Toleranzen für Breite der Schneidfase

@Pietje:
ich verstehe dein Problem/Frage sehr wohl.
Meine Erfahrung mit Freunden/Bekannten usw. , für die ich die ebenfalls meistens völlig runtergerockte Messer instandsetze, ist leider ähnlich. Die Teile kommen grausig an, ...
und werden nachher vermutlich genauso grausig wieder be- bzw. mißhandelt werden... :rolleyes::
Meinen Perfektionismus finde ich hier mittlerweile fehl am Platz, obwohl ich es auch immer sehr gut/fein/präzise schleifen und schärfen möchte. Weil:
Die Ursache für das seitliche "Auswandern" des Schnittes nach irgendwohin ist bei diesen Benutzern zu 95%:
Mit viel Kraft von oben drücken, statt zu schneiden. Und auch "irgendwie" zu drücken, ohne das Messer erstmal gerade anzusetzen ! Sie stehen schief zum Tisch, halten das Messer schief in der Hand, schneiden auf kleinsten und wackeligen Brettchen, haben rundes, wegrollendes Schnittgut und halten es nicht fest, haben den Daumen weit unten am Griff und eine völlig verdrehte Handhaltung...:eek:
schauen auf Handy und lackieren sich vielleicht auch noch parallel die Fingernägel während des Kochens...:ROFLMAO:

Weil sie es so gewöhnt sind und ihnen nie jemand gezeigt hat, wie eine saubere Schneidebewegung überhaupt funktioniert ! Weder im Schubschnitt, und schon gar nicht im Zugschnitt mit kaum Brettkontakt.

Es ist meiner Meinung nach keinesfalls eine minimal außermittig geschärfte Klinge !
Weil sich bei einer zumindest einigermaßen ! annehmbaren Schneidetechnik der Schnittverlauf selbst stabilisiert, bzw. ziemlich gerade verläuft.

"Unperfektionistische" Grüße vom Schorsch ;)
 
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