Werkzeug zum hohen Materialabtrag von gehärtetem Stahl

Jfive, tut mir leid, dass ich Dich da wohl in die falsche Richtung gelockt habe. Hast wohl wirklich viel Material abzutragen. Ich hatte wohl instinktiv immer nur meine Anschliffe der Schneidfase im Kopf. Ich reibe aber zwischendurch immer mal zwei Sensensteine gegeneinander, das hilft wohl. Aber wenn Du auch mit den weich gebundenen Japansteinen so lange brauchst, dann macht das alles wenig Sinn.
Also Bandschleifer mit Kubitron.
 
Hallo Herbert,
kein Problem. Erstens hätte es ja durchaus funktionieren können und zweitens muss ich ab und an auch flachgeschliffene Messer erstmalig mit einer Fase versehen.
Wie gesagt ich probiere noch die Diamantblöcke aus und dann werd ich ggf. weiterschauen.
Cubitron II Bänder zu besorgen dürfte nicht so schwer sein aber einen regelbaren BS wird es erst in einiger Zeit geben. Meinst du mit Metabo, Cubitron und Vorsicht/Kühlung kann man es trotzdem wagen oder bezieht sich deine letzte Aussage auf einen regelbaren BS? Zuletzt würde weiterhin und wie gehabt mit jap. Wasserrsteinen geschliffene werden.
 
ich hatte gestern bei unserem Schmiedetreffen noch einmal das Thema angesprochen. Man sagte mir, dass mit Cubitronbändern der Stahl nicht heiß wird, auch bei einem nicht geregelten Bandschleifer. Zur Zeit beschafft ein Kollege Bänder 2 m x 50 mm, der muß 30 abnehmen, er sammelt noch ein.
Was die Sache mit dem Kühlen angeht: habe gestern Klingenrohlinge auf dem normalen Bandschleifer grob vorgeschliffen. Das wird schon biestig heiß, also ich würde mich nicht trauen (das waren normale Bänder).
 
ich hatte gestern bei unserem Schmiedetreffen noch einmal das Thema angesprochen. Man sagte mir, dass mit Cubitronbändern der Stahl nicht heiß wird, auch bei einem nicht geregelten Bandschleifer. Zur Zeit beschafft ein Kollege Bänder 2 m x 50 mm, der muß 30 abnehmen, er sammelt noch ein.
Was die Sache mit dem Kühlen angeht: habe gestern Klingenrohlinge auf dem normalen Bandschleifer grob vorgeschliffen. Das wird schon biestig heiß, also ich würde mich nicht trauen (das waren normale Bänder).

Problem ist halt das so gut wie keiner auf 0-Schleift.

Habe mir vor kurzem auch zwei Bänder(60er) dieser Sorte gekauft und auch schon (etwas) ausprobiert.
Das Grundproblem ist genau das gleiche: beim trockenen Schliff entsteht Hitze und diese kann ab einer bestimmten dicke nicht mehr ordentlich abgeführt werden, egal wie kurz man schleift.

Leider habe ich gerade keine Klinge fertig, sonst hätte ich es nochmal ausprobiert und genauer auf die Hitzeentwicklung geachtet.
Ich hatte zwar das Gefühl das diese besser sind aber im vergleich zu einem frischen VSM-Keramikband war der Unterschied nicht so groß .
Mag sein das sich das über das Leben der Schleifbänder noch etwas verändert.

Aber im Endeffekt ist es ja nur eine Erfahrungssache, bei welcher Dicke man die Geschwindigkeit zurückregelt/anfängt nass zu schleifen oder halt in diesem Falle aufhört zu schleifen.
Mit diesen Bändern kommt man schon sehr weit.

Es gibt die auch einzeln beim kleinen Messerladen , wenn auch wahrscheinlich zu einem anderen Preis als die 30er bestellung ;-)

Grüße,
Eisenbrenner
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

ich habe selber die Cubitron II probiert. Sie sind wirklich nicht schlecht, aber auch keine Wunderwaffe. Meiner Meinung nach, ist es kein Problem, mit einem neuen Schleifband, Körnung irgendwo zwischen 40 bis 80, eine wärmebehandelte Klinge auszudünnen, je nachdem, wie viel Material weg muss und wie groß die Klinge ist. Vorausgesetzt, man weiß, was man tut. Das letzte Zehntel geht damit nicht, das ist klar. Dafür kommt nur ein geregelter Bandschleifer, ein anderer Bandschleifer mit niedriger Bandgeschwindigkeit, irgendwas mit Wasserkühlung, oder Handarbeit in Frage. Ich habe gelesen, dass es auch Frequenzumrichter für 230V-Motore geben soll, das weiß ich aber nicht genau. Wenn du einen Drehstrom-Metabo hast, würde ich mir einen FU dafür kaufen, der macht vieles leichter. Ein FU-geregelter Tellerschleifer ist vielleicht ein Alternative.


Viele Grüße

Christian
 
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