testbericht passaround kochmesser

AW: testbericht passaround kochmesser, habe Fragen

hallo jürgen, hallo tester,
die berichte, fotos und vor allem das messer finde ich klasse.
bei der klingen würde mich interessieren:
- klingenhöhe und ob durchschnittshände darunter platz haben wenn die hand noch auf dem brett ist?
- handelt es sich um einen flachschliff und auf welche dicke wurde ausgeschliffen?
- welche härte hat die klinge, wurde tiefgekühlt und ist der werkstoff empfindlich hinsichtlich RA wenn nicht tiefgekühlt wird?
 
@karlzeitler,
die hand passt da gut drunter, wenns nicht gerade klodeckelhände sind :glgl:

stahl wurde tiefgeküht- ra ( ich nehme an rostanfällgikeit? ) ist gleich null.


schliff ist flach(ganzleicht ballig) von 2mm klingenrücken auf ca. 0,1mm
 
Hier also nun auch meine Eindrücke und Gedanken zu diesem Messer:

schanz_petty_12.jpg


Nach dem Auspacken waren das meine ersten Gedanken in chronologischer Reihenfolge:

  1. Wow - das ist wirklich eine dünne Klinge.
  2. Man - ist das leicht.
  3. (Nach dem Rasurtest) Wow - ist das scharf.

Zu 1.: Das Messer hat eine Gesamtlänge von ca. 26 cm und eine Klingelänge von ca. 15,3 cm. Hinten am Griff ist die Klinge ca. 3,7 cm hoch. Direkt hinter dem Griff ist die Klinge am Rücken 2 mm stark, 2 cm vor der Spitze ca. noch 1 mm. Ganz knapp über der Schneidphase ist das Messer hinten (nach meiner Messung) 0,4 mm stark vor der Spitze ca. 0,3 mm. Stellt man meinen (billigen) Messschieber auf 0,2 mm ein, kann man das Messer so weit dazwischen schieben, dass dass Ende der Schneidphase mit der Spitze der Messschenkel übereinstimmt.

Auch wenn das Messer de facto am Rücken nicht dünner ist, als meine Serienmesser (ich habe nachgemessen), kam es mir doch dünner vor. Das lag zum einen bestimmt an dem geringen Gewicht (laut schwartzbunt 105 g), zum anderen an dem schön abgerundeten Klingenrücken. Zudem ist das Messer dünner ausgeschliffen als viele meine anderen Messer (mal abgesehen von den Windmühlenmessern).

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Messer hat eine *sehr* schneidfreudige Geometrie. Im Bereich der Serienküchenmesser (in dem ich mich nicht so gut auskenne) muss man sowas schon suchen, würde ich meinen (kann es aber auch finden).

Zu 3.: Das Messer kam am späten Vormittag an. Ich habe es sofort mit in die Küche genommen und mit dem Kochen begonnen. Feine Zwiebelwürfel waren ein Vergnügen. Dann habe ich zum Spaß hauchdünne Scheiben von einer (zugegeben noch festeren) Tomate abgeschnitten, ohne diese auch nur ansatzweise zu quetschen.

Für mich war es der ideale Testzeitraum. Ich glaube nicht, dass ich sonst irgendwann in einem vergleichbaren Zeitraum so viel koche, wie über die Feiertage. Das Messer wurde für alles rangenommen. Vorwiegend war es Gemüse, aber auch Fleisch - nur wenn Knochen dabei waren (z.B. Auslösen einer Lammkeule), habe ich zu anderen Messern gegriffen.

Am Ende der zwei Wochen rasierte das Messer nicht mehr und auch die hauchdünnen Tomatenscheiben war nicht mehr möglich (natürlich hatte ich nur auf Holzunterlagen geschnitten). Nur mit dem Leder (ohne Polierpaste - ich nehme da mangels Alternativen immer meinen Gürtel), war die Schärfe auch nicht wieder herzustellen. Eine gute Gebrauchsschärfe war natürlich immer noch vorhanden und im Vergleich zu meinen übrigen 0-8-15 Küchenmesser würde ich sagen, dass die Schärfe schon etwas länger gehalten wird. Aber stumpf(er) wird der 1.4153.03 auch ;-) (natürlich - niemand hätte etwas anderes erwartet).

Ich bin dem Messer dann vor dem Versenden noch mal mit den weißen (feinen) Stäben des Sharpmakers zu Leibe gerückt und nach dem ich mich an den Winkel herangetastet hatte, waren für jede Seite max. 5 - 10 Züge nötig. Dann rasierte das Messer wieder und machte hauchdünne Scheiben von (diesmal) weicheren Tomaten. Das Messer ging damit annähernd genauso scharf raus, wie ich es bekommen hatte.

Insgesamt ist das Messer gewohnt sauber verarbeitet und hat eine gleichmäßige »Maschinen-Satinierung«. Mir hat's gefallen und ich habe es wie gesagt nicht gern wieder hergegeben. Nur mit der Ergonomie hatte ich ein paar (kleinere) Probleme. Ich habe ein Paar Fotos gemacht, um das zu veranschaulichen. Im Prinzip benutze ich Küchenmesser hauptsächlich auf drei Arten: 1. freihändig beim Schälen und Schnippeln, 2. wiegender Schnitt auf einer Unterlage und 3. ziehender Schnitt auf einer Unterlage.

1. Freihändig Schneiden

schanz_petty_11.jpg


Hier ist das Messer (für mich) etwas zu lang, aber die Klinge am Griff vor allem zu hoch. Aber gut, zum Schälen ist das Messer wahrscheinlich nicht vorrangig gemacht.

2. Wiegender Schnitt

schanz_petty_09.jpg


schanz_petty_08.jpg


Wenn ich das Messer gerade greife, setzen die Knöchel der mittleren Finger auf dem Brett auf (Klodeckelhände?). Man sieht es am Spalt auf dem ersten Bild. Erst wenn ich etwas umgreife, kann ich das Messer so halten, dass nicht die Knöchel sondern die Glieder der Finger unter dem Griff sind. Dann geht's, ist aber nicht so bequem.

3. Ziehender Schnitt

schanz_petty_07.jpg


schanz_petty_06.jpg


Vielleicht bedingt durch meine Körpergröße (196) und unergonomische Standartküchen, aber auch damit das Schnittgut unter der Klinge Platz hat, setze ich die Klinge in relativ spitzem Winkel auf dem Brett auf. Hier würde ich mir bei dem Messer eine etwas höher gezogene Spitze wünschen, weil dann auch bei spitzem Winkel noch Schneide über das Brett »gleitet« und nicht die Spitze über das Brett »kratzt«. Zur Verdeutlichung habe ich ein Vergleichfoto mit dem von mir hauptsächlich genutzten Kochmesser gemacht.

schanz_petty_13.jpg


Insbesondere beim ziehenden Schnitt macht sich der etwas knapp dimensionierte Griff bemerkbar. Im rechten Winkel passen alle 4 Finger (geradeso) an (oder unter) den Griff.

schanz_petty_10.jpg


Variiert man die Griffposition aber etwas, wird es knapp. Ich habe des Messer gerade beim ziehende Schnitt oft nur mit 3 Fingern gegriffen, so dass die hintere, untere »Spitze« des Griffs zwischen Ring- und kleinem Finger zu liegen kam. Wäre das Ende des Griffes oben etwas runder ausgeführt, wäre dies noch etwas angenehmer. Oder man würde den Griff gleich ein, zwei Zentimeterchen länger machen.

Ich bin kein Koch und es kann sein, dass alle meine Gedanken und Anmerkungen zur Ergonomie an dem eigentlichen Charakter eines Pettys vobeigehen (Wofür ist das eigentlich konkret gemacht?) und einem nicht fachgerechtem Einsatz entsprechen. Es ist aber das, was mir als Laienkoch aufgefallen ist.

Insgesamt hat mir der Test dieses Messers sehr viel Spaß gemacht und auch wenn die Verbesserungsvorschläge etwas ausführlich geraten sind, würde ich mich freuen, es zu gewinnen.

Auf jeden Fall hat mir der Passaround Lust auf ein eigenes Handmade in der Küche gemacht (das war ja wohl auch der Plan ;-) ) und da, die Preise von Jürgen erstaunlich dicht bei den hochwertigen Serienmessern liegen, werde ich mir mal Gedanken über *mein* ideales Küchenmesser machen und mich dann (bei Gelegenheit) an Jürgen wenden.

Zum Abschluss noch mal ein Foto und im Anhang noch die gewünschten Aufnahmen von der Schneide (ich glaube eigentlich nicht, dass der Anschliff wesentlich anders als bei Auslieferung ist). Bessere muss jemand machen, der auch eine bessere Kamera zur Verfügung hat. Meine Möglichkeiten sind da ausgereizt.

schanz_petty_01.jpg
 

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@lacis,
danke!
schliff sieht noch "anähernd" original aus..

es ist ein kleines gyuto - :D kein petty
 
tja wenn ich mir so das letzte reviev so anschaue, kann mn da nur gegen abstinken :eek:


ich halte meines mal kurz und knapp

länge der klinge : passt einfach. ist für vieles zu nuzen
form der klinge : ich hätte sie mir ganz vorn etwas runder gewünscht.
ansonsten gute universalform
dicke der klinge
und schliff : die klinge ist sehr dünn und höllenscharf.
ich brauchte das messer nicht nachzuschleifen. man
konnte sich noch immer ohne probleme die
haare om unterarm rasieren

griff : hier sind wir beim kasus knacksus . de rgriff ist für meine
hände viel zu kurz. er müßte mindestens 3 cm länger sein
für meine pfoten
 
"griff : hier sind wir beim kasus knacksus . de rgriff ist für meine
hände viel zu kurz. er müßte mindestens 3 cm länger sein
für meine pfoten"

:glgl: :glgl: :steirer: :D - das ist eh klar :irre:
 
Besser spät als nie... ;)

Ich wollte dann doch noch meine zwei, drei Worte zu dem schönen Stück loswerden.
Eigentlich kann ich fast alles unterschreiben, was meine Vorredner gesagt haben:
a) Mann, ist das leicht, dünn und scharf!
b) Der Griff ist etwas zu kurz.
c) Zum schälen nicht geeignet, aber wohl auch nicht dafür konzipiert.

Für mich kommt das Messer schon sehr nahe an das ultimative Allround-Messer! Dazu noch ein kleineres Schälmesser und ein um 3-4cm längeres mit 0.5mm dickerer Klinge und ich hab eigentlich alles was ich für meine beschränkten Küchenkünste brauche. Ok, mal abgesehen von einem Brotmesser...

Das Messer ist wirklich ausserordentlich scharf bei mir angekommen und ich konnte in den zwei Wochen eigentlich keine Verminderung der Schärfe beobachten. Hab's natürlich auch pfleglich behandelt. Geschnitten wurde vorallem Obst, Gemüse und Geflügel (auch ein Mischbrot mußte mal herhalten - durch die Scheiben konnte man fast Zeitunglesen) auf einem Holzblock.
Die Verarbeitung ist natürlich perfekt - war von Jürgen aber auch nicht anders zu erwarten :super:

An den blauen Griff konnte ich mich nicht so richtig gewöhnen, aber da hat man ja zum Glück Wahlmöglichkeiten.

Also, mein Bericht sagt Euch nicht viel Neues. Das Messer ist toll. Wer mittelgroße Hände hat, für den passt es.
Wenn ich es nicht gewinnen sollte, hat Jürgen demnächst eine neue Order...

Grüße,
rfindigo

Hier noch ein schlechtes Bild. Zum Glück kann ich besser kochen als fotografieren...
 

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Servus!

Hier nun endlich auch mein kleiner Bericht zu Jürgens Kochmesser.
Frisch ausgepackt habe ich am Unterarm und an Papierstreifen erstmal die Schärfe kontrolliert, Fazit: Sehr scharf. In der Küche habe ich dann in den zwei Wochen Testzeitraum hauptsächllich Gemüse, Pilze und Kräuter geschnitten. Fleisch hat es in Form eines Hühnchens gesehen.
Alles kein Problem für das Messer, die Größe und die Klingenform machen das "kleine" recht universell. Die Schärfe hat es meiner Meinung nach sehr gut gehalten, ich hätte es noch kurz über den Sharpmaker ziehen können aber bei mir sind nach zwei Wochen mit mäßigem Einsatz die Haare noch gefallen.
Da ich auch große Pfoten habe, noch etwas zur Größe des Griffes: Von der reinen Handlage könnte er vielleicht etwas größer sein, beim Arbeiten konnte ich aber keine Probleme damit feststellen. Das Messer ist ja nun nicht soo groß und schwer, das man den Griff fest umklammern muß um die Kontrolle zu behalten.

Einmal hatte ich das Messer meinem Bruder mitgegeben, er arbeitet in einer Großküche und hatte seine Kollegen schon auf das Messer "heißgemacht". Die "Profis" haben sich etwas Zeit genommen um das Messer zu begutachten. Einig waren sie sich über die "ausgezeichnete Schnittgeometrie" und Schärfe. Für die Großküche war es dann aber doch etwas zu klein und zu teuer.

Mein Fazit: Sollte ich mir mal hochwertige Küchenmesser kaufen, dann auch was von Jürgen. Da das Thema zur Zeit noch recht stiefmütterlich von mir behandelt wird, weiß ich jetzt das seine Messer garantiert kein Fehlkauf sein werden.

Hier noch ein paar Bilder, die Mahlzeit war allerdings noch schärfer als Jürgens Messer:



MfG Martin
 
Kurz:

Schneiden tut's super. Wayne wunderts ;) Der Stahl wird schön scharf, hält die Schärfe soweit ich das beurteilen kann(mehr als Abziehen hab ich nicht gemacht) und rostet weder noch läuft er an.

Wenn's meins wäre - würde ich ein anderes Griffmaterial haben wollen, Holz oder so. Schaut mMn. einfach besser aus. Die Spitze würde ich spitzer haben wollen (ist aber bei diesem Modell halt nicht so), und der Griff bräuchte hinten keinen Knubbel. Ist ja kein Haumesser, wird mir schon nicht aus der Hand rutschen. Der Klingenansatz müsste für mich defintiv runder gestaltet werden, empfand ich als unangehm. Dito die Kantenübergänge des G10 nach vorne.

Sowohl mein Mitbewohner als auch meine Eltern haben das Messer getestet - alle waren von der Schneidleistung beeindruckt. Unabhängig voneinander wollten alle einen 2-3 cm längeren Griff und mein Vater würde sich einen stumpfen Bereich am Klingenansatz wünschen, zur Sicherheit.

(Mir ist schon klar, dass das ein Custom ist, und Jürgen sicher alle Wünsche zur vollsten Zufriedenheit erfüllen würde, aber das waren nunmal die Eindrücke.)

Gruss & Danke,

Keno
 
So, dann mal meine Eindrücke. Bilder folgen!

Als ich das Messer das erste mal bekommen habe, war ich schon schwer begeister.

Das Messer sieht richtig gut aus. Die Größe ist für alle bei mir anfallenden Arbeiten ausreichend gewesen.

Die Form der Klinge empfand ich als äußerst Vorteilhaft. Man konnte damit alles schneiden - Kräuter wiegen, Fisch und Fleisch schneiden usw...
Durch die unheimlich dünne Klinge glitt sie wunderbar durch das zu schneidene Gut. Man konnte hauchdünne Scheiben von Tomaten abschneiden ohne auch nur ein wenig zu drücken.
Kartoffel schälen habe ich mich damit nicht getraut, da man(n) ja die Klinge in Richtung Daumen führt.. und ich hänge so sehr an meinem Daumen das ich das habe bleiben lassen.

Auch das Gewicht ist super, man kann eine lange Zeit damit problemlos schnippeln. Auch meine Freundin fand das Messer sehr angenehm zu benutzen, wenn sie auch etwas Angst vor der Schärfe hatte (nachdem Jürgen es nachgeschärft hat)

Der Griff war mir selber auch ein wenig zu klein. Der Knubbel hinten hat mich ein wenig gestört. Das Messer war immer noch 1A zu benutzen, aber wenn ich denn mal.... dann würde ich es anders haben wollen!

Auch die sehr spitze Ecke am hinteren Klingenende hat mich mal gebissen.

Sollte ich mal eins von Jürgen Schanz machen lassen, würde ich dort meine Änderungswünsche haben.


Das Messer war sehr scharf, wie sich aber später herausstellte nicht 100%ig scharf.
Also die Haare sind schon geflogen als ich das Messer das erste mal bekommen habe, aber das war kein Vergleich gegen die Schärfe die es hatte als Jürgen Hand angelegt hat!

Also das war wirklich das schärfste was ich jemals an Messer in Händen hielt.
Wenn ich mal wieder in die Verlegenheit gerate ein Küchenmesser zu benötigen weiß ich welches es sein wird! :)
Einen Nachteil habe ich noch vergessen.
Das Ding war so sauscharf das meine Spülbürste innerhalb kürzester Zeit kaum noch Borsten hatte und auch die Spültücher waren sehr schnell von Lochfraß befallen. Das sind Folgekosten die man unbedingt beachten muss. :D

Danke an Jürgen für die Möglichkeit mal eins von ihm in Händen halten zu dürfen.
Wie schon gesagt folgen die Bilder am Abend!

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Nun, gleich ausgepackt und auf eine Zwiebel gestürzt.
Ernüchternd, nicht so prickelnd. Papiertest: hintere 2/3 okay, erstes Drittel riß nur noch. Also Sharpmaker (weißer Stein und ultrafein) und Gürtel: Haha, na also!
Bei den nächsten Zwiebeln guter Schnitt aber Schwächen beim Einstechen (modern: Penetrationsleistung), die allein durch die Form der Klinge nicht zu erklären sind. Nach genauer Untersuchung Entdeckung der Ursache: Der vorderste Millimeter der Schneide fehlt in einer Höhe von bis zu einem halben Millimeter.
Also Sharpmaker grauer Stein, aber Entdeckung eines seitlichen umgelegten Grates -kein Wunder, daß es nicht sticht- also Grat entfernt und Spitze geschliffen (und geärgert, daß ich bei den vorgestern imForum angebotenen Diamantsteinen für den Sharpmaker zu lange gezögert habe). Andere Steine...Gürtel. Nun ist der Spitzenanschliff nicht perfekt, aber man kann gut damit arbeiten.
Ein schönes Messer.

Fortsetzung folgt.

Erste Ernüchterung wich Begeisterung. Schööön scharf. An die Klingenform mußte ich mich erst gewöhnen, dann gings sehr gut. Im direkten Vergleich mit meinen (gut gepflegten) Küchenmessern gewann das Schanz deutlich in den Disziplinen Tomate und Salami hauchdünn.
Der Griff scheint zunächst 1 Zentimeter zu kurz, nachdem ich rumprobiert habe wie ichs beim tatsächlichen Arbeiten am besten anfasse reicht die Länge leicht.
Klasse Messer.

Fortsetzung folgt.

Kommentar meiner Frau zu dem Messer, nachdem Sie mal damit gearbeitet hatte:

Kauf Dir doch so eins!:super:

Fortsetzung folgt

Fazit: Hervorragend. Paßt alles. Muß ich mir wohl eins kaufen, falls ichs nicht gewinne.
 
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@ Bunkertech...

du isst dieses zeuch doch net wirklich?

my.php

Doch, aber ich sage mir dann meist, das die Hälfte auch gereicht hätte :irre: . Zu den Würzmitteln gabs aber glaube ich mal einen Thread in der Lobby.. OT wieder aus.

Edit: Hier der Link zum Trhead, macht auch das verschieben einfacher....

MfG Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
...bin ein bischen spät, weil ich echt viel zu tun hatte (Job und Umbau zu Hause), sorry dafür.

Meine Frau und ich, wir haben das Messer in unseren Messerblock gesteckt und in den zwei Wochen täglich benutzt.

Sämtliche Vorteile, die bisher aufgezählt wurden haben sich bei uns genauso bestätigt.
Der bisher gennannte Hauptnachteil, der kurze Griff, ist für uns keiner, da wir beide sehr kleine Hände haben und es uns daher sehr gut in der Hand liegt.

Nachdem ich es weitergeschickt hatte, hat meine Frau mich im Büro angerufen und gefragt, wo ich das Messer hingelegt habe, sie bräuchte es zum kochen. War schwer enttäuscht, dass es jetzt weg ist.

Sollte ich es nicht gewinnen, dann gibt es genau zwei Alternativen:
I. Ich kaufe es dem Gewinner ab
II. Ich kaufe ein neues bei Jürgen

Take care
 
Wie schon im anderen Thread geschrieben: leider habe ich gerade gar keine Zeit zum Testen. Wegen anstehender Dienstreise käme ich nächste Woche nicht mehr zum Verschicken, deshalb geht es schon vor dem Wochenende wieder raus. :(

Mein Nachfolger hat dann ein paar Tage mehr. :)

Was ich allerdings ziemlich spontan festgestellt habe:

Der Griff kommt mir auch etwas klein vor. Ich hatte mir nach dem Passaroundstart von Jürgen noch ein kleines Petty besorgt, quasi ein Vorführmodell, und dessen Griff ist zwar ein Stückchen länger (und eine ganze Ecke dicker), aber auch schon an meiner Untergrenze.

Wobei nicht die Länge alleine ausschlaggebend ist, sondern auch die Form des Knaufs. Diese nach unten gezogene Form finde ich nicht optimal, auch bei meinem Petty greife ich manchmal "darauf herum".

Da würde ich bei einer Neubestellung auch eine andere Gestaltung bevorzugen.

Was ich sehr bedauere, ist, daß ich den SB1 nicht testen kann. :(

Mein Petty ist 1.2510 (?), da hätte mich der Vergleich schon interessiert.

Vielleicht bekomme ich ja noch eine längere Testphase... :hehe:
 
Nun meine Eindrücke:
Beim Auspacken schien mir das Messer etwas klein, dieser Eindruck bestätigte sich aber in Bezug auf die Klinge nicht. Die Verarbeitung war, wie zu erwarten, perfekt.

Die Klinge:
Ein furchtbar schneidfreudiger Schliff, der vollkommen überzeugte, sei es Gemüse, Schinken, Brot mit dicker Kruste und und und.., das Messer glitt perfekt durch das Schnittgut.
Innerhalb meines Testzeitraumes musste ich nicht nachschärfen (das Standard-WMF-Küchenmesser musste zum Vergleich zweimal über den Sharpmaker), es rasierte nicht mehr wie am Anfang, bewahrte sich aber eine gute „Gebrauchsschärfe“.
Die Klingenlänge konnte mich auch überzeugen, sie erschien mir anfangs etwas kurz aber das täuschte, sie passte einfach.

Der Griff:
Das war der Schatten für mich, er war mir etwas zu dünn und ein gutes Stück zu kurz, ich musste immer sehr weit vorne greifen und war mit meinem Zeigefinger immer an der Klinge, das war einfach unangenehm.
Mit meinem kleinen Finger drückte ich genau auf den Höcker am Griffende.
Beim Greifen des Messers landete ich einmal Unbedachterweise auf dem hinteren Teil der Schneide, die bis hinten scharf ist und rechtwinklig ausläuft, das führte zu einem kleinen Schnitt, ich würde mir da entweder mehr Abstand zum Griff oder einen anderen Schutz wünschen (ja, bedachteres Greifen des Messers würde auch helfen).

Mein Fazit:
Der Griff ist eher für kleine Hände geeignet, der Rest war tadellos.

(Ich stellte meiner Mutter das Messer auch zur Verfügung, der der Griff trotz deutlich kleinerer Hände auch noch etwas zu kurz war, von den Schneideigenschaften war auch sie begeistert.)

Danke für die Teilnahme und Organisation des Passarounds.

Viele Grüße,
Claus.
 
danke! für die schönen bilder und das positive feedback!!

ich denke sowas sollten wir nochmal machen - mit nem anderen kochmesserchen natürlich ;-)
 
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