Sehr geehrter Herr Trompeter,
es freut mich, dass Sie die hier geführte Diskussion als konstruktiv betrachten, gleichzeitig nehmen Sie die hier angebrachte Kritik aber anscheinend als unfair auf:
Zugegebenermaßen herscht im Forum teilweise ein rüder Umgangston, insbesondere natürlich beim Entdecken/Beanstanden von Misständen. Unstreitig orientiert sich jede Diskussion aber am Sachthema, vorkommende Ausrutscher sind idR auch als solche erkenntlich.
Die hier praktizierte Anonymität ist eigentlich relativ, wer hier schon 1000 Postings hat, hat quasi eine Zweitidentität, die auch zu einem verantwortlichen Verhalten verpflichtet. Und genau das wird einem anonym handelnden ja eigentlich vorgeworfen, das nicht einstehen wollen für Rede/Tat. Hier also nur begrenzt anwendbar dieser Gedanke.
Wenn ich den Gedanken der DMG richtig verstanden habe, dann bilden sie eine Interessengemeinschaft von Messerherstellern, die aufgrund ihres hohen Qualitätsanspruches an ihre Produkte und ihres integeren Verkaufsverhalten einen gemeinsamen Nenner haben, der sie von anderen Messerherstellern abgrenzt. Löblich, natürlich wird von den Mitgliedern auch nach den von Ihnen beschrieben Aufnahmeprüfungen ein dementsprechendes Verhalten erwartet.
Und hier liegt glaube ich der Hase im Pfeffer. Das Vertrauen in das selbstgewählte Etikett muss sich permanent wieder verdient werden! Anscheinend sind zwar Sanktionierungsverfahren für bestehende Mitglieder vorhanden, doch wann diese intitialisiert werden erscheint unbestimmt. Wolf hatte, als Mitglied der DMG, etwas launig bemerkt, dass die Gilde wohl nicht in der richtigen Art und Weise aufmerksam auf den Fall gemacht wurde. Da frage ich mich doch, warum diese Formalitäten?
Analog zur StPO, dort gibt es auch sog. "Offizialdelikte", bei denen, wenn ein Anfangsverdacht vorliegt, von Amts wegen ermittelt wird. Es hat hier halt den Eindruck gegeben, ein Ermitteln/Einschreiten seitens der Gilde war nicht unbedingt gewollt. Und dies wäre doch eigentlich kontraproduktiv zum aufrecht erhalten des selbst verpassten Gütesiegels, auf dass ev. Kunden vertrauend eben doch gerade bei einem Mitglied der Gilde kaufen/bestellen sollen!
Das sie der Sache nachgegangen sind war nicht offenkundig.
Erstaunt bin ich allerdings über die drakonischen Strafen der Gilde, wenn eines ihrer Mitglieder beim Fehlverhalten erwischt wird
Das wird dem Spitzbuben aber eine Lehre sein
Ihres Statements zufolge war die ganze Sache nach Herausnahme des streitigen Produktes von der Homepage ja erledigt. Soll das Vertrauen in die DMG jetzt wieder hergestellt sein?
Gruß
Anonymus (in Wirklichkeit Nagelring
)
es freut mich, dass Sie die hier geführte Diskussion als konstruktiv betrachten, gleichzeitig nehmen Sie die hier angebrachte Kritik aber anscheinend als unfair auf:
Damit könnte die Diskussion ein Ende haben. Jedoch scheint mir sie ist in eine Phase gelangt in der jeder nur noch wahllos nach allen Seiten verteilt. So bekam auch die Deutsche Messer-macher Gilde Hiebe für etwas was eigentlich schon geklärt schien und was sie außerdem gar nicht direkt betrifft
Zugegebenermaßen herscht im Forum teilweise ein rüder Umgangston, insbesondere natürlich beim Entdecken/Beanstanden von Misständen. Unstreitig orientiert sich jede Diskussion aber am Sachthema, vorkommende Ausrutscher sind idR auch als solche erkenntlich.
Die hier praktizierte Anonymität ist eigentlich relativ, wer hier schon 1000 Postings hat, hat quasi eine Zweitidentität, die auch zu einem verantwortlichen Verhalten verpflichtet. Und genau das wird einem anonym handelnden ja eigentlich vorgeworfen, das nicht einstehen wollen für Rede/Tat. Hier also nur begrenzt anwendbar dieser Gedanke.
Wenn ich den Gedanken der DMG richtig verstanden habe, dann bilden sie eine Interessengemeinschaft von Messerherstellern, die aufgrund ihres hohen Qualitätsanspruches an ihre Produkte und ihres integeren Verkaufsverhalten einen gemeinsamen Nenner haben, der sie von anderen Messerherstellern abgrenzt. Löblich, natürlich wird von den Mitgliedern auch nach den von Ihnen beschrieben Aufnahmeprüfungen ein dementsprechendes Verhalten erwartet.
Und hier liegt glaube ich der Hase im Pfeffer. Das Vertrauen in das selbstgewählte Etikett muss sich permanent wieder verdient werden! Anscheinend sind zwar Sanktionierungsverfahren für bestehende Mitglieder vorhanden, doch wann diese intitialisiert werden erscheint unbestimmt. Wolf hatte, als Mitglied der DMG, etwas launig bemerkt, dass die Gilde wohl nicht in der richtigen Art und Weise aufmerksam auf den Fall gemacht wurde. Da frage ich mich doch, warum diese Formalitäten?
Analog zur StPO, dort gibt es auch sog. "Offizialdelikte", bei denen, wenn ein Anfangsverdacht vorliegt, von Amts wegen ermittelt wird. Es hat hier halt den Eindruck gegeben, ein Ermitteln/Einschreiten seitens der Gilde war nicht unbedingt gewollt. Und dies wäre doch eigentlich kontraproduktiv zum aufrecht erhalten des selbst verpassten Gütesiegels, auf dass ev. Kunden vertrauend eben doch gerade bei einem Mitglied der Gilde kaufen/bestellen sollen!
Das sie der Sache nachgegangen sind war nicht offenkundig.
Erstaunt bin ich allerdings über die drakonischen Strafen der Gilde, wenn eines ihrer Mitglieder beim Fehlverhalten erwischt wird

Das wird dem Spitzbuben aber eine Lehre sein

Ihres Statements zufolge war die ganze Sache nach Herausnahme des streitigen Produktes von der Homepage ja erledigt. Soll das Vertrauen in die DMG jetzt wieder hergestellt sein?
Gruß
Anonymus (in Wirklichkeit Nagelring

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