Zwei neue Flacherlmesser rostend / rostfrei

Erka

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Seit längerem zeige ich auch mal wieder zwei Messer. Beide sind schon im Herbst entstanden, aber zuerst kam ich nicht dazu Fotos zu machen und hier reinzustellen, und dann hatte ich wegen der Waffenrechtsdiskussion keine Lust dazu. Statt dessen habe ich „lieber” Briefe an Abgeordnete und Zeitungen geschrieben und so unnützes Zeug ;)
Ja, und nun ist Ostern, es kehrt Ruhe ein, Zeit wieder was zu zeigen:

Das erste Messer ist aus 3,5 mm 1.2235 (80CrV2), Griff Vogelaugen-Bubinga
Länge 195 mm bei 123 g
minimal balliger Flachschliff, Klingenmuster in Abdecktechnik geätzt (vorsorglich: das ist keine Härtetechnik)

Das zweite Messer, wieder meine bevorzugte Form, ist aus 3,3 mm N690 mit gebeiztem Giraffenkochen für die Griffschalen (herzlichen Dank an Jürgen für das schöne Stück und die Tipps zum Beizen!)
Ich bin eigentlich nicht so der Kochenfreund und habe dies hier zum ersten Mal als Griffmaterial verwendet, aber es gefällt mir sowohl von der Verarbeitung als auch vom Ergebnis her recht gut.
Länge 190 mm bei 140 g
minimal balliger Flachschliff

Bei beiden Messern sind die Griffschalen mit verdeckten Pins befestigt, und die Daumenauflagen sind mit Filework versehen.
Viel Spaß beim Anschauen!
Grüße Rainer

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Und Nr. 2:

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Hallo,


sehr schöne Messer :super:
und super Handwerk, bin ziemlich begeistert!

Kannst Du etwas mehr über die Ätztechnik verraten?
Abdecktechnik? Hört sich sehr spannend an!

Nachtrag:
Ha! Ich war der Erste der gratulieren durfte :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
na das sind mal zwei ansprechende Messer! Sowohl die Form als auch die verwendeten Griffmaterialien gefallen mir sehr :super:

Danke fürs zeigen.

Gruß Th.
 
@Michael
Dann bist du auch der Erste, bei dem ich mich bedanken darf ;)

Bei der Abdecktechnik werden Teile der Klinge vor dem Ätzen abgedeckt. Mit Lack, Edding, Sprühkleber, Öl... Entweder es wird bei jede Ätzvorgang immer der selbe Bereich abgedeckt (hier die Schneidleiste), oder nur bei den letzten Ätzvorgängen, oder jedesmal ein anderer Bereich, wie bei der Klinge hier. Durch die Überlapungen ergeben sich dann unterschiedlich dunkle Stellen. Das ist es auch schon. Nicht schwierig, aber es dauert ein bisschen, da ich zwischen den Ätzungen leicht poliere, und die Abdeckung dann erneuert werden muss (außer man verwendet einen Lack, der das aushält).

Flaming-Moe hat hier vor wenigen Tagen ein schönes Messer mit ungewöhnlicher Musterätzung gezeigt.
Hier noch zwei Beispiele: Das Küchenmesser habe ich unregelmäßig geätzt, damit Anlaufflecken nicht so unschön auffallen.
Bei den beiden anderen Messern ist nur der Bereich der Schneidleiste abgedeckt gewesen.

Grüße Rainer
 
Hallo Reiner,

tolle Idee und klasse Umsetzung, hört sich gar nicht
so schwer an :steirer: Deine "Eisbeeren" finde ich ja
auch so richtig klasse!
 
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