Andreas diese Theorie wurde schon von einigen vertreten, Straube etc. Ich müsste die Werke heraussuchen.
Weder Osann B, Lychatz B, noch Schürmann E. teilen diese Ansicht.
Die Meinung Straubes besagt "dass im Rennofen vor den Düsen über den Zwischenschritt Roheisen Stahl ensteht, der anschliessend durch den Sauerstoff des Windes entkohlt wird".
Die anderen sind der Auffassung, dass eine Erhöhung der Unterofentemperatur zu einer Aufkohlung des Eisens führt. Ab da würde dann Roheisen enstehen (bei weiterer Erhöhung der Unterofentemp.)
Ich weiss noch nicht was ich von diesen Theorienhalten soll.
Wie D.Kraft in dem anderen Tread von Xerxes schreibt bringen Vermutungen gar nichts.
Wie wir immer wieder durch die Schaugläser unserer Y-Rohre (durch die Düse unserer Rennöfen) beobachten können drehen/perlen die weissglühenden Eisentropfen auf den Holzkohlen um anschliessend hinab zu tropfen.
Soviel zu meinen eigenen Beobachtungen. Sind die nun flüssig oder nicht?
Wenn ja......
.....
Jedenfalls massen wir in Neuhäusgen an MythBusters Ofen ca. 1350° 10 cm über der Düse.
Unwissenschaftlicherweise könnte man durchaus vermuten dass ein wenig weiter unten, stark lokal begrenzt durch eine noch höhere Temp. eine kurze flüssige Phase entsteht.....in welcher zb. Mangan mitreduziert würde.
Jedenfalls gibt es in Luxemburg 2 Stellen, eines ist ein Feld in welchem man diese seltsamen flachen Luppen findet nachdem sie im Herbst gepflügt und geeggt sind.
Ich habe dieses Jahr eine ca. 4 mal grössere ähnlichgeformte Luppe aus dem Umland von Aachen von Blumammu ,in Neuhäusgen geschenkt bekommen. Dies scheint also keine Lokale Erscheinung zu sein.
Jedenfalls zeigt das Funkenbild eindeutig Grauguss. Die Analyse steht noch aus.
Ich halte diese Luppen für Ausschuss, die man in der Antique anhand ihres Äusseren liegen liess, da das Frischen noch nicht erfunden war.
Allerdings ist auch möglich dass man hart an der Grenze fuhr um ein max. aufkohlen zu ereichen , und dies gelegendlich schief ging.
Gruss Romain