Taktische, helle LED-Lampe für Polizei gesucht

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Mit der Leuchtweite bist Du zufrieden? Kannst Du einschätzen, in welcher Entfernung Du noch etwas gescheit erkennen kannst, also auch einen Throw z. B. an einer Hauswand oder einem Baum?
Vom Balkon getestet (da ist die Realstrecke noch etwas länger) auf etwa 25-30m (Bodenlänge) hat man eine gute Ausleuchtung von ungefähr 10m breite (mit Orginalreflektor und P4 Led). Da ist z.b. ein Rasenmäher noch gut zu erkennen.

Im Gegensatz dazu hat die Fenix TK11 z.b. einen engeren Spot und reicht locker 40-50m. Bei etwa 30m Entfernung hast du aber nur eine Leuchtbreite von 2-3m.
Da ist dann die Frage was man lieber möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von wo kommst du denn ungefähr, da ich ab und zu durch halb Deutschland tucker könnte ich dir die RRT2,TK11 und T20C2 mal zum probieren bringen. Allerdings ist die RRT2 grad bei KTL und ich weiß nicht wie lang das dauern wird.
 
@Normn:

Da der Leitfaden schon erwähnt wurde und ich darin ein paar Gedanken niedergeschrieben habe, will ich hier auch nochmal kurz auf den Punkt bringen, was in meinen Augen für eine Dienstlampe wichtig ist:

* Helligkeit um 200 echte Lumen. Das ist für eine Lampe, die am Koppel bleibt, ein guter Wert. Du hast genug Licht, um innen und aussen zu arbeiten und bekommst bei der Leistung eine genügend lange Brenndauer. Wenn dann in der Einsatztasche noch eine Lampe mit mehr Power und Reichweite liegt, um zB bei einer Vermissung draussen mehr ausleuchten zu können, ist das natürlich unschädlich :)
Bei zu großer Helligkeit hast immer die Gefahr der Eigenblendung, dann ist auch deine Nachtsehfähigkeit ruiniert. Diese Eigenblendung wird gern unterschätzt, es reicht die weiße Wand, ein Blatt Papier, das Gesicht des Gegenüber...

* nicht zu sehr auf throw festlegen. Dieser kleine helle Hotspot ist meistens hinderlich und nervig, denn der Lampeneinsatz spielt sich in den meisten Fällen innerhalb weniger Meter ab. Eine ausgewogener Mix aus Reichweite und Nahbereichslicht ist zweckmäßig

* UI
Achte auf eine gute Momentlichtfunktion. Diese muss immer verfügbar sein, darf sich nicht mit anderen Modi in die Quere kommen (also nicht a la T20C2 zB).

Ich finde Lampen, bei denen die Leuchtstufen mittels dem Schalter gewechselt werden, weniger geeignet. Eine Verstellung über Drehring oder am Kopf ist hier deutlich besser. Dadurch hat der Schalter nur an/aus-Funktion, was dir im Streß zugute kommt.

Kein Memory. Start immer bei 100%, danach ist es egal. Du musst wissen, was passiert, wenn du die Lampe einschaltest.

Ich würde den strobe-Modus nicht als Ausschlusskriterium sehen. Wenn du eine Lampe gefunden hast, die deine Anforderungen und Wünsche bis auf strobe voll erfüllen kann, dann nimm sie. Auch Dauerlicht ist sehr effektiv beim Blenden. (Fürs Blenden spielt Lichtgewöhnung, Überaschungseffekt etc eine großere Rolle als Strobo/Dauerlicht).



Die Jetbeam Jet III M ist wie die Fenix TK-Modelle eine recht gute Wahl. 2 Stufen (bei der Jet ist eine programmierbar) verfügbar, je nach dem ob der Kopf fest oder etwas locker ist. Du weißt auch bei ausgeschalteter Lampe, auf welcher Stufe sie steht.
Die Tiablo A7 ist mit dem jetzigen UI nicht brauchbar, evtl tut sich da noch was.
RRT2 ist mit dem Drehring ebenfalls geeignet, aber sehr auf throw ausgelegt. TK10 oder TK12 zB bieten einen recht praktischen Lichtkegel.
Zu den Lampen im Leitfaden kannst dort ein wenig nachlesen :)
 
Eventuell wäre die RRT-2 mit einem Orange Peel Reflektor der richtige Weg.
Mal sehen wann die ersten auflaufen und wie die Meinungen sind.

Der Drehring der RRT-2 ist jedenfalls klasse!
 
Hallo,

ich bin nicht ganz im Thema, aber es scheint mir so, dass Fenix und auch Jetbeam die Signale aus dem US Raum stärker beachten,
als was in DE gewünscht wird.

Der gemeine Ami steht anscheinend genau so auf Throw, wie der gemeine LL Besitzer, oder Fan.

Entsprechend machen die Hersteller Thrower, die zunächst beeindrucken, gekauft werden und damit überzeugen.


NUN, wenden wir uns ab, von dem, was nicht gefällt und wenden uns neuen Herstellern und Produkten zu.....



Heinz
 
Hallo!

Als Kaufdatum habe ich mich auf Anfang November (da habe ich Geburtstag, das passt) festgelegt, bis dahin möchte ich mich aber auch entschieden haben.

Werde wohl demnächst mal bei einem Shop in relativer Nähe vorbei schauen, dort kann ich u. a. die RRT-2, die TK12, Jet-III und ggf. weitere Lampen testen.

Mein Favorit ist derzeit auch (ohne jedoch auch nur eine Lampe live gesehen zu haben) die Raptor 2 mit Orange Peel Reflektor, wie auch von Stealth vorgeschlagen.
Die Version ist in den USA (Bugoutgear) bereits erhältlich. Würde eigentlich gern in Deutschland bestellen, falls vorrätig. Aber wenns gar nicht anders geht, bestell ich auch "drüben".

@grinsefalle
Danke auch nochmal für die Übersicht. Mit den Punkten stimme ich größtenteils überein. Wegen dem Throw muss ich die Raptor nochmal in Action antesten, um beurteilen zu können, ob der Spot zu hell ist oder nicht.
Meinst Du, dass für unsere Berufssparte auch eine Einhandbedienung wichtig ist? Ich denke, dass man darauf eigentlich größtenteils verzichten kann, oder?
 
Hallo Normn.
@grinsefalle.
Er hat völlig recht, einen Trower wirst du nur bei Wildsuche nach Unfall auf weitem Feld brauchen. Wichtig ist gutes Licht im "Nahbereich" bis 50m und viel Sidespill, zumindest bei mir, und ich bin im selben Verein. Habe seit ca. 1/2 Jahr die JetBeam III IBS, völlig ausreichend, und besser als Mag Carger. Kleiner Nachteil ist, daß dir die geschützten LiIon nicht zeigen(bzw. die Lampe selbst), wenn der Akku am nahen "EX" ist, also du stehst plötzlich (nach 2h) im dunkeln. Darauf muß man achten, ich tausche meine Akkus nach jeder Schicht. Ist mit einmal anfangs passiert (Schutzschaltung), als absoluter Neuling mit diesen Zellen, seitdem weiß ich das.
Vielleicht greifst du auch zu einer handlichen P7 / MC-E Lampe? Habe diese im normalen Streifendienst fast immer (zusätzlich) im Einsatz. Für Kontrollen völlig OK.
Möchte meine Jet aber nicht missen, gute Allrountlampe und gut verarbeitet.
Strobe ist m.E. völlig überbewertet, brauche ich eigentlich nie.
Nimm die Raptor, ich denke, du machst nichts falsch.
 
Hallo!

Hat eigentlich jemand Erfahrung, ob die SureFire Combat Rings an die Raptor passen würden?
Bzw. nutzt jemand diese Combat Rings im täglichen Gebrauch und kann über die Nützlichkeit berichten. Ich find das ganze recht interessant, falls mal irgendwo "betreten und durchsucht" wird. Wäre für Erfahrungsberichte diesbezüglich dankbar.

Als Holster finde ich das Blackhawk Gladius Cordura (bzw. Nylon) Holster (Bild siehe unten) sehr interessant.
Dabei steht immer "passt auch hervorragend für Ihre Surefire 6P, G2, C2, u.s.w."; da die Lampen von der Größe her (auch Durchmesser) relativ vergleichbar sind, sollte das doch passen, oder?
Hat jemand Erfahrung mit dem Holster? Wenn ja, bitte auch posten!

Danke

Hier das Holster:
699_gr.jpg
 
Wegen dem Throw muss ich die Raptor nochmal in Action antesten, um beurteilen zu können, ob der Spot zu hell ist oder nicht.
Meinst Du, dass für unsere Berufssparte auch eine Einhandbedienung wichtig ist? Ich denke, dass man darauf eigentlich größtenteils verzichten kann, oder?

Wenn du die Gelegenheit hast, die Lampe live zu testen, dann nutze sie. Es geht nichts darüber, das Ding in der Hand zu halten und damit zu spielen. So siehst du sofort, ob Licht, Bedienung etc deinen Vorstellungen gerecht werden.

Zur Einhandbedienung: Du musst die Lampe einhändig ziehen und zumindest Momentlicht auf 100% mit dieser einen Hand schalten können. In meinen Augen darf der Leuchtstufenwechsel gern mit der zweiten Hand erfolgen. Wenn ich eine kleine Stufe nutze, ist die Situation entspannt und die zweite Hand frei. Ein kleiner Nachteil ist, dass du von low auf high dann auch die zweite Hand brauchst.
Für eine reine Einhandbedienung kommen fast nur Gladius und Inforce und das UI der Surefire LX2 in Frage, denn diese Multi-Klick-Lampen sind nix als Primärlampe.
Ich persönlich nutze die Barbolight, da schalte ich sogar Dauerlicht mit der zweiten Hand - und bin damit voll zufrieden.
 
Hallo normn,
die Surefire Combat Rings hat grinsefalle im Leitfaden mit der Surefire 6P vorgestellt, weitere Erfahrungsberichte liegen leider noch nicht vor.
>Hier< hat Schwarzwälder1 geschrieben, dass er einen dieser Ringe an seiner Raptor verwendet.
 
Ich weiß ja nicht ob das alle RRT2 haben, aber bei meiner(sie ist aus der Reparatur zurück) ist es so, dass bei ganz leicht gelöstem Kopf schon kein Kontakt mehr da ist,ergo kein Licht. Wenn das alle Lampen haben, würde ich sie nicht als diensttauglich einstufen, da es sein kann dass wenn man mal Licht braucht, man keins bekommt und erst wieder den Kopf anziehen muss.
 
Hallo,
ich bin zwar kein Polizist daher mal nur so als Überlegung.

Fenix TA21 (die 12 Modi scheinen nur viel, in der Praxis kein Problem)

Also:
1. Sie hat ein echtes LOW das bei Fahrzeugkontrolle nicht blendet
2. Auf Stobe gestellt macht sie auch nur Strobe
3. Man kann sehen was sie tut wenn man sie einschaltet (beschrifteter Drehring und Markierung).
4. Sie hat einen OP Reflektor und leuchtet recht gut aus
5. Helligkeit kann problemlos auch mit einer Hand eingestellt werden
6. Momentlicht auch kurz hintereinander wählbar ohne das sie duch Modis hüpft.
7. Ist eine rcht robuste Lampe, zerkratzt evtl. aber mehr nicht bei normaler Handhabung.
8. beacon (Blinklicht evtl. als Absicherung)
9. Tailstand möglich, als Kerze nutzbar
10. Meines erachtens auch mit Handschuh gut bedienbar
11. Griffige Oberfläche

Wichtig:
Sollte der Einsatz mal länger dauern kann man das Licht reduzieren um Akku zu sparen ohne deutlich Helligkeit zu verlieren.
Bei einer Lampe mit 2 Stufen gibt es nur hell oder dunkel :hehe:

Hier der Link zur Vorstellung der TA21
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=72251

Lanyard befestigung kann an Zigarrenring oder Lampenende erfolgen.
 
Hallo,

Wie Du in meinem Profil lesen kannst arbeite ich in der gleichen Branche wie Du :haemisch:.

Meine derzeitigen Favoriten für den Dienst sind die Hellfighter X11 und die Darktort als hauptsächliche "Einsatzlampen" sowie eine Jetbeam Jet III Pro ST (erste Version nur für 18650,3 Slots programmierbar) als Backup.
Die ST kann notfalls die "großen" ersetzen und fällt in der Tasche kaum auf.

Zu viel Firlefanz ist in der Praxis meist hinderlich.

Wenn Du also Befürchtung hast,die Darktort mit aktivierten Strobe ins Holster zu stecken,dann kann das auch mit der RRT2 passieren.....:argw:
Das selbe ist natürlich auch mit anderen Lampen mit Drehring denkbar (Fenix Nitecore S3 etc.),denn es ist zwar sichtbar was dort gerade eingestellt ist,aber im Falle des Falles schaust Du sicher nicht,wo die Wahl gerade hingefallen ist.

Die Darktort hat sich bei mir als ausgesprochen idiotensicher herausgestellt :hehe: ,diese Lampe kann man auch nen völlig unbedarften in die Hand drücken,er wird nach kurzer Unterweisung in der Lage sein sie zu bedienen. :super:
Strobe wird durch kurzes auf und zudrehen innerhalb einer Sekunde aktiviert und deaktiviert.
Low wird durch leichtes locker drehen aktiviert,fest ist's dann sehr hell.

Der Beam der Darktort ist praxistauglich und die Helligkeit für die allermeisten Anwendungen völlig ausreichend,mehr bieten nur Lampen mit MC-E,SSCP7 oder ähnlichen LED.

Die Regelung der Darktort ist ebenfalls sehr gut.
Des weiteren ist der Edelstahlbezel sehr massiv,hält Sturzfolgen in Grenzen und lässt sich auch als Scheibenzertrümmerer mißbrauchen (bis jetzt jedoch noch nicht probiert)

Übrigens nehme ich auch gerne meine Jet III Pro,die Jet III Ultra und die Jet III Pro Ti mit zum Dienst,da es hier aber um eine Kaufempfehlung geht und diese Lampen entweder nicht mehr gebaut,schlecht erhältlich, oder schlicht zu teuer sind,geht meine Empfehlung klar zur Darktort.


Grüße Jens
 
Hallo,

ich bin zwar nicht Polizist, habe aber die eine oder andere Lampe. :)
Unter anderem auch die von Zwick2 empfohlene Darktort, sowie eine JETBeam Raptor RRT-1, welche das gleiche Bedienkonzept hat wie die RRT-2.
Persönlich schließe ich mich der Empfehlung von Zwick2 (Jens) für die Darktort an. Das Bedienkonzept ist meiner Meinung nach wesentlich geeigneter, als das der JETBeam.
Die Gefahr, die Darktort mit aktiviertem Strobe ins Holster zu stecken halte ich für gering.
Letztendlich ist das eine Frage des Trainings, der Umgang mit der Dienstwaffe muss ja auch erlernt werden und ist wesentlich komplexer.
Die JETBeam ist keine schlechte Lampe, aber das Bedienkonzept halte ich für nicht optimal, weil man sich mit dem Wahlring schnell "verschaltet".
Daß die Stufen Strobe und Standby nebeneinander angeordnet sind macht die Sache meiner Meinung nach nicht besser.
Wenn Strobe am Ende des Drehringes wäre, wäre das immerhin etwas besser.
Außerdem besteht beim Hantieren mit der Lampe die Gefahr, daß man unbeabsichtigt den Drehring verstellt - wenn es im Einsatz mal hektisch wird um so mehr.

Viele Grüße
Alex
 
Hallo!

Ich hatte letzte Woche die tolle Gelegenheit, eigentlich alle für mich in Frage kommenden Lampen Live testen zu können!!! Besten Dank dafür nochmal an selected-lights.de!

Nach diversen Tests (auch im Dunkeln) haben sich folgende Lampen als Favoriten herauskristallisiert:

- JetBeam RRT-2 Raptor (wenn möglich mit OP-Reflektor)
- JetBeam Jet-III M
- Fenix TK12

Die o. g. 3 Lampen haben mich am meisten überzeugt. Favorit ist für mich die Raptor, ich fand das Bedienkonzept sehr leicht und gut umsetzbar. Beim Holstern seh ich keine großen Probleme.
Die Jet-III M fand ich auch sehr gut und ist in der Wahl ganz knapp hinter der Raptor. Da fand ich den Drehring einfacher, wenn ich z. B. von Vollleistung auf geringeres Licht schalten möchte, um z. B. Dokumente lesen zu können.
Man kann zwar auch bei der Jet-III M und der TK12 die Modi ändern, doch dieses wilde hin- und herdrehen des Kopfes (wie bei Fenix TK12) halte ich doch für relativ unpraktisch.
Im Huntingmode ist die Fenix top, da man mit einer halben Drehung von 100% zu Strobe gelangen kann. Für einen Modi-Wechsel muss der Kopf vier-bis fünf Mal schnell los- und festgeschraubt werden. Bei der Jet-III müsste ich diese neu programmieren.
Ein weiterer Vorteil der RRT-2 fand ich persönlich den Schalter. Bei der Raptor sehr gut und einfach zu bedienen, bei der Jet-III M durch die taktische Endkappe und den wesentlich tieferen Sitz etwas umständlicher zu erreichen. Geht zwar, aber bei meinen kleinen Daumen... ;-)
Da fand ich die größeren Aussparungen bei der Endkappe der TK12 besser.

Überraschend gut fand ich insgesamt die Fenix TK12, die ein sehr schönes Licht gemacht hat und auch für die Ferne gut geeignet war. Gute Verarbeitung, relativ gut greifbarer Zigarrengriff und schöne Ausleuchtung.

Die Raptor aber war für die Ferne ungeschlagen (in dieser Klasse) und auch im Nahbereich für mich absolut in Ordnung. Natürlich wird man blind, wenn man aus der Nähe auf eine weiße Wand leuchtet und in den Spot schaut, aber wer tut das schon?
Da bei dem SMO-Reflektor starke Cree-Rings zu sehen war und die Jet-III M mit OP-Reflektor eine vergleichbare Reichweite bot, werde ich wohl den OP-Reflektor nehmen.

Ich gebe Euch recht, dass die Darktort einen schönen Beam im Nahbereich hat, aber auf eine Distanz von über 20-30 Metern kann sie nicht mit der Raptor mithalten. Da mir eben auch die Distanz wichtig ist, hatten die JetBeam-Produkte hier die Nase vorn.

Relativ enttäuscht war ich von der Eagle Tac T20C2 und der Olight M20 Warrior. Da fand ich z. B. die Memoryfunktion nicht praktikabel. Bei wiederholtem Momentlicht, z. B. um kurz Standortsignal zu geben, fand ich es ungeschickt, dass sich der Strobe einschaltet.
Bei der T20C2 fand ich auch die Haptik nicht so doll wie bei den o. g. Favoriten von mir.

Vom Bedienkonzept gut - jedoch aufgrund der Länge unpraktisch für den Gürtel und meine Tätigkeit - fand ich die Fenix TA21 mit diversen Stufen, die sich gut regeln ließen. Aber so ein langes Ding ist für mich untauglich. Es kommt eben nicht nur auf die Technik an... :hehe:

Ebenfalls enttäuscht hat mich z. B. die Wolf Eyes 6A MC Explorer Tactical. Die ist zwar auf nahe Distanz sehr hell, aber auch nicht überragend. Auf eine Distanz von über 20 Metern aber weit hinter Jet-III M, TK12 und RRT-2 zurück, in meinen Augen.

Beim Holster konnte ich mir auch das Blackhawk Cordura ansehen, wofür ich mich sofort entschieden habe.

Letztlich wird es wohl aller Voraussicht nach ein Produkt aus dem Hause JetBeam werden. Aktuell hat die RRT-2 die Nase noch etwas vor der Jet-III M, aber gekauft wird erst in ein paar Tagen....

Vielleicht hat ja noch jemand eine meinungswandelnde Anmerkung.

Schönen Sonntag noch,

Grüße,

Normn
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der TK12 hast du den Vorteil das du sie nicht so schnell verstellen kannst wie die RTT2. Wenn du sie ins Holster steckst könnte es passieren das sich die Stufe verschaltet, aber auch nur selten. Bei mir ist das bisher nicht passiert, aber ich nutze sie auch nur hobbymäßig. Auch der Beam dürfte etwas besser sein bei der TK12, zudem halte ich sie für robuster als die RTT2,aufgrund des einteiligen Kopfes. Auch das low ist besser, da wirklich niedrig.

Aber das Problem ist das verstellen. Wenn du Low brauchst, und dann schnell etwas helleres weiß ich nicht wie gut der Wechsel geht. Und das könnte bei deinem Beruf könnte das unangenehm werde. Das kann die RRT2 bei weitem besser.

Nun ist die Frage was ist dir wichtiger.
Für Dokomentenkontrolle wäre vielleicht eine kleine Fenix Eo1 eine Lösung. Dann könnte man auch ruhigen Herzens zur RRT2 greifen.
 
Hallo,

habe die Lampe mit dem Blackhawk Holster getestet. Da hab ich kein Problem gesehen. Natürlich kann sich da was verstellen, aber dann müsste man die Lampe drehend ins Holster stecken oder mit einer drehenden Bewegung herausziehen, sonst sollte da nix passieren.

Der Modi-Wechsel, z. B. bei der Fenix TK12 vom Huntingmode (100% - Strobe) zu einem anderen Modus (100% - Low) geht eben leider nur durch schnelles Drehen des Lampenkopfes. Und auch das klappt nur müßig, da ich mehrere Versuche brauchte, um sie umzustellen. Auch der geübte Fachmann hat es nicht auf Anhieb hinbekommen. Daher finde ich das Konzept eher ungeeignet.

@ Oneill
Du hattest weiter oben geschrieben:
Ich weiß ja nicht ob das alle RRT2 haben, aber bei meiner(sie ist aus der Reparatur zurück) ist es so, dass bei ganz leicht gelöstem Kopf schon kein Kontakt mehr da ist,ergo kein Licht. Wenn das alle Lampen haben, würde ich sie nicht als diensttauglich einstufen, da es sein kann dass wenn man mal Licht braucht, man keins bekommt und erst wieder den Kopf anziehen muss.

Mir wurde erklärt, dass dieser Vorgang eine Art Sicherheitsmechanismus ist, damit sich die Lampe bei gelöstem Kopf nicht einschalten lässt. So kann man ein ungewolltes Einschalten (z. B. in Tasche, Rucksack oder Holster) verhindern.
Ich glaub, dass dies durch die Anodisierung des Gewindes geschieht.
Vergleich mal mit anderen Lampen, bei denen diese Funktion so nicht auftritt. Da sollte das Gewinde nicht anodisiert sein, oder?


Mini-Backup

Der Tipp mit der Fenix E01 ist gut, aber gibt es da ggf. noch bessere Lampen? Habe z. T. schlechte Reviews davon gelesen.

Hatte z. B. auch die Fenix LD01 und andere gesehen, aber die sind zu teuer. Möchte keine 40,- oder 50,- Euro für ne Schlüsselbundlampe ausgeben.
Suche noch ne robuste kleine Zusatzlampe, für Schlüsselbund oder die Hosentasche - quasi als Mini-Backup - die nicht zu viel kostet, aber auch etwas Leuchtkraft bietet. Ggf. mit zwei Modi (high und low, für Dokumente oder z. B. Pupillentest).

Wären da z. B. die litexpress Mini Palm 101 oder ITP A3SS (ich glaube von Olight) geeignet?
Die Lampe sollte am Besten mit einer AA oder AAA Batterie funktionieren. Die sind nicht so kostenintensiv und teilweise (AA) dienstlich geliefert.

Grüße
 
Hallöchen!

Ich bin's wieder! Wollte mal eine Rückmeldung hinsichtlich meiner Entscheidung und der Erfahrung machen.


Ich hatte mich, wie auch zuletzt geschrieben, für die RRT-2 entschieden und es auch keine Sekunde bereut.

Was die Leuchtweite i. V. m. der Helligkeit und Größe angeht, ist sie unübertroffen! Ich habe zwar schon einige Lampen gesehen, die weiter leuchten oder heller sind, jedoch waren die alle wesentlich länger (weil zwei Akkus benötigt wurden) und der Lampenkopf war um ein vielfaches Breiter (was die Lampe auch - für mich zumindest - Koppeluntauglich macht!).

Die Befürchtungen, dass sie bei einer Fahrzeugkontrolle zu viel Spot-Light abgibt, hat sich bislang nicht bestätigt. Natürlich ist sie eng fokussiert, gibt aber genügend Licht ab, um auch die Umgebung gut sehen zu können!

Die Entscheidung für das Schnellziehholster von BlackHawk (Cordura) und zwei Akkus samt Ladegerät waren ebenfalls richtig.

Ich nutze die Lampe noch mit einem Combat Ring von SureFire. Damit kann ich mit beiden Händen hantieren, z. B. Handfesseln anlegen, ohne dafür die Lampe wegstecken oder aus der Hand legen zu müssen.

Das umschalten zwischend den Modi mit dem Drehring habe ich mir auch schnell einverleibt, so dass ich sie blind bedienen kann.
Der dunkelste Modus ist zum Dokumentenprüfen gerade so geeignet, weil immer noch relativ hell. Aber das geht auch ohne Probleme.


Das Backup-Problem wurde nun durch unseren Dienstherren gelöst, indem wir dienstlich eine Zweibrüder LED Lenser L7 bekommen haben. Die hat immerhin noch 115 Lumen und macht ein schönes Licht im Nahbereicht. Außerdem wird sie mit 3 AAA Batterien betrieben, die ebenfalls dienstlich geliefert werden.
Ein hochgradiger Fortschritt zu den vorher ausgegebenen Mini-MagLites!

So, das wars bislang. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung!

Bis demnächst und allzeit gutes Licht!
 
Freut mich, wenn in der Kaufberatung ein kleines Feedback kommt und du mit deiner Wahl zufrieden bist! Natürlich ist eine gute Ausrüstung nicht alles, aber sie unterstützt ganz gut und macht manches einfacher... :)

Fohes Schaffen und weiterhin viel Freude mit deiner RRT2!
 
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