smallmagnum
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Grüße Gott alle miteinander.
Als einstiger MagLite-Fan und Mini-Flashaholic begann ich vor etwa zwei Jahren, meine AA-MiniMag, die 2D, 3D und 4D auf Ledbetrieb umzurüsten.
Allzu befriedigend war das Ergebnis nicht. Zwar habe ich die Umrüstsätze über die e-bucht in USA günstig eingekauft, jedoch liessen sich die beiden Hauptprobleme nicht lösen. Die unschönen Ringe des Lichtkegels, auf Neudeutsch "Donut Holes", blieben, und dass nur ein Leuchtmodus zur Verfügung steht, nämlich immer volle Power, störte auch. Ganz zu schweigen von den gigantischen Dimensionen der D-Cell MagLites.
Über das Lampenforum hier stiess ich auf die Fenix Lampen, welche mir in Ausstattung, Aussehen und Preis/Leistungsverhältnis sehr gut gefielen.
Mittlerweile nenne ich sechs Fenix und eine Wolf Eyes mein eigen - und die Erkenntnis, dass es auch unter den Lampen keine eierlegende Wollmilchsau, kein für meine Ansprüche und Vorstellungen absolut perfektes Modell gibt.
Es begann mit der P3D, die für ihre kompakten Abmessungen eine Menge Licht bietet. Die Bedienung jedoch ist ein Graus, nur ein Schalter steht zur Verfügung, mit dem man sich durch ständiges Rumklicken durch die zum Teil sinnlosen Modi schalten muß. So fehlt zum Beispiel eine Memory Funktion. Will man eine Stufe dunkler schalten, muß man sich entweder durch alle anderen Stufen klicken, oder man schaltet ganz aus und klickt sich dementsprechend hoch. Lediglich der Turbo- und Strobemodus ist extra anwählbar. Jedenfalls wenn man die zweite Hand frei hat, denn hierfür muß der Kopf der Lampe gedreht werden.
Die zweite Fenix Anschaffung war eine TK10. Stark! Dank des größeren Reflektors deutlich mehr Lichtausbeute, Momentlicht und kein Schaltergeklicke. Die zwei Leuchtstufen werden durch Drehung des Kopfes erreicht. Gerade eben habe ich auch schon den Nachteil der Lampe erwähnt - nur zwei Leuchtstufen. Auch die dunklere Stufe ist beispielsweise zum Lesen bei Nacht schon viel zu hell.
Hmmm... ein Drehring müsste also her, über den man mehrere Leuchtstärken (und meinetwegen dann auch dieses SOS-Strobe-Geflashe) schalten kann. Dazu ein einfacher Vorwärtsklickie mit Momentlichtfunktion.
Eine Dosun R5, die ich mir ausgeliehen hatte, besaß genau dieses Bedienkonzept, allerdings ware die Lichtausbeute absolut enttäuschend, und zu grün war sie auch.
Aber die Rettung nahte. Die Fenix TA21 kam auf den Markt und musste angeschafft werden. Endlich, geniales Bedienkonzept, enorme Lichtausbeute und Betrieb mit Akku möglich. Entsetzt aber war ich von der Größe dieses Teiles, welches zu allem Unheil auch noch ohne Holster geliefert wird. Von einer EDC-Lampe kann hier nicht mehr die Rede sein. Viel zu lang. Mit einem zusätzlichen Universal-Klettholster aus dem Zubehörhandel trägt die Lampe vom Umfang her betrachtet mehr auf als die D-Mags.
Inzwischen hatte sich auch eine Wolf Eyes Explorer zu mir gesellt, von der ich sehr angetan bin. Allerdings mit einem entscheidenden Nachteil. Diese Lampe, die wohl hauptsächlich für den behördlichen Einsatz konzepiert ist, beginnt immer mit dem Turbomodus. Verwendet man sie indoor und leuchtet aus drei Metern Entfernung an eine weisse Wand, ist man erst mal eine halbe Stunde blind. Also muß man sie zuerst auf den Boden richten, und sich bis zur schwächsten Stufe durchklicken. Wieder nix, abermals scheitert es am Bedienkonzept.
Irgendwann zwischen diesen Käufen hat sich auch noch ein Gehäusezwerg und , im Verhältnis dazu, Lichtriese zu mir gesellt. Die Rede ist von der fenix L01, die für ihre Größe, und mit nur eine AAA-Zelle, eine nahezu unglaubliche Lichtstärke entwickelt. Aber erst, wenn man sich in den Turbomodus hin und her hochgedreht hat. Zum Einschalten dreht man nämlich den Lampenkopf zu. Um in die verschiedenen Modi, darunter auch Strobe und SOS, zu kommen, dreht man bei eingeschalteter Lampe den Kopf wieder locker, und sodann schnell wieder zu. Zu-auf-zu-auf-zu-auf...
Mit einer Hand nur umständlich zu Bedienen. Memoryfunktion, was ist das?
Vor drei Wochen geschah es dann. Die TK15 fand Einzug in meiner Hütte. Vier Leuchtstufen, Strobe, SOS und Flash. Bedienung mittels Hauptschalter am Lampenende, mit Momentlicht. Die einzelnen Stufen schaltet man mit einem zweiten, seitlich am Gehäuse angebrachten Taster. Memoryfunktion gibts auch - JUHUUUU.
Denkste, Scheibenkleister. Als ich den Lichtkegel sah, traute ich meinen Augen nicht, ich nenne den Spot den "MagLite Retro Spot".
Warum? Ein Donuthole taucht plötzlich wieder auf. Cool, endlich hatte ich meine lange vermissten MagLite-Ringe wieder.
Und die Leuchtstärke? Gut, aber mit ihren 334 Lumen ist sie gefühlt auch nicht heller als meine TA21, wenn ich beide Lampen nebeneinander halte. Erst bei mittleren bis weiten Entfernungen fällts auf. Allerdings ist sie wesentlich heller als meine TK10. Aber auch die TA21 übertrifft somit die TK10, obwohl sie beide mit 225 Lumen angepriesen werden.
Lumen, Lumen, noch einmal, es ist so wunderschön...
Ich suche weiter...
Nachtrag, damit ich keine Prügel bekomme.
Ich habe den Thread absichtlich ironisch eingefärbt, also nicht als wissenschaftliches Statement auffassen.
Es wurden nur die kleinen Unzulänglichkeiten der Lampen (bewusst überzogen und ironisch verzerrt) angeprangert, ich möchte keine meiner Lampen missen und sie leisten allesamt gute Dienste. Jede hat ihre Vor- und Nachteile.
Wer mitgezählt hat, kommt nur auf 5 Fenix-Lampen, die ich schildere, nicht auf sechs, wie anfänglich behauptet. Die sechste ist eine Stirnlampe, die HP10, die habe ich weggelassen.
Als einstiger MagLite-Fan und Mini-Flashaholic begann ich vor etwa zwei Jahren, meine AA-MiniMag, die 2D, 3D und 4D auf Ledbetrieb umzurüsten.
Allzu befriedigend war das Ergebnis nicht. Zwar habe ich die Umrüstsätze über die e-bucht in USA günstig eingekauft, jedoch liessen sich die beiden Hauptprobleme nicht lösen. Die unschönen Ringe des Lichtkegels, auf Neudeutsch "Donut Holes", blieben, und dass nur ein Leuchtmodus zur Verfügung steht, nämlich immer volle Power, störte auch. Ganz zu schweigen von den gigantischen Dimensionen der D-Cell MagLites.
Über das Lampenforum hier stiess ich auf die Fenix Lampen, welche mir in Ausstattung, Aussehen und Preis/Leistungsverhältnis sehr gut gefielen.
Mittlerweile nenne ich sechs Fenix und eine Wolf Eyes mein eigen - und die Erkenntnis, dass es auch unter den Lampen keine eierlegende Wollmilchsau, kein für meine Ansprüche und Vorstellungen absolut perfektes Modell gibt.
Es begann mit der P3D, die für ihre kompakten Abmessungen eine Menge Licht bietet. Die Bedienung jedoch ist ein Graus, nur ein Schalter steht zur Verfügung, mit dem man sich durch ständiges Rumklicken durch die zum Teil sinnlosen Modi schalten muß. So fehlt zum Beispiel eine Memory Funktion. Will man eine Stufe dunkler schalten, muß man sich entweder durch alle anderen Stufen klicken, oder man schaltet ganz aus und klickt sich dementsprechend hoch. Lediglich der Turbo- und Strobemodus ist extra anwählbar. Jedenfalls wenn man die zweite Hand frei hat, denn hierfür muß der Kopf der Lampe gedreht werden.
Die zweite Fenix Anschaffung war eine TK10. Stark! Dank des größeren Reflektors deutlich mehr Lichtausbeute, Momentlicht und kein Schaltergeklicke. Die zwei Leuchtstufen werden durch Drehung des Kopfes erreicht. Gerade eben habe ich auch schon den Nachteil der Lampe erwähnt - nur zwei Leuchtstufen. Auch die dunklere Stufe ist beispielsweise zum Lesen bei Nacht schon viel zu hell.
Hmmm... ein Drehring müsste also her, über den man mehrere Leuchtstärken (und meinetwegen dann auch dieses SOS-Strobe-Geflashe) schalten kann. Dazu ein einfacher Vorwärtsklickie mit Momentlichtfunktion.
Eine Dosun R5, die ich mir ausgeliehen hatte, besaß genau dieses Bedienkonzept, allerdings ware die Lichtausbeute absolut enttäuschend, und zu grün war sie auch.
Aber die Rettung nahte. Die Fenix TA21 kam auf den Markt und musste angeschafft werden. Endlich, geniales Bedienkonzept, enorme Lichtausbeute und Betrieb mit Akku möglich. Entsetzt aber war ich von der Größe dieses Teiles, welches zu allem Unheil auch noch ohne Holster geliefert wird. Von einer EDC-Lampe kann hier nicht mehr die Rede sein. Viel zu lang. Mit einem zusätzlichen Universal-Klettholster aus dem Zubehörhandel trägt die Lampe vom Umfang her betrachtet mehr auf als die D-Mags.
Inzwischen hatte sich auch eine Wolf Eyes Explorer zu mir gesellt, von der ich sehr angetan bin. Allerdings mit einem entscheidenden Nachteil. Diese Lampe, die wohl hauptsächlich für den behördlichen Einsatz konzepiert ist, beginnt immer mit dem Turbomodus. Verwendet man sie indoor und leuchtet aus drei Metern Entfernung an eine weisse Wand, ist man erst mal eine halbe Stunde blind. Also muß man sie zuerst auf den Boden richten, und sich bis zur schwächsten Stufe durchklicken. Wieder nix, abermals scheitert es am Bedienkonzept.
Irgendwann zwischen diesen Käufen hat sich auch noch ein Gehäusezwerg und , im Verhältnis dazu, Lichtriese zu mir gesellt. Die Rede ist von der fenix L01, die für ihre Größe, und mit nur eine AAA-Zelle, eine nahezu unglaubliche Lichtstärke entwickelt. Aber erst, wenn man sich in den Turbomodus hin und her hochgedreht hat. Zum Einschalten dreht man nämlich den Lampenkopf zu. Um in die verschiedenen Modi, darunter auch Strobe und SOS, zu kommen, dreht man bei eingeschalteter Lampe den Kopf wieder locker, und sodann schnell wieder zu. Zu-auf-zu-auf-zu-auf...
Mit einer Hand nur umständlich zu Bedienen. Memoryfunktion, was ist das?
Vor drei Wochen geschah es dann. Die TK15 fand Einzug in meiner Hütte. Vier Leuchtstufen, Strobe, SOS und Flash. Bedienung mittels Hauptschalter am Lampenende, mit Momentlicht. Die einzelnen Stufen schaltet man mit einem zweiten, seitlich am Gehäuse angebrachten Taster. Memoryfunktion gibts auch - JUHUUUU.
Denkste, Scheibenkleister. Als ich den Lichtkegel sah, traute ich meinen Augen nicht, ich nenne den Spot den "MagLite Retro Spot".
Warum? Ein Donuthole taucht plötzlich wieder auf. Cool, endlich hatte ich meine lange vermissten MagLite-Ringe wieder.
Und die Leuchtstärke? Gut, aber mit ihren 334 Lumen ist sie gefühlt auch nicht heller als meine TA21, wenn ich beide Lampen nebeneinander halte. Erst bei mittleren bis weiten Entfernungen fällts auf. Allerdings ist sie wesentlich heller als meine TK10. Aber auch die TA21 übertrifft somit die TK10, obwohl sie beide mit 225 Lumen angepriesen werden.
Lumen, Lumen, noch einmal, es ist so wunderschön...
Ich suche weiter...
Nachtrag, damit ich keine Prügel bekomme.
Ich habe den Thread absichtlich ironisch eingefärbt, also nicht als wissenschaftliches Statement auffassen.
Es wurden nur die kleinen Unzulänglichkeiten der Lampen (bewusst überzogen und ironisch verzerrt) angeprangert, ich möchte keine meiner Lampen missen und sie leisten allesamt gute Dienste. Jede hat ihre Vor- und Nachteile.
Wer mitgezählt hat, kommt nur auf 5 Fenix-Lampen, die ich schildere, nicht auf sechs, wie anfänglich behauptet. Die sechste ist eine Stirnlampe, die HP10, die habe ich weggelassen.
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