Im Wesentlichen geht es bei den ganzen rostbestängigen ähnlich zu.
Der Grund ist, wir folgen den Zielen, Korrosionsbeständigkeit und möglichst stabile Schneidkante bei hoher aber angepasster Härte.
Das Chromkarbid geht gleich nach dem Eisenkarbid in Lösung und das ist bei solchen einfachen rostbeständigen Stählen einfach dieses Niveau.
Wenn man einen etwas komplexeren Stahl hat, sagen wir mal RWL dann ist da noch Molybdän im Spiel, das braucht dann ein wenig länger und ggf. ein bisserl höheres Niveau.
Und je mehr es von den Legierungselementen werden, umso komplexer wird die Geschichte.
Dann muss man noch berücksichtigen, welche Anlagen zur Verfügung stehen.
Der Post von kababear ist grundlegend richtig, nur halt für die Anwendung Rasierklingen-Sonderofen und Sondermaße des Klingenmaterials, also alles das was keiner von uns zuhause hat.
Und so ist es mit allen den Standardvorgaben der Herstellerbroschüren und den Härtereiratgebern, sie orientieren sich immer an gewissen Grundvorgaben, denn sie müssen ja allgemein die Richtung angeben und man kann nicht auf den Einzelfall eingehen.
Wenn man jetzt eine bestimmt Anlagentechnik zur Verfügung hat, dann kann ich dir die WB so stricken, dass sie darauf und auf Deinen Zweck passt.
Hier verhält sich ein Salzbad halt ganz anders, als ein Kammerofen mit Schutzgas oder ein Vakuumofen.
Und das ist ja dann die kunst, genau dies alles in Relation zu setzen und zweckbestimmt zu optimieren.