Tormek T8 - Welche Schleifsteine?

ich habe diese Buch unentgeltlich übersetzt, damit Interessierte ohne Englischkenntnisse von den Ideen profitieren können.
Alles klar, Danke für die Rückmeldung

Grüße
Pitter
 
Eventuel guckt man sich mal bei Youtube schlau und vergleicht das dann mit seinen erfahrungen. Das dürfte durchaus geld sparen und mehr freude machen.
Das Video ist wirklich vielversprechend und auch der angestrebte Preis. Ohne jetzt großartig reflektiert zu haben, würde ich sagen das könnte etwas für mich sein.

ich habe diese Buch unentgeltlich übersetzt, damit Interessierte ohne Englischkenntnisse von den Ideen profitieren können.

Drilon
Nun, interessant wäre es schon auch genaueres über die Hintergründe zu wissen. Ob das jetzt alles in der Praxis richtig anwendbar und sinnvoll ist muss man herausfinden. Informativ ist es jedoch bestimmt.
 
Für mich waren die Ergebnisse nach der Umstellung auf CBN- und Filzscheiben ein riesiger Sprung vorwärts. Bekomme nun scharfe Messer ohne groß nachzudenken. Schau Dir mal die YouTube Videos von Knife Grinders und von schleifjunkies.de (Hanns) an. Welche Hintergründe kann ich denn aufklären?
Gruß
Drilon
 
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Harter Tobak, die Erklärung wie man einseitige Japanische Messer auf der Tormek schärft hat mir den Rest gegeben sorry. :unsure:

Das Deba kann man danach entsorgen! Das ist wirklich übel !

Grüße Wastl.
 
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Für mich waren die Ergebnisse nach der Umstellung auf CBN- und Filzscheiben ein riesiger Sprung vorwärts. Bekomme nun scharfe Messer ohne groß nachzudenken. Schau Dir mal die YouTube Videos von Knife Grinders und von schleifjunkies.de (Hanns) an. Welche Hintergründe kann ich denn aufklären?
Gruß
Drilon
Naja, ich bin kein Fachmann der Metallurgie, ich kann mir allerdings schwer erklären, welchen Unterschied das Entgraten mit dieser Methode im Gegensatz zu ein paar Zügen über ein Stück Leder macht (beides mit genug Gefühl ausgeführt). Das der Grat entfernt werden muss ist logisch, auch bei den feinen Körnungen entsteht ein Grat, auch wenn er vielleicht schwer fühlbar ist und dieser würde die Haltbarkeit der Schärfe negativ beeinflussen. Ob ich jetzt CBN zum Schleifen nehme und danach eine Filzscheibe oder eben etwas anderes sollte doch für das Ergebnis keine Rolle spielen oder?
 
Welche Fehler hatten die Platten denn? Sprechen wir hier von Kratzern?
  • Starke Bearbeitungsspuren auf der Metalloberfläche (es waren die Stainless Steel Banksteine)
  • 'Blasenbildung' am (kurzen) Rand vom Laserschneider, so dass das Metall über die Schleiffläche ragt. Schärfen von Werkzeugen am Rand oder flächiges Abrichten war damit nicht möglich.
  • Starke Schmutz- und Fremdkörpereinschlüsse in der Diamantschicht, ein Stein hatte ein eingebettetes Haar
  • Vereinzelte, viel zu große Diamanten in den feinen und extra feinen Schärfern, die tiefe Kratzer im Messer hinterließen und beim ersten Schleifen auch nicht einfach weggebrochen sind
Das Problem trat nicht nur bei einem Schärfer auf, sondern bei insgesamt drei von vier Stück. Der erste 3x8'' extra fein (D8E) war grottig, der dafür im Austausch gelieferte Schärfer war noch schlechter, obwohl ich darum gebeten hatte, den Stein vor dem Versand zu überprüfen. Der erste feine Taschenschärfer (D4F) war komplett verschliffen (riefig, wellige Oberfläche - ich rede nicht von den Bearbeitungsspuren vom Planen der Schärfer, die sind mir bewusst). Der nachgelieferte Schärfer war ebenfalls nur von recht mittelprächtiger Qualität, ich habe ihn aber behalten, weil es schlicht keine echten Alternativen gibt und ich nicht noch drei Schärfer durchprobieren wollte, bis einer qualitativ wirklich zufriedenstellend ist.
Alle (!) feinen und extra feinen Schärfer hatten reichlich Schmutz- und Fremdkörpereinschlüsse in der Diamantschicht. Zwei Schärfer hatten so große und bombenfest 'verankerte' Riesendiamanten in der Oberfläche, dass sie tiefe Riefen im Messer hinterließen. Ich rede hier nicht von den üblichen Schwankungen in der Diamantgröße, die sich nach ein paar Schleifvorgängen gibt, sondern von regelrechten 'Brocken' in der ansonsten feinen Oberfläche. Solche Diamanten gehören in einen coarse Schärfer, aber nicht in einen feinen bzw. extra feinen.

Bezeichnenderweise hatten die drei coarse und extra coarse Schärfer diese Probleme nicht. Die waren alle in Ordnung. Da kein vernünftiger extra feiner 8'' Schärfer zu bekommen war, habe ich alle 8'' Schärfer zurück gegeben, auch die groben, weil ich ein komplettes System haben wollte.

Mit meinen 8x3'' Schärfern von Eze-Lap (die deutlich günstiger waren als die DMTs) hatte ich keine derartigen Probleme. Die Dinger sind sauber verarbeitet und die Diamantschicht ist frei von Schmutz oder anderen groben Fehlern. Gemessen am Preis hatte ich von DMT mehr erwartet. Nach dem Ärger mit den feinen und extra feinen Schärfern habe ich dann aber mal ein wenig Produktwertungen und US Messer-Foren durchstöbert und massenhaft Beschwerden über die Qualität der feinen und extra feinen Schärfer gefunden. Interessanterweise fast alles Beschwerden aus den letzten ca. 3-5 Jahren. Ältere Beiträge waren in der Regel durchgehend positiv. Es scheint also, dass DMT seit einigen Jahren die Qualitätskontrolle zumindest der feinen und extra feinen Schärfer schleifen lässt. Auf Nachfrage per Telefon beim Verkäufer gab man auch zu, dass es mit der Qualität bei DMT seit einer Weile nicht mehr zum Besten steht. Darum konnte ich die Schärfer auch problemlos zurück geben.

Angesichts des Preises hätte ich mehr erwartet. Eze-Lap bietet bessere Qualität für weniger Geld. Statt der DMT Banksteine werde ich mir bei Gelegenheit einen Satz von Atoma zulegen. Muss ich eben noch ein wenig länger sparen.
 
  • Starke Bearbeitungsspuren auf der Metalloberfläche (es waren die Stainless Steel Banksteine)
  • 'Blasenbildung' am (kurzen) Rand vom Laserschneider, so dass das Metall über die Schleiffläche ragt. Schärfen von Werkzeugen am Rand oder flächiges Abrichten war damit nicht möglich.
  • Starke Schmutz- und Fremdkörpereinschlüsse in der Diamantschicht, ein Stein hatte ein eingebettetes Haar
  • Vereinzelte, viel zu große Diamanten in den feinen und extra feinen Schärfern, die tiefe Kratzer im Messer hinterließen und beim ersten Schleifen auch nicht einfach weggebrochen sind
Das Problem trat nicht nur bei einem Schärfer auf, sondern bei insgesamt drei von vier Stück. Der erste 3x8'' extra fein (D8E) war grottig, der dafür im Austausch gelieferte Schärfer war noch schlechter, obwohl ich darum gebeten hatte, den Stein vor dem Versand zu überprüfen. Der erste feine Taschenschärfer (D4F) war komplett verschliffen (riefig, wellige Oberfläche - ich rede nicht von den Bearbeitungsspuren vom Planen der Schärfer, die sind mir bewusst). Der nachgelieferte Schärfer war ebenfalls nur von recht mittelprächtiger Qualität, ich habe ihn aber behalten, weil es schlicht keine echten Alternativen gibt und ich nicht noch drei Schärfer durchprobieren wollte, bis einer qualitativ wirklich zufriedenstellend ist.
Alle (!) feinen und extra feinen Schärfer hatten reichlich Schmutz- und Fremdkörpereinschlüsse in der Diamantschicht. Zwei Schärfer hatten so große und bombenfest 'verankerte' Riesendiamanten in der Oberfläche, dass sie tiefe Riefen im Messer hinterließen. Ich rede hier nicht von den üblichen Schwankungen in der Diamantgröße, die sich nach ein paar Schleifvorgängen gibt, sondern von regelrechten 'Brocken' in der ansonsten feinen Oberfläche. Solche Diamanten gehören in einen coarse Schärfer, aber nicht in einen feinen bzw. extra feinen.

Bezeichnenderweise hatten die drei coarse und extra coarse Schärfer diese Probleme nicht. Die waren alle in Ordnung. Da kein vernünftiger extra feiner 8'' Schärfer zu bekommen war, habe ich alle 8'' Schärfer zurück gegeben, auch die groben, weil ich ein komplettes System haben wollte.

Mit meinen 8x3'' Schärfern von Eze-Lap (die deutlich günstiger waren als die DMTs) hatte ich keine derartigen Probleme. Die Dinger sind sauber verarbeitet und die Diamantschicht ist frei von Schmutz oder anderen groben Fehlern. Gemessen am Preis hatte ich von DMT mehr erwartet. Nach dem Ärger mit den feinen und extra feinen Schärfern habe ich dann aber mal ein wenig Produktwertungen und US Messer-Foren durchstöbert und massenhaft Beschwerden über die Qualität der feinen und extra feinen Schärfer gefunden. Interessanterweise fast alles Beschwerden aus den letzten ca. 3-5 Jahren. Ältere Beiträge waren in der Regel durchgehend positiv. Es scheint also, dass DMT seit einigen Jahren die Qualitätskontrolle zumindest der feinen und extra feinen Schärfer schleifen lässt. Auf Nachfrage per Telefon beim Verkäufer gab man auch zu, dass es mit der Qualität bei DMT seit einer Weile nicht mehr zum Besten steht. Darum konnte ich die Schärfer auch problemlos zurück geben.

Angesichts des Preises hätte ich mehr erwartet. Eze-Lap bietet bessere Qualität für weniger Geld. Statt der DMT Banksteine werde ich mir bei Gelegenheit einen Satz von Atoma zulegen. Muss ich eben noch ein wenig länger sparen.
Das hört sich wirklich nach sehr schlechten Erfahrungen an, bei denen ich auch nicht mehr viel von der Firma halten würde. Ich bin mal gespannt, gerade die feineren Körnungen interessieren mich, sollten die allerdings derart fehlerhaft sein,gehen die auch zurück und ich werde mich nach Alternativen umsehen.
Leider hören die Atomas und die Eze-Lap beide bei 1200 Körnung auf.
 
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