Meisenmann
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Hi!
Also nach meinem ersten Versuch folgte natürlich der zweite Versuch mit vielen guten Vorsätzen.
Ihc nahm also eine alte Feile (halbrund, Firma unbekannt, habe vorher getestet ob das Material härtbar ist usw.) genommen und Richtung Endform geschmiedet, diesmal sollte es ein Flacherl werden.
Schlussendlich in Endform habe ich die Klinge dann mit einer Feile gebracht, Klingenanschliff usw. auch alles von Hand mit der Feile.
Xnenonbenz hat mich daran erinnert, meinen Ricasso nochmal etwas zu überarbeiten, was ich mir dann zu Herzen nahm, danke für den Rat
Einige Tipps von Koraat beherzigend (danke nochmal für den Rat) habe ich dann meine Wärmebehandlung gestartet mit 3x Normalisieren und 3x scharf normalisieren (ich werde erstmal keine Übereutektoiden mehr schmieden...) und anschließendem differentiellem Härten im Lehmmantel.
Leider war meine isolierung zu dick und zu weit zur Schneide runter, so dass der Hamon dann in der Schneide verschwand nd ich somit ungehärtete Bereiche in der Schneide hatte. Also habe ich das Härten wiederholt mit einem abgeänderten Mantel, was dann auch gut klappte.
Ich benutze übrigens selbst gesammelten Lehm (mehrfach gesiebt, dann aufgeschlämmt und sich absetzen lassen) den ich mit Kohlestaub vermische zu einem relativ flüssigen Brei.
Das hält absolut bombenfest! Beim Trocknen kitte ich einmal eventuell auftretendekleine Risse, das reicht dann aber auch meistens.
Nach dem Härten ist der Mantel so fest, dass man ihn nur mit einem Spachtel herunterbekommt.
Der Griff ist aus "Bosse Pommele", ich finde dieses Holz enorm schön! Leider bei den dünnen Griffschalen sehr empfindlich, nach 5 Stunden Arbeit mit Feile, Raspel und Sandpapier brach mir eine der fertigen Griffschalen, was meine Laune doch etwas verschlechterte. Habe dann am nächsten Tag eine neue gemacht.
Wurde auf 600er Körnung geschliffen und dann mit Leinöl eingelassen.
Der Hamon ist deutlichs ichtbar, ich kriege ihn in meinen Bildern allerdings nicht wirklich gezeigt. Daher ein Bild, das ihn nach dem Ätzen in Essig zeigt.
Ein Flacherl ist ein ganz schöner Fitzelkram habe ich gemerkt bezüglich Anpassung der Griffschalen und der Geschichte mit den Pins. Die nächsten Sachen werden wohl eher wieder Steck-Geschichten ;-)
Bild 1.) Rohling nach dem Feilen mit altem Ricasso
Bild 2.) Rohling nach überholtem Ricasso
Bild 3.) Hamon nach in Essig einlegen
Bild 4.) fertiges Messer





Also nach meinem ersten Versuch folgte natürlich der zweite Versuch mit vielen guten Vorsätzen.
Ihc nahm also eine alte Feile (halbrund, Firma unbekannt, habe vorher getestet ob das Material härtbar ist usw.) genommen und Richtung Endform geschmiedet, diesmal sollte es ein Flacherl werden.
Schlussendlich in Endform habe ich die Klinge dann mit einer Feile gebracht, Klingenanschliff usw. auch alles von Hand mit der Feile.
Xnenonbenz hat mich daran erinnert, meinen Ricasso nochmal etwas zu überarbeiten, was ich mir dann zu Herzen nahm, danke für den Rat
Einige Tipps von Koraat beherzigend (danke nochmal für den Rat) habe ich dann meine Wärmebehandlung gestartet mit 3x Normalisieren und 3x scharf normalisieren (ich werde erstmal keine Übereutektoiden mehr schmieden...) und anschließendem differentiellem Härten im Lehmmantel.
Leider war meine isolierung zu dick und zu weit zur Schneide runter, so dass der Hamon dann in der Schneide verschwand nd ich somit ungehärtete Bereiche in der Schneide hatte. Also habe ich das Härten wiederholt mit einem abgeänderten Mantel, was dann auch gut klappte.
Ich benutze übrigens selbst gesammelten Lehm (mehrfach gesiebt, dann aufgeschlämmt und sich absetzen lassen) den ich mit Kohlestaub vermische zu einem relativ flüssigen Brei.
Das hält absolut bombenfest! Beim Trocknen kitte ich einmal eventuell auftretendekleine Risse, das reicht dann aber auch meistens.
Nach dem Härten ist der Mantel so fest, dass man ihn nur mit einem Spachtel herunterbekommt.
Der Griff ist aus "Bosse Pommele", ich finde dieses Holz enorm schön! Leider bei den dünnen Griffschalen sehr empfindlich, nach 5 Stunden Arbeit mit Feile, Raspel und Sandpapier brach mir eine der fertigen Griffschalen, was meine Laune doch etwas verschlechterte. Habe dann am nächsten Tag eine neue gemacht.
Wurde auf 600er Körnung geschliffen und dann mit Leinöl eingelassen.
Der Hamon ist deutlichs ichtbar, ich kriege ihn in meinen Bildern allerdings nicht wirklich gezeigt. Daher ein Bild, das ihn nach dem Ätzen in Essig zeigt.
Ein Flacherl ist ein ganz schöner Fitzelkram habe ich gemerkt bezüglich Anpassung der Griffschalen und der Geschichte mit den Pins. Die nächsten Sachen werden wohl eher wieder Steck-Geschichten ;-)
Bild 1.) Rohling nach dem Feilen mit altem Ricasso
Bild 2.) Rohling nach überholtem Ricasso
Bild 3.) Hamon nach in Essig einlegen
Bild 4.) fertiges Messer





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