(Wieder) Einsteiger. Womit hat man lange etwas? Oder: DMT Dia-Sharp heutzutage?

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Grüßt euch.
Lange ist es her. Als ich hier zuletzt aktiv war, galten die DMT Dia-Sharp als echt nützliche Schleifsteine, die auch lange halten. Kam nie dazu, mir ein Set zu holen. Habe gerade mal etwas gestöbert … Hat sich das geändert? Ist deren Qualität inzwischen geringer? Was wird heutzutage so empfohlen? Ich habe mehrere Jahre nicht geschliffen und schon zu meiner aktiven Zeit war ich nie wirklich gut im Nassschleifen, weil ich mir keine Zeit zum Üben gegeben habe. Daher kam nie Freude auf. Schärfe schon, aber ich habe mir die Steine hohl geschliffen und sie nie abgerichtet. Sie liegen jetzt irgendwo tief vergraben in Umzugskartins.
Aber inzwischen sieht es anders aus und ich will dem Ganzen eine neue Chance geben.

Was zu schleifen ist:
Mein Hauptküchenmesser mit SB1+
Mehrere Küchenmesser ohne genaue Angabe, wahrscheinlich X50CrMoV15
Mein erstes Watanabe: noch nicht bestellt, vermutlich Aogami, laut Herstellerwebsite etwa 63 bis 65 HRC.

Mein Ziel ist es, eine gute Küchenschärfe (Tomatenschärfe) zu erreichen bzw. zu halten. Dazu werde ich erstmal mit no-name Messern von Familie und Freunden üben, bis das etwas klappt und dann auch meine guten Messer schleifen (sofern sie es bedürfen).

Weitere Fragen? Nur raus damit!
 
Servus,
wir haben zwei DMT Schleifsets, und mehrere Klapp-Schärfer für den Rucksack unterwegs.
Das Set im Bild ist quasi unbenutzt, das andere habe ich nicht hier. Sowohl meine Partnerin,
als auch ich schleifen damit frei Hand, und die Ergebnisse sind sehr schnell absolut überzeugend.
Die meisten unserer Messer, auch in der Küche, sind aus Frankreich, also XC75, T12, 12C27, 14C28,
die ja allgemein sehr gut zu schärfen sind. Ich bekomme aber auch durchaus PM-Stähle damit
wieder scharf, dauert halt etwas länger.
Gerade 'im Feld' möchte ich die Klapp-Schärfer nicht missen, sehr leicht, und mit ein paar Zügen sind
die Messer Gebrauchs-scharf. Draußen benutzen wir die rot/grüne Version.
DSC00836.JPG


Wir haben auch ein paar Nass-Schleifsteine, aber dafür gibt es hier andere Experten.
Schönen Tag
Rudi
 
Ich lese raus, dass es hauptsächlich um Küchenmesser geht und auch keine verschleißfesten PM-Stähle dabei sind.
Freihand würde ich da nur Steine wählen die ein gutes Feedback geben.
Ohne viel Wässern sind die Naniwa pro 800 und 3000 sehr zu empfehlen. Ist aber zumindest zum regulären Preis nicht die günstigste Option…
Darf der Stein Wasser ziehen, dann haben mich die Steine von Suehiro überzeugt. Cerax 1000 und Rika 5000. Alternativ zu letzterem und etwas feiner der Cerax 6000.

Ob Du noch etwas gröberes brauchst hängt vom Zustand Deiner Messer ab.

Gruß, Andreas
 
Messer aus dem Bekannten / Freundeskreis zu schärfen bedeutet sehr stumpfe Klingen aufzuarbeiten. Das mache ich seit Jahren sehr viel, auch um mich der Herausforderung zu stellen, Messer "aus dem Leben" zu schärfen und nicht nur eigene hochwertige Klingen, die in der Regel leicht und schnell wieder aufzufrischen sind.
Ich bin selbst überrascht, was da alles gebracht wird. Vor allem sind sie durch die Bank stumpf wie Holz.
Ich habe dafür auch eine Tormek T8, um die Grundschärfe wieder aufzustellen.
Hätte ich keine Tormek, würde ich einen Shapton 220 oder 320 zum Beginn nehmen, wenn Geld nicht zu wichtig ist den Naniwa 600 pro, gefolgt vom Shapton 1000 und 2000, dann den Naniwa pro 3000 oder den Shapton 5000, aber für den Shapton eine Zusammenarbeit mit einem Nagura. Da reicht ein synthetischer Nagura, z.B. der Suehiro 5000 ( gewässert) vollkommen- damit den Shapton 5000 vorm Schleifen bearbeiten, um eine schöne Slurry zu erhalten.
Dann sind sowohl der Shapton 5000 wie auch der 8000 mit die besten Finisher.
Bei weichen Stählen reicht der Shapton 5000 vollkommen aus, mehr ist schon wieder kontraproduktiv.
Ohne Nagura sind die feinen Shaptons schwieriger zu arbeiten.
 
Welche Steine hast Du denn? Suche die Doch mal, dann kann man gezielter und kostensparender empfehlungen geben. Eventuell sind raritäten dabei.
Wir hatten hier vor Kurzem den Zische Missakra F500 /F1200 besprochen, guter Stein für den aufgerufenen Preis. Wenn Geld Knapp, ist ein Silfix 220 zum Fasen setzen sicher fein, Ansonsten ist ein Shrapal 162N oder eine Atoma 400 eine gute Alternative. Den Zische kombi 120 /320 kann man auch nehmen. Je nach Geldbeutel könnte man auch noch Simons system nehmen, das sollte die nötige freude vermitteln.
 
Bei den genannten Stählen würde ich keine Diamantplatten vorrangig wählen, eher auf Splash&Go Wassersteine gehen. Für den Grundschliff bietet sich ein Naniwa Pro 400 oder Suehiro Debado S 600 (SNE800) an. Beide schleifen sich nicht schnell hohl oder müssen lange gewässert werden, kosten je 50-60€ aktuell. Zum Schärfe aufrecht halten oder Finish bietet sich ein Shapton Pro 2k an, wer mehr mag kann auch einen Ikyu Shin Nagura 3k, den ich einem Naniwa Pro 3k bei regulären Preis jederzeit bevorzugen würde.

Wenn's absolut Budgetware sein soll lohnt sich ein Blick auf Skerper Pro 2000 und 5000 oder Naniwa Advance 4000.

Alle genannten Steine sind Splash&Go und schleifen sich angenehmer als auf Diamant, insofern dein Sortiment also keine Wolfram/Vanadium PM Monster beinhaltet würde ich vielleicht einen Blick auf die synthetischen Wassersteine werfen.
 
Die Preisfrage im wahrsten Sinne des Wortes ist, wieviel Du für Schleifequipment auszugeben bereit bist. Mit einem Schleifsystem wie dem von Simon Herde bekommt man auch mit mäßigen Freihand-Schleifkenntnissen sehr gute Ergebnisse hin. Nur sind dafür halt etwas über 250€ zusätzlich zu den Steinen notwendig.
 
Erstmal danke für die Antworten!
Servus,
wir haben zwei DMT Schleifsets, und mehrere Klapp-Schärfer für den Rucksack unterwegs.
Das Set im Bild ist quasi unbenutzt, das andere habe ich nicht hier. Sowohl meine Partnerin,
als auch ich schleifen damit frei Hand, und die Ergebnisse sind sehr schnell absolut überzeugend.
Die meisten unserer Messer, auch in der Küche, sind aus Frankreich, also XC75, T12, 12C27, 14C28,
die ja allgemein sehr gut zu schärfen sind. Ich bekomme aber auch durchaus PM-Stähle damit
wieder scharf, dauert halt etwas länger.
Gerade 'im Feld' möchte ich die Klapp-Schärfer nicht missen, sehr leicht, und mit ein paar Zügen sind
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die Messer Gebrauchs-scharf. Draußen benutzen wir die rot/grüne Version.

Wir haben auch ein paar Nass-Schleifsteine, aber dafür gibt es hier andere Experten.
Schönen Tag
Rudi
Das klingt doch schonmal gut! Habt ihr die Klapp-Schärfer und die Sets etwa zur selben Zeit erworben? Falls nicht, schleifen sie sich unterschiedlich? Ja, ich weiß, das könnt ihr wahrscheinlich nicht beantworten, wenn eins davon fast noch unbenutzt ist.
Ich lese raus, dass es hauptsächlich um Küchenmesser geht und auch keine verschleißfesten PM-Stähle dabei sind.
Freihand würde ich da nur Steine wählen die ein gutes Feedback geben.
Ohne viel Wässern sind die Naniwa pro 800 und 3000 sehr zu empfehlen. Ist aber zumindest zum regulären Preis nicht die günstigste Option…
Darf der Stein Wasser ziehen, dann haben mich die Steine von Suehiro überzeugt. Cerax 1000 und Rika 5000. Alternativ zu letzterem und etwas feiner der Cerax 6000.

Ob Du noch etwas gröberes brauchst hängt vom Zustand Deiner Messer ab.

Gruß, Andreas
Das liest du richtig.

Ich habe kein Problem damit, Steine zu wässern. Nur in Öl einlegen oder trocken schleifen habe ich damals nie gemacht.
Messer aus dem Bekannten / Freundeskreis zu schärfen bedeutet sehr stumpfe Klingen aufzuarbeiten. Das mache ich seit Jahren sehr viel, auch um mich der Herausforderung zu stellen, Messer "aus dem Leben" zu schärfen und nicht nur eigene hochwertige Klingen, die in der Regel leicht und schnell wieder aufzufrischen sind.
Ich bin selbst überrascht, was da alles gebracht wird. Vor allem sind sie durch die Bank stumpf wie Holz.
Ich habe dafür auch eine Tormek T8, um die Grundschärfe wieder aufzustellen.
Hätte ich keine Tormek, würde ich einen Shapton 220 oder 320 zum Beginn nehmen, wenn Geld nicht zu wichtig ist den Naniwa 600 pro, gefolgt vom Shapton 1000 und 2000, dann den Naniwa pro 3000 oder den Shapton 5000, aber für den Shapton eine Zusammenarbeit mit einem Nagura. Da reicht ein synthetischer Nagura, z.B. der Suehiro 5000 ( gewässert) vollkommen- damit den Shapton 5000 vorm Schleifen bearbeiten, um eine schöne Slurry zu erhalten.
Dann sind sowohl der Shapton 5000 wie auch der 8000 mit die besten Finisher.
Bei weichen Stählen reicht der Shapton 5000 vollkommen aus, mehr ist schon wieder kontraproduktiv.
Ohne Nagura sind die feinen Shaptons schwieriger zu arbeiten.
Ja, das wird einiges an Arbeit, aber ich will ja üben/trainieren und denke, dass hier viel (selbst) Schleifen auch viel hilft. Blöde Frage aus Neugier: Du schleifst für Freunde aber schon kostenfrei, oder verlangst du einen Freundschaftspeis?
Ich bin so jemand, der sich sehr scheut, Geld von Freunden zu verlangen, außer ich habe wirklich wegen irgendwas akkute Kosten (z.B. ein romantisches 3-Gang-Menü einzukaufen, zu planen und zu kochen). Na egal, zurück zum Thema.
Einen Tormek werde ich mir aus zwei Gründen nicht zulegen: zum Einen will ich ein Gefühl für's Schleifen bekommen und zum Anderen wäre mir das Gerät erstmal zu teuer.
Danke für die Tipps und Reihenfolgen. Ich schaue mir die genannten mal an!
Welche Steine hast Du denn? Suche die Doch mal, dann kann man gezielter und kostensparender empfehlungen geben. Eventuell sind raritäten dabei.
Wir hatten hier vor Kurzem den Zische Missakra F500 /F1200 besprochen, guter Stein für den aufgerufenen Preis. Wenn Geld Knapp, ist ein Silfix 220 zum Fasen setzen sicher fein, Ansonsten ist ein Shrapal 162N oder eine Atoma 400 eine gute Alternative. Den Zische kombi 120 /320 kann man auch nehmen. Je nach Geldbeutel könnte man auch noch Simons system nehmen, das sollte die nötige freude vermitteln.
Nein also eine Rarität ist da nicht bei. Ich habe ja nur einmal welche geholt und das war soweit ich das beurteilen kann Stangenware.
Ich hatte mir das 6-teilige Korund-/MissArkaUltra-Set von Zische geholt (link auf Amazon). Damit liege ich also nah am Zische Kombi 120/320. Simons system? Das sagt mir so gar nichts. *kurz such* Ah, das hier von Apoc991 vorgestellt wurde? Das liest sich interessant. Eigentlich würde mich mein Stolz von so etwas abhalten … Aber wenn ich pragmatisch bin, ist so eine Winkel-Haltung natürlich gerade für Ungeübte toll! Und ich wurde soeben angefixt, mir ein Inklinometer zuzulegen :D
Ich schätze ich bin inzwischen in einem Alter, wo ich nicht darauf angewiesen sein will, stundenlang zu schärfen. Daran erinnere ich mich nämlich noch, dass ich stundenlange, oft unterbrochene Schleif-Tage hatte, weil ständig Gäste etwas bestellt hatten oder Vorbereitungen zu tun waren. Kein Wunder, dass so nie Freude aufkam. Zuhause hatte ich zwar auch geschliffen, aber auch da habe ich gefühlt mindestens 30 Minuten pro Messer gebraucht, obwohl die eigentlich noch gut scharf waren. Habe da garantiert etwas falsch gemacht – oder mein erinnertes Zeitempfinden ist völlig falsch.
Bei den genannten Stählen würde ich keine Diamantplatten vorrangig wählen, eher auf Splash&Go Wassersteine gehen. Für den Grundschliff bietet sich ein Naniwa Pro 400 oder Suehiro Debado S 600 (SNE800) an. Beide schleifen sich nicht schnell hohl oder müssen lange gewässert werden, kosten je 50-60€ aktuell. Zum Schärfe aufrecht halten oder Finish bietet sich ein Shapton Pro 2k an, wer mehr mag kann auch einen Ikyu Shin Nagura 3k, den ich einem Naniwa Pro 3k bei regulären Preis jederzeit bevorzugen würde.

Wenn's absolut Budgetware sein soll lohnt sich ein Blick auf Skerper Pro 2000 und 5000 oder Naniwa Advance 4000.

Alle genannten Steine sind Splash&Go und schleifen sich angenehmer als auf Diamant, insofern dein Sortiment also keine Wolfram/Vanadium PM Monster beinhaltet würde ich vielleicht einen Blick auf die synthetischen Wassersteine werfen.
Danke auch die, besonders die Preisangaben sind hilfreich. Absolute Budgetware soll es nicht sein, ich glaube das habe ich mit meinem ersten Schleifset (siehe Antwort ein Zitat weiter oben) bereits.
Was heißt angenehmer bzw. unangenehmer in dem Kontext? Ist das nicht auch nur eine Frage der Gewöhnung?
Die Preisfrage im wahrsten Sinne des Wortes ist, wieviel Du für Schleifequipment auszugeben bereit bist. Mit einem Schleifsystem wie dem von Simon Herde bekommt man auch mit mäßigen Freihand-Schleifkenntnissen sehr gute Ergebnisse hin. Nur sind dafür halt etwas über 250€ zusätzlich zu den Steinen notwendig.
Darüber habe ich mir, zu meiner Schande, noch keine Gedankgen gemacht.

Aktuell sehe ich es wie folgt:
Am wichtigsten ist es, dass ich eine gute Gebrauchsschärfe habe, daher würde ich in Steine für den Hauptschliff am meisten Geld investieren.
Danach käme für mich das ausschleifen von Scharten bzw. wiederherstellen von Winkeln, also der Vorschliff.
Am wenigsten will ich in Steine für den Feinschliff investieren, die das maximum rauskitzeln, denn das brauche ich in der Küche eigentlich nicht. Wenn ich damit Haare vom Oberarm säbeln kann reicht es, ich muss die Haare nicht vertikal vierteln können.

Was das Budget angeht, würde ich gerne unter 300 € für die Steine (inklusive etwas zum Abrichten der Steine) bleiben.
 
Danke auch die, besonders die Preisangaben sind hilfreich. Absolute Budgetware soll es nicht sein, ich glaube das habe ich mit meinem ersten Schleifset (siehe Antwort ein Zitat weiter oben) bereits.
Was heißt angenehmer bzw. unangenehmer in dem Kontext? Ist das nicht auch nur eine Frage der Gewöhnung?
Nach einem Grundschliff mit Naniwa 400 oder Debado 600 (sind beide ähnlich fein trotz unterschiedlicher Angaben) hat du bereits eine sehr gute Schärfe nach dem Entgraten, die man noch mit einem Shapton Pro 2000 oder Ikyu Shin Nagura 3000 verfeinern und aufrecht erhalten kann. Ich nutze fast hauptsächlich in letzter Zeit den Ikyu 3k zum TouchUp für alle meine Messer, bin gerade etwas faul geworden höhere Körnungen zu nehmen für die Messer die es vertragen 😅

Angenehmer in dem Kontext heißt für mich, das kratzige Schleifgefühl und die Geräuschkulisse mit Diamantplatten fehlt zum Glück bei den Steinen. Besonders die beiden letzten Steine, Shapton Pro 2k und Ikyu Shin Nagura 3k, haben ein besonders gutes Feedback ob man den Winkel getroffen hat und wann man "fertig" ist.

Die Begriffe Hauptschliff, Vorschliff und Feinschliff kenne ich so nicht, würde aber vermuten mit Vorschliff meinst du Grundschliff (Körnung 220-600) zum Setzen der Fase, Hauptschliff für die gewünschte Gebrauchsschärfe (800-2000) und Feinschliff wäre Richtung Politur, die man aber nicht ständig nutzt?
Die Kombination Suehiro Debado S 600 und Shapton Pro 2000 könnte dir dann gefallen. Beide sind für ihre Körnung schnell und die Kratzer relativ fein, darüber polieren kann man machen, für die genannten Stähle muss es aber nicht sein.
Ich habe selbst leider die feineren Debado S nicht zum Schleifen bei mir gehabt, haben aber einen guten Ruf, falls du lieber bei deiner Marke bleiben willst. Die Kombination Ikyu Shin Nagura 1000 und 3000 kann ich dir empfehlen wenn etwas Wässern und Trocknen dich nicht stört (wässern 2min, trocknen ~10 Stunden), du dafür aber ein tolles Schleifgefühl und Feedback hast.
 
Danke für die Klärung, was du mit angenehmer meintest.

Oh, entschuldige, wenn die Begriffe verwirrend sind. Ich habe mich an die Begriffe gehalten, die ich damals auf Leos Messerschärf-Seite (falls das als Werbelink gilt und ein Moderator meinen Beitrag löschen möchte: bitte eine Nachricht an mich schicken. Ich nehme ihn dann gerne wieder raus) gefunden habe.
Abe ja, ich denke du hast es gut interpretiert.

Vorschliff: Schneidengeometrie anpassen oder Winkel wiederherstellen bis Grad gebildet
Hauptschliff: Schärfen, 600 bis 3000 JIS / 240 bis 1000 FEPA-Körnung
Feinschliff: (eher/überhaupt nur) für Karbonstahlmesser, 4000-6000 JIS; 1200 bis 1500 FEPA

Lasse mich hier auch gerne belehren, wenn ich Falsch- oder Halbwissen habe. Lerne gern dazu.

PS: Mann, bist du auch so eine Nachteule? ;)
Und Glückwunsch zu 888 Beiträgen. Wird das hier im Forum irgendwo gewürdigt?
 
Meine bescheidene Empfehlung in deinem Fall als (Wieder-)Einsteiger:
Shapton Glass HR 500
Shapton Pro 2000
Beide splash&go.
Atoma 400 (zum Entfernen der Brennschicht bei Erstbenutzung der beiden obigen Steine und zum späteren Planen der Steine)
Schleifsteinhalter unnötig: Das Kunststoffbehältnis von Shapton Pro kann auch für den Glass verwendet werden.
Grat entfernen nach jedem Stein reicht eine Tageszeitung (im Winkel drüberstreichen) oder leicht durch einen Korken ziehen.
Auf eine Stufe höher zB 3000 kannst du nach dem Üben, Winkel halten später immer noch gehen.
Gibts alles bei knivesandtools.de

Gruß, neko
 
Zuletzt bearbeitet:
Du schleifst für Freunde aber schon kostenfrei, oder verlangst du einen Freundschaftspeis?
Ich nehme bewusst kein Geld fürs Schleifen im Bekanntenkreis. Zum einen mache ich es sehr gerne, um selbst ständig üben und mein Gefühl trainieren zu können, zum zweiten sage ich immer dazu: ich mache es, so gut ich kann. Wenn dann jemand nicht zufrieden sein sollte, könnte ich mich immer darauf berufen und jede Gewährleistung ablehnen. Kam aber noch nie vor. Im Gegenteil, alle Bekannte oder Arbeitskollegen sind begeistert, wenn ihre Schubladenleichen wieder ein neues und scharfes Leben zeigen.
Und es ist wirklich beeindruckend, welche Messer da auftauchen und durchaus sehr fordernd sein können. So hatte ich vor kurzem ein ca 40 cm langes "Schinkenmesser" auf dem Tisch, das so biegsam war, dass es eine Herausforderung war, die Finger immer mit dem Stein mitlaufen zu lassen. Aber gerade das macht mir Spass.
 
Zu Deiner Frage - meinem Gefühl nach besteht zwischen den rot/grünen Klappschärfern und den 'Steinen' aus dem Set kein Unterschied. Das erste Set ist jetzt im kamerunischen Haushalt recht häufig in Benutzung, es ist ca. 4 Jahre alt, und scheint kaum zu verschleißen. Wichtig scheint zu sein, die Platten sauber zu halten, was so ja auch in der Anleitung steht. Von Schleiföl wird ausdrücklich abgeraten. Das zweite Set habe ich hier in DE, hier habe ich meine 'kleinen Franzosen', ein Lionsteel M5 in Sleipner-Stahl, und Wüsthof-Küchenmesser, also Stahl-Mäßig nix Aufregendes. Die deutsche Anleitung:
DSC00838.JPG
 
Wir hatten hier gerade erst eine Diskussion über Zischesteine
Die beiden Steine habe ich auch. Wenn Du ganz normale Stähle bearbeitest, kann man mit beiden Steinen gute Ergebnisse erzielen. Natürlich gibt es bessere Steine. Da hast Du bereits Empfehlungen bekommen
Für den Wiedereinstieg sind die ok.

Ich finde den Sprung vom Kombistein auf den Ultra zu groß. Da gehört noch eine Körnung dazwischen.
 
PS: Mann, bist du auch so eine Nachteule? ;)
Und Glückwunsch zu 888 Beiträgen. Wird das hier im Forum irgendwo gewürdigt?
Na sagen wir es so, als Schichtarbeiter kommt das halt auch mal vor mitten in der Nacht im Forum zu stöbern :glgl: aber danke, Schnapszahl erreicht. Jetzt nicht mehr :ROFLMAO:
Die Kombination von neko kann ich übrigens auch empfehlen, an den Shapton Glass 500 habe ich nicht mehr gedacht. Den gibt's aktuell bei Knives&Tools für 43€, bis du den runter geschliffen hast vergehen Jahre der stumpfen Messer. Der Sprung ist übrigens zwischen den Steinen nicht zu groß, das Kratzbild vom 500er ist für die Körnung nicht wirklich tief (vergleichbar mit Shapton Pro 1000) und lässt sich mit dem Shapton Pro 2000 schnell beseitigen, den man fortan auch für die TouchUps nutzen kann.
 
Wenn Duschon Zische Missakra steine hast, würde ich diese Abrichten und nutzen.. Je nach vorhandener körnung noch ein stein dabei und gut ist. Extra neue steine muß nicht sein. Die angestrebte Gebrauchsschäfe ist mit den steinen Durchaus machbar, ich habe die serie auchin verwendung.
Guck einfach mal nach, was genau Du Hast. Zum Abrichteneine DMD Diamantplatte mit 400 und 1200 vom Großen Fluß. SiC Leder von scherenkauf hast Du sicherlich.
Wenn Du natürlich unbedingt neue steine möchtest, immer zu. Ist nur ein Tiefes Kaninchenloch...
 
Wenn Duschon Zische Missakra steine hast, würde ich diese Abrichten und nutzen.. Je nach vorhandener körnung noch ein stein dabei und gut ist. Extra neue steine muß nicht sein. Die angestrebte Gebrauchsschäfe ist mit den steinen Durchaus machbar, ich habe die serie auchin verwendung.
Guck einfach mal nach, was genau Du Hast. Zum Abrichteneine DMD Diamantplatte mit 400 und 1200 vom Großen Fluß. SiC Leder von scherenkauf hast Du sicherlich.
Wenn Du natürlich unbedingt neue steine möchtest, immer zu. Ist nur ein Tiefes Kaninchenloch...
Ganz meine Rede. MissArka White F500 passt z.B perfekt in die Lücke zwischen dem groben Kombistein und dem Ultra. Den Stein gibt es bei Scherenkauf für 22,95€.

Mit dem Set bekommst Du Deine Messer mehr als ausreichend scharf. Die richtige Technik vorausgesetzt. Schärfst Du falsch, bringt auch der teuerste Premiumstein nichts.
 
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