Verbrauchen oder fürs Leben?

Verbrauchsgegenstand oder Freund fürs Leben? Vorratskauf?

  • Freund fürs Leben

    Stimmen: 71 39,0%
  • Verbrauchsgegenstand (Ohne Vorrat, noch nie mehrmals gekauft)

    Stimmen: 80 44,0%
  • Verbrauchsgegenstand (mit Vorrat, User sind mehrmals vorhanden)

    Stimmen: 31 17,0%

  • Umfrageteilnehmer
    182

desert_storm

Mitglied
Beiträge
247
Hallo zusammen, :)

mich beschäftigt eine Frage. Es geht dabei um die geistige Haltung zu Messern könnte man sagen; jedoch nicht ob Werkzeug doer Waffe, sondern, seht ihr darin Verbrauchsgegenstände oder eher Anschaffungen fürs Leben?
Ich hab für mich festgestellt, dass ich bei jedem Messer das Gefühl habe, es mehrmals kaufen zu müssen, weil sich mit der Zeit doch die KLinge abnutzt, die Mechanik und so weiter - vom optischen Zustand mal gar nicht zu sprechen.
Wie ist das bei euch? Kauft ihr ein Messer auch mehrmals, vor allem User, damit ihr ein weiteres habt, wenn ihr das erste aufgebraucht habt sozusagen (ungeachtet, ob das überhaupt möglich ist, eine pulvermetallurgische Klinge "aufzubrauchen", mir gehts nur um dieses Gefühl)?
Kurz gesagt eben: Ist ein Messer für euch ein Verbrauchsgegenstand oder ein Freund fürs Leben? Und wenn es ein Verbauchsgegenstand ist, kauft ihr dann euer Lieblingsmesser auch mehrmals, sodass man rein theoretisch nur in den Schrank greifen müsste, um "Nachschub" zu holen, wenns mal nicht mehr so dolle ist?

danke an alle Poster :)
 
Moin

Nette Frage.
Ich bin der Meinung das ein Messer zum gebrauchen da ist.
Aber ich kaufe nicht gleich mehrer davon, denn es gibt doch immer neue Arten von Messern und die will man ja auch irgendwann mal benutzen und nicht nur in Massen im Schrank liegen haben. Wenn ein Messer ausgedient hat, dann hat es sich einen festen Platz in der Vetriene verdient und darf dort seine Ruhe geniessen.
Natürlich gibt es das "Eine" dem man sehr hinterhertrauert und wenn es das dann noch gibt um so besser. Aber extra mehr davon auf Vorrat legen ? Nö


Grüße Andy
 
Zumindest ich habe lieber mehrere, so dass ich a) durchwechseln kann und b) es einem nicht in der Seele wehtut, wenn mal was kaputtgeht.

Allerdings habe ich dann nicht das gleiche Messer mehrmals, sondern Varianten davon, also z.B. M16-10K, M16-04Z, M16-13SF, M16-11FB, M21-04. Da nehme ich dann täglich als EDC das, was mir gerade am besten gefällt.
 
Optimaler Weise solte ein gutes Messer, dass seinen Fähigkeiten gemäß eingesetzt wird, immer beides sein. Ist das nicht möglich, gibt es schöne Messer die einem am Herzen liegen - die schont man dann eher, und andere, die dann eben für den harten Einsatz herhalten müssen. Also wie mans auch dreht und wendet, bei mir trifft beides zu...

mfg, stubenhocker
 
ganz klar..brauchen..bis es verbraucht ist...
darum hab ich glaubs eigentlich nur spass an den usern:super:
 
Ich mag wenn in dem Freund fuers Leben schoene markante Kratzer oder aehnliches sind :) das macht ihn einzigartig :D also ich liebe meine schatzis , auch wenn sie manchmal haerter rangenommen werden!

MfG crannY
 
Von meinen schätzungsweise über 60 Messern sind die meisten schon mal in der EDC-Rotation gewesen.

Doppelt kaufe ich (ausser Varianten wie z.B. Kopa) keine. Wenn ein Messer kaputtgeht, hat es meinen Anforderungen eh nicht genügt, und ich würde mich darüber ärgern, ein zweites davon im Schrank liegen zu haben.

Gruss
Usagi Y.
 
Irgendwie kann ich die Frage nicht so ganz beantworten, manche messer sind Gebrauchsgegenstände, beispielsweise Küchenmesser oder ein Victorinox.
An Schweizern habe ich zwei ein altes für die Arbeit und ein neues für Privat.

Ein Freund fürs Leben ist bleibt Hoffentlich ein Herbertz Bushfighter, habe ich von meinem ersten Lehrlingsgehalt gekauft. Es hat jetzt einen Ehrenplatz über meinem Schreibtisch.
 
Ein Freund für Leben!

Meine kleine Messersammlung besteht eigentlich nur aus reinen Usern (diverse Jagd- und Taschenmesser - max. 90 Euro Neupreis). Es befindet sich keines dabei, welches bei Beschädigung einen herben finanziellen Verlust darstellen würde. Den ideellen Wert lasse ich mal außen vor.
Trotzdem benutze ich die Messer nur "artgerecht". Von grobem Mißbrauch kann also nie die Rede sein. Insofern gehen sie auch nicht kaputt und sind Freunde fürs Leben.:D

Bei meinem Vater (Malermeister) sind das ganz anders aus. Glücklicherweise besorge ich ihm immer nur günstige Messerchen, denn der bekommt alles kaputt oder verliert es!
Vor Jahren habe ich ihm mal für die Wanderurlaube mit Lederhose einen hochwertigen Jagdnicker zum Brotzeitmachen geschenkt. Letztens sollte ich das Messer mal wieder schärfen. Was sehe ich da: Das Messer war mit einer dicken Schraube zusammen in die Lederscheide gequetscht - "damit es nicht so schnell rausrutscht!". Wie die polierte Klinge aussieht könnt ich euch ja vorstellen!:eek:
 
Netter Thread :)

Messer sind für mich Werkzeuge des täglichen Gebrauchs. Ein Messer ist mir erst richtig ans Herz gewachsen und hat "Seele" bekommen, wenn ich es benutzt habe. So erhält das Messer seine Geschichte und ist mit diversen Erinnerungen behaftet.

Ein Messer unbenutzt als stille Reserve rumliegen zu haben, das würde sich damit nicht vertragen.

Und wie Usagi schon schrieb: Ein Messer, das den Geist aufgibt, konnte meinen Anforderungen nicht genügen - ein zweites Exemplar würde mich nur ärgern!
 
Eine wirklich schwere Frage, da leider mehrfachbenennung nicht möglich ist :p
Ich kann mich momentan wirklich nicht entscheiden, wie ich das sehe! Mein Endura sehe ich z.B. unter dem Aspekt "Freund fürs Leben" und "Verbrauchen, aber nicht mehrere kaufen". Wenn ich ehrlich bin, hat es dieses modifizierte Endura bisher am längsten bei mir ausgehalten und dementsprechend stark ist auch die Bindung zu dem guten Stück. Ich hatte zwischendurch schon ganz andere Messer, "ästehtisch wertvolle" könnte man sagen, die haben es jedoch nie auf den Status "Freund fürs Leben" oder "Verbrauchen..." geschafft. Das Endura ist hässlich, hat aber den absolut höchsten Gebrauchswert für mich. Ein Freund fürs Leben, der sich nicht scheut Verbraucht zu werden! :D (Mein Gott, wie sentimental... ES IST NUR EIN MESSER - aber wir kennen da ja alle! :D)
 
Für mich sind Messer eher Gebrauchs- als Verbrauchsgegenstände. Zum Wechseln habe ich jedoch mehrere Messer des gleichen Typs zu Hause.
 
Prinzipiell sind Messer für mich Gebrauchsgegenstände, dass sie sich dabei auch verbrauchen ist ein Nebeneffekt. Doppelte Messer - im Sinne von gleichem Modell - habe ich keine. Allerdings existieren in meiner Ansammlung schon mehrere SAKs und Laguiole, jedoch immer unterschiedliche Modelle (bei den Laguiole z. B. unterschiedliche Griffmaterialien, Größen etc.).
 
Moin,

Messer sind für Gebrauchsgegenstände, die allerdings ein Lebenlang halten müssen / sollen. Dafür bin auch gerne bereit etwas mehr auszugeben.

Gruß
Schnipschnapp
 
Verbrauchsmesser sind für mich die Messer, die zwar nicht ewig im harten Gebrauch halten, aber Aufgrund von Klingenform, Größe, Tragekomfort und anderen Vorzügen einen echten Vorteil bieten- auch wenn sie eben nach 1-2 Jahren "durch sind" : Emerson Commander, SOG Pentagon,
Schlitzschrauben, Glaswolle, sandiges Holz, Plastik-Platten u.a. hinterlassen eben Verbrauchsspuren und von denen wird bei Gelegenheit immer mal Eines ersetzt.

Gebrauchsmesser sind für mich die Messer, die ich gern spazieren führe und die einem direkten Zweck angedacht sind - ohne die große Gefahr, sie zu verbrauchen / arg zu beschädigen und zu "versa...." Das sind Messer, die sich wohl ewig bei mir halten werden und deren Gebrauchsspuren ich sehr schätze :hmpf:
Strider SMF, DDC AL, Gerber Walker , Schrade Oldtimer u.a.

Ausnahmen : Strider JW - davon habe ich 2 , eines wird immer stark beansprucht, will aber nicht verschleißen :glgl: MTL : auch zum Hacken nicht schlecht.
Und meine einzige Safequeen: Strider Bowie #24 - aber auch nur weil mir dazu derzeit noch nichts eingefallen ist - ich wollte das Ding einfach nur haben :irre:
 
... seht ihr darin Verbrauchsgegenstände oder eher Anschaffungen fürs Leben?

Kommt drauf an....

Arbeit/ Alltag:

Sackmesser sind unter normalen Umständen Verschleißteile.
Was zum arbeiten benutzt wird, muß halten, darf aber auch Spuren tragen, oder den Geist aufgeben wenns denn erforderlich ist.
Ist mir aber noch nie passiert, daß mir eines meiner Teile kaputt gegangen ist, und das sind alles preiswerte Messer von Gerber, Buck, Victorinox, Böker, usw. gewesen. Die sehen dann aber auch dementsprechend aus...

Da es spätesten alle 1/2 Jahre wieder neue, gute und interessante Messer in dieser Gruppe gibt, sehe ich bisher auch keinen Grund, mir
von einem dieser Messer 2-3 hinzulegen.
Probier dann doch lieber öfter mal was Neues, und dafür 300,-Euro Messer zu verwenden liegt mir nicht.

Freizeit:

Da hier die Wahrscheinlichkeit geringer ist (aber besteht), daß die Messer einem gewissen Verschleiß unterliegen, sind das Teile, die u.U. Macken bekömmen dürfen.
Da ich mir aber bewußt bin, das die auch mal draufgehen können, sollten das Messer sein, die ich mir ohne große Probleme wieder beschaffen könnte.

Sammlung:

NIB, oder so schön, alt, oder selten das damit nichts (mehr) gemacht wird.
Die liegen dann schon mal die ein oder andere Dekade im Schrank.

Was aber nicht heißt, das die nicht doch irgend wann gegen was anderes eingetauscht werden.

Zur Zeit hab ich 3, die wohl nie gehen werden.
Aber das ist wie in der Ehe: Wer weiß....:D:cool:

Gruß,
Pit
 
Interessante Umfrage...

Schade, das man nicht mehrfach antworten kann ;-)

Das BM 710 in M2 war vor dem 01.04. mein jahrelanger User im Wechsel mit einem Grippi, Buck Vanguard, BM 12800...

Von jedem der o.g. Messer hab ich mindestens eine "Safe Quenn" Variante - vom 710 eher 13 und von der 94x (12800) Serie immerhin 6... :irre:
Nicht, weil ich denke meine User jemals zu verbrauchen ( bei entsprechend sinnvollem Gebrauch werden die sicherlich ein Leben halten) sondern eigentlich eher aus total unrationalen "Sammler-Gründen".
Für mich sind dieses die Messer, die sich im Gebrauch als gut herausgestellt haben, meinem persöhnlichen Empfinden für gutes "Design" entsprechen und Klassiker sind. Soll nicht heissen, das ich sie nicht vielleicht doch irgendwann nicht mehr mag...
Wer weiß das schon ;-)

Grüße,
rfindigo
 
Ein gutes Messer erkennt man daran, dass es ein Gebrauchsgegenstand ist, der ein ganzes Leben lang halten kann.

Ein wirklich gutes Messer ist ein Werkzeug, dass ständig benutzt wird und dabei ein Leben lang funktioniert.
Zwar mit kleineren Verschleisserscheinungen und Gebrauchsspuren, aber ein gutes Messer hält auch bei sachgemäßer Behandlung ein Leben lang.
 
<s>Verbrauchsgegenstand.</s> Gebrauchsgegenstand trifft's besser, hat Waldjäger recht.

Klammer auf:
Und, ich muss zugeben; ich ärgere mich tatsächlich darüber, dass in Vitrinen und Safes unzählige Messer [häufig doppelt und dreifach], häufig gerade die Limited Editions mit interessanten Materialien, ungenutzt verstauben.

Beispiel Spyderco Mule - Das Projekt soll zeigen; wie sich unterschiedliche Stähle schlagen; und was ist - die Sammler reißen sich soviele wie irgend möglich unter die Finger und lassen die Dinger ungenutzt herumliegen.

Klammer zu.

Gruss, Keno
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück