Ist jetzt kein wirklich wissenschaftlicher Vergleich und mit diesem Beitrag auch noch nicht abgeschlossen, aber ein Versuch den Dingen auf den Grund zu gehen.
Im Rahmen des Eden PAs hab ich die beiden Messer von Gabriel bekommen, der sich netterweise nach einer Diskussion über bissige Schärfe bereiterklärte,
eins der Eden mit Naniwa und eins mit Natursteinen zu schärfen.
Gut von der Ausgangslage ist das beide Messer vom selben Hersteller und aus gleichem Stahl sind, unglücklich aber das das Santoku vom Werk
ziemlich verschliffen und mit fetter Geometrie herkam.
Ich war natürlich gespannt wie ein Flitzebogen als das Paket ankam
Als erstes schnell etwas Tageszeitung zerschnitten, wobei sich beide ziemlich gleich sauscharf anfühlten, also schleifen kann Gabriel aus meiner Sicht,
jedenfalls hab ich von anderen noch nix besser geschärftes bekommen
Beim Tomatentest kam dann die Entäuschung, mit der ich nicht gerechnet hätte.
Mein üblicher Test ist eine Rispentomate mittlerer Weichheit erst horizontal zu teilen
und dann 3x senkrecht zu schneiden, so das 12 Stücke entstehen.
Gut ist dabei für mich wenn das ohne halten so geht das die Stücke in form der Tomate am Platz bleiben.
Hier das Suji geschärft auf JNS 1200 und dann auf die Jnats gewechselt. Zuerst White Binsui mit Botan Nagura Slurry (ca. 10 min pro Seite) und anschließend Ohira Renge Suita, angerieben mit Atoma 1200 (ca. 15min pro Seite).
Gut aus meiner Sicht.
Und hier das Santoku, Geschärft mit Chosera 1000, 5000 und SS10000
Geht für mich garnicht, rutscht über die Tomatenhaut wie ein Schlitten auf Eis und schiebt den Haufen krass aus ein ander...
Warum das so ist, hab ich leider keine Ahnung
aber bisher erfolglos versucht mir Ahnung zu verschaffen, wozu ich, alledings erst heute nachdem beide Messer schon etwas arbeiten mussten,
ein Obeflächenprofil und Fotos gemacht habe.
Das Oberflächenprofil zeigt das die Rauhtiefe mit Natursteinen gut doppelt so hoch ist wie nach dem SS10000.
Links vom Profil ist die Unterseite der Messer. Also freigelegte Karbide kann ich bei beiden nicht, oder wenn das etwa gleich ausmachen.
Detailfotos der Scheide vom Satoku:
mit DSLR und Makro der hintere Bereich ( nicht ganz beim nachschleifen erwischt, vermutlich hätte das verschliffene Messer erst einen kompletten Grundschliff mit groben Stein gebraucht)
sind noch Ausbrüche und etwas undefinierbares schwarzes zu erkennen)
Mit USB Mikoskop auch Ausbrüche die aber auch von meinem Einsatz kommen könnten (was nicht gut wäre, denn ich hab weder viel noch kräftig damit geschnitten)
Nun das Suji
mit DSLR:
und mit USB Mikroskop
Das ist deutlich gleichmäßiger und hat auch keine Ausbrüche, obwohl es bei mir schon mehr getan hat als das Santoku.
Wenn ich jetzt nicht sicher wüsste und das am WE auch mit meinen Messer verglichen hätte, könnte man meinen Natursteine sind einfach besser....
... aber meine Messer schärfe ich auch mit Naniwa SS12000 zum Abschluss und die fallen wie nix durch Tomaten.
Irgendeinen Fehler bei Gabriels Anschliff kann ich nicht ausmachen, daher bin ich grad etwas ratlos.
Werde das Santoku aber noch mal komplett schärfen und dann mal versuchen ob das an die "Tomatenleistung" des Sujis ran kommt.
Gruß
Uwe
Im Rahmen des Eden PAs hab ich die beiden Messer von Gabriel bekommen, der sich netterweise nach einer Diskussion über bissige Schärfe bereiterklärte,
eins der Eden mit Naniwa und eins mit Natursteinen zu schärfen.
Gut von der Ausgangslage ist das beide Messer vom selben Hersteller und aus gleichem Stahl sind, unglücklich aber das das Santoku vom Werk
ziemlich verschliffen und mit fetter Geometrie herkam.
Ich war natürlich gespannt wie ein Flitzebogen als das Paket ankam
Als erstes schnell etwas Tageszeitung zerschnitten, wobei sich beide ziemlich gleich sauscharf anfühlten, also schleifen kann Gabriel aus meiner Sicht,
jedenfalls hab ich von anderen noch nix besser geschärftes bekommen
Beim Tomatentest kam dann die Entäuschung, mit der ich nicht gerechnet hätte.
Mein üblicher Test ist eine Rispentomate mittlerer Weichheit erst horizontal zu teilen
und dann 3x senkrecht zu schneiden, so das 12 Stücke entstehen.
Gut ist dabei für mich wenn das ohne halten so geht das die Stücke in form der Tomate am Platz bleiben.
Hier das Suji geschärft auf JNS 1200 und dann auf die Jnats gewechselt. Zuerst White Binsui mit Botan Nagura Slurry (ca. 10 min pro Seite) und anschließend Ohira Renge Suita, angerieben mit Atoma 1200 (ca. 15min pro Seite).
Gut aus meiner Sicht.
Und hier das Santoku, Geschärft mit Chosera 1000, 5000 und SS10000
Geht für mich garnicht, rutscht über die Tomatenhaut wie ein Schlitten auf Eis und schiebt den Haufen krass aus ein ander...
Warum das so ist, hab ich leider keine Ahnung
aber bisher erfolglos versucht mir Ahnung zu verschaffen, wozu ich, alledings erst heute nachdem beide Messer schon etwas arbeiten mussten,
ein Obeflächenprofil und Fotos gemacht habe.
Das Oberflächenprofil zeigt das die Rauhtiefe mit Natursteinen gut doppelt so hoch ist wie nach dem SS10000.
Links vom Profil ist die Unterseite der Messer. Also freigelegte Karbide kann ich bei beiden nicht, oder wenn das etwa gleich ausmachen.
Detailfotos der Scheide vom Satoku:
mit DSLR und Makro der hintere Bereich ( nicht ganz beim nachschleifen erwischt, vermutlich hätte das verschliffene Messer erst einen kompletten Grundschliff mit groben Stein gebraucht)
sind noch Ausbrüche und etwas undefinierbares schwarzes zu erkennen)
Mit USB Mikoskop auch Ausbrüche die aber auch von meinem Einsatz kommen könnten (was nicht gut wäre, denn ich hab weder viel noch kräftig damit geschnitten)
Nun das Suji
mit DSLR:
und mit USB Mikroskop
Das ist deutlich gleichmäßiger und hat auch keine Ausbrüche, obwohl es bei mir schon mehr getan hat als das Santoku.
Wenn ich jetzt nicht sicher wüsste und das am WE auch mit meinen Messer verglichen hätte, könnte man meinen Natursteine sind einfach besser....
... aber meine Messer schärfe ich auch mit Naniwa SS12000 zum Abschluss und die fallen wie nix durch Tomaten.
Irgendeinen Fehler bei Gabriels Anschliff kann ich nicht ausmachen, daher bin ich grad etwas ratlos.
Werde das Santoku aber noch mal komplett schärfen und dann mal versuchen ob das an die "Tomatenleistung" des Sujis ran kommt.
Gruß
Uwe