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S110V oder S90V mit 64 HRC werden aber schon recht wenig zäh sein.
Da wird man eine stabile Geometrie und einen stumpfen Schneidenwinkel wählen müssen, wenn es trotzdem robust sein soll.
@Dimm
Was meinst du mit: "Je nach dem, wer die gemacht hat."
Können diese Messermacher so was wie eine "magische Wärmebehandlung"?
Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die zulässige Fehlergrenze bei HRC-Messungen für die verwendeten Prüfmaschinen selber nach DIN EN ISO 6508 bereits +/-1,5 HRC beträgt ... mit einer erforderlichen Wiederholpräzision von ≤ 0,02 [100-Ĥ] oder ≤ 0,8 HRC usw. (professionelle Prüflabore arbeiten AFAIK allerdings häufig deutlich genauer)Auch wird es schwierig, wenn es um die Härte im Bereich +/- 1 HRC geht. Ich habe schon öfters die Messungen an Klingen gesehen und da gibt es einfach ein Fenster, innerhalb dessen sich das Ganze bewegt.
Na ja, Charpy-Tests messen ihrem Anspruch nach die Widerstandsfähigkeit des Materials gegen dynamische Beanspruchung, also dessen allgemeine Anfälligkeit dabei Frakturen zu erleiden (auch wenn die gemessenen Werte natürlich von den konkreten Abmessungen des Prüfstücks abhängen) - nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.Und das ist hauptsächlich wohl 'Zähigkeit', bei Larrin in Form der Kerbschlagarbeit, sprich Proben von 2.5 x 10 x 55 mm wie hier beschrieben.
Das heißt: in erster Linie wird das Totalversagen der ganzen Klinge geprüft.
Nun, ausreichend heißt ja nicht, dass die Performance nicht noch steigerbar wäre.Wenn die geringen Werte unter 10ft/lbs völlig ausreichend sind in der Praxis (was ja offensichtlich der Fall ist für viele Klingengeometrien und Einsatzszenarien), was bedeutet denn dann ein wesentlich höherer Wert?
Na dann kannst Du uns ja schon bald wissen lassen, wie sich der Magnacut dabei verhalten hat.Btw. ist mein Messer heute eingetroffen. Out-of-the-box leider keine wirklich gute Schärfe. Das muss ich Zuhause erst einmal ordentlich herstellen.
Vielen Fans der Messer von Esee, Ka-Bar (Becker), TOPS usw. sowie allgemein Freunden etablierter Stähle à la 1095, O1 oder auch des Niolox/SB1 ging es gewiss nicht anders.Bei mir ist es so gelaufen, dass ich ein Messer aus 1.2419 (und auch anderen niedrig legierten Stählen seit langen Jahren) im Gebrauch habe und vor Kenntnis der gemessenen Werte bei knifesteelnerds ziemlich sicher war, damit ein wesentlich 'zäheres' Material zu haben.
Wie gesagt, einen echten Widerspruch sehe ich da nicht, verstehe aber natürlich schon, wo Deine Skepsis herkommt.Nachdem viel Lesen, Nachdenken, Vergleichen, habe ich dann verschiedene Messer vor allem bei Aufbrechen von Wild auch einmal gezielt mit Knochenkontakt (auch Querbelastung der Schneide) eingesetzt, um zu schauen, wie sich die Klingen machen.
Zähigkeit habe ich dabei keine vermisst, obwohl ich das eine oder andere Mal mit Ausbrüchen beim Nutzen gerechnet habe.
Das ist ohne Frage so, stört mich persönlich jedoch normalerweise nicht.Was mir aber aufgefallen ist, war, dass die höher legierten rostträgen Stähle mit deutlich erhöhtem Karbidgehalt rauer verschleißen und intensiveres Nachschärfen erfordern. Insofern schaue ich da mehr aufs Gefüge als auf die Zähigkeitswerte; inzwischen.
Kein Thema. In meinem Alter ist man durchaus dankbar dafür, wichtige Dinge mehr als einmal erzählt zu bekommen.Ich habe das schon ziemlich oft inzwischen hier geschrieben - also pardon, falls ich mich da schon wieder wiederhole![]()
Das ist echt schade ... für Dich, aber auch für uns Mitlesende/Mitschreibende.BTW: das ANV tritt leider den Rückweg zum Händler an - wir beide werden so gar keine Freunde miteinander. Das gute Stück unterscheidet sich deutlich von dem, was ich von meinem Z200 kenne. Insofern wird es von meiner Seite dann doch keinen Bericht zur Praxis mit dem Magnacut vorerst geben. Tut mir Leid!