Hallo Leo !
Zorro hat Alles zum Handling gesagt.
Ergänzung :
- Der
Spitzenwinkel des Bohrers hat
neu/DIN-mässig 118°
um den annähernd zu erhalten, nimmt man zwei 6-Kantmuttern, hält sie an zwei Flanken zusammen, und hält den Bohrer mit der Querschneide genau in den Scheitel der beiden Muttern, die einen Winkel 120° bilden, das reicht an Genauigkeit für den Spizenwinkel aus, man kann sich auch eine Schablone kaufen.
Dieser Winkel gilt nicht für alle Werkstoffe !
- Die
Querschneide muss gerade und senkrecht zum Schaft des Bohrers sein,
ist die kleine Schneide genau auf der Spitze des Bohrers, sie schabt die Späne auf, die dann von den Hauptschneiden als großer Span geschnitten und von der Spannut aus dem Bohrloch geführt werden
- Der
Freischnitt/-winkel hinter der Hauptschneide
soll ca. 3-5° haben, bei mehr Winkel bricht die Hauptschneide aus oder der Bohrer verkantet oder bricht ganz, auf jeden Fall soll diese Fläche flach entgegen der Drehrichtung ansteigen -
und diese Fläche ist meistens das Problem beim Bohrerfreihandschleifen
- Die Mittigkeit der Querschneide ist meistens einfacher herzustellen, nur müssen eben alle drei Elemente in einem Arbeitsgang erzeugt werden, und das ist die Kunst.
Zeigen lassen und dann üben, üben, üben
Zorro war schneller !
Gruß Andreas/L