Wickie und die starken Männer

Faltradl

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Ja ja ich weiß, die Wikinger fuchteln auch in der Kinderserie immer wieder mit scharfen Dingen herum. Nur Wickie m.W. normalerweise nicht. Aber in einer Folge hockt er auf einem Baum weil ein Wolf hinter ihm her ist. Wickie hat dann die Idee aus einer Nuss eine Klapper zu schnitzen und sie dem Wolf umzuhängen. Und zum Schnitzen hat er ein kleines Messer zur Hand. Einfach so ohne Erklärungen woher und wo es hinterher bleibt. Aus heutiger Sicht erfrischend das das vor 30 Jahren noch möglich war, dass auch für Kinder ein Messer ein selbstvertändliches Werkzeug ist.

Gruß, Bernhard
 
Moin,

ist vielleicht etwas OT, aber ich habe den Eindruck, die Wickinger sehen das auch heute noch entspannter...

Habe erst letzte Woche mit meinen Neffen einen Film gesehen, der sich "Kim und die Wölfe" nannte und im Grenzgebiet zwischen Norwegen und Schweden spielte (auf welcher Seite der Grenze weiß ich nicht mehr...)

Die Hauptfigur Kim(ca. 10-12 Jahre alt) hatte ganz selbstverständlich zwar kein Messer, aber doch ein LM Wave, mit dem sie sich selbst und den Wölfen zu helfen wusste...

Das wurde in keiner Weise überdramatisiert oder auch sonst irgendwie anrüchig dargestellt, sondern die Kleine hatte einfach ihr Tool und nutzte es...

By the Way, der Film gilt ohne Altersbeschränkung
(also genau richtig für mein zartes Gemüt...:cool:)

Schöne Grüße,
Dom
 
Michel aus Lönneberga von Astrid Lindgren hat auch immer ein Messer. Mit dem schnitzt er dann Figuren, wenn er mal wieder was angestellt hat und im Schuppen Zuflucht vor seinem wütenden Vater sucht.

Ookami
 
Ach ja ... der Michel, ist und bleibt meine liebste Figur im Astrid Lindgren Universum.
Heute würde man Michel als erstes mit Medikamenten ruhigstellen, das einzige Schneidwerkzeug was er in seinem Leben noch in die Hand bekäme wäre eine stumpfgeschliffene rosa Kinderschere (höchstwahrscheinlich aus billigstem massiv schwermetallverseuchtem Plastik) den Vater hätte das Jugendamt in ein Umerziehungslager gesteckt und die Kleine Lina wäre sicherheitshalber zu einer Pflegefamilie gebracht worden nachdem die Krösermaja den Vorfall mit den vergorenen Kirschen bei sämtlichen auch nur möglichen Ämtern verpfiffen hat.

Ein Glück spielt Michel nicht heute und nicht in Deutschland, so wurde der kleine Frechdachs am Ende Dorfvorsteher und nich Hartz IV Empfänger. Schöne neue Welt :super:
 
Michel wurde doch Pfarrer oder nicht?
Somit das beste Beispiel für Resozialisierung durch werkzeughaften Messereinsatz. Und für die Notwendigekeit eines elternfreien Rückzugsraumes.

Gruß Michael
 
... das einzige Schneidwerkzeug was er in seinem Leben noch in die Hand bekäme wäre eine stumpfgeschliffene rosa Kinderschere ...
Wie wahr. Selbiges ist längst im TV zu "bewundern". Z.B. auf Super RTL in Sendungen wo Bastelvorschläge gezeigt werden. Da werden Kinder gezeigt, die längst alt genug für den Umgang mit einer Schere sind, wie sie selbst simple Schneideaufgaben grundsätzlich Mama in die Hand drücken. - Man man, das ist inzwischen aus dem rechtlichen Sicherheitssprüchlein "Kinder, die das noch nicht können bitten ihre Eltern um Hilfe" geworden.

Die Kinderscheren mit stumpfer Spitze hatten wir auch schon. Aber nur im Kindergarten und vielleicht noch im ersten Schuljahr. Aber das waren damals noch richtig stabile Metallscheren, wenn auch nicht ganz so scharf. Und _einen_ echten Sinn hatten diese Kinderscheren. Für noch sehr kleine Kinderhände passt die Größe besser. - Ich habe dann irgendwann eine ordentliche, kleine "Erwachsenen"schere bekommen. Wahrscheinlich damit meine Mutter nicht immer ihre Scheren suchen und den Klebstoff abknibbeln muss.

Gruß, Bernhard
 
Michel aus Lönneberga von Astrid Lindgren hat auch immer ein Messer. Mit dem schnitzt er dann Figuren, wenn er mal wieder was angestellt hat und im Schuppen Zuflucht vor seinem wütenden Vater sucht.
Ob Michel ein eigenes Messer hat? Da müsste man die Geschichten noch mal ganz genau lesen. Das mit dem Schnitzen im Schuppen ist dann doch ein wenig anders. Es ist nämlich der Tischlerschuppen, wo er eingesperrt wird bzw. sich später auch hinflüchtet. Und in dem Schuppen ist naturgemäß Holz und einschlägiges Werkzeug untergebracht.

Apropos, diese zu einem Bauernhof gehörenden Werkstattschuppen werden z.B. auch bei "Pettersson und Findus" beschrieben.

Gruß, Bernhard
 
Zumindest weis man das Michel schnitzt und niemand verwehrt ihm den Zugang zu dem dazu nötigen Werzeug... noch dazu geschieht dieses schnitzen ohne die Aufsicht von Erwachsenen.
Absolut verantwortungslos :irre:
 
Michel benutzt tatsächlich immer ein im Schuppen liegendes und hat es nicht in der Tasche. Dennoch liegt hier der Punkt: Er darf es einfach benutzen.
Auf der anderen Seite ist die Welt nicht immer so dramatisch, wie extrem messerfixierte Menschen (ja, ich meine Euch ;) ) oftmals meinen.
Bei meinem Sohn im Kindergarten dürfen die Kinder ab 4 Jahren selbständig schnitzen. Ist zwar ein Waldkindergarten, aber im Rahmen einer Elterninitiave mit Eltern, die überwiegend aus Akademierkreisen kommen und von denen kein einziger (ok, fast, einen gibt es bestimmt), selber ein Messer bei sich trägt. Damit hat niemand ein Problem, und die meisten auch nicht mit Erwachsenen, die ein sozialadäquates Messer zu vernünftigen Zwecken gebrauchen (konnte ich jedenfalls schon mehrfach feststellen).
Ob die Toleranzen bei sehr millitärischen oder extrem teuren Modellen immer noch so groß sind, wage ich zu bezweifeln, allerdings glaube ich auch, dass "Messerliebhaber" oder Sammler da einen eigenen Blick drauf haben, der nicht unbedingt der Richtigere sein muss.
Und erst recht geben für mich nicht "Bild" und Konsorten den Ton vor, auch wenn es natürlich immer Menschen geben wird, die für derartige Propaganda anfällig sind.
 
Ob die Toleranzen bei sehr millitärischen oder extrem teuren Modellen immer noch so groß sind, wage ich zu bezweifeln,
Das ist ja auch einer der Gründe für die Anschaffung von teureren Messern: die Toleranzen sind hoffentlich geringer.

Bei millitärischen Messern bewegen sie sich eher im Millimeterbereich.
Frage: Wo ist der Unterschied zwischen "sehr millitärischen" und normal militärischen Messern? Liegt es an dem einen "l" mehr?

Bis denne!
Frank
 
Michel benutzt tatsächlich immer ein im Schuppen liegendes und hat es nicht in der Tasche. Dennoch liegt hier der Punkt: Er darf es einfach benutzen.
Stimmt!

Aber das ist noch nicht Alles. Zu der beschriebenen Zeit (um 1900) hatten Kinder auf einem Bauernhof ganz selbstverständlich die Gelegenheit das durch Zuschauen zu lernen. Landwirtschaftliche Geräte wurden so weit es ging selber hergestellt bzw. zu repariert. Und das wurde sicher nur selten hinter verschlossenen Türen getan. Da brauchte es keine extra Unterweisung, sondern das geschah ganz nebenbei.

Und nicht zu vergessen die winterliche Spinnstube, wo man zusammen saß und handarbeitete bzw. handwerkte.

Gruß, Bernhard
 
Tja nur im richtigen Leben ist meistens alles anders :Soviel ich weis haben die Scandinawischen Länder und insbesondere Norwegen sehr viel strengere Messergesetze wie bei uns Man sollte sich dort auch als Ausländer noch nicht mal mit einem Messer im Rucksack erwischen lassen . Quelle Messermagazin . Gruss Rolf
 
Na ja, Astrid Lindgren hat sehr viel vom echten Leben beschrieben. (Bei oberflächlicher Betrachtung übersieht man schnell das sie nicht nur eine heile Welt beschreibt.) Nur hat sich in den bis 100 Jahren, die seit ihrer Kindheit vergangen sind, viel geändert.
 
Das ist ja auch einer der Gründe für die Anschaffung von teureren Messern: die Toleranzen sind hoffentlich geringer.

Bei millitärischen Messern bewegen sie sich eher im Millimeterbereich.
Frage: Wo ist der Unterschied zwischen "sehr millitärischen" und normal militärischen Messern? Liegt es an dem einen "l" mehr?

Bis denne!
Frank


Schön, dass ein Rechtschreibfehler gleich eine Eigendynamik entwickelt, oder sollte das am Ende ein Argument werden?
Fakt ist nun mal, dass für die meisten Verwendungszwecke, im Übrigen auch für die, welche im Allgemeinen hier im Forum benannt werden ("suche Messer fürs Pakete aufschneiden, Äpfel schälen und Stöckchen schnitzen") ein Opinel ausreichen würde. Kommt natürlich, neben speziellen Tätigkeiten, für die ich größere und stabilere Messer brauche, welche aber meist keine Alltagsbeschäftigung darstellen, der persönliche Geschmacksfaktor hinzu, der wohl auch das Zünglein an der Waage ist. Dennoch verstehe ich (und ich bin bekennender Messerträger/Nutzer) ablehnende Reaktionen, wenn zu den genannten Zwecken dann Messer gezückt werden, die den Anschein erwecken, man könne damit einen Krieg führen, von Bezeichnungen wie Extrema Ratio, Cold Steel, Böker Defender, Tirpitz etc. mal ganz abgesehen. Auf der Basis des persönlichen Geschmacks lässt sich all dies natürlich rechtfertigen, dennoch darf man sich dann doch nicht wundern, wenn bei den "Übrigen" (der Mehrheit) ein fader Beigeschmack entsteht.
Wie gesagt, ich verwende und trage selber Messer, kenne und erlebe auch überzogene Vorurteile und unbegründete Ängste (Kommentar eines Schmieds zu meinen F1: Wen willst Du denn umbringen?...), unterstütze auch die Ambitionen dieses Forums, und werde doch das Gefühl nicht los, dass sich unter dem Deckmantel der Initiative "Messer sind Werkzeuge" genügend Menschen tummeln, die unter dem Alibi des Werkzeuges die Legimitationen für einen stark militärischen und durchaus "aggressiven" männlichen Spieltrieb einfordern. Bei aller persönlicher Vorliebe sollte auch ein unverkrampfter Blick aus anderen Perspektiven möglich sein, und spätestens dabei kann auffallen, dass Michel aus Lönneberga seine Holzmännchen nicht mit einem "Military Einhand Folder, tactical black half serrated" geschnitzt hat...
 
@[Nick] -

Kurz und knapp. Der Blick über die Tellerkante hilft. Wirklich.

Dich stört, dass Frank sich für militärische Messer begeistert. "Normale" Messer sind okay.
Andere Leute stört halt, dass du dich für Messer begeisterst. Küchenmesser sind okay...

Macht's *pling*?

Der Groschen fällt aber selbst in diesem Forum schon seit Jahren nicht, ich habe da wenig Hoffnung, dass das noch passiert.

Was zum Henker spricht gegen "männlichen Spieltrieb", solange niemand zu Schaden kommt?
Kann sich nicht jeder mal um seinen eigenen Mist kümmern?


Keno
 
....und spätestens dabei kann auffallen, dass Michel aus Lönneberga seine Holzmännchen nicht mit einem "Military Einhand Folder, tactical black half serrated" geschnitzt hat...

Moin.

Klar,- hat er nicht. Würde er auch heute nicht. Aber mit so einem Ding auf die Scheunentür Wurfversuche machen würde er heutzutage garantiert.

Leg ein Opinel, ein Buck 110 und von Dir benanntes Military auf nen Tisch und stell einen 10 Jährigen davor. Was glaubst Du, welches er sich aussucht?

Kein Mensch führt Kriege mit nem Messer. Schon eher mit Geländewagen, Ferngläsern (DF, ja ich weiß) und Laptops. Vor allem aber mit viel Geld.
Komisch, das die meisten dieser Dinge eher als Statussymbol durchgehen. komische Welt.

Hat Pippi Langstrumpf nicht sogar mal mit nem Säbel agiert?:D

Gruß
chamenos
 
Zuletzt bearbeitet:
@[Nick] -

Kurz und knapp. Der Blick über die Tellerkante hilft. Wirklich.

Dich stört, dass Frank sich für militärische Messer begeistert. "Normale" Messer sind okay.
Andere Leute stört halt, dass du dich für Messer begeisterst. Küchenmesser sind okay...


Keno

Mich stört hier gar nix, ich habe andere Vorlieben. Den Blick über die Tellerkante einzufordern war genau meine Absicht, und wie schwierig das gerade in den eigenen Reihen ist, wird doch deutlich. Mich stört tatsächlich, dass Michel und Co (Ebenso wie der wirklich unterstützenswerte Slogan "Messer sind Werkzeuge") herhalten müssen, um auch nur die kleinste Nachfrage oder eventuelle Kritik im Keim zu untersagen. Wir, die Differenzierung einfordern, wenn es um die Betrachtung unseres Hobbys geht, erwarten im Gegenzug Legitimation (nicht rechtlich, gesellschaftlich) für alles, was wir "Messer" nennen? Das kann nicht gut gehen. Und dass viele Menschen auf martialisch anmutende Messer mit Skepsis reagieren, finde ich nicht nur verständlich, sondern legitim, ich will keinen Freibrief, sondern interessiere mich für meine Außenwirkung.
 
Nur ein paar zusammenhangslose Einwürfe zu nachtschlafender Zeit:

Der allgemeine Blick auf Messer scheint ein solcher zu sein (oder sich dahin zu entwickeln), als ob es sich bei Messern im Normalfall um eine Waffe handele, da der mediale "Spot" solcherlei suggeriert. Wenn ich allerdings überlege, wie viele Messer im Umlauf sind, und in wie wenigen Fällen sie tatsächlich als Waffe angewendet werden, dann ist eine solche Kategorisierung eher nicht gerechtfertigt, da in den meisten Fällen Messer eben zu gänzlich friedlichen Zwecken verwendet werden (nur denkt die Hausfrau lieber bei anderen "Waffe" als bei sich selbst, wenn sie kocht)
Im Bezug auf Automobile verfällt seltsamerweise ja auch kaum einer bei deren Anblick in Panik, weil er darin in erster Linie ein Fluchtfahrzeug für Verbrecher sieht oder eine Maschine zur Erzeugung von Massenkarambolagen. Wieso den bloß?
Was Autos anbelangt, so ist es auch Fakt, dass kaum einer eine S-Klasse brauchte, oder auch nur einen Golf, und fast alle auf Smart oder Motorroller umsteigen könnten, weil das einfach langen würde. Nur regt sich über S-Klasse vs. Motorroller keiner auf, warum?

Und auch die Beurteilung dessen, was als martialisch zu gelten hat, nimmt ja zunehmend pathologische Züge an. Während hierzulande ein Schweizer gerade noch so durchzugehen scheint, ist es in gewissen Inselstaaten durchaus schon martialisch genug, um gesellschaftliche Aufstände anzuzetteln.
Wobei man den Insulanern zumindest zugestehen muss, in aller Konsequenz erkannt zu haben, dass potentiell(!) jedes Messer gefährlich ist, solange es nur eine Schneide hat - und hat es keine, ist's kaum noch ein Messer (wobei Gefahr in Potenz fast in Allem lauert).

Was Michel angeht: nun, wenn er mit einem Moramesser geschnitzt hat (ist ja fast anzunehmen), war das objektiv gesehen auch nicht ungefährlicher als ein "Military black half-serrated" oder ein Opinel.

Es geht hier also wohl eher um eine Renormalisierung des Blickwinkels in Bezug auf Messer denn um die argumentative Unterfütterung für einen Pauschalablass.
Wer von beiden Parteien nun das ausgeprägtere und bedenklichere "Krankheitsbild" aufweist, die Messerfreaks oder die "Sheeple", sei mal dahingestellt.

mfG,
Marvin
 
unterstütze auch die Ambitionen dieses Forums, und werde doch das Gefühl nicht los, dass sich unter dem Deckmantel der Initiative "Messer sind Werkzeuge" genügend Menschen tummeln, die unter dem Alibi des Werkzeuges die Legimitationen für einen stark militärischen und durchaus "aggressiven" männlichen Spieltrieb einfordern.

Wohl wahr, da hast Du mich voll getroffen :steirer: Ich hab gern große und mehr oder weniger taktische Messer, schiesse gerne mit großen Wummen, hab das Bogenschiessen neu entdeckt und spiele in erster Linie 3D Shooter. Wie meine Freundin immer sagt, muss eine Männernummer sein. Achso, die Äktschn Fuime hätt ich fast vergessen :steirer:

Der ganze Waffen, Messer...Machotum Diskussion fehlt der Humor. Das Gerede um Begrifflichkeiten, oder großes Messer/kleines Messer, Strider oder Opinel ist doch vom Ansatz her schon Kappes. Die meisten Männer haben doch irgendeinen Batscher. Der eine spinnt mit Autos oder 200PS Motorrädern rum, der andere mit Waffen, oder Messern, oder Whiskey, teuren Uhren, Jagd, hängt halbnackerd auf irgendwelchen Felswänden rum, oder stampft durch die Antarktis. So ein Krampf gehört zum System "Mann" - manche Männer ausgenommen, manche Frauen auch, die den gleichen Batscher haben.

Und? Ja, was will man denn? Dass alle nur noch Bücher lesen (da gibst dann aber auch so Sachen, olala, sollte man verbieten), Fernseh glotzen (eieiei, die Gewalt im Fernsehen), vorm Comuter hocken (uiuiuiui, fehlende soziale Interaktion) oder Fahrradfahren (auauaua, das ist auch sooo gefährlich, bitte Helmpflicht).

Der Punkt ist doch der "Spieltrieb", konkret die Frage, was man damit macht und wie man mit solchem Kram und Interessen umgeht. "Messer sind Werkzeuge" heisst nicht, alles über Opinels ist böse. Sondern es heisst, ich benutze auch einen 4" Folder mit 6mm Klinge als Werkzeug und habe nicht vor, das für was anderes zu verwenden - Spielen ausgenommen. Und wo da die große Aufregung herkommen soll, verstehe ich nicht.

Die Diskussionen über solche Themen haben nach meinem Eindruck kein Maß mehr, und vor allem kein Ziel. Ausser, gegen alles Reden zu wollen, was man selbst nicht braucht oder versteht.

Pitter
 
Leg ein Opinel, ein Buck 110 und von Dir benanntes Military auf nen Tisch und stell einen 10 Jährigen davor. Was glaubst Du, welches er sich aussucht?

Muss man nicht glauben, aus eigener Anschauung:
Mein Achtjähriger findet meine Gentlemänner todlangweilig und klatscht im Laden bei Rambo-Camo-Tantos vor Freude in die Hände.
Hat bestimmt irgendwas mit Testosteron zu tun.
Ähnlich unerklärlich wie die Vorliebe vieler Mädchen für Pink.
Und jetzt soll keiner sagen, das wäre nicht aggressiv. :D
Die Diskussionen über solche Themen haben nach meinem Eindruck ... vor allem kein Ziel.
Ein großes Wort, gelassen ausgesprochen.
Sowas taugt m.E. allenfalls zur Selbstfindung. Aber ob man das öffentlich tun sollte?

Grüße,
Steffen
 
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