So wie es aussieht, "verkommt" dieser Passaround zu einem reinen Küchenmesser-Test?

steirer:
Da ich durch die o.a. Verzögerungen und den Platztausch mit Uli das Messer nicht mit nach Österreich nehmen konnte und auch hier nicht in die Rüsselsheimer Wildnis kam, wurde das Messer leider

nur in der Küche benutzt.
Erster Eindruck (bei Erhalt des Messers): Schöne Scheide, großes Messer.
Messer rausgeholt: Sehr schöne, schlanke Form, schönes Wüsteneisenholz, insgesamt sehr stimmig, gefällt mir!
Der Hamon ist noch gut zu erkennen, obwohl die Klinge schon eine gewisse Patina aufweist. Die Lösung mit der verdeckten Lanyard-Öse am Griffende ist prima.
Der Griff liegt recht gut in der Hand, obwohl er für mich noch etwas voluminöser sein dürfte, die Grifflänge ist ausreichend.
Das Messer erscheint überraschend leicht für seine Größe, sehr angenehm.
Die Pins sind schön rund gehämmert, stehen aber etwas über. (Keine Kritik, nur eine Feststellung )
Während des Gebrauchs relativierte sich der erste Einduck betreffs der Größe zusehends. Ich ertappte mich dabei, wie ich das Messer auch für Arbeiten heranzog, zu denen ich üblicherweise ein kleines Windmühlen-Kneipchen benutze.

Das Messer ist extrem führig, obwohl, wie schon erwähnt, der Griff für meine Hand etwas voluminöser sein könnte.
Trotzdem hat es richtig Spaß gemacht, diverse Kürbisse hinzurichten, tote Hühner zu erlegen, Lauch, Weisskohl, Zwiebeln, Knoblauch und Unmengen von Rindfleisch etc. damit zu malträtieren.
Das Messer konnte sehr scharf geschliffen und Tomaten, Zwiebeln und Schinken hauchdünn geschnitten werden.
Traurigerweise erschöpfte sich darin auch schon das Aufgabengebiet dieses herrlichen Gebrauchsmessers.
Diese Degradierung zum reinen Küchenmesser hat das Messer jedoch nicht verdient!!!
Ich hoffe, dass die folgenden Tester mehr Zeit zur Outdoor-Benutzung und entsprechende Fotos haben!?

D
Dass ich das Messer nur "unter Androhung von Gewalt" an Lars weiterschickte muss wohl nicht explizit erwähnt werden.

