Wie perfekt sind eure Messer

brr

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jetzt mal hauptsächlich die das so hobbymäßig machen.

Was geht bei euch schief im Messerbau?
Habt ihr schon mal ein Messer ohne makel gemacht, jetzt mal ganz kritisch?
Ich jedenfalls nicht und ich frage mich so langsam ob ich das ganze nicht aufgebe. Sicher, absolute perfektion ist fast nicht zu erreichen aber was soll dann die ganze arbeit?

Wäre mal ganz interessant mal von euch ein paar Geschichten zuhören, vielleicht baut das wieder auf.

Ich betrachte mich als Hobbymessermacher.
habe bisher erst drei Messer komplett selbst hergestellt, außer härten.Zuvor einige Fertigklingen verarbeitet.
Da ist mal der Anschliff(Schräge) etwas außermittig, oder man rutscht doch mal mit der Feile ab.
Oder man kriegt einen Riefen auf der Klinge (vom Bandschleifer)
ums verrecken nicht raus (o.k. ist nur in einem bestimmten winkel zu sehen,nicht mit dem fingernagel spürbar) weil man sonst die ganze Klinge nochmal überarbeiten müßte, aber irgendwann ist von der Klinge nichts mehr da.:hmpf:

Also wie gehts euch so im Messeralltag?



Ich bin gespannt?
 
Mir gehts genauso. Wenn dann ein Messer mal nicht so gut ist wie ich es mir vorstelle, dann überarbeite ich die Fehler so gut wies eben geht und freu mich drüber, dass das messer trotzdem funktioniert.
Übung macht den meister, ich glaube bisher hat noch niemand ein perfektes oder annähernd perfektes Messer gebaut ohne die entsprechenden Handwerklichen Fähigkeiten zu haben.
Also üben üben üben und mit ein bisschen Theorie wird das ganz irgendwann mal was.
mfg
Moritz
 
Hallo Zusammen,

@ brr

Jedesmal bin ich redlich bemüht, größte Sorgfalt walten zu lassen.
Und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass man mit dem Hintern das umstößt, was man mit den Händen aufgebaut hat.

Beispiele? Jede Menge! Nur eines:

Vor kurzem habe ich ein Messerchen für meinen Bruder gemacht.
Es war im Prinzip fertig. Nur nochmal mal leicht überpolieren.
Runter in die Werkstatt, Polierbock angeworfen, ganz kurz mit der Spitze ins Tuch gekommen und zack schlug die Spitze in das Gewinde des Aufnahmedorns. Kling hat's gemacht und die ersten 5 mm fehlten.
Mit viel Geduld und Spucke habe ich im gehärteten Zustand eine neue Spitze angearbeitet. Im ersten Moment hätte ich es am liebsten an die Wand gepfeffert!
Als ich fertig war, meinte mein Bruder:"Perfekt!".
Ich war leicht anderer Meinung.:hmpf:

Andererseits, wie perfekt muss es denn sein?
Muss jedes Detail stimmen?
Und wie ist es mit dem Gesamteindruck?

Ich habe schon Messer von echten Koniferen gesehen, die mich echt umgehauen haben. Nachdem sich die Euphorie dann gelegt hatte, habe ich dann im zweiten Blick einige Dinge festgestellt, wo ich dann dachte, das haste schon besser gesehen oder sogar gemacht. Komischerweise hat es dem Gesamteindruck keinen Abbruch getan.
Auf der anderen Seite habe ich schon "perfekte" Messer gesehen, wo jedes Detail in meinen Augen absolut ästhetisch war, aber kein Funke übersprang. Beinahe steril, ohne Ecken oder Rundungen zum "verlieben".

Ich glaube, der Frust ist dann am größten, wenn der an sich selbst gestellt Anspruch und der "Trainingsstand" zu weit auseinander sind, wenn man zu schnell zuviel will.

Ich habe bisher ca. 25 Fertigklingen verarbeitet, 30 Messer komplett selbstgemacht (nicht geschmiedet und nicht gehärtet) und ca. 80 Scheiden gefertigt. Und noch immer habe ich kein perfektes Messer oder eine perfekte Scheide gemacht, in meinen Augen.

Und objektiv ist es wohl auch so. Ich müsste ein perfekter Metaller, Holz- und Lederwerker sein. Jetzt wo ich es geschrieben habe, springt mir die Absurdität eines solchen Ansinnens so richtig in Auge. Dir nicht?

Mach doch erst nochmal so um die fünfzig. Du wirst besser werden, Stück um Stück, aber perfekt wirst wahrscheinlich auch Du nicht.
Aber besser ist doch auch schon gut, oder?

Perfekt heißt doch, es gibt nichts mehr zu verbessern.

Und dann ...............?
 
@robbytobby

Hallo,
bei deinem Posting ist mir sofort Hobby's Spuch eingefallen!:)
Mir geht es wohl ganz genau so: man sieht Beispiele, die einem auf Anhieb gefallen und man vergleicht mit eigenen Werken. Die Anstrengung, es genau so wie gesehen zu machen ist sicherlich da, doch dann stößt man an Grenzen, die erst durch viel Üben fallen. So werde ich meine Fähigkeiten halt "weiter" trainieren!

Gruß Klaus
 
@ Klaus

Jou, Hobbys Wahlspruch!

Aber einen kleinen Unterschied würde ich machen. Ich persönlich bin mir sicher NIE ein perfektes Messer machen zu können. Ich weiß es.
Aber das wird mich nicht davon abhalten, mich zu verbessern.
Da sagt Hobby etwas anderes.

Ich finde es einfach schöner nach Verbesserung zu streben, weil die immer möglich ist. Da gibt es Erfolgserlebnisse.

Nach absoluter Perfektion zu streben, halte ich nicht für gesund.
In dem Wissen, sie nie erreichen zu können, kann ich doch nie einen Erfolg erzielen. Jedes Ergebnis kann nur hinter dem Anspruch zurückbleiben.
Da ist der Frust vorprogrammiert.

Und da ich hier meinem Hobby fröhne, will ich doch keinen Frust!
Den besorgen mir Andere, .........mehr, als ich will.

Mir tut es eben leid, wenn jemand nach 3 selbstgemachten Messern schon "aufgeben" möchte, weil sie immer noch nicht "perfekt" sind.
Das kommt mir so vor, als wolle ein Untrainierter 11m weit springen, und nach dem dritten Versuch aufgibt, weil es immer noch keine 11m sind.
Stell' Dir vor, er trainiert 5 Jahre und bleibt bei 10,92m hängen?

Mißerfolg?

Für mich nicht!
Selbst wenn ein anderer inzwischen 11,05m springt!

Perfektion bedeutet für mich nichts Erstrebenswertes, weil es eine absolute Begrenzung nach "oben" bedeuten würde. Gerade beim Messerbau kann ich diese Grenze aber nicht einmal erahnen, weil es so ein unendlich weites Feld ist, in dem man zu Verbesserungen kommen kann. Mit jeder Verbesserung wird aber doch das "Perfekte" immer weiter nach oben gestoßen. Asymptotisch nennt man das, glaube ich.
Man strebt etwas an, ohne es jemals erreichen zu können.

Deshalb stehe ich auf Verbesserungen.
 
Drei Messer gemacht u. jetzt schon am grübeln.
Bist wohl ganz ein Schneller. ;)

Und trotzdem kommt es immer wieder vor, dass man mit dem Hintern das umstößt, was man mit den Händen aufgebaut hat.

Das triffts für mich am Besten / Schönsten.
- ist doch aber nicht der Punkt.

- machts dir Spass, od. nicht ?

grüse ,..
 
@ Haudegen

Ich beziehe die Frage jetzt mal auf mich.

Wenn es mir keinen Spaß machte, häkelte ich jetzt wahrscheinlich schon Topflappen und würde mich im Handarbeitsforum herumtreiben.
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber jedesmal, wenn ich mit einem neuen Messerchen aus dem Keller komme, bin ich am Ende stolz, wie Bolle. Es ist doch mein "Kind". OK, OK, unbefleckte Empfängnis, keine Schwangerschaft und ohne Wehen (na, vielleicht doch ganz leichte?).
Und die eigenen "Kinder" sind doch immer die schönsten, oder?

Gut, mit einigem Abstand muss man feststellen, dass nicht alle "Kinder" gleichgut gelungen sind und die letzten eigentlich die schöneren sind.
 
Fehler ? Klar. Mir machts trotzdem Spaß.

- Spaß am Bauen
Mit jedem Messer wird's besser. Und selbst hergestellt ist einfach klasse.

- Spaß am Lernen
Ich schau immer mal wieder nach, was ich beim Vorgänger falsch gemacht habe,
was ich verbessern würde, und versuch beim nächsten Mal genau das zu
schaffen. Ich benutze meine Messer auch, die älteren mit den gravierenden
Fehlern seltener, die neueren öfters. Test muß sein.

- Spaß macht's Messermachen alleine (zum Teil mit Fertigklingen) oder auch unter Anleitung (Schmiedekurse bei Peter Abel und Uli Hennicke).

Zu meinen Hauptfehlern (neben kleineren bis mittleren handwerklichen Patzern) zählen: :mad:
-- zu flacher / dünner Griff
-- zu stark geschwungene Handlage, paßt nicht universell genug
-- zu dicke Klingen (tactical hype's over - let's cut like hell now!)
-- Anschliff im Schneidenbereich nicht dünn genug (s.o.)
-- unsymmetrische Anschliffe.
-- Spalt bei Monturen und Steckerl

Messermachen hat etwas sehr intensives (auch entspannendes). Wenn mach sich ca 2-3Tage mit einem einzelnen Werkstück beschäftigt, kennt man ehrlich jeden Winkel, jeden Schlifffehler, jede Unsymmetrie, auch jeden verdeckten und ausgemerzten Fehler, jeden Kratzer, jeden Riß, jede Unebenheit in der Schleiffläche, jeden Winkelfehler bei der Griffmontage,
jede Delle,bei der der Schmiedehammer zu tief reingehauen hat, jede Verzunderung, die ich zuwenig weggebürstet habe.

Will sagen: die eigene, interne Kritik fällt viel, viel schärfer, präziser und brutaler aus, als die der anderen, "die ja nicht wußten, daß die Spitze, bevor ich sie beim Schleifen vernudelt habe, hätte 5mm länger werden sollen".

OK, das muß ich akzeptieren, damit kann ich aber umgehen - und dann:
Macht's einfach Spaß, zu lernen. (Zugegeben: ich lebe nicht vom Messermachen, ich mach das mit ganz niedrieger Priorität - aber riesen Entspann- und Spaß-faktor). :super::):super:

Grüße

Bernhard
 
Der Ricassoschliff ist immer noch eine Hürde, welche ich noch knacken muß.
Er wird zwar besser, aber zufrieden bin ich immer noch nicht.

Am aktuellen Messer (mit Giraffenknochen als Griff) habe ich mir beim Schärfen mit rotierendem Wasserstein die Klinge zerkratzt. Das sieht nun mit montiertem Griff echt ***** aus :argw:
Das bedeutet, daß die Klinge total überarbeitet werden muß.
Hab damit angefangen und mir sofort in den Daumen geschnitten. Na ja, zumindest sauscharf ist es geworden.:glgl:
Die Kratzer herauszuarbeiten wird dadurch und durch den empfindlichen Griff aber auch nicht leichter. Das ist zum Haareraufen.

Desswegen aber aufgeben? Auf gar keinem Fall :teuflisch
Dazu macht mir das Arbeiten am Messer zu viel Spaß, auch wenn es mal zwischendurch Rückschläge oder Probleme gibt.

Um ehrlich zu sein, gefallen mir die "Problemmesser", an denen man so richtig geschwitzt hat, wenn sie dann doch was geworden sind am besten. Auch wenn sie Lichtjahre von der Perfektion entfernt sind.;)

MfG Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bei mir problematisch ist :
Finish- wobei das besser wird
Schliff- Übung macht den Meister, mittlerweile wirds besser. Das Problem ist eigentlich, dass der Schliff umso schwieriger wird, je dünner die Klingen an der Schneide werden. Dann werden die Klingen leichter heiß und der Schliff ist auch schneller versaut. Wichtig ist auch, dass man das Band oft wechselt, also so ca 1 pro schliff. Ich verwende mittlerweile nur noch K60 Bänder und mach das restliche Finish komplett von Hand.
Das Ricasso sieht bei mir auch nicht perfekt aus aber auch der Schlüssel dieses Problems wird wohl die Übung sein.
mfg
Moritz
 
Auch wenn ich bisher mit dem Ergebnis meist zufrieden war, ist bei jedem Messer (bei den mit eigenen Klingen) in der Herstellung etwas schiefgegangen.
Auch beim Messer das ich gerade baue (Nr.14) habe ich zum Beispiel den zweiten Griff montieren müssen (das kommt davon wenn am fertigen Griff noch etwas geändert werden soll und der Fräser quer über den Griff fährt). Zumindest habe ich alle mir bekannten Flüche anwenden können :).

Obwohl dem so ist, werde ich demnächst das schmieden und Klappmesserbauen ausprobieren, auch wenn ich weiß das viele neue Arbeiten dabei sind die garantiert schiefgehen.

Aber gerade das macht Spaß, trotz aller Probleme etwas fertig stellen und sich daran freuen.

Gruß
Rainer
 
Hallo nochmal,

@ Bernhard und Klaus

Genauso sehe ich es. Ein Rückschlag ist für mich immer ein Grund erst recht weiterzumachen, es wäre doch gelacht.....

Und solange es Spaß macht, ist es für mich die schönste Nebensache der Welt.

Bei euren "Pleiten" fühle ich mit euch.

@ brr

Wenn Du nach diesen "Geständnissen" und Einlassungen jetzt immer noch ans Aufgeben denkst, dann ist es sicher richtig!

(Vorausgesetzt, es gibt da nicht noch den Wunsch, dieses eine,... oder andere, .... besondere, ...... Messer zu bauen)
 
Ich hab' für meine Messer noch nie den Anspruch "nah der Perfektion" gehabt, Funktion ist maßgebend:D

Ich freu mich allerdings über jeden Fortschritt, den ich bei jeder neuen "Charge" schaffe.

Für mich persönlich sehe ich aber auch nicht so die hohe Meßlatte, das Messer muß funktionieren (Schneiden, Handling...) was danach kommt (Finish...) ist für mich persönlich Luxus.

Beispiel, ich hab' grad 'nen kleines Teil hier, das ist mir kurz vor Schluß unter die Räder (zwischen Kontaktrad und Schleifauflage) gekommen. Anschliff und Ricasso mit kräftigen Riefen versehen. Rausschleifen hätte die Klinge halbiert (war eh nur 2mm).
Hab's trotzdem ohne Nacharbeit zum Härten geschickt, und werd' es jetzt als User fertig machen. Warum, weil es mir zu schade ist, 'ne funktionierende Klinge wegzuwerfen, bloß weil sich nicht der Norm entspricht.


das perfekte handgemachte messer ohne fehl und tadel gibt es nicht.
Ist aber auch gut so, sonst wird's schnell langweilig:argw:

Da jeder für das perfekte Messer seine Ansprüche und Wünsche geltend macht, wird es wohl nie DAS perfekte Messer geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

merke , es gibt viele "Gleichgesinnte"!:)
Das Messermachen (da zähle ich Metall-, Holz- und Lederbearbeitung) macht halt Spaß und bringt für mich persönlich die Freude am (eigenen) "Hand"-werklichen Schaffen, ebenso auch mal Ruhe bei Weiterbildung durch Lesen.
Rückschläge, weil was nicht so geklappt hat wie vorgestellt, die müssen sein und sind (heimlich) auch eingeplant.
Das Forum hier gibt Antworten und auch Anleitung. "Meine" Probleme sind nicht neu!:steirer:

Gruß Klaus
 
@ Haudegen

Ich beziehe die Frage jetzt mal auf mich.

Nö du Egomane, war mehr Richtung Threadstarter.
Das du Spaß u. Esprit hast, sieht man öffter mal, - in der Galerie.

@ bwe, klasse Post, wo kann ich unterschreiben.

@ schwartzbunt, "Funktion", -- sicherlich.
Aber gerade " Hobbyisten" haben doch die Möglichkeit, neue Pfade zu gehen.
Mir ist wichtig, - hab ich ereicht, was ich wollte.

Tolles Beispiel ist das Borgertreffen.
- zig Hobbyisten u. alle erzählen mit strahlenden Augen, von ihren Werken, ......

@ brr, danke für diesen Thread .
ok, die Sinnfrage war nicht dabei, ....
(- Weil, spätestens dann wirds eng. )

grüsse , ..
 
Das ist ein schönes und auch sehr grausames Thema. :cool:

Wie perfekt sind meine Messer? Fragst Du Freunde von mir, die nur hin und wieder mal gucken kommen, dann sehr. Fragst Du mich, dann gar Nicht. Selbst bei den Messern, die nach Fertigstellung sehr gelungen sind, in handwerklichem Aspekt, muss ich nur ein paar Wochen / Monate später nochmal hinschauen, und mich überkommt ein unterschiedlich starker Ärger - irgendeine Linie, irgendein Schwung schafft es immer, mich zu verärgern. Hätte dieser Knick nicht doch ein wenig nach hinten / vorne / oben / unten / rechts / links gehört? Sicherlich, wie konnte ich nur so blind sein????

Ich habe ein einziges Messer gemacht in meinem Leben, an dem ich NIX zu kritteln habe - bisher. Das ist auch noch nicht so lang her, daß ich es gemacht habe. Fragt mich in drei Monaten nochmal, ob mich immer noch nichts stört, dann werden wir ja sehen.
Ich denke das gehört zur Entwicklung dazu. Das ging sicher auch Da Vinci so - wenn er nach dreissig Jahren die Gelegenheit gehabt hat / hätte, die Mona Lisa nochmal zu betrachten, hat / hätte er sicherlich auch was gefunden ( Das ist kein Versuch, mich mit Da Vinci zu vergleichen, wohlgemerkt).

Perfektion ist ein Ideal, das für Menschen wohl ebenso wenig erreichbar ist, wie all die anderen Ideale auch; das ist aber kein Grund für mich, es nicht anzustreben. Eine Annäherung an Ideale ist möglich - wie weit der Einzelne kommt, ist eben unterschiedlich.

Und wenn ich die totale Krise bekomme, ob meiner handwerklichen Unfähigkeit, dann gehe ich auf eine Messe, und gehe zu meinen "Vorbildern", und schaue mal GAAAANZ genau hin. Und gehe mit dem Wissen, daß auch die nur mit Wasser kochen und nur Menschen sind, wieder davon. Sehr beruhigend.

Ich versuche es immer ieder auf´s Neue - ich bin immer wieder frustriert / ärgerlich - und dann gefällt es doch immer jemandem. Das versöhnt.

Leitspruch: Das nächste Mal wird es besser!

M7*M
 
Ich habe noch nie ein perfektes Messer gemacht, nur eins oder zwei kommen verdammt nah dran, irgendetwas ist immer, was ich nach einiger Zeit nochmal betrachtet, anders gemacht hätte. Das ist nichts Grundlegendes, nur Kleinigkeiten, die nem Anderen nie auffallen würden.
Aber so lange es so ist weiß ich, daß ich auf dem richtigen Weg bin.
Manchmal ist wirklich der Weg das Ziel.
Aus Fehlern lernt man, oft mehr als wenn man keine machen würde. Warum? Weil man sich dann nämlich Gedanken macht, wie der Fehler wieder zu beheben ist und wie man ihn beim nächsten Mal vermeidet.
Und ab und an sollte man mal über seinen Schatten springen und jemanden Fragen wenn man nicht weiterkommt. Mach ich auch, bin ja auch nur ein Mensch ...
 
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