Survivalmesser?

Habe zwar annähernd keinen Plan von Wildnissurvival und entsprechenden Messern aber auch ein etwas bauchigeres Messer wie ein Busse ist problemlos als (Stich)waffe zu verwenden.

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judge
"Every tool is a weapon if you hold it right" - Ani Difranco
 
Mit großer Gewalt geht natürlich alles, Judge. Aber es geht auch um die Summe aller Möglichkeiten. Feine Sachen schneidet man in der Regel mit der Spitze. Und das geht mit den Busse-Messern nun einmal schlechter als mit einem spitzen Bowie.

Moonlight
 
Und noch was. Ich sehe die beiden SOG Messer als "Allround-Survival"-Messer an. Als Combat-Chopper ist sicherlich das Busse neben dem Gurgha Kukra von CS das Maß der Dinge. Als Combat-Fighter würde ich auf jeden Fall den Master-Tanto von Cold Steel wählen.

Moonlight
 
hi shindi, sicher gibt es große messer und die sind geil.du bist sicher sehr erfahren im survivalgeschäft. nur frage ich mich, was du mit deinem messer so alles hackst und gräbst? ein handliches, führiges messer ist doch in jedem fall besser als ein großes plumpes. in 80% der einsatzfälle meines messers, schneide und führe ich es.Früher habe ich auch immer ein großes dabei gehabt.da man, wenn man ein großes messer mit auf tour nimmt, auch immer einen folder in der tasche hat, benutzte ich das große so gut wie nie. meine lehre daraus war, keins mehr mitzunehmen. jetzt habe ich immer ein nimravus dabei. mittelgroß und handlich. bei allen anderen dingen, wo du deiner meinung nach ein großes benötigst, machst du dann etwas falsch. unterstand bauen oder feuerholz
geht damit auch.dickeres holz wird mit onkel meindl oder montrail zerstört. und im zweifelsfall, für die verteidigung, ist so etwas auch leichter zu führen.Der gewichtsvorteil, davon reden wir erst gar nicht.bei schwachem ego, kann eine große plempe natürlich helfen ( wenn es dunkel wird ).ansonsten gibt es zum holzhacken oder graben, sicher geeignetere alternativen.zum nimravus hab ich noch des öfteren ein LM WAVE
dabei. was die säge vom wave nicht schaft, dafür rufe ich dann mit meinem Handy einen Zimmermann.
gruß matthias <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von shindendojo:
In Schweden wollt mir ein "Survival-Ausbilder " erzählen, daß man große Messer in der Wildnis nicht braucht und nannte deshalb alles über ca. 10 cm Klingenlänge Penisverlängerung.
Na ja, ich will jetzt zwar nicht über meine primären Geschlechtsmerkmale diskutieren aber ich denke folgendes:

Wenn ich mit Rucksack, Zelt, Schlafsack und Verpflegung unterwegs bin, reicht sicher ein kleineres Messer.

Habe ich diese Sachen nicht und muß mir Unterschlupf oder Feuerholz unter Zeitdruck (z.B. aufkommender Schneesturm in Kanada, nicht Harz) selber schaffen, brauche ich auch ein großes Hackmesser.

Ein großes Messer ist somit nicht nur Machospielerei, sondern Sicherheitsreserve.

Dirk

[/quote]
 
Währen meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr habe ich immer zwei Messer dabeigehabt: Das vom Bund ausgegebene Taschenmesser mit großer Klinge und Säge in der Hosentasche für Schneid-, Schnitz- und kleine Sägearbeiten und mein Coldsteel Khukri am Rucksack. Dieses wurde zwar weniger gebraucht, verlangte dennoch mehr an Pflege -> die Schneide fängt relativ schnell an zu rosten bei etwas feuchterem Klima! Dennoch haben beide Messer mir sehr geholfen in manchen Situationen, und auch die Kameraden waren speziell vom Khukri sehr begeistert. Hier bot sich auch die Gelegenheit, manche Tests von Lynn Thompson nachzumachen: Äste, schmalere Stämme und Balken durchhauen bis zum umfallen und danach noch den Unterarm rasieren. Hat wunderbar geklappt, obwohl gegen Ende der Wehrdienstzeit der vordere Teil der Schneide (der "Hack"teil) ziemlich mitgenommen aussah. Mit dem CS Khukri bin ich daher seitdem sehr zufrieden, man muß es halt besonders pflegen. Wenn man darauf aufpasst, dann passt es auch auf einen selbst auf!

Sascha
 
Hey Wolfgang

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wolfgang Dell:
Ein echtes survival Messer scheint der Buck Folder 110 (im wahrsten Sinne des Wortes) zu sein. Siehe dazu KNIVES Ill. Dec. 2000, Seite
50!!!Wobei ich in diesem Fall meine .44 Mag. bevorzugt hätte .
Wolfgang
[/quote]


Was stand denn da auf Seite 50???

Noodle
 
Hi Noodle,

entschuldige die Einmischung. Ich glaube es war jener Artikel, wo ein ca 70 Jahre alter Mann bei der Jagd von einem Gr.-Bär angefallen wurde und ihn mit besagtem Folder tötete! Der Mann überlebte mit knapper Not.

Ich muß zugeben, daß mich dieser Artikel etwas in Skeptis versetzte, aber was gibt es nicht alles!

Grüße aus Esslingen,
Matthias.
 
Hallo!
Bin gerade erst Mitglied geworden, und meiner Meinung nach sind die besten Outdoor-und Survivalmesser: Shadow IV von Chris Reeve, Fällkniven S1 und A1, das altbewährte White Hunter sowie das Spec War.
Messer von Mad Dog und Mission Knives sind einfach zu teuer.
 
Glücklicherweise hatte ich schon oft die Gelegenheit, meine Messer in entlegenen Gebieten nutzen zu können. Meine Favoriten: CS SRK, Puma AutoMesser, Spyderco Endura und Leatherman Super Tool. Für die ganz groben Arbeiten: Himalayan Imports 16" Ang Khola und 25" Sirupati (beide leider etwas zu schwer für längere trips mit dem Rucksack).
Ach ja, hatte ich noch vergessen: Das CS BushMaster, ein zwar irgendwie "primitives", aber leicht zu pflegendes/schärfendes und effektives Messer

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--[------ anton

[Dieser Beitrag wurde von anton am 25.01.2001 editiert.]
 
Mein Survivalmesser: Brasilianische Mini-Machete, Länge 35cm, Nicht rostreier Stahl 56HRC, Hartholzgriff (keine Ahnung welches), handgeschmiedet (konnte dem Messermacher dabei zuschauen) + BM AFCK.
 
Hallo Moonlight, kleine Anmerkung zu deinem Posting vor 5 Jahren ;-)
Ich habe Phil Hartsfield 1984 kennengelernt und kann dir nur sagen das du mit deiner Einschätzung der Qualität seiner Messer wirklich falsch liegst.
Ich war bei einigen Tests seiner Schwerter dabei und habe mich mit den japanischen Testern darüber unterhalten. Sie waren naturgemäß sehr skeptisch da die Herstellung seiner Klingen nun nicht gerade den japanischen Vorstellungen entspricht. Aber ich kann dir versichern das die wirklich überascht von den Möglichkeiten der Klingen waren.
Wir haben damals auch eine ganze Reihe konventionell hergestellte Schwerter (japanische, zum Teil auch sehr alte und weitaus teurere Klingen) getestet und nur ein oder zwei Klingen konnten bei den Schnitten in Reisstroh oder Bambus überhaupt mithalten.
Ich selbst habe zwei Messer von ihm und kann auch hier nur sagen - kein Vergleich mit den hier im Thread angeführten Herstellern. Eines der beiden Messer hat mich fast 20 Jahre täglich begleitet und wurde erst vor fünf, sechs Jahren gegen eine von mir selbst geschmiedete Klinge ausgewechselt.
Mir ist auch nicht ganz klar was du mit "seinen nicht vorhandenen handwerklichen Fähigkeiten meinst". Er war zumindest damals durchaus in der Lage andere Klingenquerschnitte herzustellen ;-) Auch deine Einschätzung das er eine Marketing Kampagne für den Chisel Grind gemacht hat, zeigt offensichtliche Unkenntnis der Tatsachen. Er war allerdings sicher einer der ersten die diesen Querschnitt in USA kommerziell verwendet haben. Und auch wenn du es vielleicht nicht weist, aber wenn du dir heutige Messer von Wally Hayes oder R. J. Martin anschaust wirst du sehen, wer hier kopiert wird. Phil Hartsfield hat mit der Qualität und dem Design seiner Messer in den 80'ern Maßstäbe gesetzt.
Auch dein Vergleich mit Katanas von Nakajima Muneyoshi zeigt das du so Erfahren nicht sein kannst. PH hatte seine Messer und Katanas ausdrücklich als Werkzeuge angesehen nicht als Sammlerstücke zum Anschauen.
Bitte ziehe über einen wirklich guten Mann und seine außergewöhlichen Klingen nicht so schäbig her !

PS zum Thread : Klingen über 10 cm sind im Outdoorbereich wirklich nur Penisverlängerungen, es sei denn du mußt Dinosaurier zerteilen oder du willst Mann gegen Mann mit dem Messer kämpfen. Da KANN es von Vorteil sein. Wenn du in die "Wildnis" gehst nimm zum hacken ein gutes Gränsförs Beil von Lars Enander mit !!! Wenn du dir im Dschungel den Weg freihacken musst ist auch eine Machete gefragt, aber sonst ... Penisverlängerung ;-)

Moonlight schrieb:
Noch was zum Thema Chisel Grind. Nach meiner Kenntnis war Phil Hartsfield, ein ehemaliger Handelsvertreter, welcher Katanas herstellt, der erste der diesen Schliff propagierte (vgl. mein Posting im Benchmade-Forum). Phil Hartsfield fräst und schleift seine Katanas in die gewünschte Form. Der Chisel Grind entstand meines Erachtens allein aus seinen nicht vorhandenen handwerklichen Fähigkeiten und wurde schließlich als seligmachende Schliffvariante vermarktet. Ein gutes Marketing ist ohnehin das einzige, was man den hochpreisigen Produkten von PH zubilligen kann. Jeder der das nicht glaubt, sollte sich einmal ein Katana von Nakajima Muneyoshi daneben legen. Zugegeben: Die kosten nach "ein paar Dollars mehr", sind aber jeden Cent wert.

Moonlight

[Dieser Beitrag wurde von Moonlight am 31.12.2000 editiert.]
 
Moin,
war gerade das Wo. in der Eifel, biwakieren im Schnee und wandern mit Schneeschuhen.Konnte mit meiner Penisverlängerung Fällkniven A1 wunderbar Holzhacken und zerteilen.Dem Penis ist nichts passiert :D
Tschö Micha
 
Tststs, diese frühreife Jugend! :)
Was versteht jemand, der (laut Profil) im August 1992 geboren wurde von "Penisverlängerungen"? Und dann wird dieses Wort noch mehrmals benutzt. Penisneid?

Bis denne!
Frank
 
PS zum Thread : Klingen über 10 cm sind im Outdoorbereich wirklich nur Penisverlängerungen...

hört, hört...

bevor ich "knabenmesser", axt und machete mitschleppe, bevorzuge ich dann doch auch eine penisverlängerung.
 
Außerdem fliegen die längeren Schniedel... ähhh Messer besser!
QED, wie die bei den ThrowAways Dabeigewesenen wissen!

Bis denne!
Frank
 
Hallo mac,

Danke für die Aufklärung in deinem ersten Beitrag -jetzt muss ich mir die richtige Wildnis mit Dinos suchen oder en Termin beim Verlängerer holen :irre:

Weist du wie groß die Böcke im Saarland sind?-Nee,noch grösser :D

Guter Einstand

walter
 
Jetzt habe ich aber ein Problem:
wie verlängert Frau,was Frau nicht hat?
Soll mir dein Post jetzt eine schlaflose Nacht bereiten?
:haemisch:
Brigitte
 
mac schrieb:
PS zum Thread : Klingen über 10 cm sind im Outdoorbereich wirklich nur Penisverlängerungen, es sei denn du mußt Dinosaurier zerteilen oder du willst Mann gegen Mann mit dem Messer kämpfen. Da KANN es von Vorteil sein. Wenn du in die "Wildnis" gehst nimm zum hacken ein gutes Gränsförs Beil von Lars Enander mit !!! Wenn du dir im Dschungel den Weg freihacken musst ist auch eine Machete gefragt, aber sonst ... Penisverlängerung ;-)

Wird die Penisverlängerung eigentlich noch von den Krankenkassen gezahlt, oder soll ich mich jetzt vom Großteil meiner Messer trennen?

Jo
 
Es wäre nett, wenn es hier mal langsam wieder um das eigentliche Thema gehen würde!
Sonst mache ich den Beitrag zu!

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