Warum apex edge pro?

Ich bin heute gleich mit meinen Steinen zum Steinmetz und habe mir je einen Streifen von 1cm abschneiden lassen und aufgeklebt. Das geht echt super. Kein Vergleich zu den China Steinen.
Ich habe Naniwa Chosera 800, 2000 und 5000 und Superstone 10000. Die Chosera setzen sich bei ausreichend Wasser überhaupt nicht zu.

Viele Grüße

hxjd
 
Ich bin heute gleich mit meinen Steinen zum Steinmetz und habe mir je einen Streifen von 1cm abschneiden lassen und aufgeklebt. Das geht echt super. Kein Vergleich zu den China Steinen.
Ich habe Naniwa Chosera 800, 2000 und 5000 und Superstone 10000. Die Chosera setzen sich bei ausreichend Wasser überhaupt nicht zu.

Viele Grüße

hxjd


Ja, das sind gute Steine, die schnell sind und nicht sehr (zu) tiefe Kratzer belassen.

Nachteil- eine Neigung zu Haarrissen, Du hast richtig gemacht, dass da nicht zu dünne Stücke abgeschnitten wurden.

Ich habe Empfehlungen gelesen, diese Steine nicht FESTkleben.

Besser wäre so was:
http://www.amazon.de/gp/product/B00...&pf_rd_t=101&pf_rd_p=455353687&pf_rd_i=301128

Und noch ein Bild (Vergrößerung immer um 200). Naniwa superstone 10K
 

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Hier ein Vergleich:
Foto 1: naniwa professional 5K
Foto 2: "belgischer Brocken" blau

Vergrößerung 200, die Klinge "rostfrei"- ein 2-5? euro- Messer.

Haare spalten kann man besser nach dem belg. "Brocken".
 

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Da einige Fragen oft wiederholt gestellt werden (wenn ich mit meinen Bekannten spreche), hier habe ich einiges zusammengefasst:

Wozu braucht man einen Stellring?
http://www.chefknivestogo.com/5drstcowhexk.html



Warum sind die Schleifsteine mal so dünn gemacht?
Nicht nur um die billiger zu machen.
Wie schon oben gesagt wurde, sind Naniwas oft relativ dick geschnitten, was mit mechanischen Eigenschaften der Steine zu tun hat. So ist z.B. naniwa professional 400 kaum zu ersetzen, wenn man eine harte Klinge aus PM Stahl vollständig umschleifen möchte. In dem Fall sind „dicke Steine“ gut, da solche Steine sich relativ schnell verschleißen. Wobei, wenn ein Stein nur 2 cm breit ist, muss dann die Steinhöhe nicht allzu groß sein. Bis 7 mm wäre noch gut, über 7 mm- da ist viel vom Können eines Schleifers abhängig. Die „zu dicke Steine“ können beim Schleifen umkippen und dabei eine Schneidfase beschädigen.

Noch ein Punkt ist wichtig: wenn man besonders dünn geschliffene Klingen zu schleifen hat (oder auch besonders scharf geschliffene Klingen- Schneidwinkel um 20°)- da spielt Gewicht eines Steines eine wichtige Rolle: je schwerer ein Stein ist, desto mehr biegt sich eine Schneide hinter den Stein: dabei kann man ewig Fase vorbei schleifen und sich wundern, warum die Schneide nicht scharf wird. Daher macht es Sinn die Schleifsteine (besonders Finishsteine) möglichst dünn machen. Es ist klar, wenn man nicht gerade dünne Klingen finisht, können die Finishsteine etwas dicker (und entsprechend schwerer sein).

Wenn man einige selbstgebaute „apexähnliche“ Geräte anschaut, sieht man da oft, dass eine Schleifstange massiv und schwer gemacht ist. Dazu kommen noch schwere, aus Metall gebaute Steinhalterungen,- so was braucht man aus oben genannten Gründen nicht wirklich.


Steinbefestigung mit einem Scotch:
http://www.amazon.de/gp/product/B00...&pf_rd_t=101&pf_rd_p=455353687&pf_rd_i=301128

Eine Scotch- Anwendung wird oft mit einer „Festklebmethode“ verglichen.

Die Scotch- Anwendung wird mal hin und wieder für naniwa chosera Steine empfohlen, es wird erzählt, das diese Steine dabei seltener bis gar keine Risse bilden. Ich kann dazu nicht sagen, gleichzeitig möchte ich damit nicht experimentieren. Ich benutze scotch für alle Steinsorten, da ich auf apex edge pro Original nicht fixiert bin und meine Schleifsteine gelegentlich von einer Alu- Platte abmache um Die z.B. für eine andere Halterung anwenden. So geklebte Steine, wenn ich viel Schleife und die sich irgendwann von einer Alu- Platte lösen, klebe ich dann einfach wieder drauf. Dafür muss man Scotch kaufen. Wenn ein Schleifstein sich oft ablöst, gibt’s da heufig folgende Grunde: eine Alu-Platte ist krümm, ein Stein ist krümm, so dass Kontaktoberfläche mit einer Alu- Platte zu klein ist. Weitere Grunde: zu fiel Drück beim Schleifen, eine zu kurze Alu- Platte so dass eine Steinhalterung Drück auf einen Stein ausübt. Auch wenn sich Steine beim Schleifen gegen irgendwas stoßen, werden die schnell von einer Platte abgelöst.
 
Hallo zusammen :)

Dimm hatte es bereits ja im ersten Beitrag erwähnt, aber ich muss nachfragen:
Wie schleift man eine Microphase an mit dem Apex Pro?
Wenn ich angenommen einen Schleifwinkel von 15 Grad habe, welchen Winkel wähle ich für eine einseitige Microphase? Auf welcher Seite sollte die Microphase angebracht sein?

Danke und vG
 
Wenn ich angenommen einen Schleifwinkel von 15 Grad habe, welchen Winkel wähle ich für eine einseitige Microphase? Auf welcher Seite sollte die Microphase angebracht sein?

Danke und vG

Hallo Sashimi,

Die Microphase sollte etwa 2 Grad steiler angebracht werden, in Deinem Fall also so zirka 17 Grad.
Pro Farb-Markierung auf dem EdgePro hast Du 3 Grad, lässt sich also leicht einstellen. Üblicherweise wird die Phase auf beiden Seiten der Klinge angebracht.
 
Hallo Anvil1971,

danke für deine schnelle Antwort!

Okay, bin jetzt etwas verwundert.
Hatte an anderer Stelle hier im Forum gelesen (sowie auf Youtube gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=_-1Y7r3n1N4&app=desktop "30-35 Grad, nur auf einer Seite"), dass man die Microphase an einer Seite anschleift und dann auch mit ca. 35 Grad, also ein deutlich größerer Winkel. :confused:
So eine hohe Gradzahl lässt sich mit dem Apex ja dann gar nicht einstellen...?!


Hast du noch eine Empfehlung, welche feine Körnung es mindestens sein sollte, oder ist man hier relativ frei?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du noch eine Empfehlung, welche feine Körnung es mindestens sein sollte, oder ist man hier relativ frei?

Natürlich bist Du bei der Wahl der Körnung frei. Gute Erfahrung habe ich mit dem 600er Stein gemacht und ich arbeite mich dann kontinuierlich bis zur Polierpaste weiter hoch. Je feiner die Schneide, desto länger ist die Standzeit der Klinge.
Viel Erfolg!
 
So gibt’s keine Antwort auf deine Frage.
Erstmal musst Du wissen, was Du mit deiner Klinge machst. Z.B. Du triffst mit deiner Klinge Knochen- in dem Fall brauchst Du 36° Schneidwinkel. „In der Wald“ kannst Du Mikrophase um 42° brauchen.
Mit Mikrophase erhöhst Du nach Bedarf Schneidwinkel, erleichterst Schärfen und beseitigst schnell die groben Schleifspuren von einer Schneidenspitze ohne die ganze Phase zu finishen.

Insgesamt ist apex edge eher für 36° Schneidwinkel gut, da die Schleifstange schon Gewicht hat und zu viel Druck für sehr feine Schneiden ausübt. Dennoch es gibt Triks, wie man mit weniger Druck schärft, dann kannst Du Winkel von 30° um 1-2° erhöhen- das reicht um eine Mikrophase zu erzeugen.
 
So gibt’s keine Antwort auf deine Frage.
Erstmal musst Du wissen, was Du mit deiner Klinge machst.

Okay, kein Problem, konkret:
Mein Takamura Asagao Gyuto mit PM Stahl ist an der Klinge derart dünn (9Grad pro Seite), dass es wie bereits bekannt nach mehrmaligen Benutzen feine Mikroausbrüche aufweist. Daher möchte ich jetzt eine Mikrophase anbringen, die die Stabilität maßgeblich erhöht - jedoch soll der Laser nicht an seiner Schärfe und Schneidfreudigkeit einbußen versteht sich ;) Geschnitten wird in der Küche Gemüse, Fleisch und Fisch. Die Gefahr auf Knochen o.Ä. zu treffen vermeide ich bewusst.

So, heisst in der Folge, ich bringe eine Mikrophase mit dem Apex von 11 Grad an (nachdem ich die 9Grad erstmal nachgeschliffen hab um die Ausbrüche zu beseitigen)? Dachte in diesem Fall dass 9 oder 11 in Bezug auf Stabilität und Ausbruchsgefahr kein Unterschied letztendlich macht, oder irre ich?
 
Okay, kein Problem, konkret:
Mein Takamura Asagao Gyuto mit PM Stahl ist an der Klinge derart dünn (9Grad pro Seite), dass es wie bereits bekannt nach mehrmaligen Benutzen feine Mikroausbrüche aufweist. Daher möchte ich jetzt eine Mikrophase anbringen, die die Stabilität maßgeblich erhöht - jedoch soll der Laser nicht an seiner Schärfe und Schneidfreudigkeit einbußen versteht sich ;) Geschnitten wird in der Küche Gemüse, Fleisch und Fisch. Die Gefahr auf Knochen o.Ä. zu treffen vermeide ich bewusst.

So, heisst in der Folge, ich bringe eine Mikrophase mit dem Apex von 11 Grad an (nachdem ich die 9Grad erstmal nachgeschliffen hab um die Ausbrüche zu beseitigen)? Dachte in diesem Fall dass 9 oder 11 in Bezug auf Stabilität und Ausbruchsgefahr kein Unterschied letztendlich macht, oder irre ich?
36 Grad Mikrofase ggf. die ganze Schneidphase um 35-36 Grad.
 
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