Aktuelles vom Sharping

Daumennippel

Sharping schrieb:
Dasselbe gilt im Uebrigen auch fuer den oftmals angesprochenen Fall, dass sich die Messer nicht bis ganz an den Griff schleifen lassen ( ich komme bis auf 2 mm an den Griff........und wuesste nicht, was fuer einen Sinn es macht, diese letzten 2 mm nun auch noch schaerfen zu muessen).

Das trifft möglicherweise auf z.B Küchenmesser zu. Wenn ich aber mein EDC schleifen möchte, sind die Öffnungstifte im Weg und es bleiben nicht nur die letzten 2mm ungeschärft, sondern eine ganze Ecke mehr.
Abschrasuben wäre eine mir zu umständliche Lösung.

Gruß
 
Antwort an Bolle

Hallo Bolle

Mein eigenes Zitat:
.......dass sich die Messer nicht bis ganz an den Griff schleifen lassen.

*Messer*, werter Bolle.........und keine exotischen Schneidgeraete, deren Marktanteil weit unter 1% liegt.

Wenn man diese Stifte jedoch abschrauben kann
( ich kenne so ein Schneidwerkzeug nicht und habe es auch noch nie in Haenden gehalten), dann muss man sich die Frage stellen, was effektiver und zuverlaessiger bzw. nach Ihren Worten umstaendlicher ist:
- Stifte abschrauben, mit dem Sharping nachschleifen
- manuelles Schleifen auf Banksteinen


Gruss,
M. Zeller
 
Öffnungsstifte bei exotischen Schneidgeräten

Sharping schrieb:
Hallo Bolle

Mein eigenes Zitat:
.......dass sich die Messer nicht bis ganz an den Griff schleifen lassen.

*Messer*, werter Bolle.........und keine exotischen Schneidgeraete, deren Marktanteil weit unter 1% liegt.

Wenn man diese Stifte jedoch abschrauben kann
( ich kenne so ein Schneidwerkzeug nicht und habe es auch noch nie in Haenden gehalten), dann muss man sich die Frage stellen, was effektiver und zuverlaessiger bzw. nach Ihren Worten umstaendlicher ist:
- Stifte abschrauben, mit dem Sharping nachschleifen
- manuelles Schleifen auf Banksteinen


Gruss,
M. Zeller

Jetzt ist es endlich so weit, dass ich überhaupt nicht mehr durchblicke:

Ich verfolge die Diskussion über den Sharping jetzt schon eine ganze Weile und hatte mir trotz allem für und wieder überlegt mir ein solches Gerät anzuschaffen, in erster Linie für schnelles und problemloses schleifen von EDC Foldern.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist die Anwendung bei allen Messern mit Thumbstud (und die halte ich nicht so ganz für exotisch) ausgeschlossen.

Wäre für mich ganz interessant das einmal zu klären,

Danke

Martin
 
Alles klar

Dann hab ich das jetzt doch verstanden: ist nur für Otto Normalverbraucher (Anmerkung: sind wir das irgendwann nicht alle) und für mich halt nicht zu verwenden. Schade eigentlich, die Idee ist ja gut. Ich werde halt beim Sharpmaker bleiben.

Nichts für ungut und noch viel Erfolg mit dem Sharping,

Martin
 
So gut ich den Sharping finde, so war mir doch klar, das ohne Umbaumassnahmen meinerseits das Gerät Messer mit Thumbstud nicht 100% schleifen kann.

Allerdings muß ich Ihnen, Herr Zeller, wiedersprechen wenn Sie solche Messer als Exoten bezeichnen.
Exotisch sind sie wahrscheinlich in der Küche, Fleischerei, etc. aber keinesfalls im Taschenmesserbereich. Dort würde ich sie doch eher als Standart bezeichnen.
 
BöhserOnkel schrieb:
So gut ich den Sharping finde, so war mir doch klar, das ohne Umbaumassnahmen meinerseits das Gerät Messer mit Thumbstud nicht 100% schleifen kann.

Ist natürlich auch eine Möglichkeit. Wie könnte ein entsprechender Umbau aussehen ? Mir fällt spontan nur eine Ausnehmung (wahrscheinlich ein Schlitz) auf der Grundplatte unterhalb der Haltefedern ein sofern es die Stabilität zuläßt. Technisch sollte das kein Problem sein.

Lg, Martin
 
Antwort an BoeheserOnkel und starsegler

Vergessen Sie solche Experimente.

Sicherlich sage ich das nicht, weil die Stabilitaet darunter leiden wuerde..........die Grundplatte besteht aus 2mm starkem 1.4301.


Wo wuerden Sie diesen Schlitz denn anbringen wollen?
Dafuer gibt es keine definierte Position, da diese *Stifte* bei jedem Messer unterschiedlich angebracht sind.
Folglich muessten Sie eine einzige grosse Aussparung anbringen.........was dazu fuehrt, dass kein kurzes Messer mehr korrekt aufliegt.


Gruss,
M. Zeller
 
Zuletzt bearbeitet:
Umbau

Die "Stifte" befinden sich im geöffneten Zustand üblicherweise immer so gut wie direkt am Griff. Eine Ausnehmung im rechten Winkel zur Schleifrichtung könnte daher recht schmal ausfallen und sollte damit auch bei kürzeren Messern zu keiner Beeinträchtigung der Stabilität führen. Ich könnte mir auch vorstellen die wirksame Schleiflänge im Verhältnis zur Auflage geringfügig zu erhöhen. Der Stift würde dann als Anschlag fungieren.

Lg, Starsegler

PS: als gelernter Maschinenbauer reizt mich das ganz einfach :D
 
Erst kaufen...DANN Umbauen ;-)

Sehen Sie, starsegler.................das ist das, was ich meine:

Ihr Satz:
.........Die "Stifte" befinden sich im geöffneten Zustand üblicherweise immer so gut wie direkt am Griff.

Und nun mein Satz:
Ueblicherweise befinden sich so gut wie keine Stifte an Messern


;-)



Gruss,
M. Zeller
 
so erster eindruck und test

Lange rede kurzer sinn, ich hab mir einen zugelegt. model PK-8. so nu ein kurzer eindruck von dem teil:
verarbeitung 1+ :super: , nur ein halteblech klemmte etwas, was aber mit einer vogelzungenfeile in 2 minuten behoben war.
Schleifen:
meine ersten 2 messer geschliffen und entäuscht :(
nachgedacht an was es liegen könnte, auf leo's seite nochmal nachgelesen 80'ger schleifpapier besorgt, test, viel zu grob!!!!! 120'ger papier besorgt schon besser!!!! mit edding schneide makiert ca. 5 min geschliffen winkel passt.
Danach mit den mitgelieferten schleifeinsätzen geschliffen (pro einsatz ca. 5min) sauscharf :super: aber bis rasierschärfe hab ich es nicht gebracht!?
so mein tip zum gerät:
messer möglichst weit aus dem niederhalter herausschauen lassen (komm dann besser bis zum griff)
mit mittleren druck arbeiten (bei leichte "quitscht" es )
schneide immer mit edding makieren.
Werde es weiter versuchen bis ich es zur rasiermesserschärfe gebracht habe.
 
Antwort an bert66

Hallo bert66

Anstatt auf Leos Seite nachzulesen, haetten Sie sich auch die Seite http://www.sharping.de/deutsch/fehlwinkel_d.htm ansehen.

Im Angebot auf eb*y sowie bei der Auftragsbestaetigungs-Mail weise ich ausdruecklich auf diese Seite hin.

Sie schleifen 5 Minuten pro Schleifeinsatz ??.......um Himmels Willen !
Ganz eindeutiger Fehler: Ihr Messer besitzt noch immer einen zu grossen Keilwinkel.
Deshalb auch Ihre Empfehlung an alle anderen, IMMER mit Eddingmarkierung zu schleifen. Vergessen Sie dies bitte alle schnellst wieder.
Bei korrekt vorgeschliffenem Keilwinkel muessen Sie sich um diese Sache keinerlei Gedanken mehr machen.


Fuenf Mal pro Klingenseite mit dem Schlitten hin und herbewegen........und Ihr Messer besitzt Rasierschaerfe.


Also, bert66:
Bitte schleifen Sie mit einem Nass-Schleifer Ihre Klinge so an, dass der Keilwinkel kleiner ist als der vom Sharping erzeugte Winkel und wiederholen Sie dann Ihren Schleifversuch........Sie werden sehen: Dann klappts auf Anhieb :)

( bzw. Schleifen Sie mit Ihren selbstgemachten Schleifkoerpen noch einige Male ueber die Klinge........der Winkel hat sich noch nicht komplett bis zur Schneidkante ausgebildet !)


Gruss,
M. Zeller


PS: Sie beanstanden ein verklemmtes Halteblech. Bitte schildern Sie mir doch kurz hier oder per Email, was Sie damit genau meinen. Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sharping schrieb:
Ueblicherweise befinden sich so gut wie keine Stifte an Messern

Vielleicht wären Sie wirklich in einem Küchenmesser-Forum besser aufgehoben.

Die Beitragszahlen der Unterforen zeigen recht deutlich, welchen Stellenwert die unüblichen Exoten mit Stiften an der Klinge in diesem Forum genießen.

Was meinen Sie, treibt sich Otto Normalverbraucher in einem Messerforum herum und kauft ein klobiges Schärfgerät für 90 Euro?
 
Sharping schrieb:
Also, bert66:
Bitte schleifen Sie mit einem Nass-Schleifer Ihre Klinge so an, dass der Keilwinkel kleiner ist als der vom Sharping erzeugte Winkel und wiederholen Sie dann Ihren Schleifversuch........Sie werden sehen: Dann klappts auf Anhieb :)

ich frage mich gerade ob der hier schon vielgeschundene herr otto normalverbraucher über einen nassschleifer verfügt und mit diesem auch umgehen kann. :argw: :rolleyes:

vielleicht doch nochmal über einen verstellbaren winkel nachdenken? :glgl:



mir ist da grade noch was zum thema thumstuds eingefallen:

ein sharping hat ja 2 seiten!

man könnt also auf der rechten seite einen schlitz/loch in die halteplatte machen, wo ein grossteil der daumennippel reinpassen.
man hätte somit nicht mehr das problem, dass speziell kleine messer nicht mehr richtig eingespannt werden könnten, weil sie durchs loch nicht mehr plan aufliegen.
für die funtion müsste es ja egal sein, ob ein messer links oder rechts eingespannt wird.
 
Bonemachine schrieb:
mir ist da grade noch was zum thema thumstuds eingefallen:

ein sharping hat ja 2 seiten!

man könnt also auf der rechten seite einen schlitz/loch in die halteplatte machen, wo ein grossteil der daumennippel reinpassen.
man hätte somit nicht mehr das problem, dass speziell kleine messer nicht mehr richtig eingespannt werden könnten, weil sie durchs loch nicht mehr plan aufliegen.
für die funtion müsste es ja egal sein, ob ein messer links oder rechts eingespannt wird.

:confused:

Um ein Messer auf beiden Seiten zu schärfen muss man es einmal links und einmal rechts einspannen :ahaa:
Ist nicht böse gemeint aber ich glaube du hast dich da ein bisschen vertan ;)

Gruß

Simon
 
loooooooool, da hab ich mir wirklich arg vertan.
vielleicht hätt ich früher ins bett gehen sollen gestern.

najo, mit meiner idee könnte man wenigstens einseitig geschliffene messer mit thumbstud richtig schleifen... :glgl:

so, japanische küchenkampffolder mit thumbstud :super:



soeben kam mir allerings noch eine idee:
wie wärs mit einem lochblech als träger? stabilität sollte bei ausreichender materialdicke immer noch genug vorhanden sein.
 
Antwort an Bonemachine

Bonemachine schrieb:
ich frage mich gerade ob der hier schon vielgeschundene herr otto normalverbraucher über einen nassschleifer verfügt und mit diesem auch umgehen kann.
vielleicht doch nochmal über einen verstellbaren winkel nachdenken?

Hallo Bonemachine,
eine erstaunliche Logik haben Sie ;-)

Dann werde ich also in Zukunft den Sharping so fertigen, dass er grundsaetzlich einen Winkel von 90 Grad anschleift........dann kann ja nichts mehr schiefgehen ;-)

Sie koennen doch nicht einfach den Schleifwinkel an das Messer anpassen!
Oder schleifen Sie Ihre Messerwinkel mit dem Bankstein auch einfach so an, wie diese bereits vorgegeben sind ?
Da widerspricht sich nun aber etwas ganz Grundlegendes :)


Hier die Moeglichkeiten fuer Otto, wenn er ueber keinen eigenen Nass-Schleifer verfuegt:
- nahezu jedes Waffengeschaeft bietet einen Messerschleifdienst an
- viele ortsansaessige Fleischer sind gegen einen kleinen Obulus gerne bereit, fuer ihre Kunden diesen Service durchzufuehren
- es muss nicht unbedingt ein Nass-Schleifer sein.....ich erwaehne dies nur, weil es die effektivste Methode ist
- Otto darf sich mit seinen Messern auch gerne an mich wenden (was viele der Kunden bislang auch in Anspruch nahmen)

Und wie schon so oft erwaehnt:
Dieses Vorschleifen ist nur beim allerersten Mal noetig.

Gruss,
M. Zeller
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Beste wäre doch wenn der Herr Zeller passend zum Ideal-Standart-Schliff noch ein paar Ideal-Standart-Messer anbieten würde. Die könnte man dann ohne wenn und aber schleifen. :hehe:
 
Sharping schrieb:
Sie koennen doch nicht einfach den Schleifwinkel an das Messer anpassen!
Oder schleifen Sie Ihre Messerwinkel mit dem Bankstein auch einfach so an, wie diese bereits vorgegeben sind ?
Da widerspricht sich nun aber etwas ganz Grundlegendes :)

Ich wollte mich eigentlich längst ausgeklinkt haben, aber als ich die zitierten Zeilen las, bin ich fast vom Stuhl gefallen :lach: :rolleyes:

Ich nehme an, dass diese Ihre Zeilen nicht wirklich ernst gemeint sind und Bonemachines *smilies* übersehen wurden, aber allmählich glaube ich doch, dass Sie es damit ernst meinen, dass alle Messer auf Sharpingwinkel umzuschleifen, auf Dauer besser ist - beinhart und ohne Rücksicht auf Verluste...

Das nämlich widerspräche allen von den hier anwesenden Stahlexperten (Roman, Herbert, U. Gerfin,...) teilweise mühsam populär gemachten wissenschaftlichen Erkenntnissen über Stähle in der Erscheinungsform "Messerklinge und deren Schneidenwinkel..."

Gruß Andreas
 
Antwort an luftauge

Hallo luftauge,

da haben Sie mich nun misverstanden.

Ich rede nicht von praezise geschliffenen Klingen, welche fuer ganz bestimmte Einsatzzwecke gedacht sind und deshalb aus ausgesuchten Staehlen gefertigt sind.

Ich rede von stumpfen, schartigen Gebrauchsmessern durchschnittlicher Guete, die oftmals schon gar keinen Schneidwinkel mehr erkennen lassen sondern eher bereits einen Schneidenradius :)

Also diese Messer, die Millionen von Menschen zuhause in der Kuechenschublade liegen haben.


Wir sollten diese Diskussion nun wirklich anhand einer Tatsache weiterfuehren:
Es gibt Messer........... und Gebrauchsmesser.
Ich rede ausschliesslich von *normalen* Gebrauchsmessern und fuer viele Sonderfaelle habe ich nachtraeglich den PK-8 entwickelt, damit die meisten davon ebenfalls bearbeitet werden koennen.
Fuer viele.......nicht alle.

Gruss,
M. Zeller
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück