Hallo,
hier meine Eindrücke des Tests:
Zuerst das Spyderco Terzuola SlipIt.
Die Daten (lt. Internet):
Gesamtlänge: 177mm
Klingenlänge: 76 mm
Länge, geschlossen: 101 mm
Gewicht: 70 g
Klingenstärke: 2,5 mm
Griff: Carbon-Schalen
Verschluss: Ball Joint non-locking system
Gesamteindruck:
Das Messer ist sicherlich kein Heavy-Use-Folder sondern geht mehr Richtung Gentleman-Folder.
Fast alle Ecken und Kanten sind sauber abgerundet. Das Öffnungsloch ist mir etwas zu scharfkantig.
Die Klinge sitzt mittig.
Die Optik ist Geschmacksache, mir gefällt’s.
Das Messer ist komplett verschraubt. Somit steht dem Tuning auch nichts im Wege.
Klinge/Klingenform:
Die (leicht modifizierte) Wharncliff-Klinge empfinde ich als sehr alltagstauglich.
Allerdings müsste das Messer bei mir auch keine schwierigen Aufgaben lösen.
Zur Schnitthaltigkeit des CPM S30V kann ich aufgrund der Kürze des Test natürlich nichts sagen. Nachschärfen war nicht erforderlich.
Verschluss:
Die Klinge wird per Ball Joint non-locking system fixiert. Lt. Internet wird die Klinge durch vier Kugeln im geschlossenen und durch zwei Kugeln im geöffneten Zustand gehalten. Ein „Entriegeln“ ist nicht erforderlich. Bei 90 Grad legt das Messer beim Öffnen und Schließen einen kleinen Zwischenstopp ein.
Im Vergleich zum Spyderco UKPN öffnet und schließt das Messer sehr schwergängig und lädt dadurch nicht zum Spielen ein. Dies hab aber natürlich auch den Vorteil, dass ich das versehentliche Einklappen der Klinge nie befürchtet habe.
Im Laufe eines verspielten Abend (Messer zigmal mit einer Hand geöffnet und wieder geschlossen) hat sich allerdings der Daumen bemerkbar machte.
Im alltäglichen Gebrauch ist mir aber ein Messer, dass sicher „verriegelt“ wesentlich lieber als ein, durch eine versehentlich eingeklappte Klinge in Mitleidenschaft gezogener Finger.
Griff:
Der Griff besteht aus Carbon und beidseitigen, innenliegenden Stahlplatinen.
Durch den finger choil und den mehr oder weniger deutlichen Fingerrillen liegt mir (Handschuhgröße 8) das Messer sehr angenehm in der Hand.
Clip:
Der dunkelgraue Clip ist abnehmbar und umsetzbar(nur Tip-Up möglich). Leider hinterlässt die nicht genutzte Aussparung für den Clip ein hässliches „Loch“ im Griff.
Die Federspannung war für meine Trageweise (Jeans-Tasche hinten rechts) optimal.
Sonstiges:
Die herausstehende Befestigungsmöglichkeit für den Fangriemen und den billig anmutenden Lederlanyard mit silver crimp = (vermutlich ein einfacher Blechstreifen) finde ich nicht so prickelnd. Ein einfaches Loch oder eine Befestigungsmöglichkeit beim Spacer wäre mir lieber.
Fazit:
Das Messer ist für jemanden, der ein jederzeit in Deutschland legal führbares Messer sucht, eine interessante Alternative. Optisch finde ich das Terzuola ansprechender als das UKPN. Allerdings ist der empfohlene Verkaufspreis auch nicht von schlechten Eltern.
Nun zum Spderco Bug C133:
Die Daten (lt. Internet):
Gesamtlänge: 73 mm
Klingenlänge: 33 mm
Länge, geschlossen: 41 mm
Gewicht: 12 g
Klingenstärke: 1,75 mm
Griff: Stahl
Das Bug habe ich nur kurz aus der Verpackung genommen und etwas damit herumgespielt, um es gleich wieder zurück zulegen.
Das Teil ist wirklich so klein und leicht, dass man einen Verlust sicherlich nicht sofort bemerkt. Dies wollte ich aber bei dem Passaround-Messer, dass ja nicht mir gehört, unbedingt vermeiden.
Das Bug passt prima in die Münztasche einer Jeans oder (wer's mag) mit einer Kette um den Hals.
Ernsthafte Schneidaufgaben (z. B. Äpfel teilen) stellen das Messer aufgrund seiner geringen Größe vor große Probleme.
Auch der geringe, eigentlich nicht vorhandene Widerstand beim Schließen des Messer steigern nicht das Vertrauen.
Fazit:
Ich bin als Armchair-Commander und Schreibtischtäter ein Freund kleiner Messer, aber das Teil ist mir zu winzig. Als ernsthaften Verwendungszweck kann ich mir nur einen Einsatz als Schmuckstück oder minimalistisches Backup-Messer vorstellen.
PS:
Anbei noch ein paar schlechte Bilder in Deutschland legal führbarer Messer.
hier meine Eindrücke des Tests:
Zuerst das Spyderco Terzuola SlipIt.
Die Daten (lt. Internet):
Gesamtlänge: 177mm
Klingenlänge: 76 mm
Länge, geschlossen: 101 mm
Gewicht: 70 g
Klingenstärke: 2,5 mm
Griff: Carbon-Schalen
Verschluss: Ball Joint non-locking system
Gesamteindruck:
Das Messer ist sicherlich kein Heavy-Use-Folder sondern geht mehr Richtung Gentleman-Folder.
Fast alle Ecken und Kanten sind sauber abgerundet. Das Öffnungsloch ist mir etwas zu scharfkantig.
Die Klinge sitzt mittig.
Die Optik ist Geschmacksache, mir gefällt’s.
Das Messer ist komplett verschraubt. Somit steht dem Tuning auch nichts im Wege.
Klinge/Klingenform:
Die (leicht modifizierte) Wharncliff-Klinge empfinde ich als sehr alltagstauglich.
Allerdings müsste das Messer bei mir auch keine schwierigen Aufgaben lösen.
Zur Schnitthaltigkeit des CPM S30V kann ich aufgrund der Kürze des Test natürlich nichts sagen. Nachschärfen war nicht erforderlich.
Verschluss:
Die Klinge wird per Ball Joint non-locking system fixiert. Lt. Internet wird die Klinge durch vier Kugeln im geschlossenen und durch zwei Kugeln im geöffneten Zustand gehalten. Ein „Entriegeln“ ist nicht erforderlich. Bei 90 Grad legt das Messer beim Öffnen und Schließen einen kleinen Zwischenstopp ein.
Im Vergleich zum Spyderco UKPN öffnet und schließt das Messer sehr schwergängig und lädt dadurch nicht zum Spielen ein. Dies hab aber natürlich auch den Vorteil, dass ich das versehentliche Einklappen der Klinge nie befürchtet habe.
Im Laufe eines verspielten Abend (Messer zigmal mit einer Hand geöffnet und wieder geschlossen) hat sich allerdings der Daumen bemerkbar machte.
Im alltäglichen Gebrauch ist mir aber ein Messer, dass sicher „verriegelt“ wesentlich lieber als ein, durch eine versehentlich eingeklappte Klinge in Mitleidenschaft gezogener Finger.
Griff:
Der Griff besteht aus Carbon und beidseitigen, innenliegenden Stahlplatinen.
Durch den finger choil und den mehr oder weniger deutlichen Fingerrillen liegt mir (Handschuhgröße 8) das Messer sehr angenehm in der Hand.
Clip:
Der dunkelgraue Clip ist abnehmbar und umsetzbar(nur Tip-Up möglich). Leider hinterlässt die nicht genutzte Aussparung für den Clip ein hässliches „Loch“ im Griff.
Die Federspannung war für meine Trageweise (Jeans-Tasche hinten rechts) optimal.
Sonstiges:
Die herausstehende Befestigungsmöglichkeit für den Fangriemen und den billig anmutenden Lederlanyard mit silver crimp = (vermutlich ein einfacher Blechstreifen) finde ich nicht so prickelnd. Ein einfaches Loch oder eine Befestigungsmöglichkeit beim Spacer wäre mir lieber.
Fazit:
Das Messer ist für jemanden, der ein jederzeit in Deutschland legal führbares Messer sucht, eine interessante Alternative. Optisch finde ich das Terzuola ansprechender als das UKPN. Allerdings ist der empfohlene Verkaufspreis auch nicht von schlechten Eltern.
Nun zum Spderco Bug C133:
Die Daten (lt. Internet):
Gesamtlänge: 73 mm
Klingenlänge: 33 mm
Länge, geschlossen: 41 mm
Gewicht: 12 g
Klingenstärke: 1,75 mm
Griff: Stahl
Das Bug habe ich nur kurz aus der Verpackung genommen und etwas damit herumgespielt, um es gleich wieder zurück zulegen.
Das Teil ist wirklich so klein und leicht, dass man einen Verlust sicherlich nicht sofort bemerkt. Dies wollte ich aber bei dem Passaround-Messer, dass ja nicht mir gehört, unbedingt vermeiden.
Das Bug passt prima in die Münztasche einer Jeans oder (wer's mag) mit einer Kette um den Hals.
Ernsthafte Schneidaufgaben (z. B. Äpfel teilen) stellen das Messer aufgrund seiner geringen Größe vor große Probleme.
Auch der geringe, eigentlich nicht vorhandene Widerstand beim Schließen des Messer steigern nicht das Vertrauen.
Fazit:
Ich bin als Armchair-Commander und Schreibtischtäter ein Freund kleiner Messer, aber das Teil ist mir zu winzig. Als ernsthaften Verwendungszweck kann ich mir nur einen Einsatz als Schmuckstück oder minimalistisches Backup-Messer vorstellen.
PS:
Anbei noch ein paar schlechte Bilder in Deutschland legal führbarer Messer.