Tipps und Tricks beim Scheidenbau

Ich wette das die die mit einer Nadel nähen sofort den Unterschied sehen wenn sie es mit der Sattlernaht versuchen.
War jedenfalls bei mir so.
Was da für ein Faden zum Einsatz kommt ist doch Wuscht.
Herbert nimmt Zahnseide vierfach ( geht übrigens prima ), ich nehm die Einzelfäden vom Paracord oder Dacron andere nehmen Forellengarn oder gar Seide :rolleyes:

Wobei, wenn man nur für sich näht kann mans natürlich halten wie man will.


Mich tät mal bei den Profis interessieren wie sie Muster ins Leder machen. Eher Prägen oder einschneiden?
 
Ich versuche immer,die Löcher für die Naht so klein wie möglich zu halten - sieht einfach besser aus.Aber dadurch muß man dann recht kräftig an den Nadeln ziehen.Es geht viel leichter,mit einem der dünnen,mit auf der Handfläche Latex belegten Gartenhandschuhen!,und Gefühl hat man dabei auch noch,da die sehr dünn sind.Gibts im Baumarkt für 1,95.-€/Paar

Gerald
 
Hallo Freunde der Lederarbeit und des Scheidenbau´s

Da hier doch zum Thema nähen einiges hinterfragt wird erlaube ich mir mal meine kleine Fotodoku zu diesem Thema hier mit einzubringen. (Obwohl sie mal ein eigenes Thema war und ich mich damit wiederhole...)
Außerdem passt sie eigentlich auch sehr gut zur "Überschrift"!

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=74595
Der Link ist zu dem Thema und dort gibt es dann den Link zum Fotoalbum...
Oder gleich hier klicken: http://picasaweb.google.com/ulliwetter/RichtigNahen?feat=directlink

Hoffentlich habe ich das mit den links richtig hin bekommen?

Gruß Ulli
 
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und gerade dabei meine erste Scheide herzustellen.
Stellt sich mir die Frage, wie ich die Naht anfertigen soll.
Habe 2 Nadeln und Leinen-Doppelzwirn. Soll ich den Zwirn über eine einfache Sattlernaht vernähen oder spricht was dagegen, den Zwirn doppelt zu nehmen (wie das BMW_Buddy im mittleren Bild zeigt)? Wäre dann nur die Frage, ob sich der Zwirn verdrehen kann und die Naht wie Kraut und Rüben aussieht. Zuerst war mein Gedanke, mittels Sattlernaht vor- und zurück zunähen. Das scheint aber nicht so günstig zu sein. Oder gehts doch?

Viele Grüße,
Alan
 
Hi Alan!
Ich würde erstmal mit der einfachen Sattlernaht anfangen.

Wenn Du die Fäden doppelt nimmst, hast Du schnell 5-6 Meter an Faden, die sich Dir um die Beine wickeln. Und die Löcher müßen für 4 Fäden (pro Stich ja zwei) auch größer sein.

Je nach verwendetem Nahtmaterial verdreht sich das Zeug auch gern, gewachstes Zwirn weniger, Stickgarn (hab ich auch mal verwendet) deutlich mehr...

Wenn man die Lochgröße an den verwendeten Faden anpaßt, dann klappt das sehr gut mit dem "Zurücknähen".


Was solls den werden?
 
Danke für die Antwort.
Ich hab bei Peter Abel einen Schmiedekurs gemacht. Dabei ist ein Gerät mit 19 cm Klingenlänge rausgekommen. Dazu muss nun die passende Scheide her. Das Leder ist schon soweit eingeformt und geklebt, es fehlt nur die Naht und anschließend muss ich den Überstand noch abschleifen.
Ich hab Zwirn von ca. 1 mm Dicke, die Nadeln sind 1,45 mm dick.
Hab mir jetzt auch überlegt, dass ich zwei Nahtreihen machen kann, eine hin (zur Spitze) die andere wieder zurück zum Griff.
Noch zur Info: die Scheide wird nur von einer Seite genäht, die andere brauch ich nicht da ich das das Leder gefaltet habe (wie eine Calzone).
Ein 1.5 mm Bohrer sollte reichen (oder doch lieber 2 mm?) Noch ne Frage zum Lochabstand: reichen 6 mm? Und wie groß sollte der Abstand zum Rand sein?
Bilder reiche ich nach wenn alles fertig ist.
 
Da sind dem Künstler keine Grenzen gesetzt. 1,5mm paßt schon.
Die Gabel mit der ich die Löcher markiere (nich lachen) hat einen Zinkenabstand von 5mm, 6 geht auch.

Was den Rand angeht.
Wird die Scheide einen Keder haben? Wenn nicht, dann ist der Abstand zur Schneide wichtiger, nicht, das Du Dir beim versorgen der Klinge die Naht auftrennst.

Je dünner das Leder, umso geringer sollte der Abstand zum Rand sein, damit sich das Leder da nicht aufbiegen kann.

Bei 3mm starkem Leder hab ich zwischen 2-3mm Abstand zum Rand, aber es geht auch knapper.



...alles meine "0.2 Cent", jeder machts anders...
 
Ja, ein Keder ist drin. Dann helfen mir die 3 mm zum Rand (bzw. zur Schneide) schon weiter.
Jetzt muss ich mir nur klar weredn ob ich lieber zurück nähe oder eine zweite, parallele Naht mache.
Danke für dir Tips.

Grüße, Alan
 
...Ein 1.5 mm Bohrer sollte reichen (oder doch lieber 2 mm?)...
BRRRR, mich scheudelt und baudert es...

... handgeschmiedetes Messer und dann für die Handnaht der Scheide die Löcher bohren?????

Besorg Dir ´ne Schwertahle und stech die Löcher von Hand...

...Du gibst Dir Mühe mit einem geschmiedeten Messer? Dann gehört da auch an die Scheide ´ne ordentliche Naht dran!

Nun gut, mal im Ernst, im Prinzip ist es (mir) ja egal, aber eine gestochene Naht sieht deutlich schöner aus! Beim Bohren sind die Löcher einfach Löcher, aber beim Stechen mit einer passenden Ahle füllt sie der Faden aus und der Rest vom Loch schrumpft wieder zu, fertig! Gebohrte Löcher sind halt Löcher, da geht nichts mehr zu...


Freddie
 
Ich geb Dir ja vom Grundsatz Recht Badger, da aber viele von uns berufsbedingt "Büromenschen" sind, hat nicht jeder die nötige Hornhaut, sprich Kraft und Erfahrung...

Ein Beispiel:



Sind beide mit dem Bohrer gemacht, die dunkle ist die erste die ich verbrochen hab, die helle die derzeit letzte.

Und leider bekommt man nicht mehr überall das nötige Werkzeug, auch wenn man in einer Großstadt lebt. Schade eigentlich, Sattlermeister ist wohl auch bald bei "Der letzte seines Standes" zu sehn...
 
...
Besorg Dir ´ne Schwertahle und stech die Löcher von Hand...

Dann gehört da auch an die Scheide ´ne ordentliche Naht dran!

eine gestochene Naht sieht deutlich schöner aus!
Du hast im Prinzip in diesen drei Punkten völlig recht - das erstmal vorweg. Vor einigen Tagen habe ich zum ersten mal mit Schwertahle gearbeitet und muss zugeben,
- solche Nähte sehen tatsächlich besser aus
- der Stabilitätsvorteil des zur Nahtlinie abgewinkelten Schlitzes, über dessen Seitenflanken der Faden später läuft, leuchtet auch ein...
- Doppelungen (Rücknaht zum Abschluß) sind ebenfalls einfacher wegen des Schlitzes

aber:
trotz dass das in meinem Fall nicht die erste doppelte Naht war, war das "Schwertahlen" zumindest im Leder meiner Wahl eine Quälerei, und richtig gut sieht es nicht aus. Zudem sollte so eine Ahle nicht nur spitz, sondern auch der Länge nach scharf sein, was für einen Lederanfänger komplett ohne Vorkenntnisse auch riskant sein kann, falls man mal durchstechen oder abrutschen sollte, vom deutlich sichtbaren Nähfehler mal ganz abgesehen.

Ich würde behaupten, für einen Anfänger ist die Bohrmethode sicherer und einfacher zu bewerkstelligen, das Messer ist ja nicht weg. So kann man später mit etwas mehr Sicherheit auch die bessere/optisch schönere Nähmethode für dieses Messer versuchen - auch wenn man sich an diese dann ebenfalls wieder erarbeiten muss.

Gruß Andreas
 
... da aber viele von uns berufsbedingt "Büromenschen" sind...
Hmm, eigentlich bin ich das auch, das Messer(-)Schmieden und die Lederarbeiten sind bei mir ja nur der Nebenerwerb...


...hat nicht jeder die nötige Hornhaut, sprich Kraft und Erfahrung...
Die kommt aber mit der Zeit, das Bohren ist zwar einfacher wie das Stechen, aber auch da muß man etwas Übung haben, oder?

Und leider bekommt man nicht mehr überall das nötige Werkzeug, auch wenn man in einer Großstadt lebt...
Da ist es manchmal besser man wohnt auf dem Land. Dort gibt es dann schon noch den einen oder anderen Handwerker der "alten" Künste, von dem man vielleicht etwas Grundauststattung bekommt.

...Schade eigentlich, Sattlermeister ist wohl auch bald bei "Der letzte seines Standes" zu sehn...
Der Sattler gehört wie der Segelmacher, Schuhmacher und der Gold- und Silberschmied zum zulassungsfreien Handwerk.

...war das "Schwertahlen" zumindest im Leder meiner Wahl eine Quälerei...
"Stahlblechleder"? Nee, mal im Ernst, was ist das für Zeug, spätestens wenn das Leder eingeweicht ist, geht alles mit der Schwertahle, oder nicht? Ich flechte auch viel mit Rohhaut und hatte da noch nie ein Problem, härter kann Leder ja auch fast nicht sein.

...und richtig gut sieht es nicht aus...
Üben, üben, üben...

...Zudem sollte so eine Ahle nicht nur spitz, sondern auch der Länge nach scharf sein, was für einen Lederanfänger komplett ohne Vorkenntnisse auch riskant sein kann, falls man mal durchstechen oder abrutschen sollte, vom deutlich sichtbaren Nähfehler mal ganz abgesehen...
Spitz ist wichtig, scharf ist relativ, Durchstechen willst Du ja immer, sonst geht die Nadel ja auch nicht durch. Nebendran"stechen" und Abrutschen kann Dir beim Bohren aber auch passieren und die Nähfehler verschwinden durchs Üben :)

...Ich würde behaupten, für einen Anfänger ist die Bohrmethode sicherer und einfacher zu bewerkstelligen, das Messer ist ja nicht weg...
Da gebe ich Dir jetzt bedingt Recht, allerdings, wenn man es gleich von Anfang an richtig lernt, bzw. macht, ist es eigentlich genauso schwer oder leicht, wie man es nimmt! Vielleicht fehlt da den meisten Leuten jemand der es ihnen richtig zeigt und vor allem erklärt.

...So kann man später mit etwas mehr Sicherheit auch die bessere/ optisch schönere Nähmethode für dieses Messer versuchen - auch wenn man sich an diese dann ebenfalls wieder erarbeiten muss...
Wie gerade eben schon gesagt, gebe ich Dir da bedingt Recht, aber warum eine Arbeit zweimal machen?

Vielleicht ist das Bohren die bessere Methode bei dickem Leder, vor allem wenn man die einzelnen Teile vor dem Stechen und Nähen miteinander verklebt! Da tut man sich dann schon schwer mit dem Stechen, das kann man aber auch umgehen, wenn man die einzelnen Teile sticht und nicht klebt. Gut, das wird dann schon schwieriger mit dem Nähen, aber ich hab´s halt so gezeigt bekommen und gelernt, ich kenne das garnicht anders.
Wenn es mal schnell gehen muss und vor allen Dingen kostengünstig, nähe ich auch mit der Maschine ( ich hab da zwei zur Auswahl, eine für´s Derbe und Grobe und eine für´s Feine und Kleine. Wenn ich mit der Maschine nähe, speziell bei Reparaturen von Zaumzeug, klebe ich die Teile dann auch vorher zusammen um sie zu heften. Das ist dann wirklich einfacher, man hat halt doch nur zwei Hände, da wären zwei mehr manchmal kein Fehler.... :)


Freddie
 
Moin

Jaja, - die Ahle:D

Also spitz sollte die Schwertahle sein, - scharf an den Seiten auf gar keinen Fall. Das braucht es wirklich nicht.

Viel wichtiger ist mMn allerdings die Unterlage auf der ihr stecht.

Ich habe hier ja schon die wildesten Sachen gelesen.

Filz habe ich ausprobiert. Jetzt nicht ein paar Lagen 1mm dicker Bastelfilz, sondern drei Lagen 1cm dicker Filz, wie er z.B. bei Putzkellen aufgeklebt wird. Früher waren aus solch dickem Filz auch die Bierdeckel. Daher nennt man sie ja auch noch manchmal "Bierfilz"

Den Kram gibt es im Baumarkt für wenig Geld.

Ich persönlich steche allerdings am liebsten auf Kork.
Den besten Kompromiss aus Festigkeit und "Stechbarkeit" bieten für mich die ollen runden Kork-Topfuntersetzer von Ikea.
Sind immer drei im Paket und ich wickel die mittlerweile gar nicht mehr auf der Folie.
Wenn die Folie so zerstochen ist, dass sie sich "Auflöst" ist auch der Kork nur noch ein Haufen Krümel.
So ein Paket kostet 2,-€ und hält bei mir gut 2 Monate. Und ich benutze die Dinger täglich.

Fußbodenplatten oder Schleifklötze aus Kork finde ich zu hart.

Wenn die Naht wirklich beidseitig sauber sein soll dann sticht man von der Vorderseite nur so tief, dass die Ahlenspitze gerade so auf der Rückseite ein klitzekleines Bißchen rausschaut.
Dann sticht man die Rüchseite. Dabei kann man "Ausrutscher" eigentlich immer ganz gut korrigieren.

Wenn man dann irgendwann seine 10.000 Löcher gestochen hat kann man sich das meist sparen. Da weiß die Hand was sie macht.

Beideitiges Stechen hat auch noch den Vorteil, dass man deutlich weniger Kraft braucht, - dafür dauert es halt gut doppelt so lang.

Und wer vom Benutzen der Ahle Blasen bekommt hat keine Bürohände sondern das falsche Ahlenheft;)

Die Hornhaut bekommt man beim Nähen.

Wer es mit der Ahle wirklich nicht hinbekommt, der kann ja einfach mal versuchen, die Ahle in die Tischbohrmaschine zu spannen.
Aber natürlich den Motor aus lassen:steirer:

Oder ihr bohrt mit nem 0,8mm Bohrer vor und stecht mit der Ahle nach.

Das sieht alles um Lichtjahre besser aus als diese traurigen großen Löcher in denen der Zwirn verschwindet.

Gruß
chamenos (der jetzt gleich eine Gürteltaschennaht stechen wird, die durch vier Lagen bestes Blankleder geht:cool:)
 
"Stahlblechleder"?
Beinahe... :steirer:
Relativ alt, d.h. unbekanntes Alter, daher sehr hart und wegen der Farbe und bekanntem Quellungsverhalten nicht eingeweicht... :hmpf:
Also auch die Wahl des Leders überdenken.
Üben, üben, üben...
Ja, darum auch meine Einschränkung, es nicht sofort mit einer ganz neuen, recht anspruchsvollen Technik zu versuchen, sondern sich erst Schritt für Schritt heranarbeiten.

Das Üben nur einer fortgeschrittenen Technik kann auch dazu führen, die Lust zu verlieren, eben weil man nicht die allgemein bekannten "Kriterien" sofort erfüllt, darum halte ich es für sinnvoller, erst mit einfacheren Techniken den Einstieg zu finden.

Muss aber jeder selbst für sich entscheiden, was man zuerst macht. Auf einfache Erkenntnisse kann man immer zurückgreifen und aufbauen, man muss allerdings immer beobachten, was sich wie ergibt ;)

Gruß Andreas
 
Da hab ich ja was losgetreten :cool:
Naja, wie auch immer, die Löcher hab ich parallel zu Badgers Beitrag gestern abend gebohrt. :hmpf:
Heute will ich nähen, dann können wir ja sehen wie´s geworden ist.
Bilder gibt´s, wie schon geschrieben, wenn ich meine fertig zu sein.

Zu dem ganzen Handwerkszeug:
jetzt muss ich erstmal schauen wie das weitergeht, ist aktuell mein erstes Messer und meine erste Scheide. Muss aber sagen, dass mich das schon in den Bann gezogen hat. Wenn mich das nicht mehr loslässt ( und im Moment siehts stark danach aus) muss ich mir spätestens nach dem zweiten Messer (schon in Planung) ne Menge Sachen zulegen. Dann bestimmt auch eine Ahle ;)

Gruß, Alan
 
[...]

Das (Anfänger-) Problem: Wie finde ich die korrekte Fadenlänge?
[...]

Anzahl der Stiche x Dicke Leder x 2 plus Nahtlänge x 2 plus Überstand zum Nähen.

Der Überstand zum Nähen ist die Länge, die man noch braucht, wenn die Naht fertig ausgeführt ist, um auch die letzen Nähte noch gut festziehen zu können. In den Bildbeispiel wäre die Formel so anzuwenden:

40 x 1,5 cm x 2 = 120 cm plus 25 cm x 2 (= 50 cm) = 170 cm plus Zugabe 50 cm = 220 cm !

Ich hoffe, es ist verständlich beschrieben und hilft vielleicht vor Frust beim Nähen. Um eifrige Mitarbeit an diesem Thread wird gebeten!

PP

Das hat mir gestern gut geholfen und hat auch geklappt. Jetzt bin ich allerdings wie Du auf Deinen Bildern zeigst mit der Naht vorne angelangt. Was mach ich denn nun mit den Enden? wohin mit dem Knoten? Ich könnte ihn nach innen machen (zwischen Keder und Decklage), hab da aber Angst dass ich ihn wieder beschädigen könnte weil ich aussen den Überstand noch wegmachen muss. DA ist bei mir noch deutlich mehr übrig als auf Deinen Bildern.
Den Knoten aussen drauf geht ja mal gar nicht. Oder gar keinen Knoten?

Gruß, Alan
 
Hi Alan,

wenn Du mit der Naht am Ende angekommen bist, nähst Du in den bereits vorhandenen Löchern 3-4 Sitche zurück und machst den Knoten im Leder.
Die Fadenenden werden dann knapp am Leder abgeschnitten, fertig!

Freddie
 
Der Kontaktkleber - ich verwende Kövulfix - läßt sich sehr schön mit kleinen Lederabschnitten verteilen. Zuerst aus der Tube auftragen und dann wie mit einem Spachtel verteilen.

PP
 
Bohren mit dem Nagel

Zum Thema Stechen vs. Bohren, kann ich nur auf Guenters Tipp von vor 9 Jahren, als Kompromiss aus beidem, hinweisen: "Ich verwende zum Vorbohren einen Stahlnagel, Spitze schön poliert [...] bei 1000 bis 1500 U/min brennt nichts und das Ergebnis ist ähnlich wie bei der gleich dicken Ahle. [...]Die langen (50mm) Nägel mit 2,2mm Durchmesser sind gerade richtig. Für die saubersten Löcher solltest Du die Bohrtiefe so einstellen, daß die Spitze gerade durchdrückt, und dann auch von der anderen Seite bohren."

Das handhabe ich seit dem genauso und bin sehr zufrieden mit der Methode.
 
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