Welches RBB. Brauche eure Hilfe. Kann mich nicht entscheiden..

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simdiem

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Hallo!
Zuersteinmal: Ja ich habe die Forumssuche ausgiebig genutzt: Ich habe den Testbericht über das RBB gelesen; auch den Bericht, wo die Messer an die Benutzer weitergegeben wurden und jeder seine Erfahrungen geschrieben hat. Auch habe ich in der Rubrik Klappmesser alle Themen die es zu dem Messer gab gelesen. Gelesen wurde auch der Bericht aufm Schrottplatz.
Zweitens: Ich hoffe dass das die richtige Rubrik für das Thema ist...(müsste aber laut Anweisung, hoff ich..)

OK nun zum eigentlichen Problem:
Ich habe mich ein wenig nach Messern umgesehen, weil ich gerne ein "richtiges" haben möchte. Bisher hatte ich mir immer nur billige von Herbertz gekauft. Wie die Qualitativ sind, wisst ihr sicherlich. Anfängerfehler (bzw. war noch jünger als ich die gekauft hatte.)

Über den Messerartikel in Wikipedia bin ich auf die Seite von Böker gekommen und habe mich dort umgesehen. Bis ich schließlich an dem RBB hängen geblieben bin.

Nun möchte ich euch erzählen für was ich das Messer brauche:
- Geht es um ein feststehendes Messer oder ein Klappmesser?
Ich möchte ein Klappmesser, da es in meinen Augen handlicher ist.

- Wofür soll das Messer verwendet werden?
Puuh die Frage ist echt gut. Also verwendet werden sollte es für so ziemlich alles, für was Messer geschaffen sind. Es sollte ein Allroundmesser sein. (kein Werfen oder ähnliches) mehr mal einen Holzspieß beim Grillen schnitzen, Pakete aufmachen, so Dinge..
Wichtig ist mir, dass es stabil und robust sein soll (Langlebigkeit!!!). Was ich auch nicht leiden kann ist, wenn die Klinge (viel) Spiel hat.
Und ich habe vor es ziemlich jeden Tag bei mir zu tragen.

- Von welcher Preisspanne reden wir?
Ich dachte an max. 80-90 Euro.

- Wie groß soll das Messer sein?
Also nicht größer wie das RBB.

- Welche Materialien und welchen Stil soll das Messer aufweisen?
Ich habe nichts gegen Verbundwerkstoffe wie GFK...
Die Klinge sollte aus vernünftigem Stahl sein.

Ich bin Rechtshänder.

Wie schon erwähnt habe ich das RBB mal in die nähere Auswahl genommen. Alledings gibt es 4 versch. Ausführungen. DAs Rescue will ich nicht.
Übrig bleiben:
- Reality-Based Blade, Welle
- Reality-Based Blade, glatt
- Reality Based Recurve Blade

Mir gefällt die Reality-Based Blade, Welle unheimlich gut. Allerdings finde ich , dass die Schneide recht kurz ist (also der Schneidenteil ohne den Wellenschliff.)

Das Reality-Based Blade, glatt ist auch sehr schön, allerdings muss doch hier das Nachschleifen extrem schwer sein oder???

Das Reality Based Recurve Blade wäre eine Alternative, da es sowohl eine Welle als auch eine lange Schneide besitzt. Allerdings gefällt mir die Klingenform nicht so gut. Über diese Variante habe ich auch noch nichts im Forum gelesen (Erfahrungsberichte?).

Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Vielleicht wisst ihr noch Alternativen?!
Ich freue mich über jede Antwort und möchte euch jetzt schonmal recht herzlich für eure Mühe danken.

Grüße simon
 
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willkommen im mf.net!

schön, dass du dich erstmal schlau gemacht hast, bevor du gepostet hast.

mein tip:
nimm das RBB in plain, denn das ist wirklich alltagstauglicher.

sachen, die noch zu bedenken wären:
in deiner preisklasse liegt auch ein Spyderco Endura
IMO viel besser als EDC geeignet, weil:
- (fast) überall legal zu tragen, weil keine waffe (RBB darfst du nicht auf dem jahrmarkt oä dabeihaben)
- vielseitigere/praxisgerechtere klingenform (kein chisel grind und durchgängige schneide)
- klasse verarbeitung/stahl/wärmebehandlung/design (im sinne von FormFollowsFunction)
-vielseitigere clipoptionen
- sheeple friendlier
- leichter nachzuschärfen

all diese sachen sollen dich nicht davon abhalten, dir ein RBB zuzulegen, aber du solltest eben bedenken, dass das RBB als EDC einige nachteile hat (waffen-/versammlungsrecht, chiselgrind, klingenform,nachschleifen,augenbrauenhochziehfaktor bei nicht-messerfans)

Ookami
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

erstmal vielen Dank für deine Antwort. Ich habe ein paar Fragen:

- Warum gilt das RBB als Waffe. Wo darf ich es dann nicht tragen? Dürfte ich es in der Uni oder im Kino tragen?

- wie robust ist das Endura? Hat die Klinge Spiel? Gilt es nicht als Waffe? Wenn ja warum nicht?

Ist der verwendete Klingenstahl besser als der vom RBB. Wo wird das Messer hergestellt?
Wenn Endura, dann welches?
Welcher Stahl ist besser VG10 oder Aus 6?

Vielen DAnk im voraus für eure Mühe.
Grüßle Simon
 
Wenn Endura, dann welches?

Hallo

Wenn DU mit der Optik klar kommst (ich gebe meins nicht mehr her; seit 2 Monaten EDC, ) kauf Dir ein Byrd Cara Cara.

Hier wurde mal geschrieben: das "heftigere" Endura.
Das stimmt zu 100%.
Ich hatte selber eine Zeit lang ein Endura in der Hosentasche. Das Cara Cara (mit G10 Schalen) macht bei halbem Preis einen deutlich wertigeren Eindruck. Der Stahl ist für den täglichen Büro- und Werkstatteinsatz völlig brauchbar und mit einem Keramikstab auch wieder höllisch scharf zu bekommen.

Das RBB ist als Waffe konzipiert, - dass man damit auch Brötchen aufschneiden kann, liegt in der Natur der meisten Messer. Und so sieht es dann auch der Gesetzgeber.

Gruß

chamenos
 
Hallo chamenos
Ich versteh deinen Post nicht ganz.

Hast du ein endura oder ein Cara Cara?
Wieso ist das Cara Cara das bessere "endura"? Heisst da, dass es die bessere Klinge hat?

Gruß Simon
 
das caracara ist das equivalent von bird zu dem endura, da der griff aus stalt und g10 ist, kommt er etwas heftiger. der klingenstahl ist irgendwas chinesisches, reicht aber fuer den alltag.
 
Hallo.

Ich habe ein Endura (erste Generation) und ein Cara Cara.

Du hast Dich in erster Linie für das RBB (das ich auch schon in der Hand hatte und ausgesprochen scheußlich fand) interessiert.

Im Vergleich zum RBB (170 Gramm) wirkt ein Endura sehr filigran (110 Gramm). Das Cara Cara mit G10 Schalen ist schon ganz schön viel Messer, vom Volumen und vom Gewicht aus betrachtet. Ich habe auch "heftigere" und nicht "bessere" geschrieben.

Die Klinge beim Cara ist aus 8Cr13MoV, das entspricht wohl grob einem AUS 8. Die Enduraklinge ist aus VG 10. Der Stahl vom Endura wird wohl "besser" sein, ich bezweifle aber, dass man das als Nutzer wirklich merkt.

Ließ Dir doch mal hier ein paar Artikel über das endura und das Cara Cara durch.

Gruß aus Berlin

chamenos
 
Hi und willkommen!

Also wenn Du nicht zwingend eine Waffe brauchst würde ich Dir vom RBB anraten. Die meisten Funktionen wirst Du eh nicht benötigen.

Mein Tip für jeden Tag wäre ein Spyderco Delica. Es ist super leicht und handlich und so kannst Du es wirklich IMMER dabei haben. Klingenspiel hat es keins und auch der für den Praxisalltag ganz anständig.

Außerdem wirst Du nicht immer so böse angeschaut von den Leuten...

Wenn es größer sein soll rate ich Dir tatsächlich zum Spydie Endura.

Ich denke das ist in der Preisklasse schon sehr anständig!

Viel Spaß und Erfolg noch beim suchen... :)
 
Und wenn dir das Spyderco-Design nicht gefällt (solls auch geben), nimm was von Benchmade. EIn Monochrome oder ein Vex oder ein Pika. Sowas in der Richtung. Kannst du eigentlich nichts falsch machen.
 
Hallo!
Auch ich bitte in Anbetracht der Tatsache, dass dies hier mein erster Post ist um Nachsicht falls jemand der Meinung sein sollte, dass der Beitrag hier nicht hinpasst.

Da hier auch die Frage nach der Einstufung des RBB als Waffe gestellt wurde und der Thread zum Thema (http://www.messerforum.net/showthread.php?t=34480) ja schon etwas älter ist, denke ich es ist durchaus legitim die Geschichte nochmal anzusprechen.

Der Aussage, dass das ursprüngliche RBB als Waffe einzustufen ist kann ich zustimmen. Mich würden jedoch eure Einschätzungen zum Recurve Blade interessieren.

Laut Produktbeschreibung basiert das Messer ja nur auf dem entsprechenden Griff und die Klinge soll für alltägliche Aufgaben noch interessanter sein (könnte ich mir auch vorstellen) - es wird also ein wenig von dem ursprünglichen SV-Gedanken abgerückt.

Montiert man statt der "Kugelschreiberabschlusskappe" den Glasbrecher ist es wieder ein Stück weniger Waffe und es bleibt nur noch die hervorstehende Klingenwurzel (was ja sicher auch bei der explizit zur Rettung gedachten Rescue-Variante der Fall ist).

Weiterhin habe ich zum Recurve Blade im Forum noch nicht wirklich etwas aussagefähiges (Tests/Meinungen) gefunden. Sollte jemand schon Erfahrungen gesammelt haben, kann er ja vielleicht mal berichten - das wäre sicherlich auch für simdiem von Interesse (auch wenn ihm die Klingenform nicht so zusagt).

Gruß
Paulafan
 
Von mir auch ein Willkommen im Forum!

Sheeple nennt man diese Leute, die in jedem Taschenmesser eine potentielle Mordwaffe sehen, also die Dich deshalb schief anschauen.

"Oh Gott! Ein Messer? Wofür brauchst Du das denn?"
"Das ist ja spitz, willst Du jemanden erstechen?"

Sheeple-Friendly heißt dann dementsperchend das es für deren Augen "harmlos" aussieht :ahaa:. Halt keine 20cm langen Super Tactical G10 Messer mit beschichteter Klinge und Sägezahnung :lach:

Gruß
Michael
 
das neue endura wiegt mittlerweile mehr, da es im zuge des schrittes von 3 auf 4 beidseitige stahlliner mitbekommen hat.

die byrds sind sehr gute messer (hab das crossbill) für ihren preis, aber ich persönlich find spyders besser :D

als einsteigermodell ist ein caracara genauso gut wie ein endura.

Ookami
 
Daß das RBB in der ursprünglichen Variante als Waffe eingestuft werden kann, ist plausibel.

Daß das RBB in dieser Form gewisse Einschränkungen im Alltagsbetrieb mit sich bringt - dito.

Daß das RBB in der Recurve-Variante eher als Waffe i.S.d. WaffG einzustufen ist als unzählige andere Einhandmesser, halte ich für Blödsinn.

Und die Alltagstauglichkeit ist beim Recurve auf jeden Fall gegeben.
 
Hallo an alle.

Mannomann hier hat sich ja einiges getan:eek: :eek: während ich in der Uni war. Ich habe gleich nachdem das Cara Cara und das Endura gepostet wurde in der Forumssuche nach den Messern gesucht und über das Cara Cara die Testbericht von dem "Rundschickenthema"= Passaround?!? gelesen.
Gegenüber von der Uni in Karlsruhe ist ein Messerladen. Also habe ich mir die Messer die bis zu meinem letzten Post vorgeschlagen wurden rausgesucht und notiert. Dann bin ich in den Laden und habe gesagt, dass ich die mir mal anschauen wollte. Notiert waren das Cara cara, das Endura und das RBB Recurve. Das Recurve hatte er nicht, weil er meinte, dass das nichts taugt für den Preis (sprich zu teuer). Die anderen beiden hatte er da. Das endura mit Metallheft ist zwar schön, allerdings fand ich es zu dünn und hatte das Gefühl, dass es bei feuchten Händen leicht aus der Hand rutschen kann. Das Endura mit Verbundmaterialheft fand ich zu instabil, weil ich die Heftschalen leicht zusammendrücken konnte.Das Cara cara war schön schwer, und meines Erachtens stabiler, weil es nicht nur Polymere Schalen sondern unter diesen noch Metallschalen hat. BEI ALLEN MESSERN HATTE DIE KLINGE KEIN SPIEL WEDER IN HORIZONTALER NOCH IN VERTIKALER RICHTUNG!!!

Damit war für mich die Entscheidung gefallen.Es sollte ein cara cara werden. jetzt war noch die Überlegung, ob ich eins mit glatter Klinge oder eins mit getrennter/glatte+Wellenschliff kaufen sollte. Da das Messer so universell wie möglich sein sollte, habe ich mich nachdem der Verkäufer mir anhand eines Blatt Papiers demonstriert hatte wie scharf der Wellenschliff ist für die serrated Klinge entschieden.
Das Messer ist recht ordentlich verarbeitet, es klappert nichts, auch streift/schleift es nirgends beim öffen und schließen. Kein Klingenspiel (ich hoffe das bleibt auch so). Es liegt gut in der Hand. Die Klinge ist ordentlich scharf, meine Haare ließen sich problemlos rasieren :super:.
Gezahlt habe ich jetzt 40 Euro. Das ist zwar 5 Euro teuer als im Inet, dafür konnte ich das Messer begutachten, ein nettes Gespräch mit dem Besitzer führen und habe außerdem den Laden unterstützt.
Bis jetzt das ideale Messer für mich. Mal schauen wie es sich in der Praxis bewährt.

Ich möchte mich bei chamenos recht herzlich für seinen Tipp bedanken !!:super: :super: :super:

Auch allen anderen möchte ich für ihre Antworten danken. Ich habe aber noch ein paar andere Fragen:
- Was bedeuten G10 Schalen. Was für ein Material ist das?
- Wo und Wann darf ich dieses Messer laut Waffengesetz nicht tragen?

Danke für eure Hilfe ihr seid Klasse.
Der Messerladen in Karlsruhe hat 2003 eine Auszeichnung von Spiderco bekommen. Und er hat mir erzählt, dass es (scheinbar) neben Böker ein offizieller Laden wäre wo man Messer schleifen lassen könnte.
Grüße aus Karlsruhe
Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt nach einer guten Entscheidung, auch was dein Kaufverhalten betrifft :super: .

G10 ist ein Verbundmaterial aus Fiberglass und Epoxydharz.

Tragen darfst du das Cara Cara wie und wann du lustig bist, da es sich wohl kaum um eine Waffe im Sinne des WaffG handelt. Hausrecht von Diskotheken usw. vorbehalten.

Gruss, Keno
 
Hallo Keno.

Danke für deine Antwort. Freut mich, dass ich dieses Messer bei mir tragen darf.

Gruß Simon
 
wie ist das genau mit dem Cara cara?

Das sieht ja nett aus, wie ein Endura nur ein bißchen hübscher - irgendwie kann ich es mit meinen schwachen Augen nicht zweifelsfrei erkennen - ist das Messer geschraubt (=wie das Endura 4) oder genietet (=wie das alte Modell). Ob das wohl eine Anschaffung wert wäre :p
 
Hallo Gaertnerin

Also ich denke dass du fragst ob das Cara Cara von Byrd genietet oder geschraubt ist.
Also ich bin der Meinung, dass es nicht genietet ist. Auf der einen Seite hat die schraube zwar einen rundkopf auf der anderen seite aber eine Torx kopf..

Klick mal das Thema an. da sind im ersten Post hochauflösende Bilder:
http://www.messerforum.net/showthread.php?t=36301

gruß simon
 
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