Seitengewehr zur Maschinenpistole AK-47/74
Standardkampfmesser in den Armeen der Warschauer Vertragsstaaten (wenn auch modifiziert durch unterschiedliche Hersteller), durch die weltweite Verbreitung der AK-47/74 auch genauso weltweit im Einsatz. Sowohl als Kampfmesser als auch als Bajonett einsetzbar.
Interessant ist, dass Anfang der 90er die AK-47/74-Seitengewehre aus NVA-Beständen als „Kampfmesser, schwer“ an Einheiten der Bundeswehr ausgegeben wurden. Nach Aussage eines Mitarbeiters von Heckler und Koch verlangte die Bundeswehr, die Bajonetthalterung des G 36 so auszulegen, dass das AK-74-Seitengewehr adaptiert werden konnte. (Das aber ist eine Geschichte für sich).
Das AK-47- wie auch das 74er Seitengewehr sind vor allem als Werkzeuge brauchbar. Die Rückensäge taugt tatsächlich zum Sägen (auch von Metallen), außerdem funktioniert die Klinge mit einer entsprechenden Aufnahme an der Scheide wie eine isolierte Drahtschere, mit der man 4-5 mm dicken, unter Strom stehenden Stahldraht schneiden kann.
Die Geräte sind relativ groß, schwer und massiv (und „unkaputtbar“

). Als Messer (im Sinne von Schneidwerkzeug) eher weniger geeignet.
Hersteller: Sowjetunion, DDR, Bulgarien, Jugoslavien, Polen, Ägypten, Indien und China (und vielleicht noch ein paar andere ?)
Interessanter Link:
http://www.ak-47.us/AK-47Bayonets.php
Hier sind noch mehr Bilder einzelner Modifikationen zu finden sowie eine in den wesentlichen Teilen richtige Beschreibung.