Welchen Abziehstein für die sehr feine Körnung?

Hamburger Jung

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Moin, habe zur Zeit nur den Herbertz Abziehstein(Welchen ich doch für den Grundschliff nutzen kann oder? ), also eine Seite für die Reperatur und die feine Seite mit 900er Körnung. Nun suche ich mehr oder weniger einen Abziehstein für die Körnung über 1000. Habe mir nun einen Stein ausgesucht, mit 1000/+3000 Körnung. Klick Wäre der der richtige zum entgraten? Meint ihr die Kombination vom Herbertz Abziehstein + dem Stein, ist gut?

Danke
 
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n'Abend,

der Stein ist schon in Ordnung, aber ...
Was willst Du mit der 1000er Seite, wenn Dein Herbertz schon 900 hat?
An Deiner Stelle würde ich einen 3000/6000-Stein nehmen.
 
Ich glaube ich nehme den Naniwa, mehr als 3000 Körnung habe ich nicht nötig. Wenn ich den 1000-6000 nehmen würde, wäre da eine zu große Lücke, müsste ich noch was dazwischen nehmen und am Ende wäre ich über meinem Limit... :) Notfalls kaufe ich noch einen 4000er oder 6000er nach. Für mich als Anfänger müsste das reichen, in kommender Zeit kommen Messer, wie Schleifsteine :)

Danke!:super:

EDIT: Achja, eine Frage, wie schleife ich mein CRKT M16 richtig, also die Klinge ist schön schwarz beschichtet und soll es auch bleiben... Soll ich die Farbe mit Tesafilm abkleben oder habt ihr einen schnellen Tipp? :)
 
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bei deinem herberz ist dei körnung nach deutschem konr angegeben, daher denke ich nicht 1:1 mit der japanischen körnung zu vergleichen !

ein deutscher 1000er entspricht etwa einem 3000er japaner...

daher würde ich eher zu einem 4000er oder gar 6000er japaner raten...

von 900er deutsch auf 3000er jap. ist ein sehr kleiner sprung...

zur brünierten klinge:
abkleben ist gut... und haklt den schleifwinkel etwas größer wählen, dann wirds aber auch nicht ganz so scharf.. aber wenn die optik wichtige rist, ist das ja ok...
 
Also der Herbertz hat laut Angabe eine Deutsche Körnung von 600. Nun wenn 1000 Deutsch etwa 3000 Japanisch entsprechen, hat der Herbertz eine Japanische Körnung von 1800 ? Also bräuchte ich einen einzelnen Stein von 4000 ? Einen 6000er ist vermutlich wieder schlecht, wegem der Distanz von 1800->6000. Hmm, also 4000 wäre das Optimale, nicht?
 
Im Prinzip: Ja.
Wobei 1800 -> 6000 durchaus machbar ist. Ich verdoppele normalerweise, andere arbeiten ohnehin gerne mit Faktor 3 bis 4.
Alles Geschmackssache: Bei kleineren Sprüngen brauchst Du weniger Züge, aber mehr Steine. Es ist wie immer: Arbeit gegen Geld ;)
Hier die Tabelle zu den Korngrößen (von MST-Müller):

Tabelle$20f$C3$BCr$20Kornvergleich.jpg


Link: http://www.mst-mueller-schleiftechnik.com/media/Tabelle$20f$C3$BCr$20Kornvergleich.jpg
 
Also, ich kaufe mir nun den King 6000 Stein, also habe dann insgesamt

1200er Körnung - Herbertz
1800er Körnung - Herbertz
6000er Körnung - King

Hmm? :) Fehlt rein theoretisch ein Stein für die Grundschärfe von 500 bis 1000 und einen Stein zwischen 1800 und 6000? :D


Achja eine Frage, was mach ich mit den Steinen nach dem schleifen, in die Badewanne legen damit das Wasser raus geht, und dann die Steine in luftdichte Folie packen?
 
macht dir nicht *zu* viele Gedanken um Sprünge in den Körnungen.
Ja, Sprünge können sich auf das Endergebniss auswirken,
aber nein, der Laie oder nicht Liebhaber von Schleifutensilien
wird das wahrscheinlich gar nicht merken.

Der Sprung im King Kombi 1k/6k ist beispielsweise akzeptabel,
aber suboptimal. Dennoch ist das Ergebnis sehr gut,
grade für Anfänger.

Wer viel Wert auf das Schärfen und optimales Ergebnis legt,
mehr als auf das eigentliche Schneiden ;)
der sollte sich durchaus über solche Sachen gedanken machen.

Ansonsten tut es für dich sicherlich auch ein günstiger King 6.000,
den gibts schon für 25€.

Sollte dein Herbertz Kombi gut sein (kenne ihn nicht)
und die 1500 erreichen,
ist der Sprung auf 6.000 vertretbar.
Wenn dich danach noch ein richtig guter Finishstein dürstet,
hast du immernoch Puffer nach oben hin,
wie beispielsweise den Exzeptional feinen Naniwa SS 8.000 oder 10.000
oder einen Naturstein etc. pp.

In den unteren Gefilden kann man dann den Herbertz durch einen,
im Falle, qualitativ hoäherwertigen Cerax 1k/3k ersetzen.
Aber nötig ist das alles nur dann, wenn dich die Sucht gepackt hat ;)

Für die neidrigen Körnungen; überlege dir,
ob du wirklich einen Schrupper brauchst.
Wenn ja kann ich dir die Shapton Glasstones empfehlen,
mit um die 40-50€
oder bei Lidl gibts ab und an Diamantplatten für 5€,
die taugen was!
 
Hmm, also für den Anfang reicht es deiner Meinung nach, den King6000er zu holen? In Verbindung mitm Herbertz

Der Herbertz Stein hat übrigens 1800er Körnung laut der Tabelle von BlackFox(Danke, ist sehr nützlich :) )
 
Hallo.

Also mal was ganz anderes....
Wenn es vor allem um Dein CRKT M16 geht,
und ''..für den Anfang...'', (?)
und der vorhandene Herbertz hat 1800 (nach japanischer Tabelle),
dann ist IMO eigentlich ein Lederriemen als Abschluss ausreichend.
'Armrasurschärfe' sollte so ganz leicht erreichbar sein.
Klar, ist (auch ein bischen) mehr möglich wenn man will.

Entgraten geht problemlos auch mit einem 1800:
Nach dem Scharfschleifen ganz sachte ohne Druck im richtigen Winkel
abwechselnd beide Klingenseiten im Wechsel gegen die Schneide über den Stein streichen.
Ob bei solch einer Klinge die Anschaffung feinerer Wassersteine sinnvoll ist...
ich glaub nicht, dass da ein wirklich nennenswerter Schärfegewinn drin ist.
Bei solchen Klingen find ich eigentlich sowieso ein Schärfsystem in der Art 'Sharpmaker' praktischer.

(Hoffe, nicht unnötig zu Verwirrung beigetragen zu haben...;)
 
Also deiner Meinung nach, reicht der 1800er und ich sollte nur einen Lederriemen nachkaufen? Und den 6000er sollte ich nur kaufen, wenn ich mehr als "Armrasur" möchte? :D
 
Also deiner Meinung nach, reicht der 1800er und ich sollte nur einen Lederriemen nachkaufen? Und den 6000er sollte ich nur kaufen, wenn ich mehr als "Armrasur" möchte? :D

Ja, wenn es Dir vorrangig um ein sehr scharfes alltagstaugliches Messer geht.
Ein 6000er oder feiner, wenn High-End-Schleifen Dein zentrales Hobby ist.
 
Also deiner Meinung nach reicht der 1800er und ich sollte nur einen Lederriemen nachkaufen? Und den 6000er sollte ich nur kaufen, wenn ich mehr als "Armrasur" möchte? :D
Das Thema hatten wir nun schon so oft - über die Suchfunktion gibt es mehr als genug zu lesen.

Ich weise nochmals - wie schon oft - darauf hin, dass nicht jeder Stein zu jedem Stahl und der jeweiligen Klingengeometrie passt! Japanische Steine mit weicher Bindung sind zum Anleger einer Fase an Messern mit westlichem Schliff ungeeignet bzw. verschleißen überdurchschnittlich schnell! Insofern ist jede Empfehlung ohne vorangegangene Versuche ein Schuss ins Blaue!

Gruß

sanjuro
 
Danke für die klasse Hilfe:super:

Kaufe mir jetzt erstmal nichts. :) Eine Frage nur noch, was mache ich mit den Steinen nach dem schleifen? Mit Wasser abspülen, damit der Schleifstaub weg ist und dann? Abtropfen lassen einige Stunden lang und dann in eine Wasserdichte Tüte stecken?
 
Einfach abspülen und trocknen lassen. Nicht an der Sonne, nicht an der Heizung, kann Risse geben.
Und vergiss bloss die wasserdichte Tüte, das gibt nur Gammel.
 
Moin hamburger Jung,
ich nutze fast ausschliesslich einen belgischen Brocken, der angeblich so um die 6000 hat,
wenn die Schneide nicht im Eimer ist, reicht das meiner Meinung nach.
Und wenn man häufig die Schneide pflegt, also auf dem belgischen Brocken schleift,
ist eigendlich kein gröberer Stein fällig.
Habe Messer seit Jahren in Gebrauch, die ich noch nie auf nem gröberen Stein als 6000 geschliffen habe.

Grüsse
surfer
 
Die Naniwa-Steine gibt es nicht nur im Internet...

Bummel mal durch die Asia-Läden. Zumindest in Hannover haben ein paar Läden eine gute Auswahl zu vernünftigen Preisen.
Und geh nicht zu früh auf zu feines Korn, sonst verschwendet man zu viel Zeit.

Ciao Sven
 
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