herbert
MF Ehrenmitglied
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Matthias (aka Taperedtang) und ich hatten neulich (ist auch schon 3 Monate her) die Frage diskutiert, ob man Stähle wie den Stahl D2 als klassischen Kaltarbeitsstahl härten soll, oder im Sekundärhärtemaximum anlassen soll.
Das wird ja oft kontrovers diskutiert, und ein Problem ist dabei oft die mangelnde Vergleichbarkeit, und die Leser hier im Forum merken oft an, dass die wissenschaftlich durchgeführten Tests mit der Praxis nicht korrelieren.
Wir haben uns überlegt, dass wir einmal aus einem Stück D2, hier K110 von Böhler, zwei in ihrer Geometrie gleiche Messer in den beiden Wärmebehandlungszuständen von Forenmitgliedern testen lassen wollten.
Zur Unterscheidung haben die Messer natürlich unterschiedliche Griffe erhalten, und sie sollten auch gewissen ästhetischen Ansprüchen genügen. Darüber hinaus wollten wir eine einfache Schneidengeometrie haben, die von jedem Tester leicht zu ändern oder nachzusetzen ist.
Matthias hat die Messer und die Scheiden hergestellt und das Material dazu beigesteuert, ich habe die Wärmebehandlungen bei Jürgen Schanz durchführen lassen und die Details jeweils mit ihm und Matthias abgestimmt. An dieser Stelle auch vielen Dank an Jürgen, der sich da auch engagiert hat und trotz der komplexen Wärmebehandlung mir einen super Preis gemacht hat.
Weiterhin habe ich einen professionellen Werkstoff Service Betrieb mit der Herstellung der Schliffbilder beauftragt. Die waren schnell und haben gute Bilder abgeliefert, die wir zum Ende der Aktion noch diskutieren werden.
Die Messer sollen nach dem Ende der Tests unter den Testern (die einen Bericht verfasst und veröffentlich haben) verlost werden.
Alle Details sind in der beiliegenden Projektbeschreibung dargelegt.
Um es noch einmal klar zu formulieren:
Das Ziel der Aktion ist es, herauszufinden, ob man den Unterschied in den Wärmebehandlungen merkt bei den alltäglich für Messer anfallenden normalen Arbeiten. Dabei soll gelten, dass man mit den Messern eben auch normal umgeht, so als ob es die eigenen wären, und nicht auf Biegen und Brechen mit den Dingern herumfuhrwerkt. Darum haben wir ja in den Regeln geschrieben, dass keine härteren Sachen als Holz geschnitten werden, und kein Batoning stattfinden sollte, oder quer hebeln. Insofern ist es auch ok, den Schliff anzupassen, so wie man es normalerweise auch tun würde. Man sollte es nur allen mitteilen, den Organisatoren und dem nachfolgenden Tester. Wenn man zum Schleifen geführte Systeme benutzt, kann man gern die Schneidengeometrie wieder herstellen, wenn nicht, dann weiß der nächste ja Bescheid, vielleicht verabredet man, ob man in der neuen Geometrie nachschärft oder der jeweils neue Tester seine eigenen Vorstellungen verwirklicht.
Wir haben uns mit einigen Leuten in Verbindung gesetzt, die häufig gute Testberichte schreiben, die von der Forumsgemeinde gut aufgenommen werden.
Einen offenen Passaround wollten wir nicht machen, da das Ganze auch ein Zeitproblem ist. Wir haben 5 Tester, und jeder hat die Messer 2 Wochen, plus Postweg, da sind wir reichlich beschäftigt.
Dann warten wir mal die Tests ab, und freuen uns auf hoffentlich lebhafte Diskussionen.
Das wird ja oft kontrovers diskutiert, und ein Problem ist dabei oft die mangelnde Vergleichbarkeit, und die Leser hier im Forum merken oft an, dass die wissenschaftlich durchgeführten Tests mit der Praxis nicht korrelieren.
Wir haben uns überlegt, dass wir einmal aus einem Stück D2, hier K110 von Böhler, zwei in ihrer Geometrie gleiche Messer in den beiden Wärmebehandlungszuständen von Forenmitgliedern testen lassen wollten.
Zur Unterscheidung haben die Messer natürlich unterschiedliche Griffe erhalten, und sie sollten auch gewissen ästhetischen Ansprüchen genügen. Darüber hinaus wollten wir eine einfache Schneidengeometrie haben, die von jedem Tester leicht zu ändern oder nachzusetzen ist.
Matthias hat die Messer und die Scheiden hergestellt und das Material dazu beigesteuert, ich habe die Wärmebehandlungen bei Jürgen Schanz durchführen lassen und die Details jeweils mit ihm und Matthias abgestimmt. An dieser Stelle auch vielen Dank an Jürgen, der sich da auch engagiert hat und trotz der komplexen Wärmebehandlung mir einen super Preis gemacht hat.
Weiterhin habe ich einen professionellen Werkstoff Service Betrieb mit der Herstellung der Schliffbilder beauftragt. Die waren schnell und haben gute Bilder abgeliefert, die wir zum Ende der Aktion noch diskutieren werden.
Die Messer sollen nach dem Ende der Tests unter den Testern (die einen Bericht verfasst und veröffentlich haben) verlost werden.
Alle Details sind in der beiliegenden Projektbeschreibung dargelegt.
Um es noch einmal klar zu formulieren:
Das Ziel der Aktion ist es, herauszufinden, ob man den Unterschied in den Wärmebehandlungen merkt bei den alltäglich für Messer anfallenden normalen Arbeiten. Dabei soll gelten, dass man mit den Messern eben auch normal umgeht, so als ob es die eigenen wären, und nicht auf Biegen und Brechen mit den Dingern herumfuhrwerkt. Darum haben wir ja in den Regeln geschrieben, dass keine härteren Sachen als Holz geschnitten werden, und kein Batoning stattfinden sollte, oder quer hebeln. Insofern ist es auch ok, den Schliff anzupassen, so wie man es normalerweise auch tun würde. Man sollte es nur allen mitteilen, den Organisatoren und dem nachfolgenden Tester. Wenn man zum Schleifen geführte Systeme benutzt, kann man gern die Schneidengeometrie wieder herstellen, wenn nicht, dann weiß der nächste ja Bescheid, vielleicht verabredet man, ob man in der neuen Geometrie nachschärft oder der jeweils neue Tester seine eigenen Vorstellungen verwirklicht.
Wir haben uns mit einigen Leuten in Verbindung gesetzt, die häufig gute Testberichte schreiben, die von der Forumsgemeinde gut aufgenommen werden.
Einen offenen Passaround wollten wir nicht machen, da das Ganze auch ein Zeitproblem ist. Wir haben 5 Tester, und jeder hat die Messer 2 Wochen, plus Postweg, da sind wir reichlich beschäftigt.
Dann warten wir mal die Tests ab, und freuen uns auf hoffentlich lebhafte Diskussionen.