Test Tormek geplant - Anregungen hier

pitter

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Ich bin in Kontakt mit Tormek und werde eine Maschine zum Testen bekommen. Ich bin gerade dabei, mir das Zubehör rauszusuchen, das für das Schleifen für Messer geeignet ist (Werkzeuge schleifen ist wieder ein anderes Thema).

Das Ganze soll kein schnell runtergeschriebener Sermon werden. Ich möchte ausführlich alle möglichen Stähle, Schliffarten und auch unterschiedliche Klingengrößen auf dem Ding testen.

Das wird auch in Druckmedien publiziert, aber primär, und vor allem ausführlicher mit mehr Bildern, kommt der Bericht hier rein.

Falls ihr spezielle Wünsche habt, was ich genau anschauen/beschreiben soll, bitte schreibts hier rein.

Im Lauf des Tests gibts ein paar Rückmeldungen, wenn ich fertig bin noch eine Diskussion. Solange bleibt die Maschine auch bei mir, damit ich da vernünftig drauf eingehen kann.

Schneidkanten mit dem Stereo Mikroskop fotografieren kann ich/werde ich machen (geht aber nur bis 80fach). Temperaturen messen oder aufs µ runtergehen kann ich leider nicht ;)

Grüße
Pitter
 
Welche Steine bekommst du dazu? Nur den 220er Standartstein oder auch nen 800er o.ä? Was mich interessieren würde wäre wie sich damit lange, breite Klingen (große Küchenmesser ála 10-12" Gyotos) bearbeiten lassen. :super:

Gruß,

Joe
 
Hallo Pitter,

also mich würde am ehesten interessieren wie die Tormek im Vergleich zu anderen Maschinen (z.B. Jet, Schepach) abschneidet.
Ein Test einer einzelnen Maschine macht IMHO nicht viel Sinn. Das sie Messer schleifen kann, wissen wir ja.
Welche Features sie gegenüber anderen Maschinen hat (oder nicht) wäre interessant.

Gruß Klaus
 
Hallo!

Mich würde speziell das Schleifen kleiner Recurveklingen (z.B. Tourniermesser) und flexibler Messer (Filetiermesser oder Lachsmesser) interessieren.

MfG

Schurl
 
Hallo Pitter,

also mich würde am ehesten interessieren wie die Tormek im Vergleich zu anderen Maschinen (z.B. Jet, Schepach) abschneidet.
Ein Test einer einzelnen Maschine macht IMHO nicht viel Sinn. Das sie Messer schleifen kann, wissen wir ja.
Welche Features sie gegenüber anderen Maschinen hat (oder nicht) wäre interessant.

Gruß Klaus

eine kleine gegenüberstellung tormek/jet habe ich hier http://www.messerforum.net/showthread.php?t=30608&page=10
reingesetzt.

was mich interessieren würde ob der feinere stein 800/2000 das ergebnis so viel verbessert, damit der hohe preis des steines lohnt.
 
Das ist ja super, Pitter!

Also dann mal die Fragen, die mich immer schon in Bezug auf Tormek, Jet umgetrieben haben:

1. Wie funktioniert das 'auf zwei verschiedene Körnungen trimmen' des Schleifsteins (einmal hat er ca. 200, dann wieder, nach 'Dressierstein', ca. 1000)? Klingt für mich immer ein wenig unseriös.

2. Bitte nimm doch die normale UND die Klammer für flexible Messer und teste sie. Kann man z. B. ein 26cm dünnes, flexibles Lachsmesser/Schinkenmesser damit gut führen?

3. Wie gut (einfach) funktioniert die Justage mit Hilfe der Winkellehre? Und ist der Schleifwinkel, wenn man den Halter umdreht, exakt der selbe, oder ein wenig anders?

4. Funktioniert der Gebrauch der Messerhalter auch, wenn man die Stützen nach unten an die Tormek baut, um gegen den Stein zu schleifen, statt von oben von der Schneide weg? Ist man dann in den Winkeln oder sonstigen Einstellmöglichkeiten eingeschränkt?

5. Wie schwierig ist es, an der Polierscheibe den selben Winkel einzustellen, wie an der Schleifscheibe? (die Polierscheibe hat ja einen kleineren Durchmesser).

--------------------------------
Nur, wenn Du dazu auch noch Lust und Zeit hast:

6. Funktioniert der Halter für Äxte, und wie sieht der resultierende Schliff aus? (ich schleife die eher ballig=konvex, und möchte keine Axt mit konkaver Schneide).

7. Lohnt der Halter für Scheren?

Erschlag mich nicht, aber das sind die Fragen, die mich vor einer Anschaffung der nicht ganz billigen Tormek interessieren. :super:

Danke im Voraus und viel Erfolg bei Deinen Tests!

Norbert
 
Ein Test einer einzelnen Maschine macht IMHO nicht viel Sinn. Das sie Messer schleifen kann, wissen wir ja.

Wer ist wir ;) Meine Fragestellung ist eine andere. Ich will die Tormek als ein Beispiel für motorunterstütze Schleifhilfen beschreiben, dazu Anwendung, Grenzen etc. und das mit den einfachen Methoden (Sharpmaker, Schleifsteine etc) vergleichen. Sprich, was bringts, so viel Geld auszugeben. Machts Spass. Wie einfach kann man damit umgehen....

Danke für den Hinweis auf den 800er Stein und die unterschiedlichen Schleifhilfen. Wie das Ding mit langen dünnen Messern, recurve und mit balligem Schliff funktioniert, stand eh schon auf meiner Liste, interessiert mich selber.

BTW, mein Messerlager ist gerade in Hinblick auf große Messer mit dünnen Klingen eher begrenzt. Falls jemand aus dem Raum Nürnberg Lust hat, seine Messer mitzubringen, können wir da gerne ne Tormek Session draus machen.

Nein, bitte noch nicht anmailen:D, ich sage hier Bescheid, wenn das Ding hier ist.

Pitter
 
Mich würde interessieren wie sich die King-Steine im vergleich schlagen.

1. King 800 zu Tormek 220 auf Glatt hergerichtet.

2. King 800 zu King 4000.
Den 4000er vorher vollständig demontiert gewässert. In einem alten
Tread wurde berichtet das dieser normal betrieben zu trocken ist.
Vielleicht kann man das ja mit vollständigem vorwässer beseitigen.

3. Funktioniert ein Flach oder Planschliff auf der Seite des Steins.

4. Kann mann die Seite des Steins mit dem Abrichtdiamaten schön
plan abrichten.

Gruß

Jens
 
Das ist ja super, Pitter!

Also dann mal die Fragen, die mich immer schon in Bezug auf Tormek, Jet umgetrieben haben:

1. Wie funktioniert das 'auf zwei verschiedene Körnungen trimmen' des Schleifsteins (einmal hat er ca. 200, dann wieder, nach 'Dressierstein', ca. 1000)? Klingt für mich immer ein wenig unseriös.


2. Bitte nimm doch die normale UND die Klammer für flexible Messer und teste sie. Kann man z. B. ein 26cm dünnes, flexibles Lachsmesser/Schinkenmesser damit gut führen?

3. Wie gut (einfach) funktioniert die Justage mit Hilfe der Winkellehre? Und ist der Schleifwinkel, wenn man den Halter umdreht, exakt der selbe, oder ein wenig anders?

4. Funktioniert der Gebrauch der Messerhalter auch, wenn man die Stützen nach unten an die Tormek baut, um gegen den Stein zu schleifen, statt von oben von der Schneide weg? Ist man dann in den Winkeln oder sonstigen Einstellmöglichkeiten eingeschränkt?

5. Wie schwierig ist es, an der Polierscheibe den selben Winkel einzustellen, wie an der Schleifscheibe? (die Polierscheibe hat ja einen kleineren Durchmesser).

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Nur, wenn Du dazu auch noch Lust und Zeit hast:

6. Funktioniert der Halter für Äxte, und wie sieht der resultierende Schliff aus? (ich schleife die eher ballig=konvex, und möchte keine Axt mit konkaver Schneide).

7. Lohnt der Halter für Scheren?

zu 1
funktioniert problemlos, ist aber nur eine kurzfriste lösung für 1-2 messer dann muß neu abgeschliffen werde, da sich die körnung zusetzt.

zu 2

der halter für lange oder felexible klingen unterscheidet sich von den für kürzere klingen nur durch die breite der klammer.
für 80% prozent der messer bis 20-24 cm länge reicht der normale halter. für lange flexible filletierklingen der breite Halter.

zu 3
der winkelmesser funktioniert bei allen nassschleifmaschinen einfach und genau. umspannen des messer ist nicht notwendig. der winkel bleibt gleich.

zu 4
mit dem serienmäsigen halter bei den nassschleifmaschinen kann mann mit und gegen die laufrichtung schleifen. maschine umdrehen und stütze umbauen.

zu 5
die stütze kann zum hohnen umgebaut werden. der winkel muss nochmals eingestellt werden, da die hohnscheibe im durchmesser etwas kleiner ist. der kleinere durchmesser wird an der winkellehre eingestellt.

zu 7
nein
 
Hallo,
als alter Tormek-Fan würde ich follgendes zum Prüfen vorschlagen:

* Abrichten der Scheibe - Aufwand und Häufigkeit
* Schleifscheibenwechsel - wie schnell und wie gut reproduzierbar (Rundlauf)
* auf jeden Fall die 800er-Scheibe in den Standardtest (die Originalscheibe ist nur was für Äxte)
*Ich arbeite nur ziehend (mit der Laufrichtung), sonst gibt es eine Riesensauerei - also Verschmutzunggefahr beurteilen
* gekrümmte Klingen
Endschärfe (ist natürlich Stein-abhängig) im Vergleich zum Bankstein
*Gefahr des Anschliffes der Griffe (dann ist ein schönes Messer vermackt), wenn man bis ans Schneidenende schleifen will.

freue mich schon auf Deinen Test - prima Ideee, Pitter! :super:

Gruß
Gerhard
 
Das größte Problem bei der Maschine sehe ich in den Stangen die als Auflage für die verschiedenen Halter dienen. Wie stark verbiegen die sich (flexibel) wenn man mal etwas kräftiger aufdrückt? Das ist vorallem für Hobeleisen und andere geführte Klingen schlecht.
Ich habe mir deshalb eine Scanslib 200 bestellt, vielleicht kann man ja auch Vergleiche vornehmen (und ich mich vielleicht Ärgern:hmpf:).
Gruß
Geonohl
 
Das größte Problem bei der Maschine sehe ich in den Stangen die als Auflage für die verschiedenen Halter dienen. Wie stark verbiegen die sich (flexibel) wenn man mal etwas kräftiger aufdrückt? Das ist vorallem für Hobeleisen und andere geführte Klingen schlecht.
Ich habe mir deshalb eine Scanslib 200 bestellt, vielleicht kann man ja auch Vergleiche vornehmen (und ich mich vielleicht Ärgern:hmpf:).
Gruß
Geonohl


der halter ist aus 12 mm rundstahl mit 2 klemmschrauben und einer arretierungsmutter in der gleichen stärke gesichert. da verbiegst du nichts.
 
@akiem:

Ich habe hier nicht darum gebeten, dass Du Antworten auf Fragen gibst, sondern um Anregungen und eine Liste zum Abarbeiten für meinen Test. Wenn Du über die Tormek diskutieren möchtest, mache einen eigenen thread auf.

Pitter
 
Ich hätte da auch ein paar Fragen zum Arbeiten mit einer Tormek:

-wo muß der Halter für die Klinge angesetzt werden, damit der Schleifwinkel an der Spitze nicht zu groß oder zu klein wird?

-gibt es Unterschiede ob man mit viel oder wenig Druck schleift?

-gibt es einen Unterschied ob man mit oder gegen den Strich schleift?

-wie stark darf eine Klinge max. sein, daß sie noch in den Halter passt?

-ist die Auflage lang genug, um damit auch große (lange) Küchenmesser zu schleifen?

-ist der „Hohlschliff“ der entsteht für Küchenmesser geeignet?

-muß beim Polieren der selbe Winkel verwendet werden wie beim Schleifen?

-wie pflegt man die Polierscheibe, und wie oft muß neue Polierpaste drauf?

-was ist beim Schleifen von Scheren zu beachten?

-nutzt sich der Stein gleichmäßig ab? Wenn nein, warum? Nach welchen Arbeiten muß er begradigt werden?
 
Ich hätte da auch ein paar Fragen zum Arbeiten mit einer Tormek:

Alles klaro. Ein Teil Deiner Fragen wird auch im Manual, das ich hier vorliegen habe, bzw. den Infos auf deren Webseite behandelt. Mein Fragenkatalog ist ähnlich. Bin mal gespannt, wie dazu die Praxis aussieht.

BTW, ich habe Tormek gerade mal auf diesen thread hier aufmerksam gemacht. Das Zubehör stellen wir gerade passend zu den Fragen zusammen.

Grüße
Pitter
 
Tormek-Test geplant - Anregungen hier

......mich würde am ehesten interessieren, wie die Tormek im Vergleich zu anderen Maschinen (z.B. Jet, Scheppach) abschneidet. Ein Test einer einzelnen Maschine macht IMHO nicht viel Sinn. Dass sie Messer schleifen kann, wissen wir ja.
Welche Features sie gegenüber anderen Maschinen hat (oder nicht), wäre interessant.....
Das sehe ich auch so. Ein Vergleich mit Banksteinen oder Schärf-Sets ist eben kein Vergleich auf derselben Ebene.

Gruß

sanjuro
 
Als langjähriger Tormek Nutzer habe ich eine Frage:

- Warum ist der Messerhalter (Klingenhalter) nicht symetrisch ? Will heißen, spanne ich eine Klinge ein, schleife die eine Seite, drehe den Messerhalter mit Klinge, ist der Schliff unsymetrisch.
(Vielleicht existiert dieses Problem inzwischen nicht mehr, meine Maschine ist ca. 9 Jahre alt)

Gruß, Ralf
 
@ralf:

Genau darauf bezog sich meine Frage Nr. 3. aus Post #6!

Ich habe das auch mal irgendwo gelesen (Verhoeven?), finde es aber nicht mehr.
Vielleicht ist das ja konstruktionsbedingt so, oder Tormek hat das Problem inzwischen (konstruktiv beim Messerhalter) gelöst.
Aber das soll Pitter ja herausfinden. :)

MfG Norbert
 
AW: Tormek-Test geplant - Anregungen hier

Das sehe ich auch so. Ein Vergleich mit Banksteinen oder Schärf-Sets ist eben kein Vergleich auf derselben Ebene

Exakt. Genau darum gehts mir. Die, die bereits Erfahrungen mit solchen Maschinen haben, sind nicht meine primäre Zielgruppe.

Pitter
 
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