Rock'n'Roll
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Boas,
Mal vorab: Geht es eigentlich auch ohne Japaner?? Ja geht!! Die letzten 63 Jahre gut, die letzten beiden sehr gut . Mit Robert Herder und Slim Schanz auf dem Tresen bebt das Brett. Und warum dann jetzt noch diese Japaner?? Naja, nun, warum nicht …
Nach dem schweren Infekt „Size matters“ - einer üblen Erkrankung, die sich langsam in alle Gewohnheiten des täglichen Lebens schleichen kann, nie völlig verheilt und unerwartet wieder ausbrechen kann, begannen die Auswirkungen sich auch im Küchenbereich bemerkbar zu machen. Bei Autos macht sich dieser Virus etwa dadurch bemerkbar, daß sich nach und nach die Erkenntnis ins Hirn brennt, daß nur eins besser ist als Hubraum: Mehr Hubraum!
Bei Messern haben wir uns mit allen denkbaren Mitteln gegen die ausbrechende Krankheit gewehrt. So auch bei Brettern. Doch die Abwehrkräfte ließen langsam aber stetig nach - und jetzt haben wir den Salat. Erst das Herder 1922 für den ordentlichen Zwiebelschnitt. Selbst die Tatsache, daß wir es als zu schwer empfunden haben, konnte das fortschreitende Drama nicht abwenden.
Ein Entscheidungsfindungsprozeß
Wir haben den „Größenwahn“ zunächst mit einem Boos-Brett zu besänftigen versucht . Doch dann schlug der Virus erneut zu und der Kreisel ging rund: Ashi, Suisin Inox Honyaki, Konosuke HD2 Gyuto. Shiro oder Stainless, Yo oder Wa. 210 oder größer??? Im Prinzip waren wir „erledigt“, als güNef sein 210er Ashi mit Ebenholzgriff präsentiert hat. Obwohl wir Shirogami lieben. Diese Optik …
Nur kam uns schlagartig der Zoll wieder ins Bewußtsein. Knockout-Kriterium nach der 5monatigen Einfuhr-Rödelei mit dem Land Rover. Also Suisin oder Konosuke! Gibt es beide in Europa zu kaufen. Ein paar Recherchen später kamen wir zu der Erkenntnis, daß beide großartige Messer bauen. Und es wohl letztlich egal ist, welches es wird. Konosuke, erzählt man sich, ist über die Maßen pflegeleicht, was den Stahl angeht, beidseitig gleichmäßig geschliffen dazu. Das Suisin 210, das wir stark im Auge hatten, ist dagegen asymmetrisch geschliffen. Inzwischen sehen wir das aber entspannt und nicht als Problem.
Dennoch neigte die Waage sich langsam in Richtung Konosuke. Welches aber dann? Die Entscheidung war ganz einfach. Es war nur eins verfügbar - das 240er . Hier isses nun mitsamt oktagonalem Ebenholzgriff und heller Büffelhornzwinge im Roadhouse eingetroffen nach sehr kurzer Lieferzeit, perfekt verpackt!
Blutsbrüderschaft
Es ist ein überwältigend schönes und perfekt verarbeitetes Schmuckstück. The Queen of our Castle :love_heart:! Das Gewicht ist absolut in Ordnung. Mit seinen 193 Gramm ist das Kono 41 Gramm leichter als das 1922 Herder Kochmesser 23 cm und nur 10 Gramm schwerer als das Masakage Yuki Nakiri. Direkt am Anfang der scharfen Schneide liegt der Schwerpunkt. Perfekt für den Pinch Grip, in dem das Messer exzellente und ermüdungsfreie Schneideigenschaften an den Tag legt.
Wir haben es oben quer auf dem Boos-Brett abgelegt. Es ist zu schön, um es in der Messerablage verschwinden zu lassen. Die Schmiedemarke ist tief in die Klinge hineingelasert. Alles ist rund und glatt auspoliert. Kein störendes Detail - weder optisch noch funktionell. Wir hätten nicht gedacht, daß wir einen derartig großen Gefallen an einem „Katana“ dieser Dimension für den täglichen Einsatz in der Küche finden könnten.
Das liegt natürlich zu einem nicht unwesentlichen Teil an einer weiteren Qualität des Kono. Es schneidet zum Niederknien. Wenn ein Küchenmesser den Titel „Laserschwert“ verdient, dann dieses. Nach umfangreichen Möhrentests an zwei Tagen mit diversen Messern und unter Hinzuziehung einer digitalen Küchenwaage müssen wir einräumen, daß dieses Trumm mit dem Kamo-to Santoku 135 mm in etwa gleichzieht. Beide befinden sich in bester Gesellschaft vom Ausnahme-Petty „Thin Lizzy“. Mal liegt Lizzy in Führung, mal das Kono oder das Kamo. Wir haben irgendwann aufgegeben.
Ein Mordsvergnügen ist es mit jedem der drei Messer, Möhren in Scheiben, Streifen oder Würfel zu zerlegen. Der Überraschungshit sind Kräuter. Ein Fettes Bund Koriander schmilzt unter dem Kono nur so dahin. Feinstschnitt sozusagen. Und wir waren überaus erstaunt, wie selbstverständlich der Ersteinsatz des ungewohnten „Messer-Riesen“ vonstatten ging. Mit einem kleinen Einschnitt allerdings. Blutsbrüderschaft :teuflisch …
Auf dem Brett
Wir haben dann zur Feier des Tages mal ‚ne ordentliche Schote angeschnitten. Der Länge nach - weil es geht! Hier eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten. Nach kurzer Eingewöhnung schneidet das Kono auch alles in gesamter Länge fein säuberlich durch. Ist halt kein Nakiri. Bissi Zugschnitt oder leichte „Wippe“ und die Schote ist geritzt. Eine Frage der Technik. An Schärfe mangelt es dem Kono jedenfalls nicht. Es ist derart scharf, daß das Boos im Anschluß an das Geschnipsel nach einem leichten Schmirgel-Einsatz verlangte. Vorsicht ist geboten.
Knoblauchzehen schneiden ist ein weiteres Erlebnis. Man merkt die kleinen Däumlinge irgendwie überhaupt nicht. Legt man die Klinge auf eine Zehe, ist sie schon durch. Käse geht auch ganz ordentlich. Trotz der glattpolierten Klinge. Aber da kommt dann wieder die Balligkeit ins Spiel. Dünn ausgeschliffen, leicht ballig auf Null (und das Kono läuft voll auf Null). Nix hinter der Wate. Die haben ihren Herder gelesen, die Japaner …
Wir sind sehr befriedigt ins Bett gestiegen an diesem Abend Mit dem Gefühl, zwei hochexzellente Küchenmesser hinzugewonnen zu haben. Deutsch-japanische Freundschaft in der Roadhouse-Küche ! Und da wollen wir die Schanz-Messerchen nicht vergessen. Sie genießen nach wie vor unsere uneingeschränkte Wertschätzung - haben nur gerade mal Pause. Im Möhren-Checkup war das Santoku Little Slim beteiligt. Wir sind beruhigt!!
Sehr erstaunlich finden wir die Tatsache, daß wir mit allen Griff-Formen gut arbeiten können. Wa oder Yo, achteckig oder rund. Alle Griffe liegen recht gut in unserer Hand. Die Yo-Griffe der Schanz vermitteln dabei die größte Griff-Sicherheit. Die Griffe im allgemeinen wären für uns aber kein zwingender Grund, nur deshalb ein Messer zu kaufen oder auszuschließen.
Frühstück 2.0
Früher sind wir aufgestanden und haben fix das Frühstück zubereitet. Wenn das heutzutage mal noch so einfach wäre . Zunächst mal die Kamera auf den Tresen. Dann drei Messer aufs Brett. Für einen Apfel. Schälen mit dem Herder 1922 Office. Weil das ein reines Vergnügen ist. Und auch Sinn macht. Das Konosuke. Schließlich wollen wir wissen, ob es Äpfel schneidet oder spaltet. Wissen wir jetzt: Es lasert! Dann das Kamo-to Santoku 135. Für den Vergleich. Nun - eindrucksvoll! Es hinterläßt die berüchtigten Glasplatten, wenn es durch ist. Stellt das Kono noch spürbar in den Schatten. Der mystische Schnitt, um es mal ganz leidenschaftslos auszudrücken :emmersed:.
Wir wollen aber nicht vergessen zu erwähnen, daß vor dem Apfel noch eben eine Tomate aufs Brett mußte. Für den einhändigen Schnitt. Was man sich alles so angewöhnt. Kurz: Machen beide Messer - das Kono und das Kamo mit links (eigentlich mit rechts). Und dann war der Tee schon fast wieder kalt. Was macht man nicht alles im Dienst seiner Messer …
Möhren-Checkup once more ...
So ganz waren wir mit dem Ergebnis des Möhren-Checkup nicht zufrieden. Keine klare Aussage ist irgendwie unbefriedigend. Also werden wir gelegentlich noch ein Pfund besorgen. Und Kandidaten auflegen. Kono HD2, Kamo-to 135 und das Masakage Yuki Nakiri, Schanz Santoku Little Slim und das Petty, den Geometrie-Schocker „Thin Lizzy“ und das Herder 1922 Kochmesser sowie das 1922 Office. Momentan haben wir erstmal genug Möhren gesehen. Essen muß man das ganze Material schließlich ja auch irgendwann ...
Konosuke HD2 Wa-Gyuto 240 mm - Ebony Handle
Gesamtlänge: 390 mm
Klingenlänge: 246 mm (Scharfe Schneide: 227 mm)
Klingenstärke: 2,5 mm direkt am Griff und ab scharfe Schneide; 2,2 mm Mitte scharfe Schneide; 1,15 mm einen Zentimeter vor der „Spitze“ - Entlang der Klinge direkt hinter der Wate etwa 0,15 mm, 1 cm oberhalb der Wate die gesamte Klinge entlang etwa 1 mm
Klingenhöhe: 49,45 mm max auf Null zulaufend
Klinge: HD2, Semi-stainless, 61 HRC, 50/50 Convex Grind (auf Null),
Griffmaterial: Ebenholz mit heller Büffelhornzwinge
Griffdicke: Von hinten 21,5 auf vorne 19 mm verlaufend
Griffhöhe: Von hinten 25,6 auf vorn 22,5 mm verlaufend
Schwerpunkt: Auf der Klinge vor dem Griff am Beginn der scharfen Schneide - gut passend für den Pinch Grip
Gewicht: 193 digitale Gramm
Perfektes Finish
Lasergravur
Auf'm Brett
Die Jukebox: Madrugada mit „Shine“
Sayonara
Johnny & Rock’n‘Roll
Mal vorab: Geht es eigentlich auch ohne Japaner?? Ja geht!! Die letzten 63 Jahre gut, die letzten beiden sehr gut . Mit Robert Herder und Slim Schanz auf dem Tresen bebt das Brett. Und warum dann jetzt noch diese Japaner?? Naja, nun, warum nicht …
Nach dem schweren Infekt „Size matters“ - einer üblen Erkrankung, die sich langsam in alle Gewohnheiten des täglichen Lebens schleichen kann, nie völlig verheilt und unerwartet wieder ausbrechen kann, begannen die Auswirkungen sich auch im Küchenbereich bemerkbar zu machen. Bei Autos macht sich dieser Virus etwa dadurch bemerkbar, daß sich nach und nach die Erkenntnis ins Hirn brennt, daß nur eins besser ist als Hubraum: Mehr Hubraum!
Bei Messern haben wir uns mit allen denkbaren Mitteln gegen die ausbrechende Krankheit gewehrt. So auch bei Brettern. Doch die Abwehrkräfte ließen langsam aber stetig nach - und jetzt haben wir den Salat. Erst das Herder 1922 für den ordentlichen Zwiebelschnitt. Selbst die Tatsache, daß wir es als zu schwer empfunden haben, konnte das fortschreitende Drama nicht abwenden.
Ein Entscheidungsfindungsprozeß
Wir haben den „Größenwahn“ zunächst mit einem Boos-Brett zu besänftigen versucht . Doch dann schlug der Virus erneut zu und der Kreisel ging rund: Ashi, Suisin Inox Honyaki, Konosuke HD2 Gyuto. Shiro oder Stainless, Yo oder Wa. 210 oder größer??? Im Prinzip waren wir „erledigt“, als güNef sein 210er Ashi mit Ebenholzgriff präsentiert hat. Obwohl wir Shirogami lieben. Diese Optik …
Nur kam uns schlagartig der Zoll wieder ins Bewußtsein. Knockout-Kriterium nach der 5monatigen Einfuhr-Rödelei mit dem Land Rover. Also Suisin oder Konosuke! Gibt es beide in Europa zu kaufen. Ein paar Recherchen später kamen wir zu der Erkenntnis, daß beide großartige Messer bauen. Und es wohl letztlich egal ist, welches es wird. Konosuke, erzählt man sich, ist über die Maßen pflegeleicht, was den Stahl angeht, beidseitig gleichmäßig geschliffen dazu. Das Suisin 210, das wir stark im Auge hatten, ist dagegen asymmetrisch geschliffen. Inzwischen sehen wir das aber entspannt und nicht als Problem.
Dennoch neigte die Waage sich langsam in Richtung Konosuke. Welches aber dann? Die Entscheidung war ganz einfach. Es war nur eins verfügbar - das 240er . Hier isses nun mitsamt oktagonalem Ebenholzgriff und heller Büffelhornzwinge im Roadhouse eingetroffen nach sehr kurzer Lieferzeit, perfekt verpackt!
Blutsbrüderschaft
Es ist ein überwältigend schönes und perfekt verarbeitetes Schmuckstück. The Queen of our Castle :love_heart:! Das Gewicht ist absolut in Ordnung. Mit seinen 193 Gramm ist das Kono 41 Gramm leichter als das 1922 Herder Kochmesser 23 cm und nur 10 Gramm schwerer als das Masakage Yuki Nakiri. Direkt am Anfang der scharfen Schneide liegt der Schwerpunkt. Perfekt für den Pinch Grip, in dem das Messer exzellente und ermüdungsfreie Schneideigenschaften an den Tag legt.
Wir haben es oben quer auf dem Boos-Brett abgelegt. Es ist zu schön, um es in der Messerablage verschwinden zu lassen. Die Schmiedemarke ist tief in die Klinge hineingelasert. Alles ist rund und glatt auspoliert. Kein störendes Detail - weder optisch noch funktionell. Wir hätten nicht gedacht, daß wir einen derartig großen Gefallen an einem „Katana“ dieser Dimension für den täglichen Einsatz in der Küche finden könnten.
Das liegt natürlich zu einem nicht unwesentlichen Teil an einer weiteren Qualität des Kono. Es schneidet zum Niederknien. Wenn ein Küchenmesser den Titel „Laserschwert“ verdient, dann dieses. Nach umfangreichen Möhrentests an zwei Tagen mit diversen Messern und unter Hinzuziehung einer digitalen Küchenwaage müssen wir einräumen, daß dieses Trumm mit dem Kamo-to Santoku 135 mm in etwa gleichzieht. Beide befinden sich in bester Gesellschaft vom Ausnahme-Petty „Thin Lizzy“. Mal liegt Lizzy in Führung, mal das Kono oder das Kamo. Wir haben irgendwann aufgegeben.
Ein Mordsvergnügen ist es mit jedem der drei Messer, Möhren in Scheiben, Streifen oder Würfel zu zerlegen. Der Überraschungshit sind Kräuter. Ein Fettes Bund Koriander schmilzt unter dem Kono nur so dahin. Feinstschnitt sozusagen. Und wir waren überaus erstaunt, wie selbstverständlich der Ersteinsatz des ungewohnten „Messer-Riesen“ vonstatten ging. Mit einem kleinen Einschnitt allerdings. Blutsbrüderschaft :teuflisch …
Auf dem Brett
Wir haben dann zur Feier des Tages mal ‚ne ordentliche Schote angeschnitten. Der Länge nach - weil es geht! Hier eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten. Nach kurzer Eingewöhnung schneidet das Kono auch alles in gesamter Länge fein säuberlich durch. Ist halt kein Nakiri. Bissi Zugschnitt oder leichte „Wippe“ und die Schote ist geritzt. Eine Frage der Technik. An Schärfe mangelt es dem Kono jedenfalls nicht. Es ist derart scharf, daß das Boos im Anschluß an das Geschnipsel nach einem leichten Schmirgel-Einsatz verlangte. Vorsicht ist geboten.
Knoblauchzehen schneiden ist ein weiteres Erlebnis. Man merkt die kleinen Däumlinge irgendwie überhaupt nicht. Legt man die Klinge auf eine Zehe, ist sie schon durch. Käse geht auch ganz ordentlich. Trotz der glattpolierten Klinge. Aber da kommt dann wieder die Balligkeit ins Spiel. Dünn ausgeschliffen, leicht ballig auf Null (und das Kono läuft voll auf Null). Nix hinter der Wate. Die haben ihren Herder gelesen, die Japaner …
Wir sind sehr befriedigt ins Bett gestiegen an diesem Abend Mit dem Gefühl, zwei hochexzellente Küchenmesser hinzugewonnen zu haben. Deutsch-japanische Freundschaft in der Roadhouse-Küche ! Und da wollen wir die Schanz-Messerchen nicht vergessen. Sie genießen nach wie vor unsere uneingeschränkte Wertschätzung - haben nur gerade mal Pause. Im Möhren-Checkup war das Santoku Little Slim beteiligt. Wir sind beruhigt!!
Sehr erstaunlich finden wir die Tatsache, daß wir mit allen Griff-Formen gut arbeiten können. Wa oder Yo, achteckig oder rund. Alle Griffe liegen recht gut in unserer Hand. Die Yo-Griffe der Schanz vermitteln dabei die größte Griff-Sicherheit. Die Griffe im allgemeinen wären für uns aber kein zwingender Grund, nur deshalb ein Messer zu kaufen oder auszuschließen.
Frühstück 2.0
Früher sind wir aufgestanden und haben fix das Frühstück zubereitet. Wenn das heutzutage mal noch so einfach wäre . Zunächst mal die Kamera auf den Tresen. Dann drei Messer aufs Brett. Für einen Apfel. Schälen mit dem Herder 1922 Office. Weil das ein reines Vergnügen ist. Und auch Sinn macht. Das Konosuke. Schließlich wollen wir wissen, ob es Äpfel schneidet oder spaltet. Wissen wir jetzt: Es lasert! Dann das Kamo-to Santoku 135. Für den Vergleich. Nun - eindrucksvoll! Es hinterläßt die berüchtigten Glasplatten, wenn es durch ist. Stellt das Kono noch spürbar in den Schatten. Der mystische Schnitt, um es mal ganz leidenschaftslos auszudrücken :emmersed:.
Wir wollen aber nicht vergessen zu erwähnen, daß vor dem Apfel noch eben eine Tomate aufs Brett mußte. Für den einhändigen Schnitt. Was man sich alles so angewöhnt. Kurz: Machen beide Messer - das Kono und das Kamo mit links (eigentlich mit rechts). Und dann war der Tee schon fast wieder kalt. Was macht man nicht alles im Dienst seiner Messer …
Möhren-Checkup once more ...
So ganz waren wir mit dem Ergebnis des Möhren-Checkup nicht zufrieden. Keine klare Aussage ist irgendwie unbefriedigend. Also werden wir gelegentlich noch ein Pfund besorgen. Und Kandidaten auflegen. Kono HD2, Kamo-to 135 und das Masakage Yuki Nakiri, Schanz Santoku Little Slim und das Petty, den Geometrie-Schocker „Thin Lizzy“ und das Herder 1922 Kochmesser sowie das 1922 Office. Momentan haben wir erstmal genug Möhren gesehen. Essen muß man das ganze Material schließlich ja auch irgendwann ...
Konosuke HD2 Wa-Gyuto 240 mm - Ebony Handle
Gesamtlänge: 390 mm
Klingenlänge: 246 mm (Scharfe Schneide: 227 mm)
Klingenstärke: 2,5 mm direkt am Griff und ab scharfe Schneide; 2,2 mm Mitte scharfe Schneide; 1,15 mm einen Zentimeter vor der „Spitze“ - Entlang der Klinge direkt hinter der Wate etwa 0,15 mm, 1 cm oberhalb der Wate die gesamte Klinge entlang etwa 1 mm
Klingenhöhe: 49,45 mm max auf Null zulaufend
Klinge: HD2, Semi-stainless, 61 HRC, 50/50 Convex Grind (auf Null),
Griffmaterial: Ebenholz mit heller Büffelhornzwinge
Griffdicke: Von hinten 21,5 auf vorne 19 mm verlaufend
Griffhöhe: Von hinten 25,6 auf vorn 22,5 mm verlaufend
Schwerpunkt: Auf der Klinge vor dem Griff am Beginn der scharfen Schneide - gut passend für den Pinch Grip
Gewicht: 193 digitale Gramm
Perfektes Finish
Lasergravur
Auf'm Brett
Die Jukebox: Madrugada mit „Shine“
Sayonara
Johnny & Rock’n‘Roll