Gabriel
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Moin,
Gut, natürlich kann es sich lohnen, wenn man ein einzelnes Messer extrem viel nutzt. Das kommt natürlich auch immer auf den Anwendungsfall an. Bei mir ist vielleicht (die etwas ungewöhnliche) Situation, dass ich eher sehr viele verschiedene Messer nutze, so kommt jedes einzelne Messer nur auf relativ geringe Nutzungszeiten im Vergleich dazu, wenn ich nur ein oder zwei Messer für alles nutzen würde. Vielleicht kristallisiert sich ja in den kommenden Monat dann eine geringe Anzahl an Favoriten heraus. Eventuell teste ich dann deinen Ansatz mit den feinen Natursteinen (Nakayama Kiita oder Ohzuku) nochmal
Dazu kommt natürlich, dass dein Ansatz auf lange Sicht gesehen vielleicht Zeit spart. Jedoch muss man zumindest einmal VIEL Zeit aufwenden. Da ich persönlich dieses Maß an Zeit in der Regel nicht habe in meinem Alltag (auch wenn es mir auf lange Sicht Zeit sparen würde), bevorzuge ich aktuell den schnelleren praktikableren Weg über die Suitas. Aber ich werde berichten wenn es soweit ist und sich das ändert.
Ich denke dazu wird sich Wastl als der Verfechter der Diamantplatten sicher noch zu Wort melden, das Feld überlass ich lieber ihm, da er da mehr Ahnung hat als ich
Ich kann nur sagen, dass die erzeugte Schärfe sicherlich nicht "sofort verloren" geht. Ich verwende zum Anreiben eine sehr gut eingefahrene Atoma 1200, als wirklich grob würde ich dies nicht bezeichnen!
Habe aber auch mit Asano Mejiro Nagura und Tomo Nagura experimentiert. In der Geschwindigkeit liegt wie du schon meinst die feine Diamantplatte klar vorne. Meine Asano Naguras (außer Botan) werde ich wohl erstmal nur noch mit meinen harten Steinen verwenden, da dieser auch ohne Nagura schon genug Slurry erzeugt. Zusammen mit meinem härteren Ohira Asagi passt das schon eher IMHO. Ein Tomo Nagura für diese Art Suita ist nicht nur schwer zu bekommen sondern spart auch IMHO wenig Zeit im Vergleich dazu einfach ohne Slurry anzufangen. Letztlich dauert es bei einem anständigen Stein ja nicht lange, bis dieser von alleine Slurry bildet...
Darf ich fragen, wie du deine Suitas verwendest und was (oder ob) du zum Anreiben verwendest und welche Steine du zur Vorbereitung nutzt und ggf. sogar danach noch? Würde mich interessieren.
Edit:
wenn du eh eine Mikrofase machst, dann ist doch das Finish der restlichen Schneiden eh sekundär und du könntest dir den Aufwand für die komplette Schneide sparen und nur die Mikrofase entsprechend finishen. Was du dann aber jedes Mal wieder machen müsstest, um die Karbide erneut herauszuarbeiten, was sicher wieder mehr Aufwand ist... Was das bringen soll erschließt sich mir jetzt nicht so ganz ehrlich gesagt
Gruß, Gabriel
Warum der Aufwand in keinem Verhältnis zum Resultat steht? Zu Hause reicht das für sehr lange Zeit. Nachschleifen muss man nur, wenn die Schneidenspitze "weggeröstet ist". Wenn Du nur eine mikrofase machst, dauert das nicht lange (unter 1 Min.) Die Vorarbeit muss aber trotzdem gut sein.
Gut, natürlich kann es sich lohnen, wenn man ein einzelnes Messer extrem viel nutzt. Das kommt natürlich auch immer auf den Anwendungsfall an. Bei mir ist vielleicht (die etwas ungewöhnliche) Situation, dass ich eher sehr viele verschiedene Messer nutze, so kommt jedes einzelne Messer nur auf relativ geringe Nutzungszeiten im Vergleich dazu, wenn ich nur ein oder zwei Messer für alles nutzen würde. Vielleicht kristallisiert sich ja in den kommenden Monat dann eine geringe Anzahl an Favoriten heraus. Eventuell teste ich dann deinen Ansatz mit den feinen Natursteinen (Nakayama Kiita oder Ohzuku) nochmal
Dazu kommt natürlich, dass dein Ansatz auf lange Sicht gesehen vielleicht Zeit spart. Jedoch muss man zumindest einmal VIEL Zeit aufwenden. Da ich persönlich dieses Maß an Zeit in der Regel nicht habe in meinem Alltag (auch wenn es mir auf lange Sicht Zeit sparen würde), bevorzuge ich aktuell den schnelleren praktikableren Weg über die Suitas. Aber ich werde berichten wenn es soweit ist und sich das ändert.
Ich experemintiere noch mit Suita. Jedoch Du machst mit Diamantplatte die Steinoberfläche grob, d. Stein funktioniert schnell, maskiert die tiefen Schleifspuren gut. Und Du bekommst die Schärfe, die dann sofort verlören geht.
So ein Schleifbild, was Du zeigst, kann man auch mit Hindostan hinkriegen und keine Suitas kaufen. Hindostan findest Du, wenn Du viel Gluck hast unter 100 Euros (jedoch die Steine werden langsam teuer (die Preise gehen immer hoch)).
Ich denke dazu wird sich Wastl als der Verfechter der Diamantplatten sicher noch zu Wort melden, das Feld überlass ich lieber ihm, da er da mehr Ahnung hat als ich
Ich kann nur sagen, dass die erzeugte Schärfe sicherlich nicht "sofort verloren" geht. Ich verwende zum Anreiben eine sehr gut eingefahrene Atoma 1200, als wirklich grob würde ich dies nicht bezeichnen!
Habe aber auch mit Asano Mejiro Nagura und Tomo Nagura experimentiert. In der Geschwindigkeit liegt wie du schon meinst die feine Diamantplatte klar vorne. Meine Asano Naguras (außer Botan) werde ich wohl erstmal nur noch mit meinen harten Steinen verwenden, da dieser auch ohne Nagura schon genug Slurry erzeugt. Zusammen mit meinem härteren Ohira Asagi passt das schon eher IMHO. Ein Tomo Nagura für diese Art Suita ist nicht nur schwer zu bekommen sondern spart auch IMHO wenig Zeit im Vergleich dazu einfach ohne Slurry anzufangen. Letztlich dauert es bei einem anständigen Stein ja nicht lange, bis dieser von alleine Slurry bildet...
Darf ich fragen, wie du deine Suitas verwendest und was (oder ob) du zum Anreiben verwendest und welche Steine du zur Vorbereitung nutzt und ggf. sogar danach noch? Würde mich interessieren.
Edit:
Wenn Du nur eine mikrofase machst, dauert das nicht lange (unter 1 Min.) Die Vorarbeit muss aber trotzdem gut sein.
wenn du eh eine Mikrofase machst, dann ist doch das Finish der restlichen Schneiden eh sekundär und du könntest dir den Aufwand für die komplette Schneide sparen und nur die Mikrofase entsprechend finishen. Was du dann aber jedes Mal wieder machen müsstest, um die Karbide erneut herauszuarbeiten, was sicher wieder mehr Aufwand ist... Was das bringen soll erschließt sich mir jetzt nicht so ganz ehrlich gesagt
Gruß, Gabriel
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