Rolf Roessing
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Angenommen, diese merwürdigen neuen Gesetze gelangen in Kraft und mir sei an einer offiziellen Regelung meines "Altbestandes" gelegen.
Ich wende mich voller Vertrauen an meine nächstgelegene Polizei Dienststelle um mich zu informieren, welche Möglichkeiten ich habe und entsprechende Anträge zu stellen.
Damit versorge ich die Brüder aber mit der nicht wenig brisanten Information, dass ich derartige, dann verbotene Gegenstände besitze.
Dürfen die diese Information gegen mich verwenden?
Etwa direkt mal meine Bude filzen und versuchen, mir das Zeug abzunehmen?
Solange ich keinen ensprechenden Wisch (Erlaubnis zum Behalten) in Händen hätte, währe der Besitz ja illegal. So ein bisschen Henne-Ei-Problem.
Da fände ich es ziemlich uncool, wenn einem die Ehrlichkeit einen Streich spielen würde und halte eine Art Schweigepflicht für sinnvoll.
Ebenso eine Verpflichtung solcher Organe zur Aufklärung
Ausserdem fände ich es ziemlich scheisse, nur wegen zweier Messerchen, die zum Zeitpunkt des Kaufes völlig korrekt waren, künfig wieder(hatte früher mal Pistolen - verkauft mal mir das alles auf den Sack ging) in die Kriminellenecke gedrängt zu werden. Sind ja bloss zwei süsse kleine Tachys und keine Perschings...
In der selben Zelle wie Waffenschieber und Terroristen fühle ich mich dann unbehaglich. Mein moralisches Empfinden klassifiziert den Besitz der beiden Babies eher wie "Kaugummi auf den Boden spucken" oder "zu Fuss über eine rote Ampel laufen, wenn die nächsten zwei Stunden sicher kein Auto kommt" ...
Ich habe völlig den Überblick verloren, was sich die Oberen denn nun tolles ausdenken, um uns kriminalisieren zu können, aber welche Vorstellungen gibt es zu Regelung des Altbestandes denn konkret?
Messer nur im Panzerschrank ist ja auch öde. Wird es eine Erlaubnis zum Führen geben? Ist überhaupt eine Regelung geplant?
Auf sittenwiedrige Enteignung alla "Vernichten!" habe ich verdammt wenig Bock.
Wenn ich nur wegen den beiden Babies dann kriminell bin, dann könnte ich ja auf die tolle Idee kommen, gleich noch ne Uzi und ne USP mit Dämpfer und Laser und so fünf bis sechs Stinger in der selben Grube zu vergraben?!
Währe ja dann ein Delikt, oder?
Ne, lass ma, hoffe die denken sich ausnahmsweise was halbwegs gangbares aus und informieren auch mal entsprechend. Ich möchte meine Handlungsanweisung zum Verbleib meiner Altbestände nicht aus der Bildzeitung lesen müssen. Information ist eh ein Thema. Ausser vielleicht in einem Forum Waffenrecht oder über die Links hier erfährt man doch überhaupt garnichts von den Inhalten der Novelle.
Was die Medien brigen, ist doch bloss gequirlter Kuhdung. Zitate der persönlichen Meinung irgend welcher politischer Randfiguren morgens kurz vor der Toilette: "Ich finde, ähm, ja, äh, ja ich finde, das Land muss sicherer werden!" Yo, da kann die Allgemeinheit nur zustimmen und daher das Gesetzt gutheissen. Was da wirklich für ein Unsinn drinn steht, erfährt kein Mensch.
Aber, kann man dann einen Polizisten fragen??
"Mal angenommen, ein Freund hättte so etwas, was könnte er damit jetzt machen?"
Böse Falle.
Ich wende mich voller Vertrauen an meine nächstgelegene Polizei Dienststelle um mich zu informieren, welche Möglichkeiten ich habe und entsprechende Anträge zu stellen.
Damit versorge ich die Brüder aber mit der nicht wenig brisanten Information, dass ich derartige, dann verbotene Gegenstände besitze.
Dürfen die diese Information gegen mich verwenden?
Etwa direkt mal meine Bude filzen und versuchen, mir das Zeug abzunehmen?
Solange ich keinen ensprechenden Wisch (Erlaubnis zum Behalten) in Händen hätte, währe der Besitz ja illegal. So ein bisschen Henne-Ei-Problem.
Da fände ich es ziemlich uncool, wenn einem die Ehrlichkeit einen Streich spielen würde und halte eine Art Schweigepflicht für sinnvoll.
Ebenso eine Verpflichtung solcher Organe zur Aufklärung
Ausserdem fände ich es ziemlich scheisse, nur wegen zweier Messerchen, die zum Zeitpunkt des Kaufes völlig korrekt waren, künfig wieder(hatte früher mal Pistolen - verkauft mal mir das alles auf den Sack ging) in die Kriminellenecke gedrängt zu werden. Sind ja bloss zwei süsse kleine Tachys und keine Perschings...
In der selben Zelle wie Waffenschieber und Terroristen fühle ich mich dann unbehaglich. Mein moralisches Empfinden klassifiziert den Besitz der beiden Babies eher wie "Kaugummi auf den Boden spucken" oder "zu Fuss über eine rote Ampel laufen, wenn die nächsten zwei Stunden sicher kein Auto kommt" ...
Ich habe völlig den Überblick verloren, was sich die Oberen denn nun tolles ausdenken, um uns kriminalisieren zu können, aber welche Vorstellungen gibt es zu Regelung des Altbestandes denn konkret?
Messer nur im Panzerschrank ist ja auch öde. Wird es eine Erlaubnis zum Führen geben? Ist überhaupt eine Regelung geplant?
Auf sittenwiedrige Enteignung alla "Vernichten!" habe ich verdammt wenig Bock.
Wenn ich nur wegen den beiden Babies dann kriminell bin, dann könnte ich ja auf die tolle Idee kommen, gleich noch ne Uzi und ne USP mit Dämpfer und Laser und so fünf bis sechs Stinger in der selben Grube zu vergraben?!
Währe ja dann ein Delikt, oder?
Ne, lass ma, hoffe die denken sich ausnahmsweise was halbwegs gangbares aus und informieren auch mal entsprechend. Ich möchte meine Handlungsanweisung zum Verbleib meiner Altbestände nicht aus der Bildzeitung lesen müssen. Information ist eh ein Thema. Ausser vielleicht in einem Forum Waffenrecht oder über die Links hier erfährt man doch überhaupt garnichts von den Inhalten der Novelle.
Was die Medien brigen, ist doch bloss gequirlter Kuhdung. Zitate der persönlichen Meinung irgend welcher politischer Randfiguren morgens kurz vor der Toilette: "Ich finde, ähm, ja, äh, ja ich finde, das Land muss sicherer werden!" Yo, da kann die Allgemeinheit nur zustimmen und daher das Gesetzt gutheissen. Was da wirklich für ein Unsinn drinn steht, erfährt kein Mensch.
Aber, kann man dann einen Polizisten fragen??
"Mal angenommen, ein Freund hättte so etwas, was könnte er damit jetzt machen?"
Böse Falle.