AW: Was würdet ihr daraus machen???
Erst mal zum Meteoritenmaterial im O-Zustand. Nicht alle Eisenmeteorite haben die schönen Widmanstätten'schen Figuren. Ich habe z.B. ziemlich viel mit Campo del Cielo gearbeitet und der ist weder strukturell sehr solide (einen Ring macht man daraus nicht so leicht) noch optisch sehr ansprechend. Sicher hat er eine sichtbare Struktur, aber mit so etwas, wie man es üblicherweise bei den sehr schönen und soliden Gibeon-Meteoriten sieht, ist das nicht vergleichbar. Wer es probieren will: ich hab noch einen 3,5 kg Solitär von Campo del Cielo hier rumliegen. Zudem gibt es auch Meteoritenmaterial, das viel zu klein ist, um daraus was Anderes zu machen. Die Dinger, die nur ein paar Gramm wiegen, kann man aber prima im Damast verarbeiten.
Dann zu den Stählen aus dem Rennofen. Sicher sind die Eigenschaften anders - und zwar nicht nur von Renneisen zu Industriestahl sondern abhängig vom Erz und von der Holzkohle sowie dem benutzten Ofen auch von Renneisen zu Renneisen. Da gibt es vom Besten bis zum Schlechtesten alles. Wie viel Schlacke da noch drin ist hängt ebenfalls von der Fertigung ab. Die wirklich guten Stücke Tamahagane die ich gesehen habe, hatten so gut wie keine Schlacke mehr. Aber wenn man die Schlacke im material wegen der Eigenschaften haben will, kann man sie ja einschmieden und das geht auch in modernen Stählen. Das wird übrigens wirklich gemacht, kein Witz.
Erst mal zum Meteoritenmaterial im O-Zustand. Nicht alle Eisenmeteorite haben die schönen Widmanstätten'schen Figuren. Ich habe z.B. ziemlich viel mit Campo del Cielo gearbeitet und der ist weder strukturell sehr solide (einen Ring macht man daraus nicht so leicht) noch optisch sehr ansprechend. Sicher hat er eine sichtbare Struktur, aber mit so etwas, wie man es üblicherweise bei den sehr schönen und soliden Gibeon-Meteoriten sieht, ist das nicht vergleichbar. Wer es probieren will: ich hab noch einen 3,5 kg Solitär von Campo del Cielo hier rumliegen. Zudem gibt es auch Meteoritenmaterial, das viel zu klein ist, um daraus was Anderes zu machen. Die Dinger, die nur ein paar Gramm wiegen, kann man aber prima im Damast verarbeiten.
Dann zu den Stählen aus dem Rennofen. Sicher sind die Eigenschaften anders - und zwar nicht nur von Renneisen zu Industriestahl sondern abhängig vom Erz und von der Holzkohle sowie dem benutzten Ofen auch von Renneisen zu Renneisen. Da gibt es vom Besten bis zum Schlechtesten alles. Wie viel Schlacke da noch drin ist hängt ebenfalls von der Fertigung ab. Die wirklich guten Stücke Tamahagane die ich gesehen habe, hatten so gut wie keine Schlacke mehr. Aber wenn man die Schlacke im material wegen der Eigenschaften haben will, kann man sie ja einschmieden und das geht auch in modernen Stählen. Das wird übrigens wirklich gemacht, kein Witz.