Wo Härten?

Menuki

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Hallo zusammen,

ich habe mal eine generelle Frage:

Wo (im Raum München) kann ich mir eine "selbstgeflexte" Wakizashi- od. Tantoklinge (1.2842 o.ä.) differentiell härten lassen (nachdem ich sie mit Schamottemörtel o.ä. präpariert habe)?
Da ich sowas noch nicht probiert habe, werde ich experimentieren und die Vorgänge bestimmt öfters durchführen müssen.

An wen wende ich mich da am besten: Härtereien, Keramikbrennereien mit Brennöfen, Volkshochschulen ? ...

Da ich (für sowas) keine richtige Werkstatt zur Verfügung habe, bin ich auf Hilfe von außen angewiesen. Oder kann man sich da doch was selber was bauen oder besorgen, ohne dass die ganze Bude abfackelt (da lohnt sich aber vermutlich der Aufwand nicht...)?

Wenn jemand Tipps oder irgendwelche Ideen & Anregungen (oder eine Waki-Klinge mit Hamon zuviel hat ;-) dazu hat dann nur her damit!

Vielen Dank & Grüße

Andreas
 
Einige Härtereien geben die max. Längen des möglichen Härteguts an, Stefan Steigerwald gibt beispielsweise max. 70cm an, härtet aber nicht selbst.
Das Problem wird das differentielle Härten sein, was in gewerblichen Härtereien wohl kaum wunschgemäß durchgeführt wird/werden kann.

Da würde ich an Deiner Stelle Kontakt mit Roman (hier aus dem Forum) aufnehmen, er wohnt in München, und kennt sich Bestens damit aus. Er wird Dir wahrscheinlich am Ehesten weiterhelfen können.
Markus Balbach und Peter Abel/Claymore haben auch weitreichende Erfahrungen damit, wohnen/arbeiten aber weiter weg, die würde ich auch befragen.

Gruß Andreas
 
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Hallo!

@ luftauge :
Stefan härtet auch längere Klingen! Er hat für mich schon öfter Schwertklingen gehärtet, die längste war so um die 1,10 m , glaub ich.
Musst ihn vorher mal anrufen. Stefan hat eigentlich immer ein offenes Ohr für "Besonderes" und einen super Service!! :super:

Ich würde mich auch gern mal mit der differentiellen Härtung versuchen aber nicht unbedingd auf Schamottmörtel zurückgreifen müssen..
Irgendwo habe ich mal gelesen, das Die Japaner den Schwertrücken mit einem Holzkohle- Lehmbrei bedecken. Ist das korrekt? Wie ist das Mischungsverhältniss? Hält der Brei am Metall?
Die Suchoption hat da nichts wertvolles ausgeschpuckt.. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen? :rolleyes:

MfG Patrick
 
Mischung

Versuche es mal mit 1/3 Ton, 1/3 Holzkohlepulver und 1/3 pulverisiertem Quarzsand (Kieselerde geht auch gut).

Achim
 
Hallo Achim !
Danke erstmal für Dein "Rezept" ! Ein paar Fragen hab ich da noch..
Welchen Ton sollte ich am besten verwenden? Würde ganz normaler Ton vom Töpfer funktionieren? Hält der die Temperaturen aus?
Wie dick soll ich den Brei auftragen? Und soll ich beim Abschrecken alles eintauchen oder besteht die Gefahr, das der Mantel dann abplatzt? :confused:

Gruß Patrick
 
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