was ist euere ausrüstung für eine 3-wochen tour durch die wälder?

Wo hat den mushotoku was von Survival geschrieben
@HankEr:
Naja Survival gehört IMO zu solch einem Trip genauso dazu, wie der Sicherheitsgurt beim autofahren.:D

Was macht mushotoku wenn er sein Feuerzeug verliert, was wenn ihm ein
Sturm das Zelt unterm Hintern davon bläst, wenn er bei einer Fluß überquerung all seine Ausrüstung verliert, wenn er von irgend welchen Hillibillis ausgeraubt wird und ihm das nackte Leben bleibt ???

Oder soll das so eine Trip
werden wo man genau 120 Meter neben dem Auto Campiert, dann braucht man natürlich nur die Adresse vom nächsten MC-Drive :steirer:

achja, der Kurs, den haben 5 Kumpel und ich in ca. 2 Jähriger Arbeit
selbst ausgearbeitet, und sollte voraussichtlich 2004 kommerziell angeboten werden.

Scarab
 
Ausrüstungsliste

Rucksack
Schlafsack (auch für Minustemperaturen)
Isomatte als Unterlage
Zeltunterlage od. Zeltplane (Tarp), 3x4m
Schnur, etwa wäscheleinendick, ca. 30 m
Taschenmesser
Sturmstreichhölzer (Wasserdicht verpackt)
Kleine Kerze (zum Feuermachen)
Trillerpfeife
Großes Mehrzwecktuch (als Kopftuch, Umhang, Bandage usw.)
4 Wasserbehälter für je 4 l Wasser plus eine 2l Feldflasche
Kleidung für warmes Wetter:
Shorts
Sonnenhut
Warmer Wollpullover/ Jacke, Wollmütze für nachts
Etwas zum Wechseln
Stiefel /feste Schuhe
Trinkbecher aus Metall (feuerfest)
Toilettenpapier (umweltfreundlich)
Lippenschutz, Sonnenschutzcreme
Zwei große Plastiksäcke (für Müll u. als Regenschutz)
Tagebuch, Stifte
Tagesrucksack
Regenhaut
Kleidung für kaltes Wetter:
Wollmütze, Fausthandschuhe
Warme Jacke
Dicke Wollsocken (und Ersatzpaar)
Lange warme Unterwäsche
Kleidung zum Wechseln (bleibt im Basislager)
Traubenzucker oder Tubenhonig für Notfälle

Notgepäck

Dies beinhaltet alle Dinge, die im Tagesrucksack während der gesamten Zeit in der Wildnis mitgeführt werden sollen:

Checkliste für erste Hilfe
Erste-Hilfe Utensilien (Pflaster, Binde, Pinzette, Kompressen, Rescue-Tropfen etc.)
Großes Mehrzwecktuch
Kleine Kerze
Feldflasche mit 2 l Wasser
Traubenzucker (zur raschen Energiezufuhr in Notfällen)
Wollmütze, Jacke
Trillerpfeife

Extras (falls erwünscht)

Musikinstrument
Insektenschutz
Sonnenbrille
Nadel und Faden
Feuchtigkeitstücher
Taschenlampe
Kompass
Zahnseide
Elektrolyte

gruß Scarab *der sämtliche MC-Drive Adressen auf der Rattenklinge eingraviert hat*:irre:
 
Survival, wie ich dieses Wort sch***e finde. Was ist denn Überleben.In der Zivilisation ist arbeiten und gut über die Runden kommen doch auch Survival. Mal ehrlich, hier dreht es sich doch nur darum, eine bestimmte Zeit mit der Natur, in der Natur zu sein. Ob nun zwei Tage, oder drei Wochen. Ich war gerade erst zwei Wochen in Lappland, wir hatten dieses Jahr sehr schlechtes Wetter, was an den zu hohen Temperaturen lag. Wir hatten Sturme mit 30 m/sec. Dazu mußten wir im Zelt ausharren. Ganz ehrlich, trotz Topausrüstung, wenn das Zelt zerstört worden wäre, dann währe es uns an den A***h gegangen. Ich hatte zeitweise Angst um mein Leben, mir ging der Kackstift eins zu tausend. Wir hatten so einen Kram nicht geplant, wollten auch gerne darauf verzichten, trotzdem wurde aus einer lockeren Treckingtour keine Kaffeefahrt, es wurde ernst, obwohl wir dachten es könne uns nichts passieren. Ich will nur sagen, wenn du ein paar Tage in die Natur gehst, ist das noch lange kein Survival, wann es Survival wird, sagt dir die Natur. Wir werden dann klein sein, sehr klein.
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
@Messerjocke:

Die Rede war von Survival TRAINING als Vorbereitung für eine Tour durch die Wälder, verstehst du das vielleicht besser?
oder vieleicht so:"Wir proben den Ernstfall"

Solltest du vieleicht auch mal machen dann mußt du nicht so oft deine Unterwäsche wechseln !!! :steirer:

schönen gruß an Pipi

Scarab :cool:
 
Ich denke messerjockes Aussage ist schon berechtigt (auch wenn ich den Ton für etwas überzogen halte).

Es zeigt doch ganz deutlich, daß man trotz guter Planung und Top-Ausrüstung ganz schön schnell im Schlamassel stecken kann und dann ist es kein Überlebenstraining mehr, sondern wirkliches Überleben.

Und genau dafür macht man ja u.a. das Survival/Wildnisstraining. U.a. vorwiegend auch, um mit seinen Ängsten umgehen zu lernen!

Von daher finde ich den Beitrag von messerjocke auch in Bezug auf mushotoku's anfänglichen Beitrag garnicht so verkehrt!!

Gruß neo
 
und es geht hier in dem beitrag nicht um "survival pro und kontra" sondern um das "was nimmt man mit".
also zurück zu thema :)
 
Also ich habe immer zuviel mit.Wenn ich wieder zu Hause bin und auspacke habe ich immer Dinge dabei, die ich wärend der Tour nie benutzt habe.Ich habe mir angewöhnt, die se Dinge beim nächsten Mal einfach weg zulasse.Viele Dinge kann man auch mit andern Teilnehmern teilen,das spart Gewicht und in den meißten Fällen erhöht sich das Gruppengefühl-es sei denn, einer brennt mit der Urlaubskasse durch:ahaa: :confused:
Tschö Micha
 
@ Scarab: Ich wollte damit nur sagen, nimm mit was du denkst zu brauchen in der Natur. Wieso gehst Du gleich so ab? Man eignet sich mit dem draußen sein Fähigkeiten an. Je öfter man unterwegs ist, desto versierter. In der dann vielleicht entstehenden Notsituation wird man dadurch auch gelassener handeln und sein. Für die dazu erforderliche menthale Stärke, kann ich aber keine Tips geben. Ich kenne Leute, die gehen schon bei dem kleinsten Problem ab wie ein Zäpfchen, andere wiederum sind selbst im größten Schlamassel super gelassen. Das sind meines Erachtens Wesentszüge, die von den jeweiligen Personen nicht willkürlich hervorgerufen werden können.
So aufbrausend wie Du schon bei einem zartem Survivalthread reagierst, hätte ich Dich nicht bei mir im Zelt in Lappland haben wollen, wer weiß ob Du nicht voll abgerastet wärst.
Ich habe meine Unterhose auch gewechselt, weil ich die Hosen voll hatte. Bist du in so einer Situation, dann ist oftmals die Angst durch das nichts tun können am größten. Man ist der Sache ausgeliefert. Mein Outdoorerfahrungsschatz hilft mir dann auch nicht immer viel, weil man zur Handlungsunfähigkeit gezwungen wird. Sich Schwäche einzugestehen, heißt unter anderem auch sich gut zu kennen, was wiederum Stärke sein kann.
Matthias
 
Danke für die vielen Antworten. Also ich werds dann wohl doch etwas langsamer angehen lassen. Und fürs erste wären die EU-Wälder auch gross genug. Allerdings hab ich auch vor einige Survival-Kurse zu absolvieren. Meiner Meinung nach ist das schon von Wichtigkeit, wenn man vor hat spatzierenzugehen,wo im Umkreis von 20 oder 50 km keine Menschenseele ist - egal wieviel Ausrüstung man auch dabeihat.Man kann nie wissen...
 
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