Wozu nutzt ihr ein Laguiole?

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***Moin.

Da ich den gesamten OT aus der Galerie nicht löschen wollte, habe ich das mal hierher verschoben.
Ist ein bisschen unübersichtlich geworden, aber Ihr packt das schon :)
Es fing an mit dem Beitrag Nummer 160 im Thread: http://www.messerforum.net/showthread.php?t=38108&page=6

Daraus ergab sich dann die Frage, wofür Ihr Eure Laguioles eigentlich verwendet.
Nu macht mal weiter und die Galerie ist wieder Galerie.

Gruß
chamenos***
(30.05.2008, 14.32 Uhr)



Laguioles en AUBRAC schwarzes Büffelhorn
leider kommt auf den Fotos die schönheit nicht richtig rüber ,bin halt nicht so der Fotograf

Ich finde die Fotos durchaus ok, das es ein schönes Messer ist kommt jedenfalls schon rüber.:D

die Klinge hat ganz leicht ein seitliches spiel ,... das muß man in kauf nehmen

Also die Haltung verstehe ich bei den Preisen (was hat dein Laguiole denn gekostet - ich vermute mal so ca. 110-120 Euro?) eigentlich nicht so ganz - bei nem "Otter" für 15 Euro "muß" man damit wohl leben, das ist halt in erster Linie ein Gebrauchsmesser, aber bei einem recht teuren Laguiole, was ja in erster Linie wg. seiner Optik u. tollen Verarbeitung gekauft wird, verlange ich da schon ein fehlerfreies Produkt. Mein 2 Beiträge weiter oben (#158) gezeigtes G.David Laguiole hat keinerlei Spiel - und das bei ca. der Hälfte des von dir gezahlten Preises (Zitat der G.David Vertriebsfirma zu dem Thema: "Die Klinge lässt sich im geschlossenen Zustand nach links und rechts bewegen. Im geöffneten, arretierten Zustand darf das natürlich nicht passieren, hier muss die Klinge stramm sitzen und darf kein Spiel haben."
Dem ist m.M. nach nicht hinzu zu fügen.

Insofern finde ich stimmt einfach das Preis/Leistungsverhältnis in deinem Fall nicht so ganz.........
Nur meine Meinung - aber wenn´s dich nicht stört ist es ja für dich ok :steirer:
 
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AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

es hat 178 euro gekostet , ich habe viele vor dem Kauf angeschaut die dieses spiel nicht hatten , trotzdem bin bei dem hängengeblieben es hat mir gefallen und ist mir nicht aus dem Kopf gegangen, so ist es eben

es soll auch kein Sammlermesser werden sondern für den Täglichen gebrauch , wollte eben einmal ein besseres Messer haben auch wenn es Teuer ist , sonst habe ich nur noch ein Schweizer

Gruss Franz:)
 
AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

es hat 178 euro gekostet , ich habe viele vor dem Kauf angeschaut die dieses spiel nicht hatten , trotzdem bin bei dem hängengeblieben es hat mir gefallen und ist mir nicht aus dem Kopf gegangen, so ist es eben

Und "spielfrei" gab es das Messer bei dem stolzen Preis (da hättest du 3 G.David - ohne seitliches Spiel - dafür bekommen !) nirgends:confused:

Also soo schlecht kann "Laguiole Messer en aubrac " wohl nicht sein, das dein Messer die Regel ist, doch wohl eher die Ausnahme.
Und wenn du es halt 2-3 x bestellt und zurückgesandt hättest (seriöes Onlinehändler würden das, bei der Begründung, problemlos aktzeptieren), spätestens dann hättes du ein wirklich tolles u. fehlerfreies Laguiole gehabt...
180 Euro für ein fehlerhaftes Messer einfach zu aktzeptieren...da leben wir in verschiedenen Welten:staun:

....es soll auch kein Sammlermesser werden sondern für den Täglichen gebrauch ,

..das ist doch erst recht ein Grund mehr ,kein Messer zu kaufen, was schon "out of the box" fehlerbehaftet ist !

wollte eben einmal ein besseres Messer haben auch wenn es Teuer ist ,

Warum nimmst du ein "fehlerhaftes" Messer, wenn du doch "einmal ein besseres Messer haben" wolltest - denn "besser" im Sinne von gut verarbeitet ist es ja wohl eher nicht - und "besser" im Sinne von "tolles Material/Geschichte/Handling/Aussehen" hättest du auch ohne den von dir geschilderten Fehler haben können - also ich versteh so etwas nicht, aber...

sonst habe ich nur noch ein Schweizer

Welches, sofern es von Victorinox ist, vermutlich qualitativ besser verarbeitet ist, oder?:glgl:,
(Ich habe ca. 8-10 Victorinox Messer - seitliches Spiel hat nicht Eines davon)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

dieses en Aubrac gibt es nur ein mal , bei mir ist es so , man schaut irgentwas an (in meinem Fall das Messer) verwirft es dann wieder , viel zu Teuer , Fehlerhaft usw. aber es hat sich schon im Hinterkopf festgesetzt , man schaut sich dann etwas anderes an aber es passt halt irgentwie nicht , weil man das andere noch im Hinterkopf hat , dann verstreichen so 2-3 wochen , aber es geht halt nicht aus dem Kopf , schließlich kommt man wie zufällig am Geschäft vorbei und kauft es

so ist es mir auch schon mit anderen Sachen ergangen , obwohl ich nicht so der Großverdiener bin , kommt aber Gottseidank nicht so oft vor sonst wäre ich schon Pleite

Werde das Messer aber in das Geschäft brigen vieleicht lässt sich das beheben ,umtauschen gegen ein anderes will ich nicht:)

Gruss Franz
 
AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

Meine neuste Anschaffung: Laguiole Fontenille Pataud One-hand Folder mit Wacholdergriff. Das Messer ist super verarbeitet. Die Laguioleform hat mir schon immer gefallen aber die fehlende Klingensicherung war schuld das sich nie ein Laguiole auf Dauer als mein EDC durchsetzen konnte....

Die Feder meines Lauiole sitzt dermaßen stramm, dass ich mich wirklich frage, wie sich die Klinge unbeabsichtigt schließen könnte - hat da schon mal Jemand ein Problem mit gehabt:confused:
 
AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

Werde das Messer aber in das Geschäft brigen vieleicht lässt sich das beheben ,umtauschen gegen ein anderes will ich nicht:)
Gruss Franz

Viel Glück - ansonsten klingt das alles schon sehr nach "großer Liebe" - und die muß ja auch nicht perfekt sein:steirer:
PS:
Wie heißt es denn ? *grins*
 
AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

Viel Glück - ansonsten klingt das alles schon sehr nach "großer Liebe" - und die muß ja auch nicht perfekt sein:steirer:
PS:
Wie heißt es denn ? *grins*

eben, ich hatte mal die große Liebe (eine Frau, kein Messer) da haben mich die Freunde auch gefragt was ich an der finde ,aber es lässt sich eben nicht alles rational erklären

ich weiss nicht mal welches Modell das ist ,nur soviel das es auf irgeneiner Messe ausgestellt war , wahrscheinlich ist es erst kurz vor der Messe fertiggeworden das mehr auf das aussehen als auf die Funktion geachtet wurde , min einer Vitrine kann es ja keiner angreifen und prüfen

Gruss Franz
 
AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

wg: Zitat von Tokee
Die Feder meines Lauiole sitzt dermaßen stramm, dass ich mich wirklich frage, wie sich die Klinge unbeabsichtigt schließen könnte - hat da schon mal Jemand ein Problem mit gehabt:confused:

Beim Schneiden von Brot und Käse reicht der Widerstand sicherlich aus, aber ich stelle an ein Klappmesser-EDC nunmal den Anspuch das ich alle meine Finger behalte auch wenn mal was unvorhersehbares passiert, man zB mit dem Messer arbeitet und dann vom Schneidgut abrutscht und mit dem Klingenrücken dabei irgendwo dagegenkommt und dann zack, ist ein Messer ohne Klingensicherung zugeklappt und die Finger sehen etwas rot aus :staun:
und nachdem es ja genug perfekt funktionierende Klingensicherungssysteme gibt, wüßte ich nicht warum ich darauf verzichten sollte, ja, ich weiß, da gibt es seit neuesten irgendwelche Gesetze, aber mir sind meine Finger wichtiger als irgend so ein Wisch aus Berlin.
 
AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

Beim Schneiden von Brot und Käse reicht der Widerstand sicherlich aus, aber ich stelle an ein Klappmesser-EDC nunmal den Anspuch das ich alle meine Finger behalte auch wenn mal was unvorhersehbares passiert, man zB mit dem Messer arbeitet und dann vom Schneidgut abrutscht und mit dem Klingenrücken dabei irgendwo ...

Welche Art von "Arbeit" willst du denn mit nem Laguiole machen:confused:

Mal abgesehen davon, das mir die Laguioles für grobere Arbeiten (Garten/Holz ect.) schlicht zu schön u. zu teuer sind, scheinen sie mir generell für´s "arbeiten" eher ungeeignet, da nehm ich feststehende Messer (Jagd/Camping) oder als TM die robusten und feststellbaren 111er von Victorinox - aber ein Laguiole:confused:

Welche "Schneidgut bzw. welche Arbeit" meinst du, bei der die wirklich stramm sitzende Laguiolfeder unbeabsichtigt einklappen sollt:confused:
 
Ich hoffe die Frage war nicht schon da (SuFu brachte da nix), aber mich würde mal interessieren, wozu ihr ein Laguiole habt - nur zum Anschauen, also für die Vitrine - oder wird es aktiv verwendet und wenn ja, wofür:confused:

"Weck, Worscht und Wein" sind klar - aber habt ihr noch andere Gelegenheiten bei denen ihr ein Laguiole nutzt - und wie "schlägt" es sich da:confused:

Es sind wirklich sehr schöne Messer, aber für´s "Arbeiten" gleichwelcher Art, kann ich mir die eigentlich nicht so recht vorstellen......
 
Es sind wirklich sehr schöne Messer, aber für´s "Arbeiten" gleichwelcher Art, kann ich mir die eigentlich nicht so recht vorstellen......

Sie sind ja auch nicht für egal welche Arbeiten gedacht ;) Laguioles sind franz. Hirtenmesser und können somit alles was ein Hirte braucht, Hufe auskratzen, Weck und Worscht (wie wir Hessen sagen), Nabelschnur durchtrennen und auch mal nen Stock schnitzen.
Für "hard tactical specops use" sind die Teile nicht wirklich gemacht...

EDIT: ich benutze meine auch, z.B. gerade auf der Arbeit in meiner Hosentasche habe ich das P.Starck-Modell von der Forge de Laguiole, damit wurde heute auch schon geschnitten (Weck und Worscht natürlich :))
 
Hallo,

zum Briefe öffnen im Büro im täglichen Einsatz. geradezu ideal.

Viele Grüße

Hilmar
 
Ich habe mein Laguiole
(Fontenille Pataud Kohlenstoffstahl und Buxbaum)
bisher genutzt zum:

· Picknick mit Stil (Käse, Schinken, Baguette)
· Weidenruten schneiden
· Zigarren anschneiden auf Hochzeiten

Da mein Laguiole stärkere "Liner" als meine Loewenmesser haben und die Klinge genauso dick ist,
müsste es eigendlich ALLES aushalten, schwachsinnigen Misbrauch mal ausgeschlossen (hebeln, Autodächer durchlöchern, Steigeisen etc.).

Da meine Loewen oder Navajas jedoch wesentlich billiger waren, und teilweise eine bessere Klingengeometrie aufweisen, nutze ich das Laguiole eigendlich nur wenn es darum geht ein besonders elegantes Messer zu haben, Hochzeiten, Festlichkeiten etc.

Beste Grüsse
surfer
 
AW: Ein paar Bilder von verschiedenen Laguioles

@ torsa:
Lass uns das wenn bitte in diesem Thread besprechen, da die Frage etwas zu OT ist für den Bilderthread hier.
Aber heute wird nichts mehr daraus, da ich mich heute nicht mehr vor den Computer setze, aber morgen dann wieder.

Tschau
Joerg
 
Hallo,
...Laguioles sind franz. Hirtenmesser und können somit alles was ein Hirte braucht, Hufe auskratzen, Weck und Worscht (wie wir Hessen sagen), Nabelschnur durchtrennen und auch mal nen Stock schnitzen.
Für "hard tactical specops use" sind die Teile nicht wirklich gemacht...
Also wenn Hufe auskratzen und Nabelschnur durchtrennen nicht "hard tactical specops use" ist, was dann? :D ;)
Meiner (zugegebenermaßen bescheidenen) Erfahrung nach wird im Hirtengewerbe nicht eben zimperlich verfahren und Tiere halten auch nicht immer still. Persönlich wäre mir da was feststellbares/Feststehendes lieber. Vielleicht sieht der verstädterte, Land und Natur entfremdete, händecremende Sesselpuper in mir das aber auch zu eng. :steirer:

Ein Laguiole hab ich übrigens nicht, reineweg weil mir die Form nicht gefällt. Funktionsähnliche Messer hab ich ein paar, benutz ich aber sehr selten.

Gruß
 
Mein Fontenille Pataud mit Wacholder hat nur eine Aufgabe:
Mich stilecht zum Steakessen zu begleiten. Dafür sind sie wie gemacht.
Ab und an scheinen zwar Gäste samt Bedienung etwas komisch zu
schauen - was mir aber vollkommen wurscht ist. Außerdem
schneiden die Messer da das kalte Wasser bis zum Boden...:steirer:
 
Mein Fontenille Pataud mit Wacholder hat nur eine Aufgabe: Mich stilecht zum Steakessen zu begleiten.

Na, wer´s mag - das du da ab und an etwas verwunderte Blicke erntest ist mir schon klar, aber warum nicht:D
Mal ganz was anderes:
Wie lange bleibt eigentlich der Wacholdergeruch eines Laguiole bestehen - irgendwann sollte sich das doch verflüchigen, oder sehe ich das falsch:confused:
 
Ich benutze es ebenfalls zum steakschneiden (zumeist doch auf Porzelantellern) und ärgere mich immer tierisch, wenn es nach einem Steak total stumpf ist - Franzosen eben.
Aber Gott sei dank gibt es ja auch eine Fertigung mit deutschem Führung.
Da hab ich mir eines mit RWL Stahl bestellt. Hält super (mind. 6-7 Steaks):p
 
Wie lange bleibt eigentlich der Wacholdergeruch eines Laguiole bestehen

Hi,

ich habe zwar kein Laguiole mit Wacholderholz (mit anderen materialien schon), aber ein Mongin.
Ich habe es seit ca. 3 Jahren und es riecht noch immer - hmmm.
Allerdings ist es auch kein user (liegt meist im Schrank).

Gruß
Jens
 
Also wenn Hufe auskratzen und Nabelschnur durchtrennen nicht "hard tactical specops use" ist, was dann? :D ;)
Meiner (zugegebenermaßen bescheidenen) Erfahrung nach wird im Hirtengewerbe nicht eben zimperlich verfahren und Tiere halten auch nicht immer still.

Also ich versuche mir soeben mal vor zu stellen, wie so ein Hirte die Hufe seiner Tiere mit einem Laguiole (am besten in Rosenholz o. Wacholder oder besser noch Elfenbein:haemisch:) auskratzt:steirer:

Irgendwie krieg ich die Klingenform, die edlen Maeterialien, das Finish ect. - und wirkliches "Arbeiten mit dem Messer" nicht so recht zusammen....

Genau so wenig wie ich den Bildern bei

http://www.layole.com/uk/coutellerie/ateliers.php
oder http://www.forge-de-laguiole.com/pagesEditos.asp?id=E482529F&IDPAGE=32

so recht glauben mag..........

Wer weiß, was heute (auch in Frankreich) die Handwerkerarbeitsstunde kostet, der soll mir mal bitte erklären, wie das gehen soll - da werden angeblich die Klingen per Hand geschmiedet usw. - und dann werden die "handgefertigten" Laguioles für Preise von 50 - 200 Euro verkauft.......:argw:

Hattte schon mal Jemand die Gelegenheit eine der Schmieden vor Ort zu besichtigen und kann etwas dazu sagen:confused:
 
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