Yu Kurosaki Senko Gyuto 24cm & Herder K5 - Handhabung, Mikrofase ja od. nein?

Meinst du mit hohle Stelle den Lichtspalt links vom Kontaktpunkt Messer / Schneidebrett am Ende der Klinge ?
Schaut für mich fast so aus als wär es Absicht, um mit dieser Form den klassischen Wiegeschnitt zu erleichtern und dabei "Reserven" für das Nachschärfen von Hand zu behalten ???
Auf jeden Fall würd ich deiner Frau einen Trost-Blumenstrauß schenken, weil sie durch unser aller Messer-Fetischismus ihren Daumen unfreiwillig als Erfahrungs-Lern-Opfer zur Verfügung gestellt hat :(
Und beste Grüße: Wenn sie daran zweifelt, daß sowas jemals wieder verheilen könnte...?...dann schick ich ihr Fotos von meinen vernarbten Händen (y);)
Wird alles wieder heile werden...auch das Yu Kurosaki ;)
 
Das ist jetzt nicht so leicht zu sehen, aber wenn man das Messer nach hinten kippt, sodass es am Ende der Klinge aufliegt, dann sieht man, dass auf den letzten 2 cm das Messer nicht komplett aufliegt, es gibt einen kleinen (Licht-)Spalt.

Das mit dem Blumenstrauß ist eine gute Idee, im Moment bin ich aber noch sauer, dass sie mein Yu Kurosaki zerstört hat, obwohl ich schon erklärt hatte, dass es eine empfindliche Klinge ist. Und normalerweise profitiert sie ja von meinen/ihren gepflegten und scharfen Messern. Das Herder Brotmesser nach dem Schleifen bei Schanz ist da eine Ausnahme und wird daher jetzt durch die hier öfters empfohlene Konditorsäge von Victorinox ersetzt.
 
Ich kenne was ähnliches beim Schärfen von Wellenschliffmessern. Das fast aggressive Beissen der einzelnen Wellenspitzen in die Brotkruste eines noch nie nachgeschärften Wellenschliffs ließe sich nur mit sehr sehr viel Aufwand wiederherstellen, was Schanz beim "normalen" Schärfen vermutlich nicht gemacht hat. So könnte ich mir das Abrutschen und gefühlte Schiefziehen des Messers erklären. Deshalb würd ich es nicht gleich in die Tonne treten, sondern beim Ansetzen einen leicht anderen Winkel wählen und die ersten Züge vorsichtiger sein, bis es richtig greift. Weil scharf ist es ja, der Rest hauptsächlich Gewöhnungssache.

Den Lichtspalt im Kurosaki würd ich erstmal versuchen zu "ignorieren". Die Schnittleistung des Schätzchens wird es insgesamt kaum negativ beeinflussen. Nach dem spätestens dritten Nachschärfen per Hand kriegst du ihn schon wieder raus, wenn du das Klingenende minimal mehr zurücknimmst als den Rest der Klinge.
Nimms "sportlich"... Hauptsache der Finger ist noch dran.

Meine Frau hat neulich mit meinem Santoku was ähnliches angestellt. Bei Lichte und mit Abstand betrachtet hatte ich ihr einfach nicht genau erklärt, WIE empfindlich so eine Klinge eventuell ist.
 
@Wipeout267 Zum Ausdünnen nehme ich erstmal was Grobes...da muss ja viel Material weg.
Shapton 220 , Naniwa Pro 400 , Atoma 400 ...ich hab einen Debado MD20...der ist schön groß aber auch teurer
 
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