nicht zu schade ...

Von meiner Seite lege ich dir ein feststehendes Messer für derartige Arbeiten ans Herz.
ESEE-3 z.B., das kann man ganz bequem am Gürtel tragen. Oder eines von den kleineren Bark River Fixed, die haben alle einen konvexen Schliff, was deutlich zur Schneidenstabilität und Schnitthaltigkeit beiträgt.

Wo wir auch schon bei der Anforderung "sehr robust" wären, die sich meiner Meinung nach mit der Anforderung guter Schnitthaltigkeit nicht verträgt (wenn man mal nur auf den Stahl achtet, die Klingengeometrie spielt ja auch noch eine große Rolle).

Falls es dein erstes Messer ist, dann empfehle ich eher einen weicheren Stahl (vllt sogar rostender), der leichter zu schärfen aber dafür auch zäher ist als ein härterer Stahl, welcher die Schärfe zwar besser hält, aber dafür empfindlicher (z.B. beim Hacken) und auch schwerer zu schärfen ist.

LG
 
<OT> Möglicherweise sollte man mal an anderer Stelle (für die einzelne Kaufberatung ist das zu allgemein) über die Funktion eines Messers reden: Brauchen wir wirklich ein Unterforum "Ein Messer, was ist das?
Tipp vorab: Das Ding ist zum Schneiden. (<- Punkt!)
Unsere Vorfahren haben zwei Millionen Jahre mit wenige Millimeter dicken Feuersteinklingen überlebt. (Hätte ich jetzt zum besseren Verständnis "survivet" oder gar "survived" :irre: schreiben sollen?)
Batoning? Innerhalb der ersten Generation wegen Fehlfunktion des in der Regel zwischen den Ohren zu findenden Überlebenstools Nr. 1 ausgestorben. Hat eben doch Vorteile, wenn der nächste Burgerbrater fußläufig zu erreichen ist.</OT>


Das ESEE-3 passt schon. Zumal es (bei entsprechender Modellwahl) über die lebenswichtige Eigenschaft verfügt, schwarz zu sein. Gibt noch andere, aber das Preis- Leistungsverhältnis ist schon ordentlich.

Generell halte ich ein Fixed für die bessere Wahl. Keine beweglichen Teile. Was nicht dran ist, kann auch nicht versagen.
Ja, schneiden (s.o.) kann man mit Foldern auch
Aber in Verbindung mit "Muss Batoning aushalten"?
So weit kommen manche Klapper gar nicht.

Zum Beispiel das Pocket Bushman?
Vorab: Ich halte auch nichts von den Tests, die so mancher Pocket Rambo auf YT veröffentlicht, um der Welt zu zeigen, dass nur er der wahre Freizeit- (oder war das 'Aushilfs-'?) Bushman ist. Aber Aufmachen muss doch noch erlaubt sein ... :rolleyes:
Und daher kriege ich irgendwie die Kette 'Cold Steel' -> 'Pocket Bushman' -> 'Broken Hopes' nicht aus dem Kopf.
Virales Antimarketing? Mist! Gegen Viren helfen keine Antibiotika.
Ich bin verloren.
Oder ich nehme einfach ein anderes Messer. :p
 
Zunächst einmal euch allen vielen Dank für die fleißigen Antworten.

Für den reinen Survival-Einsatz hätte ich noch das Gerber Prodigy. Ich wollte jetzt aber noch etwas stabiles, was man im Alltag mit sich herumtragen darf.
Ich denke das ich da nun das Pohl Force nehmen werden.

PS: Was kann man eigentlich gegen den Drang unternehmen sich immer mehr Messer kaufen zu wollen? ;)
 
Ganz einfach: Ihm nachgeben.
Willkommen im Club.
Guten Tag. Ich heiße blackfox. Ich bin messersüchtig. Ich bin seit 32 Stunden trocken.

Und überhaupt. Was heiß hier 'süchtig'. Ich kann jederzeit damit aufhören. Jederzeit. Wenn ich will.

<<Den Wahn erkennt natürlich niemals, wer ihn selbst noch teilt. (Sigmund Freud)>>
 
Wenn schon Survival und Folder, dann das Meskwaki von Fox, ein sehr gut verarbeitets Messer mit einer satten Klinge aus einem hervorragenden Stahl und einem extrem robusten Lock.

Also wennst mir schon so kommst :D

Ein echter Survival Folder hat ne Pinzette, damit man ekelhafte kleine Spieße aus der Haut bekommt, bevor sich was entzündet. Und ne Schere, damit man sich auch mal die Nägel schneiden kann. Und nen Zahnstocher, damit man sich die Reste des erlegten Elchs aus dem Gebiss entfernen kann. Sprich - ein echter Survival Folder ist ein SAK.

Das passt wunderbar zu dem 8mm Eisenprügel, den man sicherheitshalber mal mitschlept, falls man Eichen fällen und Braunbären erschrecken will. :D

Lies mal was der OP schreibt. Der will ein stabiles, aber vor allem cooles Messer. Denn da steht zwar Outdoor, aber wenns darum ginge, stünde auch da, was das Ding außer Schneiden können soll ;)

BTW, wenn Bravo, dann würde ich das Outdoor nehmen (bzw ich habs ja schon). Die Serrations braucht kein Mensch, sind ein pita beim Schärfen; und das Outdoor sieht IMO einfach besser aus, als das Teil mit Daumenheber.

Pitter
 
<OT>
Vorab: Ich halte auch nichts von den Tests, die so mancher Pocket Rambo auf YT veröffentlicht, um der Welt zu zeigen, dass nur er der wahre Freizeit- (oder war das 'Aushilfs-'?) Bushman ist. Aber Aufmachen muss doch noch erlaubt sein ... :rolleyes:
Und daher kriege ich irgendwie die Kette 'Cold Steel' -> 'Pocket Bushman' -> 'Broken Hopes' nicht aus dem Kopf.


HILFE,nein bitte nicht wieder Nutnfancy...ich krieg wieder meine Krise, Vollhirni Batoning in harter Eiche!- mit dickem Knüppel und Verkantungstechnik vom Youtube Selbstdarsteller Nr. 1:
Mr. Super-duper Nutnfancy--(der um fair zu sein auch durchaus unterhaltsam und interessant sein kann)
ABER:
über dieses Review regt sich die halbe Messerwelt auf..oder lacht drüber.
Natürlich hat ein PB nur eine 3,2 mm Klinge-da kommt man wieder zum Thema intelligenter Umgang mit Werkzeug. Aber davon ist in dem Video ja nix zu sehen...
Nachdem ich das Video gesehen habe habe ich mir ZWEI PB gekauft-
Wenn ein Klappi so einen amateurhaften brachialen Missbrauch so lange aushält wie in dem Video
dann ist das für mich eine Kaufempfehlung.
 
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