Rock'n'Roll
MF Ehrenmitglied
- Beiträge
- 5.874
Boas,
im Rahmen der Vorstellung unseres DPx HEST/F 2.0 „T3“ (http://www.messerforum.net/showthre...Px-HEST-F-2-0-%84T3%93&highlight=dpx+hest+2.0) war ja die Frage aufgetaucht, wie er sich beim Zerschneiden von Gurten hält. Wir hatten keinen da, haben ersatzweise einen Spanngurt hergenommen und mit dem HEST und - vergleichsweise - dem Microtech Mini Socom mal rumprobiert. Das Mini Socom sah dabei deutlich besser aus.
Wir hatten in diesem Zusammenhang versprochen, uns nach einem richtigen Sicherheitsgurt umzusehen. Und sind fündig geworden. Ein alter Land-Rover-Gurt aus dem Fundus unseres portugiesischen Freundes Smith durfte zeigen, was in ihm (und in den Messern) steckt. Zunächst mußten wir den Gurt mal aus der Spannrolle pfriemeln. Die saß nämlich fest. Der erste Schnitt mußte dafür die Hardware vom Gurt trennen - um ihn dann häppchenweise herausdröseln zu können. Dieser erste Schnitt gebührte dem HEST. Wir haben - der Erfahrung mit den Spanngurten zufolge - nach dem ersten Zahn angesetzt, um nicht hängenzubleiben.
Er kam durch! Im Ergebnis hatten wir danach etwas Altmetall und rund 3 Meter Gurt. Wir haben dann das Mini Socom hinzugezogen. Weil wir ja noch reichlich Material hatten und weil es uns schon lange interessiert, haben wir weitere Messer hinzugezogen - alle ohne „Serrations“. Wir haben jeweils mit der linken Hand ein Gurtende zu einer Schlaufe zusammengelegt und die Messer mit der gesamten Klingenlänge kräftig durchgezogen. So sieht das Gesamtergebnis aus - wir haben echt abgeschnallt:
O DPx HEST /F 2.0 „T3“: 4 Züge und ab
O Microtech Mini Socom: 2 Züge und ab
O Böker Haddock: 2 Züge und ab
O „Red Rock“ (Hasenfuss-SBH): 2 Züge und ab
O Opinel No. 8 (Carbon): 3 Züge und ab
O Les George VECP 2.0: 2 Züge und ab
O Pallares Solsona: 2 Züge und ab (beinahe schon nach 1 Zug)
O Spyderco Para-Military 2: 2 Züge und ab (ebenfalls beinahe schon nach 1 Zug)
Land-Rover-Gurt im Anschnitt
Das gefühlt beste Ergebnis - dicht gefolgt vom Para-Mili 2 - hat das Pallares Solsona (1,5 mm Klinge, balliger Schliff) geliefert. Fast in 1 Zug durch - und das mit erstaunlicher Leichtigkeit und dem - ebenfalls zusammen mit dem Para-Mili - saubersten Schnittbild! Wir haben es im Juni diesen Jahres an einer spanischen Tankstelle im Vorbeigehen für 8,- € mitgenommen.
Zum Abschluß haben wir nochmal das HEST genommen. Nach diversen Übungen dachten wir, nun ein besseres Ergebnis zu erzielen: 4 Züge und ab.
Wir ziehen daraus für uns folgende Schlüsse: Serrations machen erstens noch kein Gurtmesser und zweitens sind sie nicht nötig. Wenn sie eine bestimmte „Zahnung“ aufweisen, können sie gar hinderlich sein. Ein scharfes Messer mit ausreichend langer Klinge (so 8-9 cm) ist als Gurtmesser vollkommen ausreichend. Es muß auch gar nicht so teuer sein! Wir werden das Pallares Solsona im Land Rover fahrersitznah deponieren .
Gruß aus Monte Gordo von
Johnny & Rock‘n’Roll
im Rahmen der Vorstellung unseres DPx HEST/F 2.0 „T3“ (http://www.messerforum.net/showthre...Px-HEST-F-2-0-%84T3%93&highlight=dpx+hest+2.0) war ja die Frage aufgetaucht, wie er sich beim Zerschneiden von Gurten hält. Wir hatten keinen da, haben ersatzweise einen Spanngurt hergenommen und mit dem HEST und - vergleichsweise - dem Microtech Mini Socom mal rumprobiert. Das Mini Socom sah dabei deutlich besser aus.
Wir hatten in diesem Zusammenhang versprochen, uns nach einem richtigen Sicherheitsgurt umzusehen. Und sind fündig geworden. Ein alter Land-Rover-Gurt aus dem Fundus unseres portugiesischen Freundes Smith durfte zeigen, was in ihm (und in den Messern) steckt. Zunächst mußten wir den Gurt mal aus der Spannrolle pfriemeln. Die saß nämlich fest. Der erste Schnitt mußte dafür die Hardware vom Gurt trennen - um ihn dann häppchenweise herausdröseln zu können. Dieser erste Schnitt gebührte dem HEST. Wir haben - der Erfahrung mit den Spanngurten zufolge - nach dem ersten Zahn angesetzt, um nicht hängenzubleiben.
Er kam durch! Im Ergebnis hatten wir danach etwas Altmetall und rund 3 Meter Gurt. Wir haben dann das Mini Socom hinzugezogen. Weil wir ja noch reichlich Material hatten und weil es uns schon lange interessiert, haben wir weitere Messer hinzugezogen - alle ohne „Serrations“. Wir haben jeweils mit der linken Hand ein Gurtende zu einer Schlaufe zusammengelegt und die Messer mit der gesamten Klingenlänge kräftig durchgezogen. So sieht das Gesamtergebnis aus - wir haben echt abgeschnallt:
O DPx HEST /F 2.0 „T3“: 4 Züge und ab
O Microtech Mini Socom: 2 Züge und ab
O Böker Haddock: 2 Züge und ab
O „Red Rock“ (Hasenfuss-SBH): 2 Züge und ab
O Opinel No. 8 (Carbon): 3 Züge und ab
O Les George VECP 2.0: 2 Züge und ab
O Pallares Solsona: 2 Züge und ab (beinahe schon nach 1 Zug)
O Spyderco Para-Military 2: 2 Züge und ab (ebenfalls beinahe schon nach 1 Zug)
Land-Rover-Gurt im Anschnitt
Das gefühlt beste Ergebnis - dicht gefolgt vom Para-Mili 2 - hat das Pallares Solsona (1,5 mm Klinge, balliger Schliff) geliefert. Fast in 1 Zug durch - und das mit erstaunlicher Leichtigkeit und dem - ebenfalls zusammen mit dem Para-Mili - saubersten Schnittbild! Wir haben es im Juni diesen Jahres an einer spanischen Tankstelle im Vorbeigehen für 8,- € mitgenommen.
Zum Abschluß haben wir nochmal das HEST genommen. Nach diversen Übungen dachten wir, nun ein besseres Ergebnis zu erzielen: 4 Züge und ab.
Wir ziehen daraus für uns folgende Schlüsse: Serrations machen erstens noch kein Gurtmesser und zweitens sind sie nicht nötig. Wenn sie eine bestimmte „Zahnung“ aufweisen, können sie gar hinderlich sein. Ein scharfes Messer mit ausreichend langer Klinge (so 8-9 cm) ist als Gurtmesser vollkommen ausreichend. Es muß auch gar nicht so teuer sein! Wir werden das Pallares Solsona im Land Rover fahrersitznah deponieren .
Gruß aus Monte Gordo von
Johnny & Rock‘n’Roll