Alle meine Verletzungen beim Messermachen....

navajo

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Moinsen Ihr Forumianer.

Ich dachte mir ich fange hier mal an meine Verletzungen und Unfälle auf zu zählen, da ich denke das diese für Andere vielleicht hilfreich sein könnten sie zu verhindern. :D


Von den üblichen Schleifwunden, Verbrennungen, Schnittwunden mal abgesehen.

- Mit dem Handschuh in einen Boch Bandschleifer geraten den Handballen
eingeklemmt bis der Zahnriemen gerissen ist. Autsch dicke Quetschung.
Böse Maschiene :teuflisch
( Trage nur noch sehr selten Handschuhe )

Ausfall: zwei Tage

- Mit der Flex den halben Fingernagel weg geschliffen. ( Bis Blut kam, aber nur kurz die Flex hats gleich zugebrannt. (Reibung )

Veletzung hat drei Wochen gebraucht bis sie weg war. Der Fingernagel noch länger.

- Beim Hobeln mit Elecktrohobel ( Man ist ja schlau und zu Faul das Werkstück einzuspannen ) ein Stück Holz bearbeitet. Der Hobel hat meinen Pulli gefressen.


Jedoch habe ich daraus gelern ich habe seit einiger Zeit einen HerstehilfeKasten in meiner Werkstatt. :hehe: .

Mal sehen was Ihr so an Verletzungen davongetragen habt bin gespannt.
 
Hehe tolles Thema :D
Freihand ein Loch in den Erl gebohrt und das Messer auch nur mit der Hand festgehalten... Der Bohrer ist abgebrochen und ich hab mir mit der abgebrochenen Spitze ziemlich tief in den Daumen gebohrt... 2 Wochen :glgl:

Christopher
 
Tolles Thema, wo soll ich anfangen?

Griffschalen an der Bandsäge zugesägt, abgerutscht und den Zeigefinger paralell zum Nagel 1,5cm aufgesägt, ich hab den Knochen gesehen...3 Wochen. Jetzt nehme ich Holzwinkel als Greifhilfen, die machen keine solche sauerei wenn man sie anschneidet :teuflisch


Griffwicklung bei einem Schwert gemacht und dabei die Klinge unbeabsichtigt aus der Scheide gezogen und gleich bis auf den Knochen in den Mittelfinger geschnitten...1 Woche. Mach ich nicht so schnell wieder :irre:


Von den vielen kleine Blesuren und Schnittunfällen wo auf einmal das Holt aus war und der Finger anfing ganz zu schweigen :glgl:


Schöne Grüße, David
 
klinge an einem frisch geschärften messer poliert,
irgentwann wurde es glibschig, das war das blut von der abgetrennten fingerkuppe,das abgetrennte stück war 4mm stark und 9mm im durchmesser, hatte ich gute drei wochen von.
hab vom schnitt echt nix mitbekommen, weiss daher auch noch nichtmal wie ich das geschafft hab.
 
Klasse Thema!

Hab mir im letzten Frühjahr beim Auslappen ein zweischneidiges Tortenmesser in den rechten Mittelfinger gehauen. :eek:

Hat gut gesaftet und Gelenkkapsel sowie Haut mussten genäht werden.
Zu viel Druck beim Auslappen aufs Messer gegeben...

Wo rohe Kräfte sinnlos walten!!! :hehe:

Gruß Oli
 
Zum ätzen vom Damast Schwefelsäure erwärmt nicht ausreichend gelüftet, ist ja Schließlich Winter. Freund der zufällig zu besuch kam fand das nicht lustig und übergab sich im Wohnzimmer. Ich selber hatte nur einen etwas kräftigeren Raucherhusten.

Beim Bohren vom Erl ist das Messer aus dem Schraubstock rausgezogen wurden und machte eine böse Macke in den Metallschrank der neben der Ständerbohrmaschiene Stand. Seit dem umwickel ich zumindest immer die Schneide und achte daruf das das Messer festeingespannt ist.

Beim Ausziehen unterm Lufthammer Prellschlag bekommen und das glühende Eisen welches mir aus der hand geglitten ist, versucht aufzuheben. Brandblasen an der rechten Hand hatte vergessen das ich nur links einen Handschuh hatte.

Ansonsten die normalen Schnittverletzungen und Schleifwunden ( Bandschleifer). Wer ist eigentlich der Schutzpatron der Messermacher müßte mal eine Kerze in der Kirche anzünden gehen :p
 
Wilhelm (von Aquitanien) - Schutzpatron der Waffenschmiede

außerdem Georg oder Florian - Schutzpatron der Schmiede

für die Stock - Removal Fraktion gibt es wahrscheinlich keinen Speziellen.

Grüße Willy (Wilhelm) - Scheinheiliger
 
Hi,
beim Schmieden ist mir ein Stahlfloh hinter die Lederschürze geflogen...ist bis in die Unterhose gerutscht...war nicht sehr schön.

An der Kreissäge ist mir ein Stück Holz entgegen gekommen...Gott sei Dank nur die Hüfte getroffen...sonnst hieße ich jetzt Kerstin.
Viele Grüße, Karsten.
 
Na war das schon alles ?

Ich hatte gehofft das sich hier noch ein paar mehr beteiligen.
Was denn schon dabei wenn man ein wenig schusselich ist.
Im Nachinnein kann ich über meine Blödheit auch nur lachen.

Nun ma los .
 
navajo schrieb:
Na war das schon alles ?

Hab vor zweieinhalb Wochen Griffschalen für ein Messer geschliffen. Da die Schalen immer dünner wurden, kam der Finger immer näher an den Schleifteller und wurde irgendwann zwischen Teller und Metallschutz gezogen. --> Fingerkuppe ordentlich abgeschliffen und Finger gequetscht, Nagel hat jetzt ne schön schwarze, langanhaltende Lackierung ;)
War aber heut mal wieder beim Arzt und die Wundfläche sieht wieder bissl besser aus, verheilt halt schlecht, aber was erzähl ich euch... :)

Grüße, Saggon
 
WiCon schrieb:
für die Stock - Removal Fraktion gibt es wahrscheinlich keinen Speziellen.

Wie, für die Schwertfeger sollte es keinen Schutzpatron geben??? Dieser Berufszweig ist doch so alt wie die Schmiede.

Hans
 
Narben

Eine Gruppe von Männern sitzt in einer Kneipe an einem Tisch und man erzählt so von den eigenen Heldentaten. Mit der Zeit kommen sie auf die Idee, ihre Narben von Verletzungen zu zeigen, die sie im Lauf der Zeit erlitten haben. Einer, der besonders viel vorzuzeigen hat, ist Schuster; voller Narben sind auch die Arme eines Schmieds. Auch der Metzger hat ein paar ordentliche Schnitte. Jeder hat irgendwelche Verletzungsspuren, nur einer, ein kleiner, drahtiger Typ, sagt gar nichts. Als die anderen ihn auffordern, seine Narben zu zeigen, rollt er die Ärmel hoch und weist zwei völlig unversehrte Arme vor, ohne jeden Kratzer! Da fragt einer höhnisch: "Was bist denn Du von Beruf?" Da antwortet der Befragte bescheiden: "Raubtierdompteur".

Gruß

sanjuro
 
Na gut: der hl. Eligius, Schutzpatron der Grßnägelschmiede, Kleinnägelschmiede, Kupfer-, Gold- und Silberschmiede, Messerschmiede, Schmiede, Schwertfeger...

Und dann gibt´s noch Isidor von Sevilla, seit 2001 zuständig für´s Internett ;)

... aber wie man sieht, brauchen die Schmiede jede Menge Schutzpatrone.

Möge Isidor mit uns sein beim nächsten Virus


Grüße Willy
 
Es grenzt an ein Wunder, daß mir als "Schleifer" ohne zuständigen Schutzpatron noch nichts ernsthaftes passiert ist.
Von den üblichen Schnitten, Stichen und Abschleifungen mal abgesehen.
Ich mußte zumindest noch nie zum Arzt nach einem Unfall beim Messermachen... :)
 
Wenn ich mir das hier so durchlese, dann sollten einige Leute das Messermachen doch aufgeben... :steirer: :steirer:

mal ernsthaft:

1. Nachdenken
2. Einschalten

Vor allen Dingen beim Umgang mit Bandschleifer, Polierbock, usw. sollte man sich im Voraus Gedanken machen wohin das Werkstück fliegt wenn es denn mal fliegt, und dann sollte man sich nach Möglichkeit nicht genau dorthin stellen oder seine Finger dort haben. Weiterhin sollte man eine Klinge beim Arbeiten an Maschinen so in der Hand halten dass die Klinge notfalls aus der Hand gleiten kann ohne dabei die FInger "mitnehmen" zu müssen.
 
Armin II schrieb:
Wenn ich mir das hier so durchlese, dann sollten einige Leute das Messermachen doch aufgeben... :steirer: :steirer:

mal ernsthaft:

1. Nachdenken
2. Einschalten

Vor allen Dingen beim Umgang mit Bandschleifer, Polierbock, usw. sollte man sich im Voraus Gedanken machen wohin das Werkstück fliegt wenn es denn mal fliegt, und dann sollte man sich nach Möglichkeit nicht genau dorthin stellen oder seine Finger dort haben. Weiterhin sollte man eine Klinge beim Arbeiten an Maschinen so in der Hand halten dass die Klinge notfalls aus der Hand gleiten kann ohne dabei die FInger "mitnehmen" zu müssen.




Genau deswegen habe ich ja auch darüber angefangen zu schreiben damit Andere nicht die Gleichen Fehler machen.

Und wie ich finde ist es auch gut angekommen.


Armin Du hast schon Recht mit dem was Du sagst, aber Du kennst bestimmt auch die Ungestühmheit und Ungeduld mancher Männer die nicht immer erst abwiegen was kann passieren wenn sie es so oder so machen. :) :)

Ich kann von mir sagen das ich ruhiger geworden bin und mitlerweile auch etwas umsichtiger bei dem was ich mache. Trotz alle dem lassen sich manche Fehler und kleine Unfälle nicht vermeiden.
 
Gestern passiert

Beim Polieren hat die Scheibe den Klingenrücken erfaßt. Die Klinge hat mich am rechten Zeigefinger erwischt und mir eine 3cm lange Schnittwunde verpaßt.
Die Wunde mußte mit mehreren Stichen genäht werden.
Witzig war allerdings das der Arzt Mühe hatte mit der Nähnadel meine Hornhaut zu durchstechen.
Jetzt ist erstmal 2 Wochen Zwangspause angesagt :(
 
- Beim Arbeiten an der Standbohrmaschine mit Schleifträger rund, hatte ich das Messer an der Klinge in der linken Hand, da hat sich das Messer verkantet und sich in der Hand gedreht - Schnittwunden in drei Finger und im Handballen - Autsch

- Den berühmten Flachschliff kennt Ihr ja aus dem Messermachbastelurlaub - hat 3 Wochen gedauert bis es wieder zu war

- Das mit dem Polieren und Verkanten kenne ich auch gut

- Messer am Griff in den Schraubstock gespannt, dann beim Vorbeilaufen
mir die Klingenspitze in die Hüfte gerammt - zum Glück im Winter, hatte viele Klamotten an - Puh

- Beim Schleifen von Damast hat sich ein ca 5mm Stück gelöst und ist
mit voller Beschleunigung auf den Knöchel, nicht groß aber tief !

So das reicht aber auch.

Bye André
 
Ich freue mich über die rege Beteiligung und muß mit Überraschung feststellen das ich doch nicht ganz alleine auf weiter Fluhr stehe.

Weiter noch mehr wenn es noch was gibt.
PS: Bis jetzt keine weiteren Verletzungen zugezogen. :)

Güße Andy
 
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