welches küchenmesser

Schleifhilfe KAI SHUN

Anbei die Bilder der KAI Schleifhilfe
 

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wombat schrieb:
Ich habe das KAI Shun Santoku nun seit ein paar Tagen (für € 99,- in einem großen Möbelhaus erstanden)
Will auch wissen, welches Möbelhaus...auch private emails kommen an!


Nix privat. Das wollen wir alle wissen ...


-chinook
 
Zuletzt bearbeitet:
@ heiko

Ich habe den Wasserstein von Global, ich glaub 240/1000, daran hab ich jetzt über eine Stunde mit einem Santoku aus dem Asia-Supermarkt rumgeschliffen, vom Gefühl her mit konstantem Winkel, Grat auf der einen Seite, Grat auf der anderen Seite, feinere Seite usw. Papier schnitt es danach schon ganz gut, rasieren war nix. Zwanzig mal durch den Sharpmaker gezogen (je zehn mitttel und fein), jetzt hab ich ne Teilglatze am Unterarm. Was spricht denn dagegen, das Kai Shun am Sharpmaker zu schleifen?

Gruß
Franky

P.S. Ich weiß jetzt, welches Möbelhaus der Papa meint. XXXLutz in Österreich. Wenn ich also von Düsseldorf nach Österreich fahre, kann ich über 40 Euro sparen. :hehe:
 
FrankMMX schrieb:
P.S. Ich weiß jetzt, welches Möbelhaus der Papa meint. XXXLutz in Österreich. Wenn ich also von Düsseldorf nach Österreich fahre, kann ich über 40 Euro sparen. :hehe:


Hi, Google mal nach XXXLutz, gibt es auch vielfach in D. Der Typ dem das gehört hat doch schon fast die gesamte Möbelbranche in der Tasche.

Grüsse, Cugar
 
Hallo,

ich bin neu hier, lese aber die Diskussion um das Kai Shun schon einige Zeit interessiert mit.

Da es bei uns in der Nähe in Nürnberg ein XXXLutz gibt, bin ich hin um nach günstigen Kai Shun Messern zu schauen. War aber nichts. Die hatten nur WMF, Justinus und irgendwelche NoName Messer im Angebot.
Ich kann mir vorstellen, daß bei den übrigen XXXL in Deutschland ein ähnliches Messerangebot vorhanden ist.

Schlawine
 
Heute ist "The Complete Guide to Sharpening" von Leonard Lee (heißen alle Schärf-Fetischisten Leo?) angekommen. Der schreibt, japanische Messer sollten nicht mit (runden) Keramikstäben bearbeitet werden, weil der punktuelle Druck die dünne harte Schneide splittern läßt. Gilt das auch für die Sharpmaker-Stäbe? Die sind ja flach, oder ist auch hier zu viel Druck auf zu wenig Fläche verteilt? <verunsichert sei>

Gruß
Franky
 
Hallo!

Ich hätte schon früher geantwortet, hatte aber die letzten Tage die Ehre, keinen Computer mit Internetzugang in meiner Nähe zu haben.

Ja, ich meinte den XXXLutz! Hier waren die Messer den ganzen Dezember groß ausgestellt. Das hat sich aber zwischenzeitlich geändert und man findet die Shun-Messer nur noch schwer bis kaum. Scheinbar haben die nur eine begrenzte Menge eingekauft und die geht nun zur Neige. Ich mußte auch nachfragen, ob ausser dem Ausstellungsstück noch weitere Shuns auf Lager wären. Eventuell hilft eine konkrete Anfrage an das Personal da weiter. In meiner Umgebung gibt es die Messer auf jeden Fall noch (Oberösterreich, Großraum Wels/Linz).

Für das Schleifen werde ich mir wohl auch einen Bankstein (inkl. Schärfhilfe) von Shun zulegen. Möchte mir das schöne Damastmesser ja nicht gleich ruinieren. Zum Üben sind glücklicherweise noch alte Küchenmesser auf Lager... ;)

lg
ThePapabear
 
@FrankMMX

man nimmt den keramikstab nur, um den Grad aufzurichten. Wenn Du es ohne Druck und mit Gefühl machst, geht da auch nix kaputt. Allerdings ist "Aufrichten" nicht gleich "Schleifen". Schleifen erfordert mehr Druck und da ist ein Wassersteinchen schon eher angeraten. Mit den anderen Schleifhilfen bekommst Du zwar das Schärfegefühl, aber sie versauen die Schneide und verändern über die Zeit die Messergeometrie. Am Ende ist das Teil versaut und Du wünscht Dir, beim Wasserstein etwas geduldiger gewesen zu sein. Vielleicht fehlt Dir nur etwas Übung?

Mein Shun schleife ich immer naß mit 1000/6000 Kombistein und richte es regelmäßig mit einem Keramikstab auf; es ist in der Geometrie noch immer unverändert und rasiermesserscharf (aber rasieren tue ich immer noch elektrisch, ich mag das Kribbeln, das kann Dir nicht mal ein jap. Kochmesser geben...kleiner scherz...)

grüße
mart
 
Zuletzt bearbeitet:
@FrankMMX,

bitte bei guten "Japanern" würde ich überhaupt keine "Wetzstähle" benutzen.
Für metallische Wetzstäbe ist der Stahl zu hart. Einen aufrichtbaren Grat habe ich bei meinen "Japanern" noch nicht hinbekommen, dies funktioniert m.E. nur bei weicheren europ. Küchenmessern. Der Keramikwetzstab ist viel zu grob, und die Gefahr ist groß, die Schneide komplett zu versauen.
Bei mir hat das Abziehen auf einem Belgischen Brocken ganz gut funktioniert, wobei ich hier noch einen feineren Stein suche. Abziehen auf einem Lederriemen würde ich auch nicht empfehlen, da dadurch nach meiner Erfahrung die Schärfe etwas an Aggressivität verliert.

Gruß

Christoph
 
Ah, fein, die Diskussion lebt wieder auf.

@Mart

Gestern ist der brühmte Sharping angekommen. Das manuelle Winkelhalten ist nicht so mein Ding. Da fehlen mir noch einige Wochen Übung, und so lange wollte ich nicht aufs Santoku-schärfen warten. Ich hab erstmal an einem Asia-Laden-Santoku geübt. Das langwierigste war, den Winkel auf das Messer zu bekommen, ohne die Schneide zu verkratzen. Danach gings ganz flott. Einen Grat spür ich zwar nicht mehr, aber den Rasiertest besteht das Messer nur mit relativ viel Druck. Allerdings hat es jetzt einen recht agressiven Zugschnitt. Vielleicht liegt das schlechte Rasierergebnis auch am Stahl.
Du meinst also, den Sharpmaker könnte man auch an Japanern verwenden!?

@christophmc

Mir geht es nicht um einen normalen Keramik-Wetzstab. So einen hab ich von Zwilling, und wenn ich den benutze, wär das ja ein fetter Rückschritt im Vergleich zu dem 1000er oder gar 4000er Schleifpapier auf dem Sharping. Mir geht es um das regelmäßige Scharfhalten auf einem Triangle-Sharpmaker. Meinst Du, der feine Stein wäre noch zu grob?
Was spricht denn gegen das abziehen auf Leder? Die Schneide müße doch noch schärfer werden, weil der Restgrat verschwindet (so empfiehlt es unter anderem Leo auf seiner Schärfseite). Oder ist die "Microverzahnung" so wichtig?

Gruß
Franky
 
Tja die sache mit dem Abziehleder... Ich dachte auch ich wäre der "König" des Schärfens, mit einem Arsenal Banksteinen, einer Tormek und meinen Abziehledern (auf Buchenholzlatten geklebt und mit einem superscharfen Hobel abgerichtet). Ich dachte auch meine Messer würden damit scharf werden. Nur nach Rüsselsheim und einem halbstündigen Fachsimpeln mit dem "Messerwetzer" (sein Name ist mir leider entfallen), habe ich gelernt dass das Abziehleder eigentlich nur für Rasiermesser gut ist, da die Schneide damit verrundet wird, damit es beim Rasieren nicht so reisst. Bei "normalen" Messern würde dadurch eine Menge Potential wegfallen. Nachdem ich das Ergebnis eines nur mit Banksteinen (die letzte Stufe war ein riesiger Brocken, der wohl im Original zum Schärfen von Messern für med. Gewebeschnitte zur Mikroskopie war) geschärften Messer gesehen habe, habe ich meinen Abziehriemen bei Kohlenstoffstahlklingen nicht mehr angefasst. Mir fehlt zum perfekten Ergebnis aber noch der passende Stein, da habe ich aber gerade einen Thread zu laufen. Eine Mikroverzahnung an einem hochwertigen jap. Küchenmesser möchte ich nicht haben, meine haben eine Mittellage aus weissem Papierstahl, da sind die Möglichkeiten für eine superfeine Schneide gut vorhanden. Die Mikroverzahnung funktioniert bei mir gut bei meinen europ. Kochmessern, die kommen auf die Tormek und dann an die Lederpolierscheibe, dann habe ich so etwas wie polierte Mikroserrations, die bleiben länger scharf und sind gut für Zugschnitt. M.E. lassen sich japaner nur auf Banksteinen gescheit auf Schärfe halten.

Gruß

Christoph
 
christophmc schrieb:
...da die Schneide damit verrundet wird, damit es beim Rasieren nicht so reisst.
Christoph

Was heißt denn "die Schneide verrunden"? Und wie bekomme ich den Grat sonst weg wenn nicht durch abziehen auf Leder?

Gruß
Franky
 
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