luftauge
Premium Mitglied
- Beiträge
- 6.836
Ich habe mal wieder ein spezielles Verständnisproblem
(eigentlich kein Problem, sondern nur eine Frage),
und hoffe es verständlich rüberzubringen:
Beispiel: 1.2379 (war klar)
Härte 59 HRC, Salzbadhärtung (Warmbadhärtung)
Schneidwinkel unberücksichtigt
Folgende Überlegung:
Im Katalog von Stauber-Stahl stehen für 2379 zwei Härte-Anlasskurven,
- einmal für 1060°C, was für Verschleisshärte vorgesehen ist,
- und einmal 1020°C, was für Zähigkeitshärte vorgesehen ist.
Ich habe den Härtereileiter gebeten, auf 59 HRC bei 1020°C zu Härten und Anzulassen, weil ich mir bei bei der gleichen Härte durch die Zähigkeit eine langlebigere Schneide verspreche, da der Stahl grobe Karbide enthält (habe ich beim Polieren gesehen).
Die harten Karbide werden im elastischen Träger "abgefedert", sobald der Druck beim Schneiden oder evtl. beim unvorsichtigen Umgang (Hacken) überbelastet werden (meine Überlegung).
Kann man das so sagen ?
1. Wodurch wird der Unterschied zwischen Verschleissfestigkeit und Zähigkeit bei einem gleichen Härtegrad hervorgerufen ?
2. Was bewirken 40°C Temperaturunterschied im Gefüge ?
3. Ist 2379 eine Ausnahme, oder sind bei anderen Stählen die Endeigenschaften nicht sehr weit auseinander ?
4. Kann man durch so einen "Kunstgriff" mit der niedrigeren Abschrecktemperatur mehr aus einem Stahl herausholen ?
Ist wohl eine Frage für Roman, weil es direkt um die Schneidkantenstabilität geht, bin aber an Allen Erfahrungsberichten und Infos interessiert, weil mir bisher bei keinem anderen Stahl so etwas aufgefallen ist.
Wenn die Fragestellung lückenhaft sein sollte, bitte nachhaken, manchmal fallen mir die springenden Punkte auch erst später ein
Gruß Andreas
(eigentlich kein Problem, sondern nur eine Frage),
und hoffe es verständlich rüberzubringen:
Beispiel: 1.2379 (war klar)
Härte 59 HRC, Salzbadhärtung (Warmbadhärtung)
Schneidwinkel unberücksichtigt
Folgende Überlegung:
Im Katalog von Stauber-Stahl stehen für 2379 zwei Härte-Anlasskurven,
- einmal für 1060°C, was für Verschleisshärte vorgesehen ist,
- und einmal 1020°C, was für Zähigkeitshärte vorgesehen ist.
Ich habe den Härtereileiter gebeten, auf 59 HRC bei 1020°C zu Härten und Anzulassen, weil ich mir bei bei der gleichen Härte durch die Zähigkeit eine langlebigere Schneide verspreche, da der Stahl grobe Karbide enthält (habe ich beim Polieren gesehen).
Die harten Karbide werden im elastischen Träger "abgefedert", sobald der Druck beim Schneiden oder evtl. beim unvorsichtigen Umgang (Hacken) überbelastet werden (meine Überlegung).
Kann man das so sagen ?
1. Wodurch wird der Unterschied zwischen Verschleissfestigkeit und Zähigkeit bei einem gleichen Härtegrad hervorgerufen ?
2. Was bewirken 40°C Temperaturunterschied im Gefüge ?
3. Ist 2379 eine Ausnahme, oder sind bei anderen Stählen die Endeigenschaften nicht sehr weit auseinander ?
4. Kann man durch so einen "Kunstgriff" mit der niedrigeren Abschrecktemperatur mehr aus einem Stahl herausholen ?
Ist wohl eine Frage für Roman, weil es direkt um die Schneidkantenstabilität geht, bin aber an Allen Erfahrungsberichten und Infos interessiert, weil mir bisher bei keinem anderen Stahl so etwas aufgefallen ist.
Wenn die Fragestellung lückenhaft sein sollte, bitte nachhaken, manchmal fallen mir die springenden Punkte auch erst später ein
Gruß Andreas
Zuletzt bearbeitet: