Versand

Ich denke, es an einzelnen Beispielen fest zu machen, ob ein Paketdienst gut oder schlecht ist, bringt recht wenig. Ich kenne "dienstlich" genauso viele Beispiele, wo etwas mit UPS, GLS und wie sie alles heissen, schief gegangen ist (außer bei FedEx, da hatte ich noch keine Probleme ...).
Das sind halt alles Einzelfälle. Klar, wenn man schlecht Erfahrungen gemacht hat, nimmt man diesen Packetdienst nicht mehr.

Aber viel wichtiger ist für mich als Privatkunde doch der Lieferservice, den diese Dienste bieten. Und der ist nun mal leider nur bei DHL akzeptabel. Was soll ich als arbeitender Mensch mit Zustellungen während der Arbeitszeit? Und mit Versandcentern, die eine halbe Tagesreise weit weg sind? Klar, wenn man jemanden hat (Ehefrau, Eltern) der den ganzen Tag zu Hause ist, ist es einem egal. Habe ich aber nicht ...

DHL hat sein "Servicecenter" direkt um die Ecke, Paket abholbar noch am selben Tag. DAS ist ein Service, vom dem sich die anderen eine Scheibe abschneiden können. IMHO.
 
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sehr interessant eure meinungen!!!
finde ich wirklich wichtig.
was klaro ist - wenn einer was unbedingt mit der post will bekommt er das natürlich.

ich versende ca 400 pakete im jahr und ich hab einfach keine lust mehr den verschwundenen sachen hinerherzurennen, obwohl ich mir angewöhnt habe mit der post nur noch per anwalt(mit sondertarif für spezielle dhlschreiben:--)) zu kommunizieren. da gehts dann doch recht zügig.

was mit als feedback wichtig wäre : wenn da irgendwo ein paket vor die tür gestellt wird!!!!!! - dann haben die nämlich ein problem, wer hat unterschrieben?? wenn man da nämlich reklamiert haben der versender und der empfänger etwas davon:--) nämlich die versicherungssumme:--) - das wär mir der spass und die bestrafung für dummheit schon wert...
 
Ich muss Coolcat voll und ganz zustimmen. Der große Vorteil von DHL ist das Abholcenter (Post) im Ort.

Kein Dienst ist perfekt. Aber selbst nur die Lieferung betrachtet hatte ich mit DHL am wenigsten Probleme. Das einzige, was noch stört, sind manche Fahrer, die einfach den Abholzettel in den Kasten schmeissen, obwohl jemand da ist. Aber das ist ja bei DHL nicht so tragisch. Wenigstens behandeln "meine Fahrer" bis jetzt die Pakete vernünftig und stellen sie nicht einfach vor die Tür.

Sowas hab ich bis jetzt nur mit anderen Diensten mitgemacht. Ganz zu schweigen von der netten Taktik, zur Arbeitszeit aufzutauchen, den neuen Termin selbstätig wieder auf die gleiche Zeit festzulegen und dann nur noch die Selbstabholung (in 35km einfacher Entfernung) übrigbleibt.
 
Hallöle,

Ich find das sehr interessant, da scheinen schon minimale Regionswechsel wahre Schluchten zwischen die einzelnen Dienste zu reißen :eek:

Grüße
Olli
 
Oliver Mendl schrieb:
...da scheinen schon minimale Regionswechsel wahre Schluchten zwischen die einzelnen Dienste zu reißen :eek:
Na klar, es kommt ja zum Großteil auf den Fahrer an.

Ist der zuverlässig oder oft kein Bock?
Findet der die Straße oder will er die Straße finden?
Hat er lange Finger oder nicht?

Da hängt viel dran. Wohl dem, der gute Fahrer hat.
Aber das Infrastrukturproblem der anderen Dienste (non-DHL) ist ja nicht regionsabhängig. Da hilfts nur, wenn man zufällig in der Nähe der Abholzentren wohnt.
 
Schanz Juergen schrieb:
was mit als feedback wichtig wäre : wenn da irgendwo ein paket vor die tür gestellt wird!!!!!! - dann haben die nämlich ein problem, wer hat unterschrieben??

hmm. mir wurde letzens ein paket aus den usa in die garage gestellt. also garagentuer (neben haustuer) auf, paket in ein regal positioniert, tuer zu.

ein paar tage spaeter beim saubermachen fiel mir ein karton auf mit der aufschrift "zollamtlich abgefertigt".
ich rufe noch bei der post an, mit der frage was soll das (?) und die finden heraus, dass der zusteller selber unterschrieben hat.... BUMM! :teuflisch

bloss mit den anderen hab ich auch probleme, weil ich nun mal halb auf dem land wohne und bei mir die anlieferer auch nur morgens zu bestimmten zeiten aufschlagen. und auch als ich student war hatte ich damit probleme - vielleicht passt es halb hartz iv empfaenger besser (jaja, schlag mich doch, stefan :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
selber unterschrieben heisst aber genau das was ich meine - es gab keinen empfänger... somit gibts ein problem, da der empfänger ja nichts empfangen hat und der paketdienst somit ersatz zahlen muss - und nur so, kann man den jungs dann auch beibringen das dies nicht geht. denke mal die machen das dann nicht mehr so oft, den nach der dritten reklamation beim gleichen fahrer bekommt dieser wohl ein kleines arbeitsbeschaffungsproblem..
 
Hallo,
ist für mich als Briefträger mal ganz interessant zu lesen. :steirer:
Hab aber einen Tip wenn ihr öfters Pakete bekommt, und normal nicht Zuhause seit.
Macht einen Zettel an die Tür, wo der Zusteller das Paket alternativ abliefern kann. Ansonsten:
Bei der Post gibts sog. "Garagenverträge".Wenn Ihr nicht gerade in der Stadt wohnt, gibts oft die Möglichkeit in : Garage,Schuppen,Mülltonnenhäuschen,Terasse etc die Pakete hinzustellen.
Der Briefträger freut sich, daß er`s aus die Füsse hat,und ihr habt das Paket.
Also ich dreh meinen Kunden immer die Garagenverträge an. :super:
Gruß, Tom
 
Maniac Postman schrieb:
Also ich dreh meinen Kunden immer die Garagenverträge an. :super:

Laß mich raten: Wenn etwas weg ist, ist der Empfänger der Dumme? Dann wäre das nicht gerade eine sinnvolle Alternative.

stay rude
braces
 
Maniac Postman schrieb:
Hab aber einen Tip wenn ihr öfters Pakete bekommt, und normal nicht Zuhause seit.
Macht einen Zettel an die Tür, wo der Zusteller das Paket alternativ abliefern kann.
Das Problem ist aus meiner Sicht auch nicht, dass man das Paket nicht zu Hause entgegen nehmen kann, sondern die teilweise weite Entfernung der Paketzentren bei anderen Diensten als der "guten alten Post".
Ich hab kein Problem damit, das Paket hier am Ort abzuholen. In der Nachbarstadt gab es ein Pilotprojekt, bei dem die örtliche zuständige Postfiliale dem Empfänger auf Wunsch eine SMS gesendet hat, sobald das Paket dort angekommen ist - Zustellung dann natürlich nicht. Ich find das ziemlich praktisch.


Maniac Postman schrieb:
Bei der Post gibts sog. "Garagenverträge".Wenn Ihr nicht gerade in der Stadt wohnt, gibts oft die Möglichkeit in : Garage,Schuppen,Mülltonnenhäuschen,Terasse etc die Pakete hinzustellen.
Der Briefträger freut sich, daß er`s aus die Füsse hat,und ihr habt das Paket.
Ich weiss nicht mehr, ob es ein Blankovertrag der Post oder eines anderen Paketdienstes war, den man mir zur Unterschrift andrehen wollte: Aber die Tatsache, dass mit der Ablage des Paketes in der Garage/Hundehütte/sonstiger ungesicherter Stelle das Risiko auf den Kunden übergeht, gefiel mir gar nicht. Das öffnet erstens dem Mißbrauch durch Mitarbeiter Tür & Tor und zweitens find ich das viel zu riskant für meine Geldbörse...
 
Da habt Ihr natürlich Recht, daß das Risiko beim Garagenvertrag beim Kunden liegt. Muß natürlich jeder selber abwägen. Das macht natürlich auch nicht überall Sinn, iss klar.Bei mir ist, seit ich vor 6 Jahren angefangen habe, noch keins aus einer Garage weggekommen.
Ich denk das Risiko, daß gerade an dem Tag, wo ich ein Paket in die Garage stell, ein Einbrecher kommt, ist sehr gering.
Naja, war auch nur ein gutgemeinter Tip, weil ich weiß, daß viele Kunden die Garagenverträge nicht kennen, aber wollen die Pakete halt so zugestellt haben.
 
Hallo Jürgen.

Also das Thema Hermes hat sich ja schon ziemlich weit oben totgelaufen, aber zwei Dinge fallen mir dazu noch ein:

!. Das Päckle ist (wie erwähnt) nur bis 500 .-Eu versichert. Zu bemerken wäre aber noch, dass es KEINE Möglichkeit gibt zu erhöhen. Mehr is nich.
Also nix für tolle superinderhandliegendeMegaCustomKnives ab 1000.- Eu.

2. Wenn man in der Postleitzahlregion 555xx wohnt, fährt man nach Wörrstadt in den HermesVersandLaden, und kann mal locker eine Stunde da verbringen, weil die Buchladenbesitzerin, die auch die H.-Agentur hat, so dermassen Wunderhübsch knackig superscharf ( nicht zu sexistisch, hoffe ich) ist, dass man ihr fast schon ein anderes Päckle unterju... uups. Ja. Ist gut. Habe begriffen.
Sehenswert jedenfalls.

Machets juuut.


Mathias M.
 
Hallo Jürgen, Hallo Leute!

Mit FEDEX habe ich beim Importieren schon verschiedene sehr schlechte Erfahrungen gemacht!!
1. Importpakete werden dem Zoll zur Beschau vorgelegt und dann ganz einfach und unsachgemäß zugeklebt. Das kam bestimmt 5-6x hintereinander vor. War jeweils echt ein Wunder, dass nix rausgefallen ist.
2. Absoluter Oberhammer: Paket vom Zoll zur Beschau vorgelegt und wieder sauber zugeklebt. Dafür waren die meisten (ca. 30) Messer nicht mehr zugeklappt und nicht mehr in die Originalverpackung zurück gelegt, sondern lagen OFFEN zwischen den Styropor-Chipse! Da war es wiederum, daß ich mich beim durchwühlen nicht geschnitten habe.

3. Mit dem FEDEX-Mitarbeiter die Inhaltsliste durchgegangen, damit der das richtig verzollt. Hatte der wohl keine Lust, hat "Blockverzollung" gemacht. Das Ende vom Lied war, daß eine Sendung, die zum Großteil aus Büchern und Trainingszubehör wie ein Fixes Messer, Ursprung USA mit dem entsprechenden Strafzoll verzollt wurde. Das waren dann ca. 345.-Euro zuviel Zoll! Gott sei Dank hat da der Zoll sehr kulant und fix reagiert und das Problem zu meinem Gunsten gelöst! :super:

Danach konnte ich dann den Versender in den USA überzeugen, nix mehr mit FEDEX zu verschicken.

Import mache ich nur über DHL und das klappt ratzfatz wie am Schnürchen! Der Fahrer, der mich dann beliefert hat aber nix mit der Post zu tun. Der ruft mich dann sogar oftmals an, und fragt nach, ob ich daheim bin oder nicht!

Ich hatte einmal mit der Post diesen Fall:
Postbote liefert ein Paket an. Ist ein Hochhaus mit weiß der Himmel wievielen Wohneinheiten. Drückt das Paket einem Herrn xy in die Hand, der sogar noch mit dem Namen des Kunden unterschreibt.
Kunde beschwert sich, ich melde das Paket als Verlust. Die Post versucht mit der gefälschten Unterschrift das Gegenteil zu beweißen. Der Kunde gibt mir nochmal eine schriftliche Versicherung, daß er nix gekriegt hat und unterschreibt diese persönlich (Schriftprobe).
Nach längerem Warten (3 Monate) habe ich meine Kohle bekommen.
 
Friedl schrieb:
wo ist das Problem? Dann lässt man eben an die Geschäftsadresse liefern und das Problem (von wegen ich bin morgens nicht zuhause) ist behoben...

Auch das ist ein Problem, wenn man nämlich in einer grossen Firma arbeitet!
Wenn das nicht nur ein Brief, sondern ein Paket ist wird es bei einer Abladestation eingeliefert und ob man es da jemals wieder findet...
 
Was coolcat schreibt kann ich nur voll unterschreiben. Für zu normalen Bürozeiten arbeitende, ohne Mitbewohner die tagsüber daheim sind, auf dem flachen Land ist nur DHL aktzeptabel.
 
Ich habe letzte Woche von Thomas ein Paket über GLS bekommen. Der Bote hat das Paket ungefragt bei einem Nachbarn abgegeben und glücklicherweise einen erwischt, der mir das Paket abends vorbeigebracht hat. Ich habe auch Nachbarn die warten mit so was ne Woche. An unserer Hausklingel ist deshalb ein Schild, dass Pakete nur im Haus abzugeben sind, aber lesen kann nicht jeder.
 
kleiner zwischenbericht...
habe diesen monat knapp 100 pakete abgeschickt - bis jetzt sind alle angekommen (mit 2 ausnahmen alles innerhalb 24 stunden - die zwei haben einen tag länger gedauert)
und ich hab dabei ganz grob mal 340 euro gespart ( ein teil davon wird ja berechnet, also ists nicht ganz soviel) - aber das gibt trotzdem ein schönes abendessen zu zweit:)
 
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