Typische Designsünden? Was törnt euch ab?

messer mit kaum oder gar keiner spitze fehlt eine wichtige gebrauchseigenschaft! deshalb ein eindeutiges " no go"!

grüße
lenipo
 
messer mit kaum oder gar keiner spitze fehlt eine wichtige gebrauchseigenschaft!
deshalb ein eindeutiges " no go"!
Für Dich vielleicht.
Interessante Aussage, weil ich mich auch ganz gern mit solchen spitzenlosen Machwerken befasse :glgl:

Da es aber möglicherweise gute Gründe gibt, auf eine Spitze zu verzichten, kann es kaum eine Designsünde sein, weil es eben speziell ohne Spitze "designed"/entwickelt wurde - es sieht tatsächlich gewöhnungsbedürftig aus, weil es nicht direkt ersichtlich ist, warum die *betonte* oder gewöhnliche Spitze fehlt. Wie die fehlende Spitze mit einer besonderen Form oder Profilierung aussieht, halte ich dagegen schon für einige Gedanken wert, aber nicht dass es sie gibt.

Für Verrichtungen, die eine Spitze erfordern, gibt es dann wieder genug andere passende Messer. Ohne Spitze sind sie für Tätigkeiten abseits des alltäglichen, bzw. für "besondere" Verwendung gedacht. Fehlende Gebrauchseigenchaft kann nur jemand attestieren, der so ein Messer noch nicht so benutzt hat, wie es gedacht ist ;)

Gruß Andreas
 
-Durchgehende Angeln ohne Gewichtsreduktionsbohrungen
-"Vorgreiffricassos" zum "chokeup"
-Filigrane Spitzen bei Usern

...und immer immer wieder :

-linkshänderuntaugliche Scheiden mangels Hirnschmalz
 
Bei Messern mit Clip stört es mich enorm, wenn der Clip annähernd so groß wie ein Tischtennisschläger ist. :jammer:


Ookami
 
Beim Thema Clip gehe ich mit, vor allem stört mich enorm, wenn der Clip so angebracht ist, dass das Messer angeclipt noch halb aus der Tasche guckt

Andererseits alles eine Frage des Geschmacks, wie ich bei den Posts von Tom_123 und Lenipo wieder mal festgestellt habe. Meine derzeitigen Lieblingsfolder, Haddock, COX und 67 von Böker/Jens Anso erfüllen alle No-Gos der beiden ;)
 
Ich persönlich hasse Schleifkerben!

Versauen mMn nicht nur die Optik, sondern verhaken sich auch oft
so herrlich am Schnittgut.

cu,
kiel
 
Was gar nicht geht, sind Messer ohne Schleifkerbe:D, deshalb haben meine Spydercos alle nachträglich eine bekommen;)
 
Was ich bei Messern egal welcher Art nicht mag sind Hohlschliffe, Tantoklingen und billig wirkende Griffe (also jetzt nicht gut gearbeitetes G10).
 
Zuletzt bearbeitet:
Man nehme ein schlichtes Design, schöne Linien, gute Materialien, vielleicht noch eine sauber ausgeführte Politur -
und klatsche dann Logos, Kampfbezeichnungen und zusätzliche Schriftzüge auf die Klinge, die möglichst groß und ins Auge springend aus dem Messer eine Litfaßsäule machen.

What a pity.
Würde ich nicht kaufen.

mfg
Tct II
 
Hohlschliff und Tanto finde ich okay, dagegen mag ich Skulls genau so wenig wie Nils. Billige Griffe finde ich auch nicht gut, vorallem wenn man nicht darunter kommt (dank Nieten oder Schrauben die niemand aufbekommt) damit man sauber machen kann.

Gruß,

Stefan
 
Das meiste sind ja eher persönliche Geschmacksfragen.

Echter Mist ist der Griff dieses Messers, Cudeman Bowie 212-R: http://www.cudeman.com/en/catalogo/index2.php?idcategoria=1&idsubcategoria=27
Das Teil hat fünf gleiche, aber nicht besonders große Fingermulden, sodass man nie einen vernünftigen Griff findet. Das Messer war mein erstes "richtiges" Messer, damals noch unter Bushline-Label bei Kettner gekauft. Ist ca. 15 Jahre her, aber wie ich sehe, gibt´s das immer noch. Die Miniausgabe, 213-R, hatte ich nie in der Hand, aber man vergleiche die Größenverhältnisse und wundere sich auch hier (erst recht!) über fünf Mulden. :irre:
 
Ein Subhilt am Klappmesser - s. ER MF2. Allein der Gedanke das Messer aus der Hosentasche zu friemeln macht mir Aua. Wenn man den wegdremelt wäre das ein schönes Messer.
 
Mit Schleifkerben kann Ich gar nicht Leben Versaut mir einfach die Optik und den Beweis dass man gut schleifen kann (wozu) ausserdem verhakt es gerne Im Schnittgut
ausserdem American Tantos (mit den klassischen japanischen kann ich sehr gut leben)
und nicht passende Griff-Klingen Verhältnisse bei Klappmessern (100% kanns eh nicht passen es seidenn man arbeitet mit optischen Täuschungen )
 
Eisenschrott wie Gil-Hibben u.ä. sowieso. Ansonsten sehe ich auch nicht praktikable Materialien als Fehler im Design.

1. Griffwicklungen - der Dreckfänger schlechthin

2. Skelettgriffe - fand ich mal toll, nerven aber nur beim arbeiten

3. Edel-Design-Objekte - alles mit Damast, Scrimshaw, etc. überladene, meist kaum zu gebrauchen. Alle Messerfreaks die ich kenne benutzen solche Teile NIE, sondern eher die einfacherer. Die Edel-Dinger liegen nur in der Vitrine.

4. Japan-Messer (Carbonstahl) - Wahnsinnig pflegebedürftig! Den Klingen kann man beim Anlaufen zugucken, empfindlich gegen Ausbrüche, geben oft metallischen Geschmack an Lebensmittel ab

5. keine Schleifkerbe
 
Typische Designsünden gibts doch eigentlich gar nicht, es liegt im Auge des Betrachters was schön ist und was nicht. Was einer schön findet, ist für den anderen zum Kotzen. Was mich persönlich abtörnt, sind z.B. Löcher in der Klinge, hochwertige Materialien an Steckangelmessern mit verschraubtem Erl und Knauf aus Aluminium. Oder schöne traditionelle Messer aus z.B. USA, auch dort hergestellt, wo Billigchinateile eine bessere Fertigungsqualität aufweisen, Hohlschliff an Haumessern, dicke Klingen an kurzen Messern die nur spalten statt zu schneiden. Und Messer mit denen man nichts anderes machen kann als sie anzuschauen.
Mila
 
Die eckligsten sind für mich die Bowies überhaubt und besonders die die wie halb abgeschlifene Machete aussehen

Hechtkopfklingenform, so wie meiste Heberts Messer sind, werd ich nie machen

Mein erste Beitrag hier, meine Vorlieben Messerbau (schon zimmlich lange aber keine comerziele Ziele), Bogenbau (einfach für die Seele) Gespliestenrutenbau (bin Fischer, wiso auch das nicht selbst bauen?)

MfG Robert.
 
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